Tor für Düsseldorfer EG, 0:3 durch Ken André Olimb
Nichts da! Für die Schwenninger ist heute einfach nichts zu machen. Stattdessen schnappt sich Ken André Olimb das Spielgerät im Mitteleis, enteilt Kalle Kaijomaa und schiebt den Puck ins leere Netz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan McKiernan (Düsseldorfer EG)
Jetzt muss es aber klappen für die Schwaben. Nach einem Cross-Check von McKiernan geht es in die doppelte Überzahl.

Pat Cortina bemüht die letzte Instanz und holt seinen Keeper auf die Bank. Jetzt heisst es alles oder nichts für die Gastgeber.

Mirko Sacher hat die dicke Gelegenheit zum Anschluss. Mit einem satten Schlagschuss von der rechten Seite bringt der Schwenninger den Kasten in Gefahr. Der stramme Abschluss saust jedoch hauchzart am linken Pfosten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Köppchen (Düsseldorfer EG)
Das ist die Gelegenheit für die Gastgeber. Nach einem Haken von Patrick Köppchen, geht es für die Schwäne nochmal ins Powerplay. Wenn noch etwas gehen soll, dann jetzt.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:2 durch Leon Niederberger
Und dann ist es passiert. Weil die Schwenninger nach schwieriger Unterzahl und mehreren Icing-Entscheidungen nicht wechseln konnten, fehlte hinten die nötige Energie für die Verteidigung. Der Nutzniesser heisst Leon Niederberger. Das Eigengewächs der DEG schnappt sich das Hartgummi im rechten Anspielkreis und knallt es in das langen linke Kreuzeck. Ist das schon die Entscheidung?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Danner (Schwenninger Wild Wings)
Düsseldorf erhöht noch einmal die Schlagzahl und setzt die Hausherren zunehmend unter Druck. Kapitän Danner muss löschen, zieht dabei aber die nächste Strafe wegen Stockschlag.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Calle Ridderwall
Ridderwall bricht der Torlos-Bann dieser Begegnung! Auf der linken Seite übernimmt Kevin Marshall das Hartgummi, fährt auf den linken Pfosten zu und schickt einen straffen Flachpass in die Mitte. Hier herrscht Tumult, in dem der Schwede die Übersicht behält und den bereits liegenden Dustin Strahlmeier überwindet.

An mangelnden Gelegenheiten liegt es übrigens nicht, dass hier noch kein Team das Netz getroffen hat. Während sich die Schwarzwälder schon 17 Mal am Torschuss probierten, schickten die Rheinländer sogar 27 Schüsse auf den Kasten. Die beiden Torhüter machen bisher aber einen tadellosen Job und halten ihre Vesten blütenweiss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jussi Timonen (Schwenninger Wild Wings)
Weil es mit dem Passspiel nicht funktionieren will, macht sich Manuel Strodel im Alleingang auf den Weg zum Gehäuse der Hausherren. Im letzten Moment wird der Vorstoss aber von Timonen gestoppt, der mit einem Haken schlimmeres verhindert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mirko Sacher (Schwenninger Wild Wings)
Es wird giftiger. Hinter dem eigenen Gehäuse knallt Sacher seinen Gegenüber mit dem Gesicht voraus in die Bretter. Sofort kommt Marshall angerauscht, doch der Pfiff der Referees besänftigt den Düsseldorfer.

Anthony Rech versucht es ganz ausgefuchst. Erneut geht es mit hohem Tempo auf das Tor der DEG zu. Am linken Pfosten probiert der Franzose den Puck schlitzohrig durch die Schoner vom Keeper zu stupsen, doch der hat den Braten gerochen und macht schon früh die Tür zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Sonnenburg (Schwenninger Wild Wings)
Jetzt darf auch die DEG das Powerplay ausrollen, weil Sonnenburg seinem Gegenspieler ein Bein stellt.

Nach einem Anspiel in der Hälfte der Hausherren läuft der Puck an die blaue Linie, wo Braden Pimm per Schlagschuss feuert. Im Slot herrscht viel Verkehr, weshalb Dustin Strahlmeier die Scheibe sehr spät sieht, den Schuss aber im Nachfassen sichern kann.

Fazit:
Die Düsseldorfer EG ist weiterhin auf Kurs und fährt den dritten Sieg im dritten Spiel ein. Nach einem derart deutlichen Ergebnis hatte es allerdings lange nicht ausgesehen, denn die Partie wartete mehr als zwei Drittel auf den ersten Treffer. Erst in der 45. Minute gelang Calle Ridderwall der Dosenöffner, der den Rheinländern den nötigen Vorteil für eine kribbelige Schlussphase verschaffte. In den letzten Minuten der Partie hielten die Düsseldorfer den Gegner lange in gleicher Formation auf dem Eis und nutzten den Kraftvorteil anschliessend gnadenlos aus. Kurz vor der Sirene zog Pat Cortina schliesslich alle Register und nahm Dustin Strahlmeier vom Eis. Doch auch mit zwei Feldspielern mehr schafften es die Schwäne nicht den überragend aufspielenden Mathias Niederberger zu überwinden. So nutzten die Düsseldorfer die Gelegenheit und machten das Empty-Net-Goal zum 3:0. Damit nehmen die Rheinländer drei Punkte mit nach Bremerhaven, wo es am Sonntag zum nächsten Auswärtsspiel geht. Schwenningen hingegen muss sich zum zweiten Mal in dieser Saison geschlagen geben und muss am Sonntag nach Krefeld.

Mathias Niederberger fischt heute alles ab - alles! Mit einem zuckersüssen Querpass bedienen die Gastgeber Simon Danner, der am linken Pfosten aufs Knie geht und voll durchzieht. Doch der Schlussmann der Rheinländer ist blitzschnell zur Stelle und schnappt sich diesen Hammer aus kurzer Distanz.

Schwenningen drückt in Überzahl aufs Gas und schnürt die DEG vor dem Tor fest. Doch Mathias Niederberger macht genau da weiter, wo er in der letzten Woche aufgehört hat.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Gogulla (Düsseldorfer EG)
Noch keine Minute gespielt, da geht es schon ins erste Powerplay. Hinter dem Kasten der Hausherren hakt Gogulla ein wenig mit dem Stock und muss sofort in die Box. Diese Strafe ist allerdings durchaus diskutabel.

Schwenningen sucht den Weg zurück in dieses Spiel, nach dieser langen und sehr dominanten Phase der Gäste fehlen den Doppelstädtern derzeit aber sowohl die nötigen Ideen, als auch die Kraft, um sich nochmal aufzulehnen.

Den Wild Wings gehen die Körner aus. Nach diesem kräftezehrenden Boxplay, können die Mannen von Pat Cortina immer noch nicht vom Eis, weil die Referees zum nächsten Anspiel vor dem Kasten der Hausherren bitten. Mehr als Icing läuft gerade nicht bei den Doppelstädter.

Die DEG nagelt die Schwaben am Tor fest, doch die Schwäne verteidigen den Raum gut und lassen keine Schusschancen zu.

Keine Tore nach 40 Minuten. Jetzt muss hier mal langsam eine Seite treffen.

Drittelfazit:
Auch der zweite Durchgang hatte wieder viel Geschwindigkeit, solide Defensiven und starkes Goaltending zu bieten, aber immer noch keine Tore. Anders als im ersten Drittel hatten im Mittelabschnitt die Gäste zunächst die Nase vorne, bekamen den Puck aber erneut nicht über die Linie gedrückt. So kamen auch die Schwenninger wieder besser in die Partie und übernahmen Chance um Chance die Spielführung. Doch auch während der zweiten 20 Minuten reichten die Bemühungen der Doppelstädter nicht aus, um den sicheren Mathias Niederberger zu überwinden. Ein Abschnitt bleibt beiden Teams noch, hier die vollen drei Zähler einzutüten, ansonsten muss möglicherweise sogar ein Nachschlag herhalten.

Die Stimmung in der Helios-Arena nimmt langsam ab, weil der Partie aktuell etwas die Höhepunkte ausgehen. Zwar zeigen sich beide Teams durchaus bemüht, dem Gegner gefährlich zu werden, die Defensiven beider Seiten verhindern aber weiterhin grössere Torchancen.

Inzwischen haben wieder die Hausherren die Nase vorn. Mit schnellen Kombinationen halten die Doppelstädter Puck und Gegenspieler in der gegnerischen Hälfte. Die ganz grosse Gefahr will dabei aber noch nicht aufbranden.

Zwar hat Düsseldorf deutlich häufiger die Scheibe, die besseren Chancen haben die Wild Wings, die durch Jussi Timonen zum nächsten Abschluss kommen. Mit einem Hammer aus der zweiten Reihe schickt der Finne das Hartgummi aufs Netz. Gegen Mathias Niederberger müssen sich die Angreifer aber heute schon etwas ganz besonderes einfallen lassen, denn der Keeper ist erneut schnell unten und lässt keinen Rebound zu.

Der DEG will im Powerplay nichts so recht gelingen, weil die Hausherren sehr dicht stehen und den Torraum verschliessen. Doch auch bei numerischem Gleichstand haben es beide Offensiven bisher schwer eine Lücke im gegnerischen Verbund auszumachen.

Auf der anderen Seite können sich die Doppelstädter erneut nur durch Konter befreien. Einen solchen bringt Tobias Wörle zwar aufs Tor, im Zweikampf mit Bernhard Ebner leidet der Abschluss jedoch deutlich an Präzision und landet so direkt bei Mathias Niederberger.

Jaedon Descheneau sorgt gleich wieder für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber. Aus dem rechten Anspielkreis pfeffert der Kanadier die Scheibe auf den kurzen Winkel. Strahlmeier hat aber wenig Probleme den umplatzierten Versuch aus der Luft zu fischen.

Die Akteure sind zurück, weiter geht's mit Durchgang Zwei.

Drittelfazit:
Die Zuschauer in der Helios Arena sahen ein schnelles und intensives erstes Drittel, das bisher alles ausser Tore zu bieten hatte. So erspielten sich die Hausherren gleich in der ersten Minute ein Powerplay, welches zwar zu einigen Chancen, nicht aber zu Zählbarem führte, was vor allem am erneut starken Mathias Niederberger im Kasten der DEG lag. Doch auch sein Gegenüber macht bisher einen tadellosen Job, doch auch die Rot-Gelben, die ab der zehnten Minute dominierten, haben noch keinen Weg am gegnerischen Schlussmann vorbei gefunden. So geht es zwar torlos in die erste Pause, bei dem Tempo, ist der erste Treffer aber nur noch eine Frage der Zeit. Bis gleich!

Köppchen lädt den Gegner ein. Direkt vor dem eigenen Kasten vertändelt der Routinier das Spielgerät und ebnet Marcel Kurth den freien Weg zum Netz. Doch der Angreifer ist zu überrascht von der Situation, um die Gelegenheit zu nutzen.

McKiernan hat die beste Chance in Überzahl. Erneut hämmert der Amerikaner aus der Distanz drauf, doch der Helm vom Keeper verhindert den Einschlag.

Schwenningens Goalie wird jetzt warmgeschossen. Diesmal ist es Ryan McKiernan, der das Spielgerät im Halbfeld aufgelegt bekommt und den rechten Knick anvisiert. In letzter Sekunde bekommt Dustin Strahlmeier die Fanghand hochgerissen und lenkt den Schuss ins Fangnetz.

Nach dem Blitzstart und der frühen Überzahl, haben die Schwenninger inzwischen etwas an Tempo verloren, weil die DEG schnell in diese Partie gefunden hat. Daher bleiben den Hausherren derzeit nur Konter, um selbst vor den Kasten zu kommen.

Düsseldorf übernimmt langsam aber sicher die Leitung und setzt sich in der Offensive fest. Nach einer guten Kombination an der linken Bande, rutscht der Puck quer zu Calle Ridderwall, der per One-Timer draufhaut, doch erneut ist Dustin Strahlmeier zur Stelle.

Von Beginn an bringen beide Seiten viel Tempo in die Partie. Nach der Druckphase der Doppelstädter, kommen auch die Gäste gleich zur ersten Gelegenheit. Alexander Barta bekommt das Spielgerät am linken Pfosten aufgelegt, doch Dustin Strahlmeier ist aufmerksam und sticht zur rechten Zeit dazwischen.

Los geht's! In Schwenningen läuft das erste Drittel.

Mit der Leitung der heutigen Begegnung sind die Referees Lasse Kopitz und Benjamin Hoppe betreut, während an den Linien Marius Wölzmüller und Gabriel Gaube assistieren.

Im vergangenen Jahr haben übrigens die Doppelstädter alle vier Partien für sich entschieden. Damit es auch heute für die Hausherren klappt, sieht Pat Cortina vor allem im Mitteleis den Schlüssel, denn da hätten die Düsseldorfer letzte Woche ihre Stärke gezeigt, so der Coach der SWW.

Da kommt es nicht unbedingt gelegen, dass mit der DEG gleich der nächste schwere Brocken in der Helios-Arena gastiert. Um eine ähnlich magere Schussausbeute wie in Wolfsburg zu verhindern, hat Coach Pat Cortina die ganze Woche Torschüsse üben lassen und für die kommende Partie einen klaren Plan: "Wir müssen einen Mann direkt vor das gegnerische Gehäuse ziehen und dann auch mehr Schüsse auf das Tor bringen."

Bei den Wild Wings lief der Start in die neue Spielzeit allerdings eher durchwachsen. Auf einen Sahnestart vor heimischem Publikum, bei dem die Doppelstädter die Ice Tigers nach Verlängerung niederrangen, folgte in Wolfsburg die schnelle Ernüchterung. Nach enttäuschenden 60 Minuten, während derer vor allem die Offensive der Schwaben versagte, setzte es eine 0:3-Pleite.

Mit einer nahezu perfekten Punktausbeute von fünf Zählern, haben die Rheinländer am ersten Wochenende bewiesen, dass die neuzusammengestellte Truppe nicht nur auf dem Papier eine Menge Potential verheisst. Besonders der etwas überraschende Auswärtssieg beim Titelaspiranten aus Mannheim am ersten Spieltag sorgte in der Liga für Aufsehen. Ob die Landeshauptstädter die angesprochene Euphorie aber auch über das Auftaktwochenende hinaustragen können, muss sich nun gegen das Überraschungsteam der letzten Saison beweisen

"Das ist ein Start nach Mass. Wir wussten, dass wir in diesem Jahr viel Euphorie in Düsseldorf erleben können und auch dürfen und diese Euphorie, das haben wir uns vor der Saison gesagt, müssen wir ins positive umwenden. Das haben wir in den ersten beiden Spielen geschafft", fasste Neuzugang Philip Gogulla den erfolgreichen Saisonstart seines neuen Teams zusammen.