Fazit:
Die Krefeld Pinguine gewinnen mit 3:1 bei den Eisbären Berlin und feiern damit den ersten Auswärtssieg und den insgesamt zweiten Erfolg der laufenden Saison. Die Gastgeber hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel, waren aber einfach zu ungefährlich. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, Doppelpacker Mancari und eines überragenden Debüts von Niklas Treutle im Kasten der Pinguine entführen die Gäste die Punkte aber nicht unverdient aus der Hauptstadt. Das war es aus Berlin, bis zum nächsten Mal!

Tor für Krefeld Pinguine, 1:3 durch Mark Mancari
Das zweite Überzahltor der Pinguine bringt die Entscheidung! Nach einem Schlagschuss von Müller ist es erneut Mancari, der den Abpraller verwertet und mit seinem zweiten Treffer innerhalb von fünf Minuten die Weichen für die Gäste auf Auswärtssieg stellt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Talbot (Eisbären Berlin)
Talbot muss wegen Behinderung runter. Keine grosse Hilfe für die zurückliegenden Berliner.

Noch fünf Minuten! Können die Hausherren noch einmal antworten?

Tor für Krefeld Pinguine, 1:2 durch Mark Mancari
Wahnsinn! Die Gäste gehen wieder in Führung! Mancari bekommt den Puck auf der Seite und zieht einfach mal ab. Die Scheibe rutscht dem bis dato fehlerfreien Verhanen durch die Träger ins Tor und die Pinguine liegen wieder vorne.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Julian Talbot
Die Eisbären schlagen zurück! Gleich mehrfach fliegt die Scheibe aufs Tor der Krefelder. Treutle kann abwehren, doch der Puck fliegt erneut heran und letztlich ist es Talbot, der das Spielgerät über die Linie zum verdienten Ausgleich drückt.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Dragan Umičević
Da ist es passiert! Im Powerplay erzielen die Pinguine die Führung. St.Pierre hat die Übersicht für den freien Umičević, der den Puck zum 1:0 vorbei am chancenlosen Verhanen in die Maschen hämmert. Wie reagieren jetzt die Eisbären auf den Rückstand? Elf Minuten bleiben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)
Fischbuch muss wegen Beinstellens ab hinter die Scheibe.

Auch die nächste Unterzahl überstehen die Pinguine unbeschadet. Noch eine knappe Viertelstunde bleibt beiden Teams, um eine Verlängergung zu verhindern Fällt hier noch ein Treffer?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Collins (Krefeld Pinguine)
Aber nicht lange. Collins muss wegen Beinstellens runter.

Die Eisbären kommen druckvoll aus der Kabine. Petersen, Wilson und Olver beschiessen das Tor der Gäste, scheitern aber am weiter starken Treutle oder am Aussennetz. Die Pinguine sind unterdessen wieder komplett.

Drittelfazit:
Auch nach 40 Minuten gibt es nichts Zählbares in der Mercedes-Benz-Arena. Die Eisbären haben mittlerweile ein deutliches Übergewicht und kreieren mehr Chancen, doch auch die Pinguine kommen immer wieder gefährlich auf und setzen gezielte Nadelstiche. Das werden ganz heisse letzte 20 Minuten, die die Eisbären mit einem Powerplay beginnen werden. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick St. Pierre (Krefeld Pinguine)
Nick St. Pierre muss wegen Hakens raus und die Eisbären werden das Schlussdrittel in Überzahl beginnen.

Mancari und Schymainsky prüfen Verhanen, doch der Keeper der Eisbären steht wie ein Fels in der Brandung. Berlin ist wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Constantin Braun (Eisbären Berlin)
Entlastung für die Pinguine. Braun muss wegen Haltens raus. Geht was im Powerplay?

Die Hauptstädter erhöhen das Tempo. Wilson kommt gleich zweimal zum Abschluss, doch Treutle, der hier mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt, hält souverän. Wie lange können die Gäste dem Druck standhalten?

Auch das zweite Powerplay der Gastgeber verfliegt ohne grosse Aufreger. Treutle muss einmal gegen Fischbuch parieren, Rankel kann den Abpraller nicht verwerten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Orendorz (Krefeld Pinguine)
Orendorz geht wegen Beinstellens in die Kühlbox.

Drittelfazit:
Das Eröffnungsdrittel zwischen den Eisbären und den Pinguinen endet torlos. Nach gutem Start der Gäste hatten die Hausherren insgesamt etwas mehr vom Spiel, doch auch Krefeld kam hin und wieder gefährlich vor das Tor von Verhanen. Krefeld-Coach Fritzmeier wird freuen, dass sein Team vor allem hinten sehr sicher steht und nicht viel zulässt. Gleich geht's weiter in der Mercedes-Benz-Arena.

Auch die Hausherren überstehen die erste Unterzahl ohne Gegentreffer. Einzig Collins kam für die Pinguine zum SChuss, zielte aber am langen Eck vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Eisbären Berlin)
Machacek muss wegen Beinstellens 120 Sekunden zuschauen.

Die Eisbären werden stärker. Petersen und Hördler testen Krefelds Neuzugang Treutle, der heute das Gehäuse der Pinguine hütet. Der Keeper macht einen soliden Eindruck und lässt bisher nichts durch.

Rankel und Petersen kommen im Powerplay für die Eisbären zum Abschluss, doch die Pinguine überstehen die erste Unterzahl unbeschadet und sind wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Pietta (Krefeld Pinguine)
Erste Strafe der Partie. Pietta geht wegen Behinderung zwei Minuten hinters Plexiglas.

Die Gäste aus Krefeld haben in den ersten Minuten mehr vom Spiel. Pietta, Orendorz und Hauner hatten gute Abschlüsse, zielten aber vorbei oder scheiterten an Petri Vehanen.

Die Gäste aus Krefeld haben aktuell noch einige Probleme mehr zu bieten. Seit dem ersten Spieltag sind die Pinguine sieglos und nach sechs Niederlagen am Stück auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Franz Fritzmeier gab sich in den Medien vor der schweren Aufgabe in Berlin optimistisch. "Wir müssen hinten einfach sicherer stehen. Die Stimmung in der Mannschaft ist trotz der Niederlagen weiter positiv, und es besteht kein Grund zur Panik“, liess der Coach verlauten.

Eisbären-Kapitän André Rankel haderte nach der Niederlage gegen Köln vor allem mit der Chancenverwertung seines Teams. „Die Chancen, die wir hatten, hätten wir besser nutzen müssen. Wir hatten am Freitag nicht das Glück. Wir haben das Spiel jetzt analysiert und müssen es Sonntag besser machen", gab der Stürmer der Hauptstädter die Devise für die heutige Partie aus.

Sowohl die Berliner, als auch die Gäste vom Niederrhein, mussten am Freitag bittere Niederlagen einstecken. Während die Eisbären im Heimspiel gegen die Kölner Haie torlos blieben und klar mit 0:3 unterlagen, hatten die Pinguine gegen die Grizzlys aus Wolfsburg die drei Punkte schon vor Augen, mussten aber 119 Sekunden vor Schluss den Ausgleich hinnehmen und unterlagen letztendlich in der Verlängerung.