Fazit:
Mit 3:2 nach Verlängerung besiegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven ihren Namensvetter aus Krefeld. Die Nordlichter zeigten in einer durchschnittlichen Partie eine tolle Moral und sichern sich zwei weitere Punkte. Der Held des Abends ist natürlich Siegtorschütze Marian Dejdar. Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen schönen Abend.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:2 durch Marian Dejdar
Krefeld bekommt die Scheibe nicht hinten raus und Dejdar schlägt dann eiskalt zu und beendet das Spiel.

Drei gegen drei heisst es jetzt. Wer hat den längeren Atem?

Drittelfazit:
Es gibt Overtime in Bremerhaven. Keines der Teams wagte nach Lampls Ausgleichstreffer wirklich viel im Schlussdrittel, zu gross war die Angst, das Eis komplett ohne Punkte zu verlassen. Jetzt gibt es fünf Minuten Nachschlag.

Kuhn ist wieder draussen und behauptet die Scheibe mit einem halsbrecherischen Manöver. Zwei Minuten sind noch auf der Uhr.

Wenn es vor Kuhns Tor gefährlich wird, ist Müller in der Regel nicht weit. Es fehlt aber zumeist die letzte Konsequenz in den Aktionen und mittlerweile riecht es schwer nach Overtime.

Müller prüft Kuhn von der rechten Seite - der Goalie bleibt Sieger.

3.904 Zuschauer haben sich am heutigen Abend in der Eisarena Bremerhaven eingefunden und werden Zeuge dieser Aufholjagd.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:2 durch Cody Lampl
Lampl kommt über die linke Seite und zieht einfach mal ab. Galbraith hat die Scheibe schon und lässt sie dann doch durchrutschen. Da wird sich der Goalie ärgern.

Bremerhaven hat im Schlussabschnitt deutlich mehr Scheibenbesitz, die Partie ist im Moment aber sehr zerfahren. Es gibt nur wenige Abschlüsse und selten Kombinationen anzusehen.

Die Pinguins machen richtig Druck und wollen dem Kontrahenten signalisieren, dass sie das Spiel noch drehen wollen.

Schon das intensive Gestocher um die erste Scheibe des Drittel zeigt die ganze Verbissenheit der Akteure. Das wird noch eine spannende Partie im Schlussdrittel.

Drittelfazit:
Wade Bergmann besorgte mit seinem Knaller von der blauen Linie den Anschlusstreffer für Bremerhaven, danach lief in der Offensive aber nicht mehr viel zusammen. Auch die Gäste offenbarten grosse Schwächen und so sahen die Zuschauer im Mitteldrittel ein sehr mässiges Spiel. Einmal gab es noch den Videobeweis für die Pinguins, das Spielgerät war aber klar vor der Linie.

Was eine knappe Kiste. Von rechts kommt die Scheibe in den Slot, keiner sieht durch und es gibt ein wildes Gestocher. Es kommt aber kein Bremerhavener an das Spielgerät und so bleibt es bei der hauchdünnen Führung der Gäste.

Bremerhaven hat es geschafft, erst fünf Torschüsse abzugeben. Die Statistik beweist deutlich, dass sie in der Offensive zulegen müssen.

Mike Little hat den Riesen auf der Kelle. Von rechts bekommt er die Scheibe perfekt in den Schläger gespielt und muss nur noch einnetzen. Jerry Kuhn verkürzt blitzschnell den Winkel und pariert den Schuss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Schymainsky (Krefeld Pinguine)
Hoher Stock

Klare Sache, der Puck war nicht hinter der Linie und es bleibt beim 1:2 aus Sicht der Nordlichter.

Es geht Schlag auf Schlag in Bremerhaven. Die Hausherren wollen nach einem Schuss die Scheibe im Tor gesehen haben und es gibt den Videobeweis.

Rob Bordson spielt einen tollen Querpass auf Jeremy Welsh. Von der linken Seite zieht er direkt und ohne Kompromiss ab. Patrick Galbraith muss da schon sein ganzes Können aufbieten, um die Chance zu vereiteln.

Im Abschluss sind die Gäste in Überzahl zu zaghaft. Sie kombinieren sich schön vor das Tor, verpassen dann aber das Zeitfenster zum Schiessen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Fischtown Pinguins)
Hoher Stock

Die Hausherren sind wieder vollzählig. Krefeld war nicht wirklich produktiv mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bronson Maschmeyer (Fischtown Pinguins)
Beinstellen

Tor für Fischtown Pinguins, 1:2 durch Wade Bergmann
Direkt zu Beginn des Mitteldrittels verkürzt Bremerhaven. Von der Blauen knallt Bergmann die Scheibe vor Galbraiths Tor, Bast hält die Kelle rein, berührt das Spielgerät aber wohl nicht mehr, trotzdem steht es nur noch 1:2.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Müller (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Bremerhaven holt sich das Eröffnungsbully im Mitteldrittel.

Drittelfazit:
Krefeld führt völlig verdient mit 2:0 in Bremerhaven. Die Hausherren agierten zwar bemüht, fanden aber bislang noch nicht in die Partie und waren vor allem in der Offensive schwach. Kircher bestrafte nach der Hälfte des Drittels eines Fehlpass von Kuhn und Schymainsky erhöhte nach Fehler von Maschmeyer. In 18 Minuten geht es hier weiter.

Die letzte Minute läuft.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:2 durch Martin Schymainsky
Von hinter dem Tor kommt die Scheibe in den Slot zu Schymainsky. Maschmeyer schläft und der Pinguin muss nur noch einnetzen.

Kuhn spielt von hinter dem Tor wieder einen Katastrophenpass, diesmal hat er aber Glück und der Gast kann das Geschenk nicht nutzen.

Mikko Vainonen checkt Jason Bast von hinten gegen die Bande. Auch hier bleibt die Strafe aus.

Marcel Müller schubst seinen Gegenspieler mit beiden Händen gegen die Bande. Wieso die Strafzeit ausbleibt, wissen wohl nur die Unparteiischen.

Kurz vor Ende des Powerplays hat Sonnenberg noch eine tolle Chance. Im Slot bekommt er die Scheibe, dreht sich blitzschnell um die eigene Achse und schiesst Kuhn dann gegen die Schoner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Kircher (Fischtown Pinguins)
Behinderung

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Mike Collins
Aus dem nichts erzielt Collins das erste Tor der Partie. Kuhn spielt hinter dem Tor die Scheibe blind nach links und sie kommt postwendend zurück. In der Mitte muss der Stürmer dann nur noch die Kelle reinhalten und bricht nach 159 torlosen Minuten den Bann der Krefelder.

Auf der linken Seite setzt sich Jordan Owens gegen seinen Gegenspieler durch. Im Bruchteil einer Sekunde zieht er aus ganz spitzem Winkel ab und der Goalie der Gäste kann gerade noch so noch die Arme hochreissen und das Geschoss abwehren.

Es wird interessant zu sehen, welches der Teams das Heft des Handels zuerst in die Hand nimmt, da beide nicht dafür bekannt sind, das Spiel zu machen.

Die Scheibe liegt auf dem Eis und Bremerhaven holt sich das erste Bully.

Erst vier Heimsiege stehen für Bremerhaven zu Buche. Die letzten drei Spiele im heimischen Norden gingen gar alle verloren. Thomas Popieschs Mannen wollen heute den wiedermal zahlreich angereisten Fans etwas bieten und dreifach punkten.

Für Krefeld war das vergangene Wochenende zum Vergessen. Es gab nicht nur zwei 0:3-Niederlagen, sondern auch keinen einzigen Treffer zu bejubeln. Bei den heutigen Gastgebern lief es auch nicht rund. Freitag hiess es 3:5 gegen Mannheim und am Sonntag gab es ein 2:4 in der Hauptstadt. Somit wird heute wenigstens eins der Teams den Negativlauf stoppen können.