Fazit:
Verdient gewinnen die Kölner Haie das Gipfeltreffen bei den Eisbären Berlin mit 3:0 und sind neuer Tabellenführer! Vor allem im ersten Drittel haben die Gäste aus dem Rheinland die Hosen angehabt und zahlreiche Chancen generiert. Ende des zweiten Durchgangs haben die Berliner aufgedreht, aber nichts aus ihren Möglichkeiten gemacht. Im letzten Drittel haben beide Vereine mit offenem Visier gekämpft, wobei die Haie insgesamt mehr Druck gemacht haben. Bereits mit dem 2:0 haben die defensiv starken Domstädter die Vorentscheidung herbeigeführt.

Tor für Kölner Haie, 0:3 durch Johannes Salmonsson
Von der Strafbank kommend, trifft der Schwede Johannes Salmonsson problemlos in den leeren Kasten.

Spencer Machacek trifft lediglich den Pfosten! Sonst hätte es noch einmal spannend werden kommen. So ist der Kuchen gegessen!

Gustaf Wesslau hält die von Hördler gespielte Scheibe vor der Linie. Noch knapp anderthalb Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Johannes Salmonsson (Kölner Haie)
Haken. Direkt zu Beginn der Überzahl nehmen die Berliner ihren Torwart vom Eis. Sekt oder Selters lautet das Motto!

12.531 Zuschauer werden wahrscheinlich die zweite Eisbären-Niederlage in Serie live miterleben. Damit ist der Anschluss nach ganz oben erst einmal weg.

Tor für Kölner Haie, 0:2 durch Kai Hospelt
So einfach kann Eishockey sein! Kai Hospelt sprintet wie von der Tarantel gestochen über die linke Seite, schaut kurz und versenkt den Puck ohne Rücksicht auf Verluste im Kasten von Petri Vehanen. Jetzt wird es eng für die Eisbären!

Hinter dem gegnerischen Gehäuse schnappt sich Patrick Hager das Spielgerät und passt in den Slot zu Corey Potter. Dessen Abschluss fischt Petri Vehanen mit dem Schoner weg.

Seit einigen Minuten haben die Kölner Haie Tempo und Intensität wieder angezogen. Sie lassen Scheibe und Gegner gut laufen. Jedoch lässt diese offensive Spielweise auf Platz für Konter der Berliner.

Es geht hin und her. Berlin und Köln schenken sich nichts und gehen knallhart in die Zweikämpfe. Im Parallelspiel steht es zwischen Spitzenreiter München und Nürnberg 2:2. Ein Sieg heute könnte also die Tabellenführung bedeuten.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts versuchen beide Vereine ihr Glück aus der Ferne. Allerdings sind Petri Vehanen und Gustaf Wesslau nach wie vor wachsam.

In der Hauptstadt ist gerade das letzte Drittel angebrochen. Bekommt dieses Spitzenspiel einen Sieger in der regulären Spielzeit? Köln führt nur mit 1:0 und ist noch längst nicht durch.

Drittelfazit:
Keine Tore im Mitteldrittel - zwischen Berlin und Köln steht es weiterhin 0:1. Über weite Strecken diktieren die Gäste aus der Domstadt das Geschehen auf dem Eis. Erst gegen Ende des zweiten Drittels haben die Gastgeber mehr investiert. Beide Vereine profitieren heute Abend wieder von ihren überragenden Goalies.

In der Schlussphase machen die Eisbären richtig Dampf. Micki DuPont und Barry Tallackson vergeben jeweils eine sehr gute Möglichkeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Übertriebene Härte

Vier Minuten stehen für den zweiten Durchgang noch auf der Uhr. Derweil macht Wesslau gekonnt die kurze Ecke zu und verhindert einen etwaigen Treffer von Rankel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Julian Talbot (Eisbären Berlin)
Check von hinten

Jetzt lenkt Jamie MacQueen einen Kracher von Shawn Lalonde ins Fangnetz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Halten

Kyle Wilson und André Rankel fahren einen Konter zu schlampig und so landet der Puck am Ende bei Gustaf Wesslau. Hinten lassen die Kölner kaum etwas anbrennen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Stockcheck

Puh! Gogulla schiebt die Scheibe steil in den Slot. Aus der Bewegung heraus trifft Hager lediglich den Schoner des wachsamen Petri Vehanen.

Shawn Lalonde! Ganz, ganz knapp streicht sein Onetimer am rechten Eck vorbei! Glück für die Berliner!

André Rankel zündet den Turbo und versucht sein Glück über die rechte Seite. Aber bevor es gefährlich wird, geht ein Haie-Akteur energisch dazwischen.

Und damit rein in den Mittelabschnitt!

Drittelfazit:
Nach den ersten 20 Minuten führen die Kölner Haie mit 1:0 bei den Eisbären Berlin. Die Gastgeber haben zu behäbig, ideenlos und nicht aggressiv genug gespielt. Köln hat vor allem in den Zweikämpfen Vollgas gegeben und hält die Zügel fest in der Hand.

Constantin Braun und der nachsetzende André Rankel finden in Gustaf Wesslau ihren Meister. Gleich geht es in die erste Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Halten

Beide Seiten verhindern immer wieder Gegenstösse des anderen Teams. An der Passgenauigkeit können Berlin und Köln also noch arbeiten.

Entschlossen behauptet Nick Petersen die Scheibe gegen zwei Mann und leitet sie aus der Bedrängnis heraus noch irgendwie zu Darin Olver weiter. Der scheitert aus der Drehung an Gustaf Wesslau, der die Stockhand früh oben gehabt hat.

Im Prinzip erlöst das Powerbreak die Gastgeber - zunächst! Hinten schwimmt Berlin ordentlich und hat Glück, dass es die Rheinländer mit der Präzision noch nicht so ganz genau nehmen.

Knapp verpasst Travis Turnbull nach einem Zuspiel von Kai Hospelt das 2:0 für die Haie, die die Hauptstädter einkesseln und phasenweise extrem unter Druck setzen.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Fredrik Eriksson
Und da ist die Führung für die Domstädter! Nico Krämmer spielt den Puck raus zu Marcel Ohmann, der das Auge für den freien Kollegen hat. Fredrik Eriksson steht zentral an der Blauen und versenkt die gummierte Scheibe mittig in den gegnerischen Maschen!

Wieder Gustaf Wesslau! Diesmal reisst er rechtzeitig gegen Jamie MacQueen den Schoner hoch und wehrt dessen Schuss aus halblinker Position ab.

Erst scheitert Spencer Machacek mit seinem Rückhandschuss an Gustaf Wesslau, im Gegenzug pariert Petri Vehanen gegen Ryan Jones.

Hauptschiedsrichter der abendlichen Partie sind Stephan Bauer und Markus Krawinkel. Als Linesmen fungieren Maksim Cepik sowie Jonas Merten.

Nur noch wenige Minuten bis zum Spielbeginn. Freuen wir uns auf eine intensive Begegnung mit krachenden Checks und schönen Toren. Viel Spass!

In den vergangenen Playoffs setzten sich die Kölner Haie im siebten Spiel des Viertelfinales gegen die Eisbären durch. "Das sind sicherlich schöne Erinnerungen, aber die zählen jetzt nicht mehr. Berlin war in der letzten Saison schon ein Top-Team und ist es immer noch. Das Spiel wird eine Herausforderung für uns sein", so Gäste-Coach Cory Clouston. Mit zwölf Punkten, aber bei nur fünf absolvierten Spielen, liegen die Rheinländer in der Tabelle zwischen München und den Hauptstädtern.

"Die Kölner Haie sind das beste Team in der Liga im Moment. Köln ist jetzt noch tiefer aufgestellt, sie haben sich gut verstärkt", erklärte Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp vor dem Duell mit dem KEC: "Unsere Jungs wissen, was da auf sie zukommt und wir wollen unser Spiel spielen." Durch ein 2:3 n.V. bei den Grizzlys Wolfsburg gaben die heutigen Gastgeber die Tabellenführung ab und liegen auf Rang drei einen Punkt hinter Spitzenreiter München.

Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Eishockey-Freunde, zum siebten Spieltag der DEL. Die Eisbären Berlin empfangen die Kölner Haie. Beginn des Krachers ist um 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena.