Fazit
Über lange Zeit des Spiels fällt es den Gastgebern schwer gegen clever agierende Spieler aus Krefeld, das Duell zu bestimmen. Mit etwas mehr Mut und Geschick hätten die Pinguine sogar in sechs Minuten Überzahl am Stück für den Ausgleich sorgen können. Das ist aber nicht passiert und somit verdienen sich die Adler den Heimerfolg. Am Ende fällt das Ergebnis vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch aus aber auch danach fragt morgen keiner mehr. Die Krefelder müssen nun schauen, dass sie zu Hause auf die Erfolgsstrasse zurückkommen, damit sie nicht zu schnell den Anschluss an das Tabellenmittelfeld verlieren.

Tor für Adler Mannheim, 4:1 durch Ronny Arendt
Ronny Arendt mit dem schnellen Empty-Net-Goal. Das war es nun entgültig.

Brechstange von den Pinguinen. Mehr als zwei Minuten vor dem Ende des Spiels nimmt Fritzmeier den Goalie raus.

Jetzt muss schnell was passieren auf Seiten der Gäste aus der Seidenstadt. Im Moment machen die Pinguine aber nicht den Eindruck als ob sie hier noch das grosse Comeback starten könnten.

Tor für Adler Mannheim, 3:1 durch Marcus Kink
Vorentscheidung in Mannheim! Aus der Position hinterm Tor spielt Sparre einen Pass in den Slot, wo Kink steht und einnetzt.

Es bleibt dabei. Die Gäste aus Krefeld versucht die Schlagzahl im gegnerischen Drittel zu erhöhen aber es ist insgesamt nicht zwingend genug.

Im Grunde sind die Pinguine seit fünf Minuten in Überzahl. Sie können sich auch Chancen erspielen aber es hapert am konsequenten Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Stockschlag

29 Sekunden doppelte Überzahl für die Pinguine!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolai Goc (Adler Mannheim)
Check gegen die Bande

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Adler Mannheim)
Halten

Mannheim hat die kurze Phase der Unterzahl im Schlussabschnitt überstanden. Jetzt geht es bei gleicher Mannstärke auf dem Eis weiter.

Drittelfazit
Nach einem Blitzstart und dem 1:0 in das zweite Drittel gelingt es den Krefeld Pinguinen nicht sonderlich lange, die Führung zu halten. Die Adler bauen einen mächtigen Druck auf und belohnen sich mit zwei Treffern. Danach lassen die Mannheimer die Krefelder ein wenig machen und die versuchen mit ihren Mitteln, das Match zu gestalten. Das fällt ihnen traditionell etwas schwer und so geht es verdient mit einer knappen Führung für die Adler in die letzte Drittelpause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Aaron Johnson (Adler Mannheim)
Stockcheck

Zum Ende des Drittels gibt es noch einmal eine Drangphase der Adler. Galbraith ist aber weiterhin eine gute Versicherung für den KEV.

Die Pinguine versuchen mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Das klappt noch nicht wirklich erfolgsversprechend aber sie arbeiten sich Stück für Stück weiter nach vorne.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Adam (Adler Mannheim)
Hoher Stock

Zur Hälfte des Spiels sieht es ganz gut aus für die Gastgeber. Noch ist aber viel Eishockey zu spielen.

Tor für Adler Mannheim, 2:1 durch Chad Kolarik
Kurioses Tor von Kolarik. Alle gehen davon aus, dass sein Schuss an die Latte geknallt ist. Nur der Adler-Stürmer zeigt direkt an, dass der Puck im Tor war. Der Videobeweis wird bei der nächsten Spielunterbrechung herangezogen und da wird klar, dass der Puck an das hintere Gestänge des Tor geknallt ist.

Nachdem beide Teams wieder fünf Mann auf dem Eis haben, sind es die Pinguine, die deutlich aktiver werden. Das Tempo hat deutlich angezogen und das erfreut auch die Fans in der SAP-Arena, die immer lautstärker werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bittner (Adler Mannheim)
Beinstellen

Tor für Adler Mannheim, 1:1 durch Luke Adam
Das hatte sich ein wenig andeutete. Luke Adam macht es im Grunde als Alleingang. Von der Bande weg zieht er in den Slot und schiesst dann ein. So einfach kann das manchmal sein.

Die Adler sind keineswegs geschockt. Für sie geht es direkt nach vorne mit viel Druck in das gegnerische Drittel. Da stehen die Pinguine aber ziemlich geordnet und können immer wieder den Spielfluss der Adler-Offensive stoppen.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Dragan Umičević
Was für ein Start in das zweite Drittel. Vom Bully weg geht es für den KEV nach vorne. Nach einem schönen Querpass von Pietta ist es Dragan Umičević, der nur noch die Kelle reinhalten muss.

Drittelfazit
Die Krefeld Pinguine machen eine blitzsaubere Auswärtspartie in Mannheim. Die Adler schaffen es kaum, sich gefährlich vor das Tor von Patrick Galbraith zu spielen und wenn es mal knapp wird, ist der Goalie zur Stelle. Die Adler rennen recht ideenlos an und geraten aber selbst hinten kaum in Gefahr. Aus diesem Grund geht das 0:0 zur ersten Drittelpause vollkommen in Ordnung und die Fans in der Halle können sich auf 40 weitere Minuten Eishockey freuen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Adler Mannheim)
Cross-Check

Also wenn die Pinguine sich mal befreien können, dann sieht das auch wirklich gut aus. Sie spielen ein starkes Auswärtsspiel, auch wenn sie offensiv nur ab und zu Stiche setzen können.

Patrick Galbraith ist der Turm in der KEV-Festung. Er agiert heute ganz sicher im Tor und lässt bisher keine Rebounds zu. Er dürfte mittlerweile auch gut warmgeschossen sein.

Man sieht schon deutlich, dass die Adler besser am Puck sind aber das zählt nicht viel, wenn man sieht, wie die Pinguine um jeden Zentimeter Eis kämpfen und so den Mannheimern immer wieder Probleme bereiten.

Auch wenn es hier noch nicht das grosse Chancenfeuerwerk ist, geht die Partie doch relativ flott los. Der Plan der Krefelder scheint es zu sein, den Gegner so weit wie möglich von der eigenen Kiste fern zu halten.

Das Überzahlspiel war noch nicht das Gelbe vom Ei aber die Krefelder verteidigen geschickt. Das ist hier ein Duell auf Augenhöhe in den ersten Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Klubertanz (Krefeld Pinguine)
Haken

Starker Start der Pinguine. Dragan Umičević hat die erste Torchance aber Dennis Endras kann den Puck mit dem Brustpanzer abwehren.

Mit ein wenig Wehmut schauen die Krefeld Pinguine heute wohl nach Villingen-Schwenningen. Dort kehrt der verlorene Sohn Christian Ehrhoff aufs Eis zurück. Dies allerdings nicht für den KEV sondern für den Rivalen aus Köln. Das stösst bei den Verantwortlichen der Pinguine nicht für gute Stimmung aber man muss sich wohl damit abfinden, dass die Haie die bessere Perspektive aus Titel anbieten konnten.

Die Krefeld Pinguine tun sich aktuell auf fremden Eis deutlich leichter als zu Hause. Komisch aber Wahr! Sechs Heimniederlagen in Serie stehen vier Auswärtssiege entgegen. Ob das ein gutes Omen ist, wird sich gleich auf dem Eis zeigen.

Zwei Spiele haben die Adler Mannheim noch, um sich vor der Länderspielpause in der Tabelle weiter nach oben zu kämpfen. Aktuell stehen die Mannheimer auf Platz vier und haben direkten Kontakt zur Tabellenspitze. Zuletzt konnte man in der heimischen Arena drei Siege in Folge feiern. Nummer vier soll heute folgen.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Eishockey-Freunde, zum 15. Spieltag der DEL. Die Adler Mannheim laden die Krefeld Pinguine zum Tanz auf dem Eis. Ab 19.30 Uhr geht es in der SAP Arena zur Sache!