Fazit:
Die Eisbären Berlin retten das 3:2 über die Zeit! Schlussendlich geht der Sieg aber wohl in Ordnung, denn die Gäste waren lange Zeit das spielbestimmende Team, verpassten es aber, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. So blieb dieses zerfahrne Match lange ausgeglichen, bis MacQueen in der 40. Minute für die Führung sorgte und den Hauptstädter damit einen Vorteil für den Schlussabschnitt verschaffte. So plätscherte der dritte Durchgang lange vor sich hin, bis Mashinter in der 51 doch nochmal für den Ausgleich sorgte. Doch Berlin hatte die schnelle Antwort, ging in der 54. Minute erneut in Führung und rettete den knappen Vorsprung dann bis zur Sirene.

Sullivan! Mit einer Dreifachchance schraubt der Angreifer am Ausgleich, doch irgendwie bekommen die Berliner die Schüsse von der rechten Seite geblockt. Es laufen die letzten zwei Minuten.

Der ERC drängt auf den Ausgleich und nagelt die Gäste hinten fest. Poulin hat einiges zu tun, bisher hält der Schlussmann seinen Kasten aber sauber.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Marcel Noebels
Berlin schlägt zurück! Die Eisbären übernehmen das Spielgerät in der eigenen Defensive und schelten dann blitzschnell um. Im ersten Anlauf scheitert Sean Backman noch am Keeper, der Rebound von Marcel Noebels aber sitzt.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:2 durch Brandon Mashinter
Ingolstadt packt den erneuten Ausgleich! Im Powerplay schicken die Panther das Spielgerät an die blaue Linie, wo David Elsner durchlädt und den Puck in den Torraum pfeffert. Hier reisst Brandon Mashinter im rechten Moment die Schläger hoch und fälscht unhaltbar ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Haken

Poulin rettet für Berlin! Während sich die Hintermannschaft der Hauptstädter kurz abmeldet, knallen Ville Koistinen und Mike Collins das Hartgummi im Wechsel auf das Gehäuse. Der Keeper muss gleich dreimal ran, bleibt am Ende aber Sieger.

Das bekannte Spiel: Beide Teams können ihre Überzahl nicht ausnutzen, sorgen aber im 5-auf-5 für die nächsten Abschlüsse. Für den ERC sucht Fabio Wagner den Abschluss von der Blauen, trifft aber nur den Fanghandschuh von Kevin Poulin. Bei den Gästen verzeichnet Jamie MacQueen den nächsten Schuss, scheitert aber ebenfalls am Keeper.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Elsner (ERC Ingolstadt)
Sehr zerfahrene Angelegenheit jetzt. Nur eine Minute nach der Strafe gegen die Gäste ist das Powerplay der Schanzer auch schon wieder rum, weil David Elsner seinem Gegenüber ein Bein stellt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Die Strafe ist rum, doch die nächste folgt sofort. Diesmal trifft es allerdings wieder einen Berliner. Müller muss wegen "Behinderung" runter.

Weiter im Text! Die Eisbären sind noch 1:21 Minuten in Überzahl.

Drittelfazit:
In Ingolstadt sind die Gemüter erhitzt, denn die Gäste liegen mit 2:1 in Front. Aber auch schon vor dem Treffer nahm die Intensität auf dem Eis zu und es kam zu mehreren Strafen. Nachdem die Eisbären erneut ein 5-auf-3 vergaben, durften sich auch die Panther in doppelter Überzahl versuchen, kamen aber zum gleichen Ergebnis. So dauerte es bis in die 40. Minute, in der MacQueen für die erneute Führung sorgte. Währenddessen erwischte Garbutt Noebels mit einem Stockschlag im Slot, den der Torschütze postwendend rächte und auf den Ingolstädter losging. Was folgte war eine kurze Rauferei, die in Strafen für beide Seiten mündete. In der Pause ist jetzt aber erstmal Zeit zum abkühlen.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Während der Ingolstädter für einen Stockschlag gleich eine Doppelte kassiert, kommt der Torschützer für seine Keilerei mit zwei Minuten davon.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Jamie MacQueen
Berlin holt sich die Führung zurück! Im Powerplay kombinieren sich die Hauptstädter durch das Angriffsdrittel und bedienen Jamie MacQueen, der auf 2:1 stellt und eine Schlägerei anzettelt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (ERC Ingolstadt)
Halten

Das war nichts! Auch die Donaustädter bringen in doppelter Überzahl nichts zu Stande, weil die Berliner aufopfernd verteidigen und sich in alle Schussversuche reinschmeissen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)
5-auf-3 liegt heute voll im Trend und so dürfen sich auch die Panther mal in doppelter Überzahl versuchen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Stockschlag

Es passiert aber nichts, Ingolstadt füllt wieder auf und wir drehen den Spiess um. Der Powerplay-Start der Panther geht aber zunächst daneben und endet in einem Bully vor Reimer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Hält aber nicht lange, denn Sheppard behindert seinen Gegner und beendet das Ganze vorzeitig. Weiter geht's mit 4-auf-3.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Und da ist schon das zweite 5-auf-3 für die Berliner in diesem Spiel, weil Garbutt und Cannone gleichzeitig negativ auffallen und zusammen in die Kühlbox gehen müssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Beinstellen

Nach dem Powerplay der Panther hat das Spiel ein wenig an Fahrt verloren. Beide Teams sind zwar bemüht und kämpfen sich in die Zone des Gegner, Torschüsse sind aber Mangelware.

Mike Collins hat die dicke Chance, die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen, bekommt den Puck aber nicht durch den Torraum gewurschtelt und Berlin bleibt in Unterzahl fehlerfrei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
Das ging schnell! Gerade 21 Sekunden gespielt, da kassiert Wissmann die nächste Hinausstellung.

Hinein in den Mittelteil!

Drittelfazit:
Berlin und Ingolstadt lieferten sich einen munteren ersten Durchgang, in dem die Gäste bisher den Ton angeben. Auf der Anzeige spiegelt sich das allerdings noch nicht wieder, denn es steht 1:1. Chancen hatten die Eisbären allerdings schon zur Genüge, weil der ERC bereits einige Strafen kassierte und den Gästen dadurch Platz für Chancen bot. So war es auch gleich das erste Powerplay, in dem Ranford einschob und für die Berliner Führung sorgte. Die Panther hatten aber die passende Antwort und sorgten knapp eine Minute später für den Ausgleich. Danach waren aber vornehmlich die Hauptstädter am Zug, vergaben bezwangen Jochen Reimer bisher aber kein zweites Mal und vergaben sogar eine doppelte Überzahl.

Inzwischen läuft der Puck flott von Ende zu Ende. Während die Gastgeber ein 3-auf-2 vergeben, machen die Berliner im 2-auf-1 keinen besseren Eindruck und scheitern am Schlussmann.

Doch auch die Berliner können sich im P.K. beweisen und bringen die erste Überzahl der Hausherren unbeschadet vorüber.

Kleine Strafe (2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Tut sie nicht! Stattdessen spielten die Donaustädter ein nahezu makelloses Penalty-Kill und nahmen ihrem Schlussmann die Arbeit ab. Alleine James Sheppard konnte einen One-Timer abgeben, setzte den Schuss aber neben das Ziel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Oha! Nur 20 Sekunden nach der Strafe gegen Braun, schicken die Refs auch Garbutt in die Box und besorgen den Hauptstädter 106 Sekunden in doppelter Überzahl. Folgt der nächste Treffer?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (ERC Ingolstadt)
Beinstellen

Die Eisbären drehen sofort auf und wollen schnellstmöglich die Führung zurück. Daniel Fischbuch setzt Charlie Jahnke in Szene, doch dessen flacher Schlagschuss landet direkt bei Jochen Reimer.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Ryan Garbutt
Der ERC hat die blitzschnelle Antwort! Kaum eine Minute nach dem Berliner Treffer hat Darin Olver die Scheibe im Angriffsdrittel, legt quer und bedient Ryan Garbutt, der das Hartgummi kurzentschlossen unter den Giebel nagelt.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Brendan Ranford
Da ist der erste Treffer! Berlin bleibet im Powerplay eiskalt, serviert für Brendan Ranford, der die Gäste in Führung bringt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Wohlgemuth (ERC Ingolstadt)
Halten

Beide Seiten starten schwungvoll in die Begegnung und verbuchen prompt die ersten Torszenen. Für die Gastgeber gibt Thomas Greilinger die erste Duftmarke ab, kurz darauf ist dann am anderen Ende Louis-Marc Aubry am Zug. Bisher halten die Keeper aber Stand.

Das Spiel läuft!

Überzeugen konnten die Schanzer bei dem Sieg über das Tabellenschlusslicht allerdings nur selten und sicherten den Dreier, gegen komplett harmlose Schwaben, erst im letzten Drittel. Das eine ähnliche Leistung gegen die Eisbären ausreicht, scheint unwahrscheinlich, fuhren die Hauptstädter doch schon beim letzten Gastspiel an der Donau einen 4:2-Erfolg ein. Die beiden Duelle in Berlin gingen hingegen mit 2:4 und 1:3 an die Panther.

Für den ERC verlief der eingeschobene Spieltag hingegen deutlich erfreulicher. Nachdem das vorangegangene Wochenende, mit Niederlagen gegen Mannheim und Düsseldorf noch ein ziemlicher Rückschlag war, sicherten sich die Panther gegen Schwenningen einen wichtigen, aber glanzlosen 4:1-Sieg und hielten sich im Rennen um Platz Drei. "Die drei Punkte sind, gerade zu diesem Zeitpunkt in der Saison, enorm wichtig, denn sie haben uns in den Top-6 gehalten", erklärte ERC-Coach Doug Shedden auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Wild Wings.

"Wir müssen morgen in Ingolstadt wesentlich fokussierter spielen als am Dienstag in Straubing. Es gilt die Zahl der individuellen Fehler und Scheibenverluste stark zu minimieren. Wir haben das mehrfach angesprochen und gehen nach den zwei guten Tagen in Garmisch zusammen mit Schwung in dieses Spiel", erklärte Berlins Coach Stéphane Richer, der mit seiner Truppe zuletzt eine kleine Achterbahnfahrt hingelegte und nach einem Sechs-Punkte-Wochenenden mit elf Treffern, am Dienstag bei den Tigers mit 7:3 abgefertigt wurde.

Vier Spiele sind nur noch zu gehen, doch die Tabelle ist weiter denkbar eng. Auch Berlin und Ingolstadt stehen, so kurz vor dem Ende der Hauptrunde, noch vor dem Scheideweg. Während der ERC allerdings um einen Platz in den Top-6 kämpft, geht es für die Eisbären sogar noch darum, überhaupt einen Weg in die Playoffs zu finden. Aus diesem Grund sind die Hauptstädter, nach dem Gastspiel in Straubing am Dienstag, auch gleich in Bayern geblieben, um in Garmisch am Teambuilding zu feilen.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen zum 49. Spieltag der DEL. Ab 19:30 Uhr begegnen sich Eisbären und Panther in der Saturn-Arena. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel, es wartet also ein heisser Tanz.