Fazit:
Aber es reicht nicht mehr, die Eisbären Berlin gewinnen nach harten und umkämpften 60 Minuten mit 5:3 in Schwenningen! Der Rekordmeister geht in der Helios-Arena durchaus als verdienter Sieger vom Eis und darf weiter von den Playoffs träumen. Der Erfolg der Gäste geht schlussendlich in Ordnung, da die Eisbären schon im 1. Drittel den Grundstein für den Sieg legten und in der Folgezeit immer dann zur Stelle waren, als Schwenningen wieder hoffte. Nach einem irren 2. Drittel mit diversen Strafen und Auseinandersetzungen nahmen die Berliner eine zarte 3:2-Führung mit in den Schlussabschnitt. Dort erzielten die Wild Wings den umjubelten 3:3-Ausgleich, eher Baxmann nur drei Minuten später wieder Berlin in Front brachte - mitten ins Herz der Hausherren. Höfflin und Co. rannten ein letztes Mal mit allen Mann an, hatten in der Schlussphase aber nicht mehr den Punch, um Berlin nochmal gefährlich zu werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Buchwieser (Eisbären Berlin)
Die Eisbären haben die Strafen nicht im Griff und statten Schwenningen erneut mit einem 5-gegen-4 aus! Viele Gelegenheiten bekommen die Wild Wings nicht mehr...

Mega-Pech für den SERC! Berlin bekommt den eigenen Slot nicht aufgeräumt und mit einem Mal flutscht Poulin die Scheibe über den Schoner. Der Ref pfeift viel zu früh ab und klaut Schwenningen das 4:5!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
Die Schwenninger erhalten nochmal eine erneute Comeback-Chance und dürfen wiederholt ins Powerplay. Der Call: Halten.

Tor für Eisbären Berlin, 3:5 durch Louis-Marc Aubry
Was ein Move, das 3:5 steht auf dem Scoreaboard! Aubry nimmt die SERC-Defensive Mass und schlängelt sich unaufhaltsam Richtung Bude durch. Im Duell mit Strahlmeier landet der erste Versuch noch auf der Goalie-Brust, der zweite Schuss klatscht ins Netz!

Kommen die Wild Wings ein weiteres Mal zurück? Die Hausherren stemmen sich gegen die Niederlage und führen die Scheibe wieder in die Zone der Gäste. Berlin steht jedoch gut geordnet und schaltet nach Puck-Gewinn zackig um.

Tor für Eisbären Berlin, 3:4 durch Jens Baxmann
Die Freude der Wildschwäne wehrt nur kurz! Berlin gibt eine verlorene Scheibe nicht auf und Sheppard holt den Puck zurück. Baxmann nimmt den folgenden Querpaass am linken Alu auf und vollendet!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:3 durch Marcel Kurth
Der Ausgleich ist perfekt! Bukarts spaziert durch die Eisbären-Defensive und wird nicht zwingend genug angegangen. Es folgt der Querpass, den Kurth dankend ins Netz schiebt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brendan Ranford (Eisbären Berlin)
Ranford probiert es zunächst mit einem Rückhand-Heber, dann zieht der Berliner ein Foul. Der SERC stellt auf 5-gegen-4 und träumt vom Ausgleich!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:3 durch Marc El-Sayed
Die Wild Wings stellen auf 2:3, Hoffnung keimt auf! Die Eisbären werden mit einem Steilpass überlistet und Herpich führt den Puck vor die Kiste. Poulin steht nicht sonderlich gut und El-Sayed sagt Danke!

Das Powerplay bleibt EXTREM harmlos und SERC-Trainer Thompson muss volles Risiko gehen. Goalie Strahlmeier verlässt seine Butze!

Die Hauptstädter sind nach der Strafen-Flut aktiver und sammeln Abschlüsse. Ranford sieht rechts neben sich Ortega, der mit einem Solo in den Slot sprintet. Dort angekommen holt der Berliner hoch aus und wird in der allerletzten Sekunde doch noch gestoppt!

Tor für Eisbären Berlin, 1:3 durch Jamie MacQueen
Der Rekordmeister darf zu fünft ran und trifft lediglich auf drei Wildschwäne. MacQueen nutzt die freien Raum aus und pfeffert die Hartgummischeibe oben rechts in den Winkel!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jussi Timonen (Schwenninger Wild Wings)
Das Strafen-Festival geht in die nächste Runde! Poulin kann die Scheibe bei einem Fernschuss nicht ganz festhalten und Berlin kassiert beinahe das 2:2. Die einzige Info, die auf die Anzeigetafel kommt, ist eine Strafe von Timonen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bittner (Schwenninger Wild Wings)
Die Refs trainieren heute Arme und zeigen direkt die nächste Strafe an! Bittner nimmt auch noch Platz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Die Eisbären Berlin spielen mit dem Feuer! Nach dem Gegentor bei doppelter Unzahl gibt es nun sofort das nächste 3-gegen-5. Busch muss runter, Stockschlag lautet das Vergehen.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:2 durch Mirko Höfflin
Der SERC ist wieder im Business! Bukarts verzögert beim 5-gegen-3 clever, wartet und bedient Höfflin im perfekten Moment. Der Schwenninger nimmt den Onetimer und scort!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Kettemer (Eisbären Berlin)
5-gegen-3! Auch Florian Kettemer muss auf die Holzbank und schenkt Schwenningen für rund 60 Sekunden eine doppelte Überzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
Oder auch nicht. Nun benehmen sich die Berliner daneben und Backman reisst Ortega zu Boden. Es wird übersichtlicher, beide Teams stellen auf vier Spieler.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bittner (Schwenninger Wild Wings)
Bittner behindert MacQueen bei einer Torchance und muss vom Eis. Erneutes PP für die Gäste.

Es bleibt beim 2:3! Bartalis findet zweimal eine Lücke und probiert es aus dem mittigen Slot mit zwei wuchtigen Versuchen. Poulin verschiebt jedoch beweglich und pariert!

Und nun läuft auch in Schwenningen der dritte Durchgang. Wird es wieder körperlich?

Drittelfazit:
Retten sich die Eisbären doch noch in die Playoffs? Die ersten 20 Minuten beim SERC sahen danach aus. Rekordmeister Berlin übernahm in der Helios-Arena schnell das Kommando und bestrafe überforderte Wild Wings mit zwei Toren nach zwölf Minuten. Schwenningen ist noch nicht in Match angekommen und benötigt im 2. Drittel unbedingt ein Erfolgserlebnis.

Drittelfazit:
"Strafen über Strafen und eine Menge Spannung", so lautet das Mini-Fazit des 2. Drittels. In den zweiten 20 Minuten entfachte in der Helios-Arena ein regelrechtes Strafen-Festival. Beide Teams liessen die Holzbank niemals abkühlen und zogen in den Minuten 24 bis 29 jeweils abwechselnd Strafen. Schwenningen näherte sich via PP zunächst auf 1:2 an, dann nutze auch Berlin die Überzahl aus und stellte auf 1:3. In der 34. Minute nutzte Schwenningen einen Goalie-Fauxpas zum 2:3 aus und geht daher mit Hoffnung in das 3. Drittel.

Muss der rein? Ja, muss er! Berlin ist im 2-auf-1 frei durch und verpasst das sichere 4:2. Sheppard erhält die Scheibe von Noebels und ist schon bei der Puck-Annahme überfordert. Schwenningen bleibt im Duell, ist momentan jedoch sehr harmlos.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Boháč (Schwenninger Wild Wings)
Kurz vor der Sirene dürfen die Berliner nochmals ins Powerplay. Halten von Boháč.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
Übertriebene Härte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Boháč (Schwenninger Wild Wings)
Übertriebene Härte.

Tor für Eisbären Berlin, 0:2 durch Sean Backman
Der Rekordmeister zieht davon! Backman wendet rohe Gewalt an und pfeffert den Puck mit einer Hammer ins Netz. Der Puck kommt von der Blauen und zischt unberührt ins Glück!

Die letzte Strafe von Timonen läuft aus und erstmals seit Minute 24 folgt kein weiteres Vergehen! Beruhigt sich die Partie wieder?

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Colin Smith
Die Eisbären packen sofort zu! MacQueen macht die Hartgummischeibe heiss und drischt sie gegen Goalie Strahlemier. Smith schaltet am schnellsten und schiebt den Nachschuss hinter die Linie!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Danner (Schwenninger Wild Wings)
Fehlstart für die Hausherren! Nach nicht mal zwei Minuten muss Danner vom Feld - Spielverzögerung.

Überraschungs-Schuss! Schwenningen schnappt sich den Bullygewinn und Bukarts zieht ansatzlos ab. Poulin wirkt leicht überrascht, doch bekommt seine Beine rechtzeitig geschlossen!

Der SERC feiert einen ganz kleinen Erfolg und übersteht das Eisbären-Powerplay ohne weiters Gegentor.

Es geht in die zweiten 20 Minuten, Berlin ist zunächst für weitere 30 Sekunden im Powerplay.

Toller Save! SERC-Goalie Strahlmeier wirft sich im Slot todesmutig in den Eisbären-Angriff und verhindert mit der Brust den Treffer von Aubry. Selbstvertrauen hat der Goalie!

Zu ungenau! Berlin läuft abermals an und ist mit drei Kufen-Cracks auf und davon. MacQueen übersieht jedoch Buchwieser, wählt den komplizierteren Weg und scheitert mit einem kläglichen Fehlpass.

Die Wild Wings sind noch im Spiel und lassen sich von Berlin zu leicht kontrollieren. Die Hauptstädter setzen in der Offensive auch nach Puck-Verlust beherzt nach und sind bislang klar überlegen.

SERC gegen Eisbären ist live!

Finden die Berliner gerade noch rechtzeitig zurück in die Spur oder muckt der SERC auf? Bald wissen wir mehr!

Während im Schwarzwald wohl schon ein echtes Eishockey-Wunder her muss, haben die Eisbären ihr Schicksal hingegen noch auf dem eigenen Schläger. Der Rekordmeister belegt momentan den allerletzten Pre-Playoff-Platz und kämpft momentan gegen den schlechten Trend: Vor der Länderspiel-Pause holten die Hauptstädter nur einen Sieg aus den letzten zehn Partien!

Lange Zeit haben die Wild Wings nicht mehr. Schwenningen ist in der DEL-Tabelle das Schlusslicht und klammert sich zwei Wochen vor dem Hauptrunden-Ende an den allerletzten Strohhalm. Wollen die Wildschwäne tatsächlich noch in die Playoffs, muss ein regelrechter Schlusssprint her. Trainer Paul Thompson setzt auf Etappenziele: "Es sind nur zwei Punkte Rückstand auf den 12. Platz. Unser Ziel ist die beste Bilanz der vier hinteren Teams", sagt der SERC-Coach.