Fazit:
Berlin gewinnt eine turbulente und äusserst spannende Partie mit 4:3 gegen die Adler Mannheim. Beide Teams schenkten sich nichts und nahmen jeden Tackling mit. Am Ende ist Bruno Gervais der Goldjunge der Hauptstädter, traf er doch zum viel umjubelten Siegtreffer. Damit sind die beiden Teams punktgleich und stehen auf den Plätzen vier und fünf.

Ziffzer verlässt das Eis.

Jonas Müller und Daniel Fischbuch versuchen es aus der zweiten Reihe, scheitern aber jeweils an Ziffzer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bruno Gervais (Eisbären Berlin)
Auch Gervais holt sich die Strafe wegen Hakens ab.

Tor für Eisbären Berlin, 4:3 durch Bruno Gervais
Berlin macht einfach immer weiter und erzielt die erneute Führung durch Bruno Gervais.

War das knapp. Talbot hat die Chance zur Führung auf der Kelle, Ziffzer kann sich im letzten Moment aber auf die Scheibe setzen.

Wilson schiesst aus der Drehung und verpasst das Ziel knapp.

Tor für Adler Mannheim, 3:3 durch Aaron Johnson
Von der Blauen schweisst er die Scheibe an Vehanen vorbei ins Tor. Jetzt ist alles wieder offen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Talbot (Eisbären Berlin)
Wegen Spielverzögerung muss Talbot auf die Bank.

Das Tor zählt nicht, die Scheibe war wohl nicht drin.

Mannheim erzielt den Ausgleich, die Schiedsrichter sind sich aber nicht sicher, ob da alles mit rechten Dingen zugegangen ist und konsultieren den Videobeweis.

Das Schlussdrittel läuft, es dürfte noch einiges passieren.

Drittelfazit:
Die Eisbären zeigten eine starke Aufholjagd und konnten das Spiel tatsächlich drehen. Erst ging Mannheim durch Kolarik erneut in Führung, dann schlugen Olver und Wilson innerhalb von drei Minuten zu. Für Berlin ist die Führung durchaus verdient, da sie die aktivere Mannschaft waren Mannheim ab und an einfach zu passiv agiert hat.

Tor für Eisbären Berlin, 3:2 durch Kyle Wilson
Petersen passt den Puck quer durch den Slot und Wilson muss dann nur noch die Kelle reinhalten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Adler Mannheim)
Auch Richmond muss wegen Übertriebener Härte in die Kühlbox.

Kleine Strafe (2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Wegen Übertriebener Härte muss Kapitän Rankel vom Eis.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Darin Olver
Olver wird die Scheibe schön in den Lauf gespielt, er fährt ein paar Schritte und netzt dann wunderschön in den Dreiangel.

Auf der rechten Seite kämpft sich Sven Ziegler gegen alle durch. Da er in der vor dem Tor keinen seiner Kollegen sieht, versucht er es alleine und scheitert.

Tor für Adler Mannheim, 1:2 durch Chad Kolarik
Mannheim spielt einen 3-2-Konter perfekt aus und Kolarik muss dann nur noch die Kelle hinhalten.

Tallackson schiebt die Scheibe zu dem am langen Pfosten stehenden Talbot, der trifft das Spielgerät dann nicht richtig und die Chance ist dahin.

Es gibt nicht wirklich viel zu berichten aus Berlin. Die Partie ist komplett eingeschlafen und keiner macht hier Anstalten, etwas daran zu ändern.

Aus kürzester Distanz knallt Chad Kolarik auf Vehanens Kasten. Der Keeper reagiert stark, kann die Scheibe trotzdem nicht festhalten, zu seinem Glück verpasst Christoph Ullmann den Rebound.

Weiter geht's in Berlin.

Drittelfazit:
Nach den ersten 20 Minuten steht es 1:1 in der Mercedes Benz-Arena. Mannheim begann extrem stark und lag schon nach 49 Sekunden in Führung. In der Folgezeit wurden die Hausherren stärker und erspielten sich Chance um Chance, Baxmanns Ausgleich war die logische Konsequenz daraus. Danach drückten die Eisbären mehr und mehr, Mannheim kam hinten gar nicht mehr raus und kann sich mit dem Unentschieden glücklich schätzen.

Die Eisbären haben jetzt deutlich mehr Scheibenbesitz und schnüren die Adler ein in deren Drittel. Entlastungsangriffe gibt es gar nicht mehr und das Tor scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Beide Teams spielen ein sehr aggressives Forechecking und lassen somit keinen Spielaufbau zu.

Sinan Akdağ hämmert die Scheibe aufs Tor, verfehlt das Gehäuse aber und der Abpraller landet dann in Petri Vehanens Fanghand.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Jens Baxmann
Ein Konter wie aus dem Lehrbuch vollendet Baxmann, indem er Ziffzer noch tunnelt.

Marcus Kink setzt sich gekonnt durch und sieht im Slot David Wolf stehen, der verfehlt die Scheibe dann aber deutlich.

Berlin nähert sich langsam an. Gervais prüft Ziffzer, der pariert und Adam schaltet beim Nachschuss nicht schnell genug.

Daniel Fischbuch kommt mit Schwung über die rechte Seite und zieht einfach mal. Youri Ziffzer fährt die Fanghand aus und hat die Scheibe.

Bei den Hausherren läuft es noch nicht. Bislang konnten sie sich noch keine Torchance erspielen. Mannheim hatte gerade das zweite Tor auf der Kelle, hat einen Konter aber nicht schlau ausgespielt.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Jamie Tardif
Blitzstart für die Gäste. Marcel Goc zieht von der blauen Linie ab und Jamie Tardif hält einfach mal die Kelle rein. Petri Vehanen ist da ohne Chance.

Darin Olver gewinnt das Eröffnugnsbully für die Eisbären.

Die DEL-Bilanz zwischen den beiden Teams ist nahezu ausgeglichen. Von 112 Spielen gewannen die Berliner deren 54 und die Mannheimer deren 56, bei einem Torverhältis von 347:355 für die Adler.

Trotz des Erfolges am Freitag ist bei den Berlinern der Wurm drin. Drei der letzten fünf Partien gingen ohne Punkt verloren, darunter peinliche Klatschen wie etwa ein 1:3 in Bremerhaven oder ein 0:2 in Iserlohn. Von der 1:3-Heimpleite gegen Krefeld mal ganz zu schweigen. Auf der anderen Seite läuft es bei den Adlern weitaus besser als letzte Saison, als man es nur mit Ach und Krach in die Playoffs schaffte. Aktuell belegen sie den vierten Rang und können bei einem dreifachen Punktgewinn dichter an die Spitzengruppe rücken.

Am Freitag gab es ein Tor-Festival der besonderen Art in Berlin. Mit 6:4 schickten die Eisbären ihre Widersacher aus Augsburg zurück nach Bayern. Daniel Fischbuch traf dabei doppelt und legte einen weiteren Treffer auf. Will man heute gegen die Adler bestehen, muss aber die Defensive konzentrierter agieren und darf sich keine Fauxpas leisten. Mannheim gewann seine Partie am Freitag deutlicher - 5:1 hiess es nach 60 Minuten gegen Iserlohn. Marcel Goc konnte sich dabei gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen.