Fazit:
Die Eisbären Berlin gewinnen ein rassiges Dienstagsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 5:3 und holen nach vier Niederlagen am Stück mal wieder einen Dreier. Krefeld ging blitzschnell 2:0 in Führung, doch in der Folge verdienten sich die Gäste mit couragiertem und temporeichem Eishockey den Auswärtssieg. Der wiedergenesene Kapitän André Rankel hatte mit zwei Treffern einen grossen Anteil am Erfolg. Die Hauptstädter verkürzen damit den Rückstand auf Playoffplatz Sechs vorerst auf einen Punkt, Krefeld bleibt auf Platz Zehn hängen. Das war es aus Krefeld, noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal.

Tor für Eisbären Berlin, 3:5 durch André Rankel
Elf Sekunden nach dem Beginn gingen die Gastgeber in Führung, elf Sekunden vor dem Schluss macht Berlin den Auswärtssieg perfekt! Rankel und Machacek laufen einen Konter, den der Kapitän nach feinem Querpass ins leere Tor vollendet.

Noch 40 Sekunden. Galbraith ist zurück, es gibt Bully im Krefelder Drittel.

Galbraith ist draussen und es gibt Bully im Drittel der Eisbären! Auszeit Krefeld.

Noch zwei Minuten. Langsam aber sicher wird Pinguine-Coach Fritzmeier darüber nachdenken, Keeper Galbraith vom Eis zu nehmen.

Die Eisbären bewegen sich auch drei Minuten vor Schluss noch unheimlich gut im Unterzahlspiel und verteidigen ihre Führung mit vollem Körpereinsatz. Berlin ist wieder komplett.

Collins vergibt die grosse Chance zum Ausgleich, doch nun folgen zwei Minuten Powerplay für die Pinguine!

Penalty verschossen von Mike Collins (Krefeld Pinguine)Collins wird beim Alleingang aufs Tor gefoult und darf zum Penalty ran, scheitert aber an Vehanen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Wilson (Eisbären Berlin)
Wilson muss wegen Beinstellens runter.

Martin Schymainsky hat auf der Gegenseite gleich die Möglichkeit zum Ausgleich, kommt aber einen kleinen Tick zu spät.

Tor für Eisbären Berlin, 3:4 durch Darin Olver
Die Gäste legen erneut vor! Nach einem Scheibengewinn von Jens Baxmann geht es schnell über Nick Petersen, der das Auge für den in der Mitte mitgelaufenen Darin Olver hat. Der Deutsch-Kanadier bleibt vor Patrick Galbraith eiskalt und vollendet mit seinem achten Saisontreffer zum 4:3 für Berlin.

Das ist jetzt hier ein richtig gutes Spiel. Viel Tempo und viel Kampf auf beiden Seiten. Talbot geht ein bisschen zu hart ran und checkt Kretschmann in die Bande, der blutend raus muss. Es gibt aber keine Strafe.

Jetzt drücken die Pinguine aufs nächste Tor. Die Krefelder Topreihe mit Pietta, Müller und Umičević bereitet den Eisbären immer wieder Probleme.

Tor für Krefeld Pinguine, 3:3 durch Mike Collins
In Überzahl gleichen die Gastgeber aus! Vehanen kann einen Knaller von der Blauen nur nach vorne abwehren. Collins ist zur rechten Zeit am rechten Ort und schiebt die Scheibe ins Tor zum Ausgleich. Eine Viertelstunde vor Schluss ist wieder alles offen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Das nächste Powerplay für Krefeld. Busch muss wegen Stockschlags raus.

Hambly hat gleich noch eine gute Chance für die Gastgeber, dann ist das Powerplay vorbei und wir spielen wieder 5-gegen-5.

Drittelfazit:
Die Gäste aus Berlin haben die Partie in Krefeld im zweiten Drittel gedreht und gehen mit einer 3:2-Führung in die letzte Drittelpause. Die Eisbären waren im Mittelabschnitt die druckvolle Mannschaft und nutzten zwei ihrer zahlreichen Möglichkeiten, um das Blatt zu wenden. Die Pinguine beginnen das letzte Drittel mit knapp 20 Sekunden Powerplay. Freuen wir uns auf spannende letzte 20 Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Auch Rankel muss wegen Spielverzögerung raus. Ein paar Sekunden 5-gegen-3 für die Pinguine, danach 5-gegen-4.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
MacQueen geht wegen unsportlichen Verhaltens raus. Noch einmal Powerplay Krefeld. Die Chance zum Ausgleich?

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Spencer Machacek
Die Eisbären gehen in Führung! Galbraith kann einen Schuss von der linken Seite nur nach vorne abwehren und dann ist Machacek zur Stelle und schiebt den Puck unbedrängt ins Tor.

Lukas Koziol wird nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Berliner zunächst auf dem Eis behandelt und muss dann runter, kann aber wohl weitermachen.

Es ist Halbzeit im KönigPALAST und die Eisbären haben sich den Ausgleich im zweiten Drittel verdient. Die Mannschaft von Uwe Krupp ist hier das deutlich engagiertere und aggressivere Team. Es geht ins Powerbreak.

Die Hausherren wollen gleich zurückschlagen und haben gleich zwei gute Chancen, doch sowohl Little, als auch Pietta scheitern am gut aufgelegten Vehanen.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch André Rankel
Wie gut für die Eisbären, dass der Kapitän endlich zurück ist! Als die Hartgummischeibe von hinten über den linken Pfosten vors Tor geflogen kommt, reagiert der Stürmer der Berliner am schnellsten und schiebt das Ding direkt ins rechte Eck des Krefelder Tores. 2:2!

Die Eisbären überstehen die Unterzahl ziemlich mühelos und haben bei Tallacksons Rückkehr aufs Eis eine gute Konterchance, doch Galbraith ist bei Machaceks Schuss mit der Fanghand zur Stelle.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Barry Tallackson (Eisbären Berlin)
Tallackson muss wegen Bandenchecks hinters Plexiglas.

Die Eisbären kommen dieses Mal besser rein und haben bisher deutlich mehr von der Partie. Die Gäste spielen deutlich aggressiver und erobern früh die Scheibe, kommen aber noch nicht wirklich zum Abschluss.

Weiter gehts in Krefeld! Wer erwischt dieses Mal den besseren Start?

Drittelfazit:
Die Krefeld Pinguine führen nach dem ersten Drittel gegen die Berliner Eisbären mit 2:1. Die Gastgeber legten einen Blitzstart hin und führten schon nach drei Minuten mit 2:0. Auch im Anschluss hatten die Pinguine die besseren Chancen, konnten Vehanen im Tor der Gäste aber nicht mehr überwinden. Erst in den letzten Minuten des Drittels kämpften sich die Hauptstädter in die Partie und erzielten den Anschluss. Gleich gehts weiter mit dem Mitteldrittel.

Krefeld ist wieder komplett. Noch eine Minute bis zur Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Klubertanz (Krefeld Pinguine)
Wieder muss Klubertanz runter. Dieses Mal wegen Behinderung.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Micki DuPont
Micki DuPont bringt die Eisbären zurück ins Geschäft! Petersen hat auf rechts das Auge für den in der Mitte allein gelassenen Kanadier, der eiskalt vorbei an Patrick Galbraith zum 1:2-Anschluss für die Hauptstädter vollendet.

Berlin tut sich im Vorwärtsgang insgesamt schwer. Zwar hatten die Gäste schon ein paar Abschlüsse, bleiben aber auch immer wieder an der robusten KEV-Defense hängen.

Mark Mancari hat die nächste gute Chance für die Hausherren. Von links zieht der Italo-Kanadier in die Mitte und setzt die Scheibe dann knapp über das Gehäuse der Eisbären.

Nach dem knackigen Beginn ist jetzt ein wenig Ruhe eingekehrt im KönigPALAST. Seit Minuten ist das Spiel nicht unterbrochen gewesen. Beide Teams spielen sich jetzt Chancen raus.

Starke Phase der Gäste aus der Hauptstadt. Die Eisbären ziehen im 5-gegen-5 ein richtiges Powerplay auf und schnüren Krefeld eine Minute lang im eigenen Drittel ein. DuPont versucht es von der blauen Linie, zielt aber knapp vorbei.

Die Eisbären zeigen ein gutes und engagiertes Powerplay, können aber nichts Zählbares verbuchen. Die Pinguine sind wieder vollzählig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Klubertanz (Krefeld Pinguine)
Klubertanz geht wegen übertriebener Härte hinter die Scheibe und so haben auch die Gäste erstmals Überzahl.

Tor für Krefeld Pinguine, 2:0 durch Mike Little
Die Gäste sind noch kaum angekommen und Krefeld legt gleich nach! Little zieht von der Blauen einfach mal ab und der Puck wird kurz vor Vehanen leicht abgefälscht, sodass er vorbei am Keeper ins kurze Eck einschlägt.

Nach 25 Sekunden haben wir hier ein Tor und drei Strafen! Das geht ja heiter los. In Folge eines kleinen Gerangels vor dem Berliner Kasten müssen die Eisbären DuPont und Tallackson sowie der Krefelder Umičević in die Kühlbox. Powerplay für die Pinguine!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dragan Umičević (Krefeld Pinguine)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Barry Tallackson (Eisbären Berlin)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Übertriebene Härte

Tor für Krefeld Pinguine, 1:0 durch Daniel Pietta
Traumstart für die Gastgeber! Der erste Angriff läuft über Müller, der in der Mitte den mitgelaufenen Pietta bedient. Der nimmt die Scheibe noch ein Stückchen mit und schiebt sie dann nach gerade einmal 10,6 Sekunden durch die Schoner von Vehanen zur Führung ins Netz!

Rund läuft es bei den Eisbären in den letzten Wochen wirklich nicht. In der Champions League bekamen die Berliner im Achtelfinale von den Frölunda Indians die Grenzen aufgezeigt und in der DEL gab es klare Niederlagen in Nürnberg und Köln. Insgesamt hat das Team von Uwe Krupp nur eines der letzten sieben Spiele gewonnen. Der Chefcoach der Hauptstädter weiss, was besser werden muss: „Du musst die Zweikämpfe vor deinem Tor gewinnen und die Zweikämpfe vor dem gegnerischen Tor gewinnen. In diesen beiden Bereichen werden die Spiele entschieden.“

Dass der KEV bei dieser miserablen Heimbilanz nicht weiter unten steht, verdanken sie ihrer Auswärtsstärke. Fünf der letzten sechs Matches konnten die Pinguine unterwegs gewinnen, so auch am Sonntag in Düsseldorf. Franz Fritzmeier warnt trotz der Euphorie nach dem 4:2 im Strassenbahnderby bei der DEG vor dem angeschlagenen Gegner aus der Hauptstadt. „Die sind momentan vielleicht nicht in bester Verfassung, verfügen aber immer noch über ausreichend Potenzial“, sagte der Coach im Vorfeld der Partie.

Viel liegt derzeit nicht zwischen den beiden Kontrahenten in der DEL-Tabelle. Die Pinguine haben als Zehnter nur zwei Punkte Rückstand auf die Eisbären auf Rang Sieben und könnten mit einem Dreier an den Hauptstädtern vorbeiziehen. Beide Teams wollen heute eine Negativserie beenden. Krefeld hat auf heimischem Eis seit acht Spielen nicht gewonnen und die Eisbären haben die letzten vier Partien verloren.