Fazit:
Der Wahnsinn hat Einzug gehalten in Nürnberg. Mit 5:4 gewinnen die Ice Tigers gegen Iserlohn und nehmen den Sauerländern damit die letzte Chance auf die Pre-Playoffs. Die Strafe kurz vor Schluss gegen die Gäste war wohl kein Wechselfehler und das macht das Ergebnis noch bitterer. Trotz der Pleite können Pasanens Mannen erhobenen Hauptes zurückfahren. Es war über die gesamte Distanz ein tolles Eishockeyspiel auf höchstem Niveau und Tempo. Am Freitag empfangen die Franken das Nordlicht aus Bremerhaven und Iserlohn muss nach Wolfsburg.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 5:4 durch David Steckel
Unfassbare 0,3 Sekunden vor dem Ende kommt die Scheibe zu Steckel und der schiebt sie an Pickard vorbei.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Louie Caporusso (Iserlohn Roosters)
Kahle wird die Strafe für Caporusso absitzen

Pickard verlässt das Eis.

Die letzte Minute läuft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blaine Down (Iserlohn Roosters)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Tor für Iserlohn Roosters, 4:4 durch Louie Caporusso
Der Wahnsinn geht weiter in Nürnberg. Nach einem Abspielfehler der Ice Tigers fahren die Roosters mit drei Mannen auf Jenike zu und der bis dato schwache Caporusso nagelt die Scheibe unter die Latte.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 4:3 durch Brandon Segal
Das könnte der Sargnagel für die Saison der Roosters gewesen sein. Ehliz bedient Segal, der verzögert klug gegen Button und lässt ihn ins Leere rutschen. Dann schweisst er die Scheibe in den Winkel und bringt sein Team erneut in Front.

Reimer hat die Chance zu seinem 300. Tor in der DEL, verzieht aber knapp.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Oliver Mebus (Thomas Sabo Ice Tigers)
Völlig lächerliche Entscheidung. Mebus checkt Dziurzynski gegen den Kopf und knipst ihm kurz das Licht aus. Die Schiedsrichter geben die Strafe wegen Behinderung.

4.417 Zuschauer sind Zeuge dieses Spektakels heute Abend.

Iserlohn zeigt eine unglaubliche Moral und will einfach nicht aufstecken, Es ist beeindruckend, was die Sauerländer noch für ein Tempo gehen können.

Penalty verschossen von Jason Jaspers (Iserlohn Roosters)Hier ist was los in Nürnberg. Auch Jaspers verballert seinen Penalty.

Penalty für Jaspers!

Tor für Iserlohn Roosters, 3:3 durch Blaine Down
Super Tor zum Ausgleich von Down. Kurz nach der blauen Linie nimmt er Mass, Jenike ist die Sicht versperrt und schon schlägt es ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sasa Martinovic (Thomas Sabo Ice Tigers)
Beinstellen

Fast der Shorthander der Ice Tigers. Ehliz fährt mit irrer Geschwindigkeit auf Pickard zu, macht noch einen Trick und kann das Spielgerät dann aber doch nicht am Goalie vorbeischieben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Buzas (Thomas Sabo Ice Tigers)
Halten

Iserlohn kommt diesmal nicht so stark aus der Kabine und überlässt Nürnberg weitestgehend das Eis.

Penalty verschossen von Leonhard Pföderl (Thomas Sabo Ice Tigers)Pföderl haut Scheibe an Pickards Schoner und der Goalie gewinnt das Duell.

Pföderl erspielt sich nach nur sieben Sekunden einen Penalty.

Drittelfazit:
Iserlohn bewies eine Riesenmoral und kam innerhalb von drei Minuten zum Ausgleich. Danach schliefen sie kurz kassierten durch den sehr starken Ehliz das 2:3. In der Folgezeit ging es rauf und runter, es gab kaum mal Zeit zum Durchatmen und bei nahezu jedem Angriff hätte ein Tor fallen können. Bitte mehr davon.

Die letzte Minute im Mitteldrittel läuft.

Jenike geiwnnt den nächsten Teil der Privtafehde zwischen ihm und Wruck. Der Deutsch-Kanadier umfährt den Goalie und will einnetzen. Im letzten Moment bringt der dann aber noch seine Kelle an die Scheibe und kann den Schuss tatsächlich abwehren.

Für Patrick Reimer ist es bislang ein gebrauchter Abend. Dem Toptorschützen der DEL gelingt noch nicht wirklich viel und der 300. Treffer seiner Karriere lässt weiter auf sich warten.

Andrew Kozek fährt über die linke Seite auf Pickard zu. Sein Schuss fliegt dann aber genau in die Fanghand des Goalies.

Jason Jaspers hält die Scheibe hinter dem Tor und bedient Boris Blank. Im letzten Moment fährt ihm ein Nürnberger in die Parade und die Chance ist dahin.

Auch in Unterzahl steht die Defensive der Gäste sattelfest. Von den Roosters aus dem ersten Drittel, ist nichts mehr zu sehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Greg Rallo (Iserlohn Roosters)
Beinstellen

Iserlohn hat weiter hochklassige Tormöglichkeiten, spielt diese aber schlampig aus. Nürnberg schwimmt in der Defensive bedenklich und führt mittlerweile sehr glücklich.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 3:2 durch Yasin Ehliz
Es geht Schlag auf Schlag in Nürnberg. Mebus verursacht ein Gestocher vor Pickard, Ehliz schaltet am schnellsten und netzt dann ein.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:2 durch Chad Bassen
So schnell kann es gehen. Iserlohn spielt im Mitteldrittel wie aus einem Guss und erzielt tatsächlich den Ausgleich. Bassen holt sich hinter dem eigenen Tor die Scheibe, spielt einen kurzen Doppelpass und geht dann durch die Abwehr der Nürnberger wie das heisse Messer durch die Butter. Im Abschluss lässt er Jenike keine Chance und jetzt sind die Pre-Playoffs doch wieder greifbar.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:1 durch Greg Rallo
Die Roosters belohnen sich. Von rechts kommt die Scheibe in den Slot, Rallo löst sich von seinem Gegenspieler und haut das Spielgerät ins Netz.

Weiter geht's in Nürnberg und schon nach neun Sekunden hat Pföderl die nächste Chance.

Drittelfazit:
Mit einer 2:0-Führung gegen Iserlohn gehen die Ice Tigers in die erste Pause. Durch Pföderls 21. Saisontreffer gingen die Hausherren früh in Führung und auch danach fehlte den Gästen der Zugriff. Zwischenzeitlich stand in der Torschussstatistik gar ein 9:1 für die Franken. Danach kamen die Roosters besser ins Spiel, zeigten aber vor dem Tor keinerlei Gefahr. Nach Martinovics Tor dürfte es für die Sauerländer ganz schwer werden, hier noch Punkte zu entführen.

Die letzte Minute im ersten Drittel läuft in Nürnberg.

Nürnberg spielt jetzt sehr ökonomisch und lässt die Gäste kommen. Sie verschanzen sich im eigenen Drittel und lauern dann auf Konter.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 2:0 durch Sasa Martinovic
Ehliz zieht aus halbrechter Position so ab, das Pickard nur zur Seite abwehren kann. Da wartet schon Martinovic und netzt locker ein.

Die Roosters agieren viel zu statisch und kommen nur schwer in ihre Formation. Für Nürnberg ist es überhaupt kein Problem, das zu verteidigen.

Iserlohn ist jetzt noch eine gute Minute in Überzahl. Können sie die Möglichkeit nutzen?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers)
Haken

Glück für Iserlohn! Die Schiedsrichter haben einen klaren Wechselfehler übersehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dieter Orendorz (Iserlohn Roosters)
Haken

Da war der Riese für den Pechvogel Dylan Wruck. Nürnberg scheitert im Angriff an Pickard und die Scheibe kommt zum Kanadier, Der fährt alleine auf Jenike, kann das Spielgerät aber nicht im Tor unterbringen.

Bislang kommt noch gar nichts von den Sauerländern. Und das obwohl sie es sind, die den Sieg hier so dringend benötigen.

9:1 ist das Torschussverhältnis zu Gunsten der Ice Tigers nach sechs gespielten Minuten.

In den letzten Sekunden des Powerplay kommt Steven Reinprecht noch zu einer guten Möglichkeit, findet aber in Chet Pickard seinen Meister.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Wruck (Iserlohn Roosters)
Behinderung

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 1:0 durch Leonhard Pföderl
Was ein kurioses Ding. Pföderl und Blacker fahren auf Pickard zu, der Goalie kann den ersten Schuss abwehren, sein Verteidiger Button haut die Scheibe dann aber ins eigene Tor und Pföderl wird der Treffer gutgeschrieben.

Nürnberg beginnt offensiv und kommt durch Oliver Mebus zur ersten Chance im Spiel.

Auf geht's in Nürnberg und die Gäste holen sich das Auftaktbully.

Patrick Reimer wird noch als Spieler des Monats Januar ausgezeichnet.

Coach Jari Pasanen geht mit der üblichen finnischen Ruhe an die kommenden Aufgaben. "Es ist, wie es ist und jetzt geht es weiter", wird der Skandinavier vor dem Spiel zitiert. Er will mit seinem Team nur von Match zu Matchen schauen und lässt die Tabelle dabei aussen vor. Seine Jungs sehen das ähnlich. "Wir haben keinen Druck, wir haben einfach nur ganz viel Spass und würden uns freuen, wenn wir weiter Punkte sammeln können", so Stürmer Louie Caporusso.

Iserlohn hat trotz des starken Erfolgs vom Sonntag gegen München nur noch theoretische Chancen auf die Pre-Playoffs. Sechs Punkte und zehn Tore fehlen auf die Eisbären. Somit dürften die Sauerländer heute nach dem letzten Strohhalm greifen. Dabei spricht die Statistik aber klar gegen Jari Pasanens Mannen, denn die vergangenen zehn Partien in Nürnberg gingen allesamt verloren.

Am Sonntag gab es für die Franken im Bayern-Derby eine 4:5-Niederlage in Ingolstadt und dadurch ist Rob Wilsons Teams auf den undankbaren vierten Platz abgerutscht. Bei noch drei ausstehenden Spielen in der Vorrunde, ist aber nach oben noch alles drin, zumal sich die Spitzenteams (bis auf Mannheim) in den letzten Wochen nicht gerade mit Ruhm bekleckerten und viele Punkte liegen liessen.