Fazit
Was für ein sensationeller Abend für die Gastgeber aus München. Über lange Zeit sah man nach dem verdienten Verlierer aus aber in doppelter Unterzahl schafft der EHC den 4:3 Anschluss und bricht damit die Moral der Krefeld Pinguine. Die Männer aus dem Rheinland präsentieren sich hier extrem stark und können sich teilweise eine Drei-Tore-Führung herausarbeiten. Trotzdem reicht es nicht zum Sieg. Sie werden sich auf der Heimfahrt unfassbar ärgern, dass sie hier wichtige Punkte haben liegen lassen. Das Duell hätten sie nach dem Verlauf des Matches nie und nimmer verlieren dürfen.

Tor für EHC Red Bull München, 6:4 durch Frank Mauer
Empty-Net-Goal durch Frank Mauer!

Tor für EHC Red Bull München, 5:4 durch Derek Joslin
Jetzt fliegt hier gleich das Hallendach ab. Klasse Stimmung in München und Spiel gedreht! Joslin schliesst per Handgelenksschuss ab und bringt sein Team zum ersten Mal in diesen Abend in Front.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Klubertanz (Krefeld Pinguine)
Hoher Stock

Tor für EHC Red Bull München, 4:4 durch Steve Pinizzotto
Tolles Tor der Münchner! Steve Pinizzotto kann eine halbhohe Hereingabe von Christensen volley im Tor unterbringen. Da zeigt sich seine Qualität in der Schlägerbeherrschung.

Tor für EHC Red Bull München, 3:4 durch Michael Wolf
So gut die Krefelder das heute Abend hier machen, so schwach war gerade diese Aktion. Mit zwei Mann merh auf dem Eis, lassen sie Wolf gewähren und der netzt per Break zum Anschlusstreffer ein. Ganz ganz bitter für die KEV aber umso schöner für die Münchner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)
Stockschlag

Die Eisbären verlieren etwas die Nerven. Die Aktion von Smaby war extrem unfair und dafür muss er auf die Strafbank.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Matt Smaby (EHC Red Bull München)
Unsportliches Verhalten

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Matt Smaby (EHC Red Bull München)
Check gegen den Kopf

Tor für Krefeld Pinguine, 2:4 durch Mike Collins
Wenn die Krefelder heute gewinnen können, dann sollte man auf der Rückfahrt Collins und Rosa bejubeln. Die beiden sind an den letzten drei Treffern direkt beteiligt und nehmen die EHC-Abwehr auseinander. Das war übrigens schon der zweite Treffer in Unterzahl, den die Pinguine heute erzielen konnten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Sonnenburg (Krefeld Pinguine)
Spielverzögerung

Drittelfazit
Fünf Tore im zweiten Drittel. Das war schon deutlich mehr Offensivgeist drin als noch im ersten Abschnitt. Nachdem die Krefelder drei Treffer anbringen konnten, bringt sich der aktuelle Meister mit einem Doppelschlag wieder in Position. Das hier ist noch lange nicht durch und ein heisses Schlussdrittel ist zu erwarten.

Tor für EHC Red Bull München, 2:3 durch Jon Matsumoto
Doppelschlag der Münchner. Genau 31 Sekunden nach dem 3:1, gibt es ein wildes Gestocher vor dem Tro des KEV und am Ende ist es der Kanadier Matsumoto, der den Puck über die Linie drückt.

Tor für EHC Red Bull München, 1:3 durch Konrad Abelsthauser
Die Münchner stehen auf den Scoreboard. Hinter dem Rücken seines Gegenspielers schleicht sich der EHC-Stürmer weg, wird angespielt und schlenzt die Scheibe ins Tor.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:3 durch Marco Rosa
Wow, wow, wow. Der KEV hat Überwasser und jetzt klappt alles. In Unterzahl fahren Collins und Rosa ein Break, das nach einem Querpass Rose erfolgreich abschliessen kann.

Also das 2:0 für Krefeld ist eine kleine Überraschung aber das haben dich die Pinguine durchaus verdient. Die halten den Druck bisher ganz gut vom eigenen Tor weg aber jetzt müssen sie zwei Minuten in Unterzahl agieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick St. Pierre (Krefeld Pinguine)
Haken

Tor für Krefeld Pinguine, 0:2 durch Mike Collins
Collins nagelt die Scheibe unter die Latte. Nachdem sich Rosa den Puck hinter dem Tor erkämpft, steht Collins im Slot sträflich frei und netzt ein. Klasse Aktion der KEV-Angriffs-Reihe.

Die Ausgangslage für die starke Auswärtsmannschaft ist Krefeld wird immer besser. Sie wissen genau, wie sie einen starken Gegner auf heimischen Eis ärgern können und das zeigen sie auch heute wieder.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aucoin (EHC Red Bull München)
Behinderung

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Daniel Pietta
Was für ein Start in das zweite Drittel. Piette ist hellwach und netzt ein. Schon im letzten Spiel, das gegen die Eisbären verloren ging, konnte Pietta nach elf Spielsekunden treffen. Er ist der Blitzstarter in diesen Tagen.

Drittelfazit
Mit offenem Visier starten beide Teams in das erste Drittel. Der Mut der Krefelder beim Tabellenführer und aktuellen Meister ist bewundernswert aber vorne fehlt es dann doch an Durchschlagskraft. Die Gastgeber aus München machen Stück für Stück mehr Druck aber noch hält das Krefelder Abwehr-Bollwerk um Goalie Treutle.

Die Pinguine gehen hier wirklich mutig zur Sache. Sie haben viel Puckbesitzt aber der konsequente Abschluss fehlt da dann doch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jerome Flaake (EHC Red Bull München)
Beinstellen

Der EHC drückt ein wenig mehr aber dem können die Gäste aus der Seidenstadt noch locker standhalten. Mit Nationalmannschafts-Goalie Niklas Treutle steht aber auch ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten des KEV.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Sonnenburg (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Beide Mannschaften spielen direkt offensiv los. Das ist gerade verwunderlich, wenn man bedenkt, wie anfällig die Pinguine zuletzt hinten waren aber den Fans in der Halle freut dieser flotte Spielbeginn.

Die Saison ist zwar noch jung, aber München kann schon jetzt alles zeigen, was man braucht, um auch in diesem Jahr wieder um den Titel mitspielen zu können. Teamgeist, Einsatz, Disziplin und Torgefahr.

Auch wenn die Krefelder auf Platz zehn der Tabelle stehen und schwankenden Leistungen zeigen, sind sie gerade Auswärts nicht zu verachten. Fünf der letzten sechs Auswärtsspiele konnten sie gewinnen und das sollte Warnung genug sein für den Spitzenreiter aus München.

Die Jungs aus dem Süden der Republik zeigen sich immer souveränen. Ihre Leistungen wirken sehr konstant und abgeklärt. Nachdem man zuletzt eine Serie von fünf Siegen in Folge gestartet hat, zählt heute nur Nummer sechs.