Fazit:
Verdient schlagen die Straubing Tigers die Eisbären Berlin mit 6:3. Nach einer halben Stunde haben die Gastgeber aus Niederbayern mit 4:0 in Führung gelegen und einfach effizienter sowie aggressiver gespielt. Berlin hat erst spät im ersten Drittel nach vorne agiert, zumeist aber auch nur halbherzige Chancen generiert. Durch zwei schnelle Treffer im letzten Spielabschnitt ist kurzzeitig Spannung reingekommen - mehr nicht. Am Ende ist der Straubinger Sieg vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen.

Tor für Straubing Tigers, 6:3 durch Scott Timmins
48 Sekunden vor Spielende erzielt Scott Timmins den Emptynetter zum 6:3. Der Assist geht auf das Konto von Rene Röthke.

Zahlreiche Chancen lassen die Tigers verstreichen. Noch 2:30 Minuten.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Spencer Machacek (Eisbären Berlin)
Crosscheck. Mit einem Mann weniger auf dem Eis wird es der Rekordmeister schwer haben, das Ding noch zu drehen.

Tor für Eisbären Berlin, 5:3 durch Laurin Braun
Sofort antwortet der vermeintliche Favorit über Laurin Braun. Das wird noch ein ganz heisser Tanz.

Tor für Straubing Tigers, 5:2 durch Mike Hedden
In Unterzahl packt Hedden nach Vorarbeit von Adam Mitchell und Thomas Brandl noch einen drauf. 5:2 für die Niederbayern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sandro Schönberger (Straubing Tigers)
Haken. In Unterzahl stehen die Hausherren gewaltig unter Druck.

Das dritte und letzte Powerbreak kommt vor allem dem Heimteam entgegen. Berlin ist obenauf und könnte mit einem weiteren Treffer die Stimmung vollends kippen.

Tor für Eisbären Berlin, 4:2 durch Daniel Fischbuch
Nach einem abgekochten Tigers-Angriff treffen die Hauptstädter! Kyle Wilson und Micki DuPont legen das 2:4 durch Daniel Fischbuch auf. Sofort nimmt Larry Mitchell die Auszeit für die Heimmannschaft.

Tor für Eisbären Berlin, 4:1 durch André Rankel
Kommt doch noch einmal Spannung rein? Jens Baxmann und Kai Wissmann bereiten den ersten Berliner Treffer durch André Rankel vor. Dieser fällt extrem glücklich. Von Matt Climies Schoner prallt das Spielgerät in die Tigers-Maschen.

Nach Schüssen führen die Gäste aus Berlin übrigens mit 52:30. Bei tatsächlichen Schüssen auf das Tor steht es hingegen nur 25:23 für die Eisbären, was deren mangelnde Präzision unterstreicht. Das muss sich ändern, wenn noch etwas gehen soll.

Drittelfazit:
Nach 40 Minuten liegen die Eisbären Berlin mit 0:4 bei den Straubing Tigers hinten. Mit Standing Ovations verabschieden die heimischen Fans ihre Tigers in die Kabine. Straubing ist in den wichtigen Momenten zur Stelle, kann sich in kritischen Situationen auf seinen Goalie verlassen und scheint Berlin den Zahn gezogen zu haben.

Weiterhin kommt von den Hauptstädter zu wenig. So wird das heute nichts mehr. Straubing lässt das Spiel laufen und schont seine Kräfte.

Erst scheitert Spencer Machacek knapp an Matt Climie, im Gegenzug kann der Gastgeber Maximilian Franzreb nicht überwinden.

Tor für Straubing Tigers, 4:0 durch Mike Hedden
tatsächlich ist der Puck mit vollem Umfang hinter der Linie gewesen. Somit zählt der Treffer. Erneut hat die zweite Reihe um Torschütze Mike Hedden für eine Bude gesorgt.

4:0 für die Straubing Tigers? Maximilian Franzreb ist das Ding durch die Hosenträger gerutscht. Jedoch gibt es zunächst den Videobeweis!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
Haken

Matt Climie fällt nicht auf einen klassischen Bauerntrick von Spencer Machacek herein und verhindert das erste Tor der Gäste. Gleich geht es ins zweite Powerbreak.

Tor für Straubing Tigers, 3:0 durch Thomas Brandl
Adam Mitchell und Mike Hedden treiben die Scheibe nach vorne. Thomas Brandl versenkt trocken zum 3:0. Sofort nimmt Uwe Krupp Goalie Petri Vehanen raus und bringt Maximilian Franzreb.

Scott Timmins bricht plötzlich durch und scheitert frei vor Petri Vehanen. Das 3:0 wäre wohl auch schon eine kleine Vorentscheidung gewesen.

In Niederbayern läuft der zweite Spielabschnitt.

Drittelfazit:
Die Straubing Tigers führen zur ersten Pause mit 2:0 gegen die favorisierten Eisbären Berlin. In Überzahl sind die Hausherren früh in Führung gegangen (3.) und haben im Anschluss konsequent verteidigt, aber auch offensive Akzente gesetzte. Berlin hat sich in das Match gebissen, nach zahlreichen verpassten Chancen jedoch das späte 0:2 kassiert (19.).

Tor für Straubing Tigers, 2:0 durch Mike Hedden
Adam Mitchell setzt sich auf der rechten Seite sehenswert durch. Nach einem überragenden Querpass muss Mike Hedden nur noch die Kelle hinhalten und erhöht kurz vor dem ersten Pausentee auf 2:0.

André Rankels Schlenzer wird von Matt Climie sicher aus der Luft genommen. Noch dreieinhalb Minuten.

Matt Climie lenkt den Puck mit dem Schoner ganz, ganz knapp am langen Eck vorbei. Berlin nähert sich dem Ausgleich allmählich an.

Puh! Jamie MacQueen packt den Hammer aus - der Puck donnert am rechten Eck vorbei und kracht in die Bande.

Inzwischen geht es munter hin und her. Langsam aber sicher kommen auch die Berliner zu kleineren Chancen, werden ihrer Favoritenstellung aber längst nicht gerecht.

Petri Vehanen stellt rechtzeitig den Schoner raus und verhindert den erneuten Einschlag. Zuvor haben Mike Hedden und Adam Mitchell die Berliner Defensive ganz schön alt aussehen lassen.

Tor für Straubing Tigers, 1:0 durch Scott Timmins
Nach Zuspiel von Jeremy Williams packt Scott Timmins den Hammer aus und wuchtet das gummierte Spielgerät unter die Latte. Damit haben die Gastgeber ihr erstes Powerplay gleich veredelt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Behinderung

Maury Edwards schiesst von der blauen Linie recht klar am Berliner Gehäuse vorbei.

Los geht´s! Hauptschiedsrichter sind Brüggemann und Milia. Hofer und Hinterdobler agieren als Linesmen.

Gleich geht es auf dem Eis zur Sache. Freuen wir uns auf eine intensive Begegnung. Viel Spass!

Weiterhin befindet sich der Rekordmeister quasi im freien Fall. Nach acht Pleiten in den letzten neun Partien haben die Eisbären Berlin längst den Anschluss nach ganz oben verloren. Aktuell befindet sich der siebenfache Champion unter Chefcoach Uwe Krupp mit "nur" 48 Punkten auf Platz acht. Satte elf Zähler fehlen zu Rang sechs, Bremerhaven lauert mit nur einem Pünktchen weniger auf einen weiteren Ausrutscher der Berliner.

Nach zwei Siegen sowie drei Punktgewinnen in Serie befinden sich die Gastgeber aus Niederbayern wieder in Sichtweite zu den Playoff-Plätzen. Mit 35 gesammelten Punkten sind die Straubing Tigers im Moment Zwölfter der DEL und haben drei Zähler Rückstand zur DEG. Gewinnt das Team von Larry Mitchell heute Abend, rückt es bis auf drei Punkte an die heutigen Gäste aus der Hauptstadt heran.

Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Eishockey-Freunde, zum 37. Spieltag der DEL. Die Straubing Tigers empfangen die Eisbären Berlin. Um 19:30 Uhr fällt im Eisstadion am Pulverturm der erste Puck auf das Eis.