Fazit:
Was war das für ein Abnutzungskampf in Schwenningen. Die Wild Wings besiegen den haushohen Favoriten mit 2:1 nach Verlängerung. Der Goldjunge kommt aus Italien und hört auf den Namen Stefano Giliati. Durch den Sieg wird der Rückstand auf Düsseldorf verkürzt. Für Nürnberg kommt es am Sonntag zum Knaller gegen München. 16:30 Uhr geht es da los. Einen schönen Abend noch.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:1 durch Stefano Giliati
Acht Sekunden vor Ende haut Giliati nach Vorlage von Acton die Scheibe in Reimers Gehäuse und die Siegesserie der Ice Tigers ist damit gebrochen.

Die letzten 60 Sekunden laufen in der Helios Arena.

Das Drei-gegen-Drei zehrt an den Kräften der Akteure. Vollgas gibt hier niemand mehr.

Zwei-Auf-Eins Situation für die Wild Wings. Hult verspringt die Scheibe und die Chance ist dahin.

Es bieten sich unglaublich grosse Lücken auf dem Eis. Bislang kann sich noch niemand einen sichtbaren Vorteil in der Overtime erspielen.

Weiter geht's in Schwenningen.

Drittelfazit:
Schwenningen glich tatsächlich noch aus und verdiente sich so die Overtime. Fünf Minuten gibt es obendrauf, bevor es ins mögliche Penaltyschiessen geht.

Schwenningen hat etwas Oberwasser jetzt und drängt auf den Siegtreffer. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr.

Fünf Minuten trennen die Akteure noch von der Overtime.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:1 durch Will Acton
Das Tor zählt und der Jubel ist dementsprechend gross in der Arena. Acton holt sich die Scheibe aus der Luft und knallt sie dann ins Tor.

Tor für Schwenningen! Es gibt aber Videobeweis.

3.166 Zuschauer haben sich in der Helios Arena eingefunden und zittern mit ihren Vereinen.

Mit dem knappesten aller Eregbnisse führen die Ice Tigers nach wie vor in Schwenningen. Zehn Minuten sind noch auf der Uhr.

In doppelter Unterzahl liefern die Wild Wings einen tollen Fight und halten sich im Spiel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stefano Giliati (Schwenninger Wild Wings)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Brückner (Schwenninger Wild Wings)
Behinderung

Schwenningen sucht sein Glück in der Offensive, rennt sich allerdings häufig in der Abwehr der Gäste fest.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Brett Festerling (Thomas Sabo Ice Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Steckel (Thomas Sabo Ice Tigers)
Bandencheck

Weiter geht's in Schwenningen.

Drittelfazit:
Die Ice Tigers verteidigten die knappe Führung gegen nach wie vor offensivschwache Wild Wings. Einmal gab es kurz Aufregung nach einem Tor der Gäste, die Schiedsrichter entschieden nach der Konsultation des Videobeweises aber auf kein Tor. Noch ist alles drin für beide Teams.

Aktuell passiert nicht viel auf dem Eis.

Jetzt vielleicht das 2:0? Pföderl dreht sich um seinen Gegenspieler und schiesst sofort aufs kurze Eck. Strahlmeier kriegt irgendwie noch den Arm hoch und lässt die Scheibe abprallen. Der Puck liegt auf der Torlinie, Möchel erreicht ihn aber nicht mehr.

Der Treffer der Nürnberger wird nicht gegeben. Reinprecht soll die Scheibe mit dem Schlittschuh ins Tor befördert haben.

Tor! Aber Obacht, es gibt den Videobeweis.

Patrick Reimer zeigt seine ganze technische Klasse und schiesst mit einem Handgelenkschuss aufs Tor. Sein Versuch geht knapp drüber.

Fast das 2:0 für die Gäste! Teubert haut von der blauen Linie aufs Tor, Ehliz fälscht ab - Strahlmeier ist aber zur Stelle.

Nürnberg ist wieder komplett.

Weiter geht's, Schwenningen ist noch 90 Sekunden in Überzahl.

Drittelfazit:
Völlig unverdient führen die Ice Tigers mit 1:0 in Schwenningen. Die Hausherren waren die klar aktivere Mannschaft, zeigte sich allerdings offensiv zu schwach und ideenlos. Andrew Kozeks frühes Tor spielte den Gästen natürlich in die Karten, ein Spitzenteam muss aber anders agieren beim Tabellenschlusslicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leonhard Pföderl (Thomas Sabo Ice Tigers)
Behinderung

Nach wie vor sind die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Sie zeigten ein starkes Powerplay, sind aber in der Offensive nach wie vor zu ungefährlich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philippe Dupuis (Thomas Sabo Ice Tigers)
Haken

Schwenningen hat tatsächlich etwas mehr Scheibenbesitz, ist im Angriff aber viel zu ungefährlich und keineswegs zwingend.

Pat Cortinas Team hat die erste gute Chance. Die Tigers verlieren das Spielgerät im eigenen Drittel, Andrée Hult reagiert am schnellsten und nimmt Mass - Jochen Reimer fährt dann gerade noch so den Schoner aus und klärt.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 0:1 durch Andrew Kozek
Marcel Kurth verliert im Angriffsdrittel die Scheibe und die Konterchance lassen sie die Gäste dann nicht nehmen.

Nürnberg nimmt gleich mal das Heft in die Hand und kreiert die erste Chance - Mebus bekommt die Scheibe an der blauen Linie und haut sie über das Tor.

Die Scheibe liegt auf dem Eis und Schwenningen holt sich das Eröffnungsbully.

"Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis" meint der Stürmer-Star der Wild Wings Will Acton. Die letzten Partien verloren sie nur knapp, aber irgendwann "muss der Bock einfach umgestossen werden". Pat Cortina sieht es ähnlich. "Wir müssen den Fokus auf unser Spiel legen. Wir kreieren Chancen, spielen uns die Möglichkeiten in jedem einzelnen Spiel heraus, nur müssen wir die Tore auch einmal erzwingen."

Alles andere als eine weitere Pleite der Wild Wings wäre eine faustdicke Überraschung. Mit vier Niederlagen in Folge und dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz spricht aktuell alles gegen sie, zumal der heutige Kontrahent die letzten acht Spiele in Folge gewonnen hat und sich dadurch bis auf Rang zwei vorschieben konnte. Am Mittwoch kämpfte Pat Cortinas Team zwar stark, zog in Iserlohn aber trotzdem mit 2:3 den kürzeren.