Fazit
Das war heute eindeutig nicht der Tag der Schwenninger Wild Wings. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kommen die Augsburger zum ersten Tor und ab diesem Zeitpunkt ist die Gegenwehr der Gastgeber komplett gebrochen. Der AEV zeigt gerade im zweiten Drittel, was in ihnen steckt. Im Endeffekt gewinnen sie völlig verdient mit 6:1 und können sich feiernd auf den Weg nach Hause machen.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:6 durch Andrée Hult
Hult mit dem Ehrentreffer. Da legt es seine ganze Wut rein und knallt die Scheibe ins Tor.

Acht Minuten dauert die Demonstration des AEV noch. Die haben aber deutlich an Tempo und Durchschlagskraft herausgenommen und verwalten ihre komfortable Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)
Behinderung

Tor für Augsburger Panther, 0:6 durch Scott Valentine
Im Gegenzug macht es Valentine besser. Hoffentlich hat da Trivellato nicht die Augen zugemacht. Der AEV-Akteur ist nämlich ebenfalls frei vor dem Tor aber schiebt die Scheibe am Goalie vorbei.

Alex Trivellato hat das leere Tor vor sich aber schafft es, diese Chance nicht zu nutzen. Das ist schon kläglich, wie die Wild Wings heute agieren.

Drittelfazit
Im zweiten Abschnitt spielt nur eine Mannschaft und das ist der Gast aus Augsburg. Der AEV spielt sich in einen Rausch und kann vier Treffer oben drauflegen. Dadurch geht es mit 5:0 in die zweite Drittelpause und jedem in der Heliosarena dürfte klar sein, dass die Wild Wings heute keinen hohen Sieg einfahren werden. Die Panthers werden ihre Führung weiterhin verwalten und mal schauen, wie viele Gänge sie ohne in Gefahr zu geraten, rausnehmen können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (Schwenninger Wild Wings)
Behinderung

Marco Wölfl ist mit den Nerven am Ende und hat keine Lust mehr auf das Spiel und die Abwehrleistung seiner Vorderleute. Dustin Strahlmeier kommt aufs Eis.

Tor für Augsburger Panther, 0:5 durch Drew LeBlanc
Oh, oh, oh. Das ist eine Demütigung. Die Augsburger lassen es sich nicht nehme, weiter Vollgas zu geben. Kurz vor Ablauf der Strafzeit ist LeBlanc erfolgreich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Kurth (Schwenninger Wild Wings)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Tor für Augsburger Panther, 0:4 durch Ben Hanowski
Langsam wird es bitter für die Wild Wings. Sie stehen hinten einfach viel zu weit von ihren Gegenspielern entfern und dieses Mal nutzt es Hanowski zu seinem zweiten Treffer am Nachmittag aus.

Das kann ne Klatsche geben, wenn die Gastgeber nicht aufpassen. Der AEV hat heute anscheinend Lust sich Frust von der Seele zu schiessen.

Tor für Augsburger Panther, 0:3 durch David Stieler
Der AEV setzt im gegnerischen Drittel fest, die Schwenninger bekommen den Puck noch geklärt und Stieler nutzt seine Chance und netzt ein.

Diese kalte Dusche müssen die Wild Wings nun erst einmal verkraften. Bisher haben sie noch keine passende Antwort parat.

Tor für Augsburger Panther, 0:2 durch Trevor Parkes
17 Sekunden dauert es im Mittelabschnitt, bis der AEV einnetzt. Parkes fälscht einen Schuss ab und findet genau die Lücke zwischen den Schonern von Wölfl.

Drittelfazit
Zu Beginn startet die Partie ziemlich ruhig. Beide Mannschaften warten erst einmal ab, was der Gegner heute anzubieten hat. Nachdem die Schwenninger sich ein leichtes Übergewicht erarbeiten konnten, wachen die Augsburger auf und drücken auf den Führungstreffer, der dann auch kurz vor der Drittelpause fällt. Die Wild Wings müssen sich in der Pause nun gedanken machen, wie sie die Angriffe der Gäste besser verteidigen können.

Tor für Augsburger Panther, 0:1 durch Ben Hanowski
Das Tor hatte sich angedeutet. Ben Hanowski bricht den Bann und nun geht es in ein paar Sekunden erst einmal in die Drittelpause. Der Treffer kommt also zu einem psychologisch guten Zeitpunkt.

Marco Wölfl ist jetzt unter Dauerbeschuss. Mal schauen, ob die Gastgeber das 0:0 noch bis zur Drittelpause halten können.

Auch wenn die Gastgeber das Heft des Handelns in der Hand haben, hatten die Ausgsburger in den letzten Augenblicken Torchance, wo man sich fragen muss, warum es noch 0:0 steht. Das waren 1000%ige.

Die Wild Wings haben leichte Spielvorteile und versuchen mit etwas mehr Risiko das Spiel zu bestimmen. Die ganz grosse Druckphase ist noch nicht dabei aber man nähert sich dem Tor.

Beide Mannschaften lassen es erst einmal geschmeidig angehen. Noch ist die Abtastphase im vollen Gange.

Das können die Augsburger nicht von sich behaupten. Sie verloren am Freitag 4:1 zu Hause gegen Köln und müssen un schauen, dass sie langsam wieder in die Erfolgsspur finden. Da sollte ein effektiveres Powerplay als zuletzt behilflich sein. Genau da hapert es in den letzten Wochen und das tut den Bayern nicht gut. Mittlerweile befinden sie sich auf Platz sechs der Tabelle und müssen immer einen blick nach hinten werfen.

Zwei Siege in Folge brachten die Schwenninger Wild Wings auf den elften Tabellenplatz. Aus ihrer Sicht fehlen aber neun Punkte, um noch irgendwie in Richtung Pre-Playoffs denken zu können. Das wissen die Schwenninger auch und werden nichts unversucht lassen. Ein Sieg heute ist da fast schon Pflicht. Nach einem starken 5:2 gegen Wolfsburg ist man jedenfalls extrem gut ins Wochenende gestartet.