Fazit:
Es war kein berauschendes Eishockeyfest, aber ein gutes Pferd springt ja bekanntlich nur so hoch, wie es muss. 2:0 gewinnt der EHC München am Ende in Düsseldorf und lässt die DEG auf Rang zehn abrutschen mit jetzt vier Niederlagen aus sechs Spielen. Im Schlussdrittel machte der Meister alles klar und gewann durch die Tore von Abelsthauser und Regehr. Da Berlin verloren hat, sind die Bayern genau da, wo sie immer hin wollten - an der Spitze. Freitag empfangen sie Nürnberg und Düsseldorf bekommt es mit Schwenningen zu tun.

Hier wird nicht mehr viel passieren. Das Spiel ist durch.

Tor für EHC Red Bull München, 0:2 durch Richie Regehr
Das sollte es gewesen sein im ISS-Dome. Die Münchner kombinieren sich bis vor das Tor der Rheinländer, Regehr schweisst die Scheibe ins Netz und Niederberger sieht nicht besonders gut aus bei der Aktion.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Minard (Düsseldorfer EG)
Wegen Hakens muss er in die Kühlbox.

Düsseldorf fährt wütende Angriffe auf das Tor des EHC. Brandts Schuss wird in letzter Sekunde abgefälscht und landet im Fangnetz. Da muss mehr kommen.

Tor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Konrad Abelsthauser
München ziegt, was einen wahren Champion ausmacht. In Unterzahl übernehmen sie durch Abelsthauser die Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Smaby (EHC Red Bull München)
Stockcheck

Auch im Schlussdrittel will niemand so recht sein Glück in der Offensive versuchen. Der EHC kontert, Macek verspringt dann der Puck und dahin ist die Chance.

Weiter geht's in Düsseldorf. Wer schiesst das vielleicht goldene Tor?

Drittelfazit:
Es steht nach wie vor 0:0 und die DEG könnte damit im Endeffekt wohl besser leben, als die Münchner. Beide Parteien brachten nicht wirklich viel aufs Eis und so schlief das Spiel nach und nach ein. Ab und an gab es mal einen Torschuss, Gefahr strahlte aber niemand aus. Hoffen wir auf eine Leistungssteigerung aller Akteure im Schlussdrittel.

Das Spiel ist jetzt sehr zerfahren, auf beiden Seiten gibt es viele Ungenauigkeiten und Fehlpässe. Jaffray versucht es mal von der Blauen, aber Niederberger ist da.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Düsseldorfer EG)
Stockschlag

Über Alexander Preibisch läuft der Konter und er schliesst auch selbst ab, Danny Aus den Birken ist allerdings wieder auf dem Posten. Das war mal eine gute Chance für heute in rot agierenden Rheinländer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Düsseldorfer EG)
Unnötige Härte

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)
Unnötige Härte

Die Rheinländer geben Vollgas. Weiss, Minard und Bart versuchen die Scheibe im Tor unterzubringen, es will aber einfach nicht gelingen.

Das war knapp. Kahun zieht ab, Niederberger ist die Sicht komplett verspert, er fährt aber intuitiv den Arm aus und hält die Scheibe. Starke Leistung des Schlussmannes.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eduard Lewandowski (Düsseldorfer EG)
Das Mitteldrittel beginnt mit einer Strafe für die DEG. Wegen eines hohen Stocks muss Lewandowski in die Kühlbox.

Drittelfazit:
In einem durchschnittlichen Eishockeyspiel steht es nach dem Anfangsdrittel 0:0. Kurz vor der Sirene krachte Kapitän Kreutzer noch in die Bande und musste vom Eis begleitet werden. Es scheint mehr als fraglich, ob er noch weiter mitwirken kann. Sonst spielte sich das Geschehen zumeist in der neutralen Zone, es bleibt also auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Haase und Christensen stehen sich Kopf-an-Kopf gegenüber und sagen sich ein paar nette Worte. Die Fäuste bleiben aber unten.

Das war kein gutes Powerplay der Hausherren. Der EHC war fast nie in Bedrängnis und ist jetzt wieder vollzählig. Insgesamt ist es eher mittelprächtig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Stockcheck

Die DEG spielt feines Eishockey. Über Kreutzer, Barta und Milley tanzt die Scheibe übers Eis. Milleys Schuss stellt Aus den Birken aber vor keine grossen Probleme.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Norm Milley (Düsseldorfer EG)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Düsseldorfer EG)
Beinstellen

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)
Da hat er den Stock ordentlich hoch gehalten und holt sich gleich mal die Grosse Strafe ab.

Kahun wird auf der rechten Seite fein frei gespielt, Niederberger kacht die Ecke dicht und da passt dann einfach kein Puck mehr durch.

Nachdem Norm Milley den ersten Knaller aufs Tor der Gäste brachte, ist der EHC jetzt im Spiel angekommen. Ein Konter läuft über Brooks Macek, kurz vor der Kiste bekommt er zu seinem Unglück keinen Druck auf die Scheibe und der Angriff ist gelaufen.

Das Spiel läuft in Düsseldorf, hoffen wir auf viele Tore und eine spannende Partie.

Da Maximilian Kammerer kurzfristig aufgrund einer Grippe ausfällt, bleiben der DEG heute nur sechs Verteider übrig. Im Tor beginnt natürlich Leon Niederberger. Beim EHC wird wieder Danny Aus den Birken versuchen seinem Team die Punkte zu retten.

Cheftrainer Christof Kreutzer erawrtet eine besondere Partie am heutigen Nachmittag. "Das wird ein absolutes High-Speed-Game. München ist gut in die Saison gestartet. Da müssen wir defensiv gut stehen und insgesamt kompakt auftreten. In so einem Spiel müssen wir die grossen und die kleinen Dinge richtig machen. Dann wird es ein enges und offenes Match, auf das sich die Zuschauer freuen können!“ Etwa 6.000 Zuschauer werden im ISS-Dome erwartet.

In Düsseldorf ist es bisher weder Fisch noch Fleisch. Nach dem starken Start gegen Iserlohn gab es zwei Pleiten und danach einen wichtigen Sieg gegen den Neuling aus Bremerhaven. 5:2 hiess es für die DEG in Norddeutschland. Der aktuelle neunte Platz befriedigt aber keinesfalls die Erwartungen am Rhein. Nach der überraschenden Niederlage des EHC am Freitag in Straubing steht der Meister bereits etwas Zugzwang, um die Eisbären nicht zu weit enteilen zu lassen.