Fazit:
104 Minuten brauchte es, um kurz vor Mitternacht in Straubing in einer vor allem von der Länge und dadurch entstehenden Spannung packenden Partie einen Sieger zu finden. Am Ende setzte sich Berlin durch einen abgefälschten Treffer durch, von verdient und unverdient durfte man zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr sprechen. Irgendwie, irgendwo, irgendwann musste dann halt doch mal ein Tor fallen und in diesem Fall zeigte der Zufall eben in die Berliner Richtung. Allerdings sei erwähnt, dass der Gast heute ab dem zweiten Drittel die leicht aktivere Mannschaft mit einem Übergewicht an Abschlüssen war, statistisch geht der Sieg und Einzug ins Viertelfinale also in Ordnung. Darüberhinaus wurde die Partie aber nicht vom spielerischen Reiz, sondern vor allem von der Intensität und Torhüterleistungen geprägt, die reihenweise Grosschancen vereitelten. Die Tigers müssen sich nach dieser Leistung nicht grämen, gehen aber trotzdem in den Urlaub. Berlin sehen wir dann am Dienstag in Mannheim wieder! Wir verabschieden uns von einem Marathon-Eishockey-Abend und sagen bis dahin!

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Jamie MacQueen
Da ist das Ding! MacQueen hält einfach mal drauf und vor Matt Climie fälscht Dylan Yeo so unglücklich ab, dass der Goalie geschlagen ist! Berlin feiert und Straubing lässt die Köpfe hängen!

Am Ende also erneut Strafen gegen beide Teams. Der Schlussmann der Tigers muss selbstredend nicht runter, sondern ein Teammitglied sitzt die Strafe ab. Adam Mitchell ist das in diesem Fall.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Climie (Straubing Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (Eisbären Berlin)

Oha" Jetzt liegen die Nerven langsam blank. Nachdem Vehanen sich sortiert hat, scheitert André Rankel frei vor Matt Climie und geht dann aus Frist den Goalie an. Muss er halt besser zielen. Findet auch Dylan Yeo und löst die Geschichte mit den Fäusten.

Kurze Unterbrechung, weil sich was an Vehanens Ausrüstung verselbstständigt hat.

Logisch! Es geht natürlich direkt mit einem Stangenschuss der Berliner los! Danach auf der anderen Seite Mitchell, doch Petersen ist dazwischen.

Zwischenfazit:
So langsam geht einem schon als Zuschauer die Puste aus, denn auch nach 100 Minuten ist noch kein Sieger in Straubing gefunden! Auch in der zweiten Verlängerung gab es Chancen satt, aber kein Vorbeikommen an Climie und Vehanen. Dazu agieren beide Reihen auch zunehmend clever in der Defensive und verhindern so viel im Ansatz! Bis gleich!

Jetzt spielen die auch noch Volleyball! Vehanen pariert in der kurzen Ecke, die Scheibe tanzt in der Luft und wird von einem Gast aus dem Slot geboxt. Nochmal Nachschuss Tigers, aber drüber!

Dylan Yeo zieht links zwei Defensive auf sich und bedient aus der Drehung in der Mitte wunderbar Zalewski. Der muss sich strecken, lenkt den Puck aber trotzdem noch auf den Kasten. Alles egal, weil Vehanen.

Geht das hier wirklich in die nächste Overtime? Aktuell passiert nicht viel. Beide Teams verteidigen clever.

Jetzt auch noch Alu! André Rankel an den Pfosten, meine Herren. Was denn noch?!

Da lässt sich Petri Vehanen auf der Gegenseite natürlich nicht lumpen und pariert nach Ablauf der Strafzeit auch ganz stark. Super Spiel, super Stimmung und super Aktionen. Es fehlt nur die Entscheidung!

Matt Climie greift mal wieder einen satten Schuss mit der Fanghand ab, das das ist ja heute Standard. Zum Ende der Überzahl aber kurze Schockstarre in der Halle, weil der Goalie verletzt liegen bleibt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Straubing Tigers)
Unübersichtliche Situation for dem Tigers-Tor mit mehreren Schüssen und anschliessendem Gerangel. Am Ende muss Yeo runter und Straubing ist in Unterzahl.

Louis-Marc Aubry testet im Alleingang über links mal die Fanghand von Matt Climie, aber so einfach ist der Goalie heute nicht zu überwinden.

Aber klar, dass jetzt in diesem Marathon auch die Verletzungsgefahr bedingt durch Müdigkeit steigt.

Mike Cornell bleibt liegen, offenbar hat sich der Straubinger das Knie verdreht. Kurze Pause und hoffentlich geht es nach einer Behandlung weiter beim Deutsch-Amerikaner.

Aktuell sind aber die Hausherren am Drücker. Derek Whitmore fängt die Scheibe ab, dreht sich im Slot um seinen Gegenspieler und schliesst ab. Doch Petri Vehanen macht unten zu und blockt.

Und dann hat gar Kyle Wilson die Chance beim Unterzahlkonter, aber dieser Matt Climie hält und hält und hält!

Die erste Minute der Überzahl vergeht recht ereignislos, Berlin kann sich mehrfach befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Louis-Marc Aubry (Eisbären Berlin)
Die Tigers haben den ersten Matchball mit dieser Überzahl. Ein recht kleinlicher Pfiff nach Check mit dem Stock an der Bande, aber da müssen die Berliner nun durch.

Der erste Schuss kommt von Frank Hördler, aber der kommt nicht durch. Nick Petersen wird da in der Folge schon konkreter, doch der Winkel war ein wenig spitz.

Und weiter geht die wilde Fahrt. Kann Berlin die Überlegenheit halten oder übernimmt nun Straubing mehr Initiative. Und wer macht den entscheidenden Fehler?

Zwischenfazit:
In der Verlängerung schenkten sich die Mannschaften nichts und hatten eigentlich Chancen für mindestens drei Tore. Doch gute Goalies und fehlende Abgeklärtheit vor allem auf Berliner Seite bringen die nächste Overtime! Bis gleich!

Glück in dieser Szene für den Gast, denn das hätte eigentlich Spielverzögerung geben müssen. Aber die Schiedsrichter haben es offenbar nicht klar gesehen.

Von wegen! Hedden tankt sich durch und scheitert an Petri Vehanen. Die Bank der Hausherren fordert zwei Minuten wegen Spielverzögerung, weil ein Eisbär den Puck auf die Tribüne geklärt hatte.

Unfassbar! Straubing leistet sich den Fehlpass hinterm Tor, Julian Talbot mit deer Rückhand, aber nichts. Noch zwei Minuten in der ersten Overtime und aktuell sieht es so aus als wären die Tigers froh, wenn sie es bis dahin schaffen würden.

Berlin macht mächtig Druck auf die Tigers, setzt sich immer wieder im Drittel des Gastgeber fest. Aber an Climie kommen sie noch nicht vorbei. 81:68 Schüsse für Berlin.

Kurz ist die Scheibe frei im Slot der Tigers, aber Berlin kommt nicht ran. Danach versucht es Petersen gegen den deplatzierten Matt Climie mit dem Bauerntrick, aber der Goalie ist erneut ganz schnell auf der anderen Seite und hat den Puck! Wahnsinn!

Die Goalies schenken sich hier wirklich nichts! Im dritten Viertel holte Petri Vehanen viel raus, jetzt bewahrt Matt Climie sein Team vor dem Aus! Der Kanadier hat mittlerweile drei erstklassiges Save in der Overtime auf dem Konto.

Und schon reissen Lücken auf! Erst die Tigers, aber dann kann Berlin zwei auf eins kontern. Nick Petersen scheitert frei vor Matt Climie!

Also geht es vier gegen vier weiter, noch mehr Platz für die müden Beine.

Zwei Akteure geraten aneinander und die Schiedsrichter schicken beide runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Petersen (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Straubing Tigers)

Im Zuge der aktuellen Entwicklung lohnt auch mal der Blick auf die Performance ausserhalb der regulären Spielzeit in der laufenden Saison: Berlin konnte in der Overtime und Shootout nur zwei von neun gewinnen, Straubing drei von zehn. Mit Ruhm begossen haben sich beide Seiten also eher nicht.

Es geht mittlerweile ganz munter hin und her, aber so richtig ins Risiko geht natürlich trotzdem niemand. Am Ende wird es wohl auf die Kräfte und den Willen ankommen.

Maury Edwards mit dem nächsten Schuss, aber Petri Vehanen lässt die Fanghand sausen.

Oha, unübersichtlich! Darin Olver löffelt die Scheibe einfach mal in den Slot und dann bricht das grosse Stochern los! Am Ende ist der Goalie auf dem Puck und es kommt kein Abschluss zustande.

Im Parallelspiel ist Ingolstadt übrigens ausgeschieden. Erwischt es heute auch Straubing?

Dann taucht allerdings Scott Timmins vor dem Tor auf, kann den Puck aber nicht in Richtung Kasten stochern.

Die Strafzeit vergeht ohne grosse Vorkommnisse und auch sonst passiert aktuell wenig.

Zu Beginn der Verlängerung bleibt Straubing zunächst in Überzahl. Anders als in der regulären Saison wird es übrigens nicht in ein Penalty-Schiessen gehen. Es wird gespielt, bis der entscheidende Treffer gefallen ist!

Drittelfazit:
Wahnsinn, wir kriegen hier die maximale Spannung geboten! Straubing hatte speziell zum Ende mit Überzahlen noch einmal die Möglichkeit, spät für die Entscheidung zu sorgen, aber Berlin hält stand und rettet sich in die Verlängerung. Behalten die Tigers nun mit dem Rücken zur Wand die Nerven? In 15 Minuten geht es weiter!

Petri Vehanen wird mit zwei Saves zum Held der regulären Spielzeit! Danach bringen die Eisbären den Puck aus dem Drittel und so geht es in die Verlängerung!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Constantin Braun (Eisbären Berlin)
Ist das heiss! 50 Sekunden vor Ende die Tigers nochmal in Überzahl! Sofort kommt die Auszeit des Gastgebers.

Aber auch der Gastgeber überstehts und kommt über Scott Timmins auf der Gegenseite zum Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Timmins (Straubing Tigers)
Und dann macht sich Straubing das Leben selbst schwer. 45 Sekunde geht es vier gegen vier weiter und danach haben die Eisbären selbst nochmal die Chance per Überzahl.

Risen Chance direkt mal für die Tigers! Petri Vehanen steht alles andere als gut und macht die Ecke auf, aber Straubing bringt die Scheibe nicht unter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bruno Gervais (Eisbären Berlin)
Oha! Kurz vor Schluss wird es ernst für die Eisbären. Diese Unterzahl muss man unbeschadet überstehen!

Mittlerweile dürfte hier das nächste Tor mutmasslich das Entscheidende sein. Kann sich noch jemand durchsetzen? Aktuell versandet viel in der neutralen Zone und an der Bande.

Berlin macht das aber nach der kurzen Pause gut und beruhigt die Partie. Eine Verlängerung wäre für die Hauptstädter sicherlich eher zu verschmerzen als für die Nerven der Tigers. Denn verlieren können heute nur die Hausherren!

Wir gehen in ein Powerbreak und die Halle merkt, dass aktuell ihr Team Überwasser hat und packt stimmlich noch was oben drauf.

Es folgt eine knackige Phase mit Chancen auf beiden Seiten. Straubing spielt sich dann einen Vorteil heraus und üben Druck aus.

Matt Climie ist zum ersten Mal richtig gefordert! Berlin geht drei gegen eins aufs Tor zu und der Goalie löst das ganz stark und blockt am Ende.

Die ersten Annäherungen haben die Berliner zu bieten, aber noch nichts Konkretes.

Es geht wie im zweiten Abschnitt eher verhalten los. Klar spielt jetzt auch zunehmend die Angst rein, dass hier jeder Fehler der entscheidende sein könnte.

Die entscheidenden 20 Minuten sind angebrochen!

Drittelfazit:
Wie vor zwei Tagen gehen die Mannschaften mit einem Unentschieden in den entscheidenden Abschnitt. Berlin war im Mitteldrittel die bessere Mannschaft und hätte mit ein wenig mehr Glück und Abgeklärtheit sogar in Führung gehen können. Zum Ende kam dafür Straubing noch einmal ein wenig auf. Das dürften noch ganz heisse 20 Minuten werden. Wir freuen uns drauf und sagen bis gleich!

Mike Connolly hat links viel Platz, weil die Gäste zu lahm wechseln. Petri Vehanen ist allerdings mit seiner Fanghand zur Stelle.

Straubing macht sich vor der Pause nochmal im Drittel der Berliner fest. Schöne Intensität weiterhin, beide Teams schenken sich überhaupt nichts.

Berlin hat in diesem Drittel die Überzahlen des Gegners viel besser im Griff. Trotzdem gibt es einige Schusschancen, die Petri Vehanen aber pariert. Berlin ist wieder komplett!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bruno Gervais (Eisbären Berlin)

Die Gäste haben im Konter gleich die Möglichkeit, vorbeizuziehen. Doch am Ende fehlt im Slot der Abnehmer.

Insgesamt ist das verdient, denn Berlin ist hier weiterhin die aktivere Mannschaft während Straubing sich in diesem Drittel noch nicht recht auszeichnen konnte.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Spencer Machacek
Die Tigers verteidigen eigentlich gut, können sogar kontern. Aber kurz vor Ablauf staubt Spencer Machacek ab und sorgt für den Ausgleich!

Matt Climie ist sofort gefragt und hält den ersten Schuss fest.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Straubing Tigers)
Am Ende muss Dylan Yeo wegen Stockschlags runter. Das ist die erste Überzahl der Eisbären.

Einige haben in der kurzen Pause offenbar zuviel Kraft getankt. Nick Petersen fällt unabsichtlich auf Matt Climie und danach müssen die Schiedsrichter erst einmal die Fronten klären.

Dylan Yeo zieht von der blauen Linie einfach mal ab und Petri Vehanen muss prallen lassen. Zum Nachschuss kommt es wegen Torraumabseits aber nicht. Wir gehen ins Powerbreak!

In der Folge kommt es vor dem Tor der Tigers noch zu verbalen Auseinandersetzungen. Die Schiedsrichter sind schnell da und beruhigen die Gemüter.

Uff! Berlin fängt in Gleichzahl sofort den Puck ab und bedient Constantin Braun, der von der Strafbank kommt. Aus halbrechter Position macht Matt Climie sich gross und blockt den Abschluss ab. Nicht unwichtig in dieser Phase!

Berlin ist wieder komplett.

Diesmal stehen die Berliner aber besser und können sogar einen Konter fahren. Matt Climie ist zur Stelle und Straubing bleiben 40 Sekunden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Constantin Braun (Eisbären Berlin)
Jetzt aber aufpassen für Berlin! Denn bislang konnten die Tigers ja im Powerplay jeweils treffen!

Auf der Gegenseite hat Max Renner auf links viel Platz, aber durch den Verkehr kann er dass Tor nicht erreichen.

Nick Petersen stochert im Slot in Richtung Kasten, kann aus der Drehung dann aber nicht mehr platziert abschliessen. Trotzdem aktuell eine gute Phase der Eisbären, die mit ein wenig Anlauf an die Überlegenheit zum Ende des ersten Drittels anknüpfen.

Berlin macht aktuell ein wenig Druck und hält den Puck im Drittel der Tigers.

Bruno Gervais hat dann den ersten ernsthaften Versuch im Drittel zu bieten und ballert nur knapp vorbei.

Puh, zäh ists! EInmal mehr Icing und die ersten Pfiffe hallen von den Rängen. Die gelten aber wohl eher den Schiedsrichtern.

In den ersten Minuten braucht die Partie erst einmal ein wenig, um sich wieder einzugrooven. Viele Bullys zerpflücken den Spielfluss.

Es geht weiter!

Drittelfazit:
Dank des Überzahlspiels gehen die Hausherren mit einer Führung in die Pause. Gleich zweimal konnten die Tigers im Powerplay eiskalt zuschlagen. Ansonsten war Berlin allerdings die leicht aktivere Mannschaft mit der Mehrzahl an Torschüssen, wenige davon waren dann jedoch richtig gefährlich. Insgesamt ist es eine ansehnliche Partie, die jetzt schon so viele Tore zu bieten hat, wie das erste Spiel nach 59 Minuten! Bis gleich!

Straubing kann nochmal einen guten Konter setzen, am Ende bleibt es aber hier dabei. Es geht in die Pause!

Ganz gute Phase der Berliner vor der Drittelpause, aber es fehlen die ganz zwingenden Aktionen.

Berlin zieht nach dem erneuten Rückstand an und Matt Climie bekommt ordentlich zu tun. Doch der Keeper hält unter anderem Schüsse von Gervais sowie Müller.

So bleibt es dann auch dabei. Was Krupp da zu beanstanden hatte bleibt offen, eventuell wollte der erfahrene Coach aber auch nur das drohende Momentum ein wenig ausbremsen.

Was ist jetzt? Uwe Krupp hatte irgendetwas zu bemängeln und nun gehen die Schiedsrichter zum Videobeweis. Warum ist nicht klar, denn der Treffer war eigentlich unstrittig.

Tor für Straubing Tigers, 2:1 durch Scott Timmins
Erneut sind die Tigers eiskalt beim Powerplay! Timmins fälscht einen Schuss vor dem Tor super volley ab und lässt Petri Vehanen keine Chance!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alex Roach (Eisbären Berlin)
Lange bleibt es allerdings auch dabei nicht, denn der nächste muss runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Wilson (Eisbären Berlin)
Korrektur: Erneut vier gegen vier, weil ein Berliner wegen Stockschlags ebenfalls auf die Bank muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Cornell (Straubing Tigers)
Allerdings muss der Gastgeber in der Folge dann die erste Unterzahl überstehen. Behinderung soll es gewesen sein.

Kurz darauf muss der Goalie der Gäste erneut in höchster Not klären. Die Tigers sind aktuell näher dran ma Tor.

Huiii! Julian Talbot wirkt vor dem Kasten reichlich desorientiert, die Scheibe springt ihm an die Kufen und von dort zu Mitchell, der jedoch an Petri Vehanen scheitert.

Auch danach bleibt es intensiv und das Publikum heizt ordentlich mit. Spielerisch leidet die Partie darunter ein wenig, die insgesamte Qualität jedoch nicht.

So ist es dann auch. Es geht also vier gegen vier weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Oblinger (Straubing Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Wilson (Eisbären Berlin)

Unübersichtliche Szene vor dem Straubinger Tor. Es wird gestochert, gewühlt und hier und da auch geschlagen. Kurzes Powerbreak und die Unparteiischen beraten sich. Man darf annehmen, dass gleich Strafen folgen.

Nicht nur aufgrund der Tore kommt die Partie bislang recht munter daher. Es geht flott von einer Seite zur anderen.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Alex Roach
Lange freuen können sich die Hausherren aber nicht, denn direkt beim nächsten Angriff schlägt der Puck auf der Gegenseite ein! Roach eigentlich mit einem gar nichtmal so druckvollen Schlenzer von der blauen Linie, aber wegen verdeckter Sicht schlägt die Scheibe über der Fanghand von Matt Climie ein.

Tor für Straubing Tigers, 1:0 durch Sean Sullivan
Was für ein Kracher! Berlin hatte die Strafzeit fast überstanden, da haut der Sullivan den Puck von links aber sowas von satt in den Winkel der langen Ecke! Schönes Ding! Petri Vehanen ohne Chance, da die Scheibe noch leicht abgefälscht war.

Berlin kann sich kaum befreien, aber eine rechte Lücke tut sich für die Tigers auch nicht auf. Dann können die Berliner endlich mal klären. Der beste Versuch kam von Yeo, aber deer zischte knapp rechts vorbei.

Jetzt hat der Gastgeber also im Powerplay die erste Möglichkeit zum Treffer. Mal sehen, was sie draus machen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Der Berliner muss wegen Behinderung runter. Ein recht kleinlicher Pfiff, aber kann man geben.

Es geht gleich mal gut zur Sache! Darin Olver bedient von rechts André Rankel in der Mitte. Der verpasst knapp, kann dann aber vor Matt Climie nicht mehr bremsen und kracht in den Goalie. Sofort eilen die Mitspieler ihrem Schlussmann zu Hilfe und geben dem Berliner da auch ein paar nette Worte mit. Absicht war das natürlich nicht.

Louis-Marc Aubry lässt für die Berliner den ersten Schuss ab, aber das war noch nicht wirklich gefährlich.

Auf gehts, das erste Drittel läuft!

Ob die Gäste dann heute in Straubing alles klar machen, werden die nächsten 60 Minuten zeigen. Viel Spass dabei!

Dass die Playoffs aber eine andere Tonlage an den Tag legen, hat bereits der Vergleich am Mittwoch gezeigt. Es war ein hart umkämpftes Spiel, welches lange Zeit ausgeglichen geführt wurde und in dem letztlich das 2:1 im letzten Abschnitt den Ausschlag gab. Der Empty-Netter zum 3:1 Sekunden vor Schluss war eigentlich nur statistisches Beiwerk, deutlich überlegen waren die Berliner nie. Allerdings wird das Team von Uwe Krupp so ein wenig als Geheimfavorit gewertet, denn nach vielen Verletzungen kann der Coach mittlerweile wieder auf den vollen Kader zurückgreifen. Das spiegelt sich in einem Formanstieg wider und so könnten die Berliner im Verlauf der Playoffs ein unangenehmerer Gegner werden, als es Platz acht aussagt.

Der Rekordmeister hat mit dem 3:1 im ersten Spiel vor zwei Tagen den Startschuss gegeben und so ist es heute an den Tigers, auf diesen Rückstand daheim zu antworten. Im "best-of-three" Modus avanciert das zweite Aufeinandertreffen sofort zum Endspiel, denn wenn Berlin erneut gewinnt, sind die Eisbären durch und stehen im Viertelfinale. In der regulären Saison hatten die Hauptstädter in Niederbayern aber deutliche Probleme und wurden zweimal mit 2:5 und 3:6 abgefertigt. Daran gemessen stehen die Chancen auf ein entscheidenden drittes Spiel, dann wieder in Berlin, gut.