Fazit: Schluss-Sirene in Schwenningen! Die Grizzlys gewinnen mit 3:1 bei den Wild Wings. Und das ist sehr verdient. Der SERC konnte im 1.Drittel noch gut mithalten, war dann aber immer mehr von einem Punktgewinn getrennt. Am Ende reichte der Autostadt eine solide Defensivleistung um am 2.Weihnachtsfeiertag einen Sieg mit nach Niedersachsen zu nehmen. Offensiv fand Schwenningen zu selten statt.

Andrée Hult hat im finalen Powerplay die beste Chance, aber lässt sie liegen. Sein Versuch aus sechs Metern geht links daneben. Wolfsburg ist nur noch Sekunden vom Auswärtssieg getrennt.

Joey MacDonald weicht vom Eis und geht runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg)
Zwei Minuten vor dem Ende geht Krupp auf die Bank. Letzte Chance für die Wild Wings?

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:3 durch Jeff Likens
Die Vorentscheidung? Kurz nach der Auszeit der Grizzlys, wuchtet Likens die Hartgummischeibe MacDonald von der Blauen durch den Hosenboden!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jérôme Samson (Schwenninger Wild Wings)
Samson schadet seinem Team in der vielleicht wichtigsten Spielphase und geht wegen Beinstellen für 120 Sekunden auf gemütliches Holz.

Die Autostadt muss kaum um die Führung fürchten. Die Gastgeber sind im Angriffspiel ohne Idee und Punch. Dazu sehen die Fans ein Bilderbuch Forechecking der Niedersachsen.

Auf der anderen Seite wählen die Grizzlys die Blaue Linie als Waffe. Björn Krupp packt den Hammer aus und scheitert knapp. Die Scheibe fegt am rechten Pfosten vorbei.

Der SERC ist bemüht und hält dagegen, den Torschrei haben die Fans jedoch nicht auf den Lippen. Kurth und Bartalis zeigen ihre Klasse mit einer Solo-Aktion, können sich aber mit einem gefährlichen Versuch nicht belohnen.

Wolfsburg drückt auf die Bremse und legt den Fokus auf die Verteidigung. Fällt den Wild Wings etwas ein?

Seifert hat die erste Möglichkeit im 3.Drittel und probiert aus spitzem Winkel mit einem verdeckten Schuss. MacDonald ist auf dem Posten und begräbt den Puck unter sich.

Abschnitt Nummer drei läuft nun in Villingen-Schwenningen.

Drittelfazit: Und die Wild Wings gehen mit einem 1:2 in die Kabine. Nach einer Leistungssteigerung fanden die Wolfsburger im zweiten Durchgang immer besser auf das Eis und konnte ihre Überlegenheit dann auch in Tore ummünzen. Die Wild Wings waren im Mittelabschnitt lange nicht zu sehen und konnten erst 60 Sekunden vor der Unterbrechung für erneute Torgefahr sorgen.

Sekunden vor der erneuten Pausen-Sirene kann der SERC für Entlastung sorgen. Wolfsburg verstolpert in der eigenen Hälfte die Scheibe und legt sie damit Danner auf dem Präsentierteller auf. Der dreht sich schön frei und prüft dann Brückmann. Der Goalie bleibt der Sieger.

Es kommt zu wenig von den Wild Wings. Daniel Schmölz setzt zum Rückhand-Versuch an, wird dabei aber bereits um einige Meter nach aussen gedrängt. Torgefahr war das nicht.

Die Grizzlys sind jetzt Herr im Haus. Schwenningen ist kaum noch aktiv im eigenen Aufbauspiel und wartet nur auf Break-Chancen.

Jetzt will es die Autostadt wissen! Pfohl ergaunert sich die Scheibe in der gegnerischen Zone und gibt dann auf Voakes und die rechte Seite ab. Der kann dem Tempo des Abspiels nicht ganz folgen und muss den Puck ohne grosse Kontrolle Richtung Tor befördern. Dieses misslingt, Schwenningen kann klären.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:2 durch Jeremy Dehner
Dehner dreht die Partie! Nach einem Getümmel vor der dem Goalie haut Dehner mit Gewalt aus dem Hintergrund auf die Kiste. Acton wirft sich in den Schuss, kann aber nichts mehr ausrichten. Nach einer langen Studie der TV-Bilder geben die Schiedsrichter den Treffer. Die Scheibe war sehr knapp hinter der Linie.

Andrée Hult setzt kurz nach der Blauen gleich doppelt zum Abschluss und wird jeweils zeitig gestoppt. Kurz danach endet das Powerplay der Wild Wings jedoch und verpufft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg)
Beinstellen

Jetzt sind die Grizzlys in der Partie endgültig angekommen. Die Wild Wings haben Probleme sich zu befreien und finden sich immer mehr in der eigenen Zone wieder.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Tyler Haskins
Wolfsburg ist zurück! Kurz nach der Break-Möglichkeit nimmt der Druck der Grizzlys wieder zu und findet seinen Höhepunkt mit einem Solo-Lauf von Tyler Haskins.

Break-Chance für die Gastgeber! Schwenningen fährt davon und spielt dann Marcel Kurth direkt in zentraler Position frei. Felix Brückmann ist hellwach und verhindert das 2:0 mit dem Schoner.

Durchgang Nummer zwei zwischen den Wild Wings und Grizzlys läuft.

Drittelfazit: Nun gibt es in Schwenningen den ersten Pausentee. Der wird den Wild Wings definitiv schmecken, die Hausherren waren im 1.Drittel die bessere Mannschaft und krönten ihre Angriffs-Bemühungen dann mit einem Überzahl-Treffer in der 11.Spielminute. Wolfsburg fehlte besonders in der gegnerischen Zone der Überraschungsmoment.

Die Niedersachsen wollen, Schwenningen hat die Chancen. Die Grizzlys finden kein Konzept für ihre Angriffe und müssen dann zusehen, wie Jake Hansen die Scheibe mit ganz viel Gefühl gegen die Latte schlenzt.

Home sweet home mag man den Wild Wings zurufen! Es läuft mal wieder im eigenen Wohnzimmer. Wolfsburg fehlt die Idee in der Offensive.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch Andrée Hult
Die Wild Wings mit der Führung! Der SERC nutzt das erste Powerplay des Spiels ideal aus und schickt kurz vor Ende Hult auf die lange Reise. Der verlädt Brückmann und dreht danach zum Jubel ab!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Dehner (Grizzlys Wolfsburg)

In Schwenningen sind bislang eher die Defensiv-Spezialisten im Fokus. Beide Abwehr-Reihen machen ihren Job gut und lassen wenig zu. Leichte Vorteile für die Gastgeber.

Hui, da war Pfohl überfordert! Voakes probiert es einfach mal mit einem blinden Zuspiel in den Slot und hat Glück. Die Scheibe kommt zu Voakes, der jedoch zu überrascht ist und den Puck passieren lässt.

Nach dem ersten zärtlichen Vorstoss der Hausherren, bestimmt nun Wolfsburg das Spiel in der Wild-Wings-Zone. Die Niedersachsen dominieren.

Die Wild Wings und Grizzlys sind nun auch Thema in der Konferenz.

Die Helios-Arena ist bereit, gleicht fliegt auch in Schwenningen die Scheibe über das Eis. Es läuft die Vorstellung der Heimmannschaft.

Wenige Tage nach dem 1:2 in Berlin, reisen die Grizzly-Bären auch zum SERC mit Verletzungssorgen. Statt Action auf dem Eis, gibt es für Stefano Gilati, Jiri Hunkes und Kapitän Sascha Goc weiter Weihnachts-Essen in den eigenen vier Wänden. Droht den Niedersachsen etwa ein Fest ohne Punkte? Mitte November siegte die Autostadt noch mit 4:3 in Schwenningen.

Kaum ein anderer DEL-Verein wird sich diese Tage so sehnlich auf die Heimat freuen, wie die Wild Wings. Nachdem in der heimischen Halle zuletzt vier Siege gelangen, konnte die Autobahn nach 1:3 in Nürnberg kaum schnell genug angesteuert werden. Damit der Anstieg der Heim-Bilanz auch gegen Wolfsburg gelingt, muss nach Stürmer Jake Hansen insbesondere das Laufspiel funktionieren. Der regionalen Presse gegenüber sagte er: „Wir müssen läuferisch gegen diesen kompakten Gegner viel investieren, anders geht es nicht.“

Frohe Weihnachten vom Eis aus Villingen-Schwenningen! Um 16:45 Uhr startet auch in der Helios-Arena das weihnachtliche Scheibenschiessen. Zu Gast: Die Grizzlys aus Wolfsburg.