Fazit:
Aus, der KEC kommt nicht mehr zurück, es bleibt beim 1:2! Heute gibt es für die Kölner Haie im 3. Drittel kein Happy End samt Wende. Die Domstädter verlieren am Ende verdient mit 1:2 gegen der ERC Ingolstadt und waren für einen Punktgewinn einfach zu lange zu harmlos und ineffizient. Ingolstadt machte mehr aus den Powerplay-Chancen und erspielte sich dank zweier PP-Tore einen 2:0-Vorsprung. Köln brauchte lange, um nochmal ranzukommen, war nach dem 1:2-Anschluss aber wieder auf Augenhöhe. In den letzten Minuten liefen die Haie mit Wut im Bauch an, brachten die Scheibe jedoch abermals nicht in die Gefahrenzone der Schanzer. Köln kann in der neuen Eiszeit noch keine Heimspiele und bleibt in der Lanxess Arena in Deutz weiter ohne Sieg.

Um ein Haar ein dickes Ding! Ellis ist kurz nach der Blauen in einer super Schussposition und Ingolstadt wirft sich beherzt in die Flugbahn! Noch 40 Sekunden.

JETZT wirft der KEC alles rein! Uvira nimmt auf rechten Slot-Seite Dampf und scheitert bei einem Bauerntrick-Versuch. Der KEC ist in der Zone der Schanzer und drückt. Wann geht Wesslau?

Puh, hier ist noch nichts entschieden! Der KEC macht richtig Alarm, ist dabei aber fortlaufend zu anfällig für Konter. Nach einer Puck-Eroberung drückt Dumont aufs Gaspedal und schiesst von rechts klar vorbei.

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Jason Akeson
In der Lanxess Arena gibt es wieder Hoffnung! Die Haie machen nun auch ihr erstes Powerplay-Tor und bringen sich in Lauerstellung. Zalewski düpiert die ERC-Abwehr auf rechten Seite und legt dann im perfekten Moment quer zu Akeson.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dustin Friesen (ERC Ingolstadt)
Stockschlag von Friesen, der KEC erhält die Chance auf den schnellen Anschluss.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:2 durch Maury Edwards
Wieder ein Powerplay-Treffer - 0:2! Olver legt via Bully ab und Edwards probiert sein Glück. Der Puck kommt an die Kufe von Zerressen und landet dann im KEC-Netz!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colby Genoway (Kölner Haie)
Genoway kennt die Box bereits und stattet ihr jetzt den nächsten Besuch ab. Haken lautet der Call.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Jones (Kölner Haie)
Aber nicht so! Ryan Jones hat sich nicht unter Kontrolle und bekommt für unsportliches Verhalten zwei unnötige Strafminuten. Der Vorteil ist dahin...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Taktischen Beinstellen: Cannone gönnt Pfohl kein 1-auf-0 und bringt diesen zu Fall. Die Halle steht auf, jetzt will der KEC das 1:1 erzwingen!

Die Schanzer haben Oberwasser! Köln wechselt die Reihe und sucht nach einem Weg, dem ERC die Scheibe abzuluchsen. Ingolstadt hält dagegen und hat die neutrale Zone im Griff!

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Tyler Kelleher
Der ERC geht in Front! Zehn Sekunden vor Ende der Strafe findet Kelleher auf der rechten Seite eine Lücke und sticht zu. Der US-Amerikaner spurtet zum rechten Bullykreis und beweist von dort Puck-Gefühl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colby Genoway (Kölner Haie)
Und so machen wir auch weiter! Genoway nutzt seinen Stock als Waffe und trifft den Gegner am Kopf. Klare zwei Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Austin Madaisky (Kölner Haie)
Ordentlich was los in der Lanxess-Arena! Madaisky nimmt ebenfalls Platz und ein normales 5-gegen-5 muss warten. Beinstellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Sullivan (ERC Ingolstadt)
Köln ist am Drücker! Die Haie sind nun klar überlegen und erzwingen nahezu eine ERC-Strafe. Haken von Sullivan.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Tiffels (Kölner Haie)
Jetzt müssen die Kölner wieder aufpassen! Tiffels handelt sich die nächste Strafe ein. Stockschlag.

60 Sekunden vor dem Ende setzte Peter Draisaitl alles auf eine Karte und holt Gustaf Wesslau vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Kohl (ERC Ingolstadt)
Was reisst jetzt der KEC im Powerplay? Kohl fährt sein Bein aus und "darf" aufs Holz.

Gibt es noch eine letzte grosse Schluss-Offensive der Domstadt? Die Lanxess-Arena erhebt sich und trägt zumindest ihren Teil dazu bei. Was machen die Haie? Die Partie ist flüssig und bietet derzeit keine Abschlüsse.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Die Haie sind in den ersten Minuten etwas agiler, müssen jetzt aber erstmal auf die Strafbank. Uvira mit dem hohen Stock.

Und jetzt ist der KEC dicht dran! Die Kölner legen richtig los und wollen nun das sofortige 2:2. Pfohl hält die Kelle in einen Versuch von Müller und die Scheibe zischt äusserst knapp vorbei!

"Beim ersten Heimspiel haben wir vielleicht etwas zu viel nachgedacht. Jetzt ist der Druck erstmal wieder weg", erklärt der KEC-Rückkehrer Fabio Pfohl. Der Neuzugang von den Grizzlys Wolfsburg erzielte beim Sieg in Bremerhaven zuletzt einen Doppelpack und trägt heute den neuen rot-weissen Helm des Topscorers. Rot und Weiss? Passt!

Drittelfazit:
Der ERC Ingolstadt ist in Köln auf Drei-Punkte-Kurs! Die Schanzer machten im 2. Drittel ihren zweiten Powerplay-Treffer und sind in Summe einfach effektiver. Der KEC ist mit dem Spielverlauf extrem unzufrieden, schaffte es aber erneut nicht, gute Angriffe zu Grosschancen auszubauen.

Jetzt kommt der KEC mit Wucht im Bauch. Uvira bedient Akeson mit einem Quer-Ableger. Der Kölner verliert das Gleichgewicht und reisst dann spektakulär das Tor um.

Keine neuen Erkenntnisse! Mike Collins verschafft sich auf der linken Aussenbahn Platz und kommt zu zwei Abschlüssen nacheinander. Wesslau hat jeweils eine Antwort parat, es bleibt beim 0:1.

Was ist das denn für eine Nummer? Der Puck klatsch bei einem Haie-Angriff von der Bande weg und wechselt vollkommen überraschend seine Richtung. Reimer ist schon hinter der Kiste und Pfohhl hat grosses Pech, dass der unkontrollierbare Puck ausgerechnet über den Schläger hoppelt.

Jetzt ist der ERC Ingolstadt auf den Geschmack gekommen! Die Schanzer hören nach Führung nicht auf zu stürmen und übernehmen mit Forechecking die Kontrolle.

Es geht weiter! Der KEC ist zunächst für rund eine Minute in Unterzahl. Nutzt der ERC die numerische Überlegenheit?

Drittelfazit:
Viel drin, viel passiert aber noch kein Tor. So lautet die Zusammenfassung des ersten Durchgangs. Der KEC kam nur schleppend in die Partie und benötigte zunächst ein besseres Forechecking um ins Match zu kommen. Als die Haie die Zweikämpfe annehmen, entwickelte sich ein offenerer Schlagabtausch, der auch durch diverse Strafen immer wieder Konter hervorbrachte. Was fehlt, ist ein Tor.

Sekunden vor der Pause nochmal eine Grosschance! Mike Collins holt am linken Pfosten zum Onetimer aus und schleudert ihn genau parallel zur Torlinie knapp vorbei.

Die Defensiv-Abteilungen sind nicht sattelfest! Auch der KEC lässt einen Konterchance durch und D'Amigo bugsiert Wesslau das Hartgummi auf die Schulter.

Harmlose Schanzer! Der ERC hat im Powerplay eigentlich ein gutes Tempo drauf, ist aber zu anfällig für Breaks. Hanowski ist frei durch und nur der Schoner von Reimer verhindert das 1:0.

Fast das 1:0! Die Haie erlaufen sich ein 3-auf-2 und haben beste Aussichten auf die Führung. Pfohl sieht links am Alu Schütz, doch der verliert die Balance und verzieht deutlich.

Die Hausherren aus der Domstadt gehen jetzt etwas früher drauf und ziehen die Spielkontrolle so an sich. Ingolstadt wirkt vom neuen KEC-Forechecking etwas überrumpelt.

Um ein Haar die Führung für die Gäste! Friesen wechselt herrlich sanft die Seite und bedient links Greillinger. Der Mann mit der Rückennummer 39 täuscht an und wird beim Schuss-Versuch dann kurz vor knapp gestört!

Es bleibt torlos! Der KEC kann ebenfalls nur eine Aktion erzwingen und schickt Genoway auf die Reise. Der Kanadier probiert sich am Distanz-Kracher und - wird geblockt.

Der ERC nähert sich in der Überzahl etwas an, richtig heiss wird es aber nicht. D'Amigo lässt von rechtsaussen einen Hammer los und Wesslau macht die Fanghand auf.

Möge der DEL-Abend beginnen! Auch in Köln zischt die Hartgummischeibe jetzt über das Eis.

Drei Punkte für die Domstadt? In wenigen Minuten fällt in der Lanxess-Arena der Puck!

Eine ähnliche Start-Statistik wie der KEC besitzt auch der ERC Ingolstadt. Die Schanzer haben ebenfalls einen Sieg auf der Habenseite und ballerten kürzlich die Krefeld Pinguine mit 7:4 aus der Halle. Irre: Im 1. Drittel lagen die Panther schon mit 4:0 vorn. Kurz darauf mehrten sich aber die Fehler in der Defensive. "Das können wir schon besser verteidigen", ist sich Coach Doug Shedden sicher.

Ist der Start geglückt oder nicht? Bei dieser Frage ist man sich in Köln nach zwei Spieltagen noch nicht sicher. Das erste Heimspiel der neuen Eiszeit gegen Augsburg verloren die Haie nach einem krassen Fehlstart mit 4:5 nach Verlängerung, die erste Auswärtsfahrt in den hohen Norden nach Bremerhaven endete dagegen mit einem furiosen 6:2.