Fazit:
Schluss in Mannheim. Mit 4:2 gewinnen die Adler absolut und auch in der Höhe verdient gegen den Neuling aus Bremerhaven. Im starken Mitteldrittel erzielten die Hausherren drei Tore in drei Minuten, davon erholte sich der Kontrahent nicht mehr und konnte auch im Schlussdrittel nichts mehr am Ergebnis machen. Einen schönen Abend noch.

Kurz vor Schluss hält der Schlendrian bei den Kurpfälzern Einzug. Es gibt aufgrund einer Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel Bully vor dem eigenen Tor. Bremerhaven macht daraus aber nichts.

Fünf Minuten sind noch auf der Uhr. So langsam müssten die Pinguins mal treffen, wenn sie hier noch punkten wollen. Zumeist ist die Scheibe aber im Besitz der Adler und die geben sie natürlich auch nur ungern her.

Das Tor der Gäste steht unter Dauerbeschuss. Bei einem fünften Treffer der Mannheimer wäre das Ding wohl durch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew McPherson (Fischtown Pinguins)
Hoher Stock

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brock Hooton (Fischtown Pinguins)
Behinderung

Auch im Schlussdrittel haben die Adler mehr Scheibenbesitz und zeigen ihrem Gegner wo der Hammer hängt. Aktuell sind die Gäste mehr denn je von den zwei benötigten Toren entfernt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bronson Maschmeyer (Fischtown Pinguins)
Zu viele Spieler auf dem Eis.

Drittelfazit:
Es war ein ganz starkes Drittel der Adler. Innerhalb von drei Minuten erzielten sie drei Tore und zogen Bremerhaven damit den Zahn, dachte man jedenfalls. Durch Bergman kamen die Gäste noch einmal ran und haben im Schlussdrittel durchaus noch Chancen.

Tardif und Raedeke fahren 2-1 auf das Tor der Gäste zu. Wolf kommt hinzu und verstolpert die Chance.

Tor für Fischtown Pinguins, 4:2 durch Wade Bergmann
Geht da noch was? Es sah eigentlich so aus als würden die Pinguins unter die Kufen kommen, Bergmans Tor öffnet die Partie aber wieder. Lampl hatte den Schuss abgefälscht und Endras war dann ohne Chance.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mathieu Carle (Adler Mannheim)
Stockschlag entscheiden die Unparteiischen nach kurzer Beratung.

Sinan Akdağ kommt nach Vorarbeit von Chad Kolarik zum Schuss - drüber. Momentan geht es nur in eine Richtung und wenn die Adler weiter so stark nach vorne spielen, könnte es ein ganz bitterer Abend für Bremerhaven werden.

Tardif findet anscheinend Gefallen an der Partie. Er versucht einen Lupfer, hat dabei aber kein Glück - erntet aber trotzdem Applaus vom Publikum.

Tor für Adler Mannheim, 4:1 durch Jamie Tardif
Es klingelt im Minutentakt im Tor der Gäste. Raedeke gewinnt das Bully in der Angriffszone und Tardif lässt sich nicht zweimal bitten.

Tor für Adler Mannheim, 3:1 durch Chad Kolarik
Jetzt läuft es bei den Adlers. Der starke Ullmann gewinnt den Puck, bedient Kolarik mustergültig und der muss nur noch einschieben.

Tor für Adler Mannheim, 2:1 durch Christoph Ullmann
Ein spitzenmässig herausgespieltes Tor zur erneuten Führung. Sparre umkurvt das Tor der Norddeutschen und spielt dann genau im richtigen Moment zu Ullmann, der nur noch einzunetzen braucht. Es war sein 151. Tor in der DEL.

Die Akteure haben die Eisfläche wieder betreten.

Drittelfazit:
Die erste Pausensirene ertönt und es steht 1:1 in Mannheim. Die Adler hatten klar mehr von der Partie, vermochten es aber nicht, den vielen Scheibenbesitz in Tore umzumünzen. Lediglich Carle traf, wurde aber von Bast kurze Zeit später quittiert. Kurz vor Ende des Drittels hatten die Pinguine noch einen 2-1-Konter, der aber unsauber ausgespielt wurde.

Kurz vor der Pausensirene kommt Bremerhaven zu einer 2-1-Chance, agiert aber zu unkonzentriert und verspielt eine mögliche Führung.

Im Powerplay gelingt den Gästen aus dem Norden nicht wirklich viel. Die Defensive der Adler steht wieder souverän und leistet sich keine Aussetzer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolai Goc (Adler Mannheim)
Unkorrekter Körperangriff

Tor für Fischtown Pinguins, 1:1 durch Jason Bast
Einen Puck-Verlust der Adler nutzt Bast und schiebt eiskalt zum Ausgleich ein.

Bei den Mannheimern steht die Defensive bislang hervorragend und hat noch keine ernsthaften Torannährungen der Gäste zugelassen. Auch in der Offensive dominieren sie und aktuell scheint es nur eine Frage der Zeit, bis das zweite Tor fällt.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Mathieu Carle
Wolf schiesst knapp daneben. Keeper Kuhn verliert seinen Schläger, Sparras Knaller wehrt er noch ab, ist dann aber beim Nachschuss von Carle ohne Chance.

Bremerhaven macht Druck im Powerplay und Endras wird zu einer Glanzparade gezwungen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Beinstellen

Die Gäste gehen aggressiv zu Werke und lassen den Hausherren keinen Zentimeter Platz auf dem Eis. Chancen gab es noch nicht.

Mannheim gewinnt das erste Bully und zeigt, dass es heute nur in eine Richtung gehen kann.

Letzte Woche gab es für die Mannheimer im Duell des Ex-Meisters mit dem amtierenden eine bittere 3:6-Klatsche. Die Gäste waren in allen Belagen überlegen und nahmen verdientermassen die drei Punkte mit. Bei einem Sieg hätte Platz zwei auf die Baden-Württemberger gewartet. Deshalb muss gegen den überraschend starken Neuling unbedingt ein Sieg her. Bremerhaven hat nach einem schwachen Saisonstart die letzten zwei Partien gewinnen und sich damit auf Rang elf vorschieben können. In Nürnberg gab es ein starkes 3:2 und in Ingolstadt gar ein 4:2. Süddeutschland scheint den Nordlichtern also zu liegen.