Fazit:
Dank Maurers Ausgleichstor im Schlussdrittel nehmen die Schwenninger Wild Wings wenigstens noch einen Punkt aus München mit. Kurz nach Beginn der Overtime liess sich Quint nicht zweimal bitten und entschied das Spiel zu Gunsten des EHC. Schlussendlich ist das nicht unverdient, da die Bayern die gesamte Spielzeit über aktiver waren. Durch diesen Sieg schieben sie sich vorerst auf Rang zwei in der Tabellen und Schwenningen steht jetzt auf neun. Einen schönen Abend noch.

Tor für EHC Red Bull München, 2:1 durch Deron Quint
Qunit hat viel zu viel Platz und schweisst die Scheibe mit all seiner Kraft unter die Latte. Das wars.

Strahlmeier fischt absolut alles raus und wird seinem Team höchstwahrscheinlich mindestens einen Punkt bescheren.

Wütende Angriffe fahren die Hausherren jetzt. Sie nehmen fast jeden Schuss und wollen die Overtime mit allen zur Verfügung stehenden Kräften vermeiden.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:1 durch Ulrich Maurer
Unglaublich. Schwenningen schafft tatsächlich den Augleich beim Favoriten aus München. Gysbers bringt die Scheibe vors Tor und Maurer muss nur die Kelle reinhalten. Aus den Birken ist noch kurz dran, kann das Gegentor aber nicht mehr abwehren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jérôme Samson (Schwenninger Wild Wings)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Danner (Schwenninger Wild Wings)
Wegen Beinstellens muss er in die Kühlbox.

Immer wieder ist es Neuzugang Stefano Giliati, der die Defensive des EHC in Bedrängnis bringt. Nur meistens ist er auf sich allein gestellt, da ihn seine Kollegen hängen lassen.

Schwenningen spielt mit mehr Mut nach vorne, zwingende Chancen bleiben aber nach wie vor Mangelware.

Weiter geht's in München. Schaffen die Wild Wings noch den Ausgleich oder durchbricht der EHC seine Serie der Inkonstanz?

Drittelfazit:
Nach dem Mitteldrittel steht es in München 1:0 für den EHC - und das nicht unverdient. In der Defensive standen die Gäste gut, waren aber auf der anderen Seite in der Offensive nur selten vorhanden. Die Bayern spielten sehr geduldig und mit dem Tor im Rücken noch souveräner. Es dürfte für Schwenningen schwierig werden, heute Abend ein Tor zu erzielen.

Glück für die Wild Wings. Keith Aucoin spielt Jason Jaffray frei, der kann die Scheibe aber nicht kontrollieren und vertändelt sie schlussendlich.

Knappe Kiste vor dem Tor der Münchner. Giliati gewinnt ein Tackling und geht mitsamt der Scheibe Richtung Tor. Er spielt den Pass dann ein wenig ungenau und Danner muss den mit der Rückhand annehmen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Wörle (EHC Red Bull München)
Haken

Da hätte es die erste Strafe geben müssen. Stefano Giliati wird sauber angespielt und nimmt die Scheibe mit. Danny Aus den Birken wirft sich einfach auf ihn, ohne dass der Puck in der Nähe ist. Die Schiedsrichter reagieren aber nicht.

Die Gäste drängen auf den Ausgleich. Hunkes und Hansen prüfen Aus den Birken innerhalb kürzester Zeit zweimal - der Goalie ist aber hellwach und entschärft die Versuche.

Anscheinend hat das Gegentor den Schwänen gut getan. Samson kommt erst zum Schuss und kurze Zeit später auch Palausch. So sieht Annäherung aus.

Tor für EHC Red Bull München, 1:0 durch Matt Smaby
Der Bann scheint gebrochen, einen der zahlreichen Angriffe bringt Smyba dann schlussendlich mit einem satten Schuss von der blauen Linie im Tor unter.

Kastner hat Freude an der Partie gefunden. Erst wird er mustergültig von Kahun bedient, trifft die Scheibe aber nicht richtig, in der nächsten Szene wird sein Schuss von Goc geblockt.

Strahlmeier reagiert super nach einem Schuss von Flaake. Schwenningen muss sich strecken, wenn sie hier mit Punkten nach Hause fahren wollen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fällt.

5.090 Zuschauer sehen den Beginn des zweiten Spielabschnitts.

Drittelfazit:
Keine Tore und auch keine Strafen in München. Die Hausherren waren sicherlich stärker, verpassten es aber ihre optische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Bei den Gästen lief offensiv nicht viel zusammen, lediglich Neuzugang Stefano Giliati machte einen guten Eindruck.

Erste gute richtig gute Chance für Schwenningen. Der sehr auffällige Giliati und Samson gehen 2-1 auf Aus den Birken. Bei Samson wird dann der Winkel etwas spitz und der Keeper hat damit keinerlei Probleme.

Flaake tanzt seinen Gegenspieler aus und bringt die Scheibe aus spitzem Winkel vor das Tor - keiner seiner Mitspieler hat mitgedacht und weiter geht's in die andere Richtung.

Die Schwenninger Neuverpflichtung Stefano Giliati macht bislang einen sehr guten Eindruck. Er bringt die Scheibe ins Drittel der Hausherren, seine Kollegen haben aber nicht mitgedacht und die Chance ist dahin.

Im Spielaufbau hakt es noch bei den Schwänen. München macht das aber auch gut und investiert viel Kraft.

Nach den ersten Chancen für die Wild Wings scheinen die Hausherren jetzt im Spiel angekommen und können mehr Scheibenbesitz vorweisen. Defensiv lässt der Gast aber nichts anbrennen.

Stefano Giliati und Jiří Hunkes spielen den ersten guten Angriff der Partie heraus. Letztgenannter versucht nach einem guten Pass, die Scheibe ins Tor zu befördern, trifft aber nicht richtig und sein Versuch geht knapp daneben.

Los geht's in der Olympia-Eishalle und die Gäste holen sich das erste Bully.

Ganze sechs Akteure mit Münchner Vergangenheit stehen im Kader der Gäste. Allen voran natürlich Trainer Pat Cortina, der 2010 mit dem EHC den Aufstieg in die DEL schaffte. Die Verteidiger Benedikt Brückner und Tim Bender sowie die Angreifer Kai Herpich, Uli Maurer und Jérôme Samson kehren heute ebenso an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

Die einzige Konstante beim EHC ist aktuell die Inkonstanz. In den letzten fünf Spielen wechselten sich jeweils Sieg und Niederlage ab, weshalb die Bayern auf Rang drei abgerutscht sind. Am Sonntag gab es im Derby ein knappes 3:2 nach Verlängerung gegen Ingolstadt. Schwenningen ist nach dem starken Saisonstart etwas eingebrochen und musste zuletzt zwei Pleiten in Folge einstecken. Gegen die Grizzlys Wolfsburg gab es am Freitag ein 1:2 und am vorgestern folgte eine 2:3-Heimpleite gegen Iserlohn. Mit einem Sieg heute könnte man allerdings wieder den Anschluss an die Spitze herstellen.