Fazit: Und das letzte Bully der Partie bringt nichts mehr ein! Köln gewinnt das Rheinderby mit 2:1 in Düsseldorf! Nachdem die Haie im zweiten Durchgang eine trostlose Serie ohne eigenes Tor durch einen Doppelschlag beenden konnten, konzentrierten sich die Domstädter im letzten Teil mehr auf die Defensive. Die DEG kam erst spät in der Offensive ins Rollen und schaffte in einer rassigen Schlussphase den Ausgleich nicht mehr zu erzwingen.

Eine halbe Minute vor der Sirene gibt es nochmal Bully vor Gustaf Wesslau. Die DEG nimmt die Auszeit.

45 Sekunden vor dem Ende scheitert Düsseldorf knapp: Yip geht nach einem Fernschuss von Collins nach, hat gegen Wesslau aber das Nachsehen. Der Schlussmann reagiert stark und kann die Scheibe weghauen.

In Düsseldorf haufen sich die Strafen in der Schlussphase. Das Derby ist hitzig und spannend. Die DEG setzt zur Schlussoffensive an, kommt aber noch nicht durch. Brandt probiert es von der Blauen, zieht aber daneben. Glück für Wesslau: Der Goalie dürfte bei dem Kracher wenig bis gar nichts gesehen haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Weiss (Düsseldorfer EG)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Corey Potter (Kölner Haie)
Stockcheck.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Shawn Lalonde (Kölner Haie)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Düsseldorfer EG)
Davis zettelt eine Derby-Rangelei an und geht für seine Bemühungen auf die Bank.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:2 durch Maximilian Kammerer
Jetzt gelingt Kammerer der Abtauber! Davis probiert es von der Blauen, Kammerer nimmt den Puck links im Slot volley und macht das Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (Kölner Haie)
Stockcheck.

Die DEG nähert sich an! Wesslau bringt einen Versuch von Davis vom Kasten weg und bekommt ihn danach postwendend zurück. Glück für den Goalie: Kammerer zielt auf den Pfosten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Jetzt kann die DEG-Offensive ihr Powerplay vorführen. Auszeit für Müller wegen Haken.

Gogulla hält in einen verunglückten Torschuss seinen Schläger hin und wird fast belohnt. Niederberger kommt in letzter Sekunde von der falschen Laufrichtung zurück und pariert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brandon Yip (Düsseldorfer EG)
Jetzt geht Yip wegen Haken auf das kalte Holz. Die DEG verursacht unnötige Strafen, hat aber Glück. Die Haie setzen im Powerplay lieber auf Scheibenbesitz, statt auf Abschlüsse.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Düsseldorfer EG)
In Düsseldorf beginnt das Schlussdrittel direkt mit einer Spielverzögerung und zwei Minuten für Davis.

Drittelfazit: Im zweiten Durchgang nahm sich das Derby zunächst eine kleine Auszeit, wurde dann aber wieder intensiver. Nach dem vierten Alu-Treffer der Gäste, machten es Krämmer und Eriksson in der Schlussphase besser und versenkten nach langen Minuten ohne KEC-Jubel (Freitag 0:1 gegen Ingolstadt) den Puck im Netz. Die DEG muss im finalen Abschnitt nun etwas offensiver werden und für mehr Torgefahr sorgen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG)

Tor für Kölner Haie, 0:2 durch Fredrik Eriksson
War der Treffer durch Krämmer also der Dosenöffner? Eriksson erhöht auf 2:0! Der Schwede macht es im Überzahl-Spiel mit einem Flachschuss!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Brandt (Düsseldorfer EG)

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Nico Krämmer
Da ist das Tor! Die Haie führen! Gogulla bekommt im Break die Scheibe mit ganz viel Glück auf die rechte Seite, wo Krämmer sträflich frei steht und die Hartgummischeibe volley unter die Latte wuchtet! Der KEC hat sich diesen Treffer verdient.

Jetzt stürmt auch mal die DEG! Strodel schiesst Wesslau erst warm, dann findet ein Handgelenkschuss von Dmitriev keinen Weg durchs Zentrum. Offensiv sehen die Heimfans momentan die beste Phase ihrer Mannschaft!

Tore - Pfosten 0:4. Der KEC zielt ein viertes Mal zu genau und trifft in Person von Sebastian Uvira erneut das Edelmetall.

Selbst mit der nächsten Strafe gibt es noch keine Grosschance zu vermelden. Die Haie machen die Scheibe in den eigenen Reihen fest, ein Überzahl-Tor war jedoch nichtmal ansatzweise in der Nähe. Beide Teams neutralisieren sich im Moment sehr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Drayson Bowman (Düsseldorfer EG)
Bowman nimmt sich nach einem hohen Stock eine Denkpause. Im zweiten Abschnitt ist der KEC viel aktiver, die DEG verriegelt jedoch den Slot.

Penalty verschossen von Johannes Salmonsson (Kölner Haie) Penaltys sind derzeit einfach nicht Kölsch. Wie schon am Freitag verballert der KEC seinen Spiel-Penalty auch im Derby und scheitert durch Salmonsson. Der Puck geht klar vorbei.

Doch bevor dieser ausgeführt werden kann, muss erstmal das Tor neu verankert werden. Damit sollte Augsburg etwas Zeit gutmachen...

...und startet direkt mit einem Paukenschlag. Kammerer verballert zunächst eine Doppelchance, ehe auf der anderen Spielfeld-Seite Salmonsson bei einer klaren Chance von Brandt zu Boden gerissen wird. Es gibt Penalty!

Das Rheinderby geht weiter!

Drittelfazit: Der ISS-Dome sah in den ersten 20 Minuten ein rassiges Rheinderby. Neben zahlreichen Strafen und kleinen Scharmützeln, trafen die Craks auch dreimal das Edelmetall und sorgten für einige Torchancen. Köln war dichter am ersten Treffer, die DEG wehrte sich mit besonders viel Kampf.

Auch fünf Düsseldorfer können gegen drei Kölner keinen Torschrei herbeiführen! Drayson Bowman hat die beste Möglichkeit, wuchtet das Spielgerät aus fünf Metern aber rüber.

Kleine Strafe (2 Minuten) für T.J. Mulock (Kölner Haie)
Stockcheck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Vielleicht ja jetzt? Uvira haut mit dem Stock und fährt in die Box.

Düsseldorf übersteht die Unterzahl ohne Gegentreffer. Auch wenn die Landeshauptstädter aufopferungsvoll einen weiteren Rückschlag vermeiden konnten, bislang fehlt es heute besonders in der Offensive. Die DEG kommt kaum zu Abschlüssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Düsseldorfer EG)
Die DEG mag es lieber in kleinerem Rahmen! Auch Haase gehr in die Box (Stockcheck). Jetzt haben die Haie fast eine Minute in doppelter Überzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Manuel Strodel (Düsseldorfer EG)
Hoher Stock.

Pfosten! Ein Raunen geht durch die Halle: In Überzahl kommt Reinhart nach eigener Einleitung zum Nachschuss und wuchtet die Hartgummischeibe an die Tor-Begrenzung. Die Haie sind dran!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Düsseldorfer EG)
Halten.

Das DEG-Powerplay überzeugt noch nicht: In 120 Sekunden bringt einzig Stephan Daschner eine Halb-Chance auf Gustaf Wesslau. Der nimmt den Versuch eher als Aufwärmübung und packt zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (Kölner Haie)
Nach der milden Leitung der Offiziellen, darf nun doch der erste Spieler Platz nehmen. Hager muss runter wegen Haken.

Die rheinischen Eishockey-Cracks machen gleich zu Beginn klar, dass ein Derby brennen muss. Nach der ersten kleinen Gelegenheit von Gogulla geht es am DEG-Kasten direkt zur Sache. Die Referees verzichten auf eine Strafe nach dem kurzen Handgemenge.

In Düsseldorf gibt es nun auch DEL-Action zu sehen! Wir und die 12.000 Fans in der Halle hoffen auf feinstes Eishockey!

In Düsseldorf verkündet der Hallensprecher die Starting-Six und sorgt damit für den ersten grösseren Jubel bei den Fans. Der ISS-Dome ist heiss auf das Rheinderby!

Kurz vor dem hitzigen Duell in Düsseldorf, wird bei dem KEC insbesondere die Chancenverwertung in den Team-Meetings eine grolle Rolle übernehmen. Nach einem grandiosen Jahresstart mit sechs Siegen in Serie, verbarrikadierten sich die Schanzer aus Ingolstadt in der Lanxess-Arena und schnappten sich drei Punkte am Freitagabend. Der KEC nutzte seine zahlreichen Einschuss-Möglichkeiten nicht und musste nach 60 Minuten mit 0:1 vom Eis fahren. Wirkt das Derby heute als Zielwasser?

Bei der DEG bekommt das Derby gegen den KEC in diesen Tagen eine ganz besondere Bedeutung. Aufgrund der Negativserie mit nur einen Sieg aus neun Spielen, ist der Stellenwert des Nachbarschaftsduells gleich doppelt so hoch als ohnehin schon. Die Düsseldorfer hängen im Kampf um die Playoff-Plätze in den Seilen und drohen bereits frühzeitig K.O zu gehen. Ganze zehn Punkte liegen mittlerweile zwischen der NRW-Landeshauptstadt und dem letzten Qualifikationsplatz. Fünf Punkte trennen dagegen die Eishockey-Hochburgen in der Derbystatistik: Die DEG konnte beide Saison-Vergleiche für sich entscheiden.