Fazit:
Der Tabellenführer gibt sich auch gegen die Verfolger keine Blösse und watscht die Augsburger Panther mit 4:0 ab. Über alle drei Drittel hinweg, hatten die Kurpfälzer hier das Geschehen im Griff und spielten sich den Gegner zurecht. Die Fuggerstädter hingegen schienen heute schon in der Länderspielpause, bekamen den eigene Angriff kaum auszurollen und zogen in der Folge einige Frustfouls. In Überzahl zeigten sich die Mannheimer gnadenlos, erhöhten den Spielstand im dritten Drittel zunächst auf 3:0 und sorgten in der 44. Minute zumindest für die Vorentscheidung. Doch auch mit der drohenden Niederlage im Nacken, schafften es die Panther nicht den Bock umzustossen und offensiv an dieser Partie teilzunehmen. Stattdessen legten die Spitzenreiter noch einen weiteren Treffer nach, holen den achten Sieg in Folge und bauen die Tabellenführung aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Raedeke (Adler Mannheim)
Halten

Tor für Adler Mannheim, 4:0 durch David Wolf
Auch mit reduziertem Tempo haben die Adler keine Probleme. David Wolf bekommt den Puck und er Offensive und schickt einen perfekten Schlenzer an Markus Keller vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Augsburger Panther)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Phil Hungerecker (Adler Mannheim)
Mannheim ist gerade wieder komplett, da muss schon der nächste in die Kühlbox. Diesmal trifft es Phil Hungerecker, der seinen Gegenspieler an die Bande klebt.

Die Latte rettet für Augsburg! Moritz Seider hatte den Puck auf den Kasten gepfeffert und den Querbalken zum Beben gebracht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nico Krämmer (Adler Mannheim)
Halten

Tor für Adler Mannheim, 3:0 durch Markus Eisenschmidt
Da ist die Entscheidung! Mannheim nutzt den Platz auf dem Eis, schiebt die Scheibe hin und her und schliesslich zu Eisenschmidt, der das 3:0 eintütet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Augsburger Panther)
Jetzt wird es richtig eng auf der Strafbank, denn auch Henry Haase darf in der Box Platz nehmen.

Es laufen die letzten 20 Minuten dieser Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)
Den Panthern brennen hier alle Sicherungen durch und es gibt gleich drei Strafzeiten innerhalb von zwei Minuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Payerl (Augsburger Panther)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arvīds Reķis (Augsburger Panther)
Haken

Matt White hat die erste richtig gute Chance für die Gäste und zwingt Dennis Endras zur ersten echten Parade in dieser Partie. Der Keeper behält aber die Oberhand, fischt den Puck ab und das Spiel ist rum.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Patrick McNeill (Augsburger Panther)
...und McNeill noch einiges zu klären. Für beide geht es zum abkühlen auf die Strafbank.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Kink haut beim Abschluss daneben, eröffnet aber Eisenschmidt die Möglichkeit zum Abschluss, der allerdings knapp am Netz vorbei segelt. Danach haben Kink...

Markus Eisenschmid verpasst das 4:0 am langen Pfosten! Kurz darauf ist die Überzahl auch schon wieder vorüber, denn die Adler haben bereits ein paar Gänge zurückgeschaltet.

Es bleibt dabei: Der AEV bekommt die Offensive heute einfach nicht ausgerollt. Die Überzahl ist gerade vorüber, da ist auch schon die nächste Strafe gegen die Panther angezeigt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Augsburg kommt verbessert aus der Kabine und erzwingt gleich die erste Strafe gegen den Tabellenführer. Reul geht für zwei Minuten wegen eines Beinstellen.

Drittelfazit:
Die Adler hatten im ersten Durchgang alles im Griff und fahren mit einer verdienten 2:0-Führung in die erste Pause. Mit einem Blitzstart übernahmen die Kurpfälzer hier gleich in der ersten Minute das Geschehen, stellten nach nur 40 Sekunden auf 1:0 und hatten auch danach das Match in der Hand. Augsburg hingegen, tat sich lange schwer überhaupt mal in der Offensive in Erscheinung zu trete. Da half auch das Powerplay nichts, denn das nutzten ebenfalls die Hausherren und erzielten in Unterzahl den aktuellen Pausenstand.

Drittelfazit:
Auch der Mittelabschnitt geht klar an die Adler, die heute vor allem in der Defensive überzeugen können und auch die zweite Pause mit 2:0 antreten. Am anderen Ende fiel den Gäste auch während der zweiten 20 Minuten zu wenig ein, die Überzahlen wurden nur schlecht ausgespielt und Mannheim hatte leichtes Spiel. Nichtsdestotrotz ist im Schlussdrittel aber noch alles möglich.

Tor für Adler Mannheim, 2:0 durch Matthias Plachta
Mannheim mit dem Short-Hander! Es war kaum zu erkennen, welches Team hier eigentlich in Unterzahl war, denn die Kurpfälzer machen schon in der Hälfte der Augsburger Druck, fangen den Pass an der blauen Linie ab. Hier lädt Plachta durch und nagelt das Hartgummi in die Maschen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Adler Mannheim)
Haken

Auch im Mittelabschnitt wird es nur auf einer Seite brenzlich, weil Garrett Festerling im Forechecking einen Pass abfängt, schnell umschaltet und Phil Hungerecker bedient. Allein Markus Keller verhindert den nächsten Gegentreffer und ist auch beim Rebound zur Stelle.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Tommi Huhtala
Das ging richtig fix! Es sind kaum 40 Sekunden gespielt, da hämmert Brendan Mikkelson von der blauen Linie drauf. Im Slot hält Tommi Huhtala die Kelle rein und fälscht unhaltbar in die Maschen.

Desjardins lässt den Pfosten klingeln! David Wolf hatte den Puck hinter dem Kasten der Gäste behauptet und Andrew Desjardins im Slot eingesetzt. Am Ende steht aber das Aluminium einem weiteren Mannheimer Treffer im Weg.

Die Überzahl ist dann aber erneut eher kläglich. Nicht einen einzigen Abschluss konnten die Panther in diesem Powerplay verbuchen.

Weiter geht's!

Beim ersten Treffen mit den Kurpfälzer sah die Situation beim AEV allerdings noch ganz anders aus, denn am Ende eines enttäuschenden Auftritts auf heimischem Eis, traten die Adler mit einem 5:1-Auswärtssieg die Heimreise an. Mit der aktuellen Serie im Rücken, könnte das heutige Duell aber auch eine ganz andere Wendung nehmen, in jedem Fall ist für reichlich Spannung garantiert.

Die Kurpfälzer marschieren weiter vorne weg und stehen inzwischen bei sieben Saisonsiegen am Stück. So konnten auch die Iserlohn Roosters den Siegeszug der Adler nicht aufhalten, auch wenn es am Ende noch einmal richtig knapp für den Spitzenreiter wurde. "Das war heute ein Eishockeyspektakel. Es war eine gute und intensive Partie, an deren Ende wir froh über die drei Punkte sind", schwärmte ERC-Trainer Pavel Gross nach dem 3:2-Auswärtserfolg am Seilersee.

Zum ersten Mal können auch die Gäste den Puck einige Minuten in der Offensive halten. Sorgen muss sich Endras aber noch nicht machen.

Es geht weiter nur in eine Richtung. Brendan Mikkelson pfeffert das Hartgummi in die Zentrale und bedient Markus Eisenschmidt, der den Puck aber nicht an Keller vorbei bekommt.

So richtig gefährlich wird es aktuell eher selten. Allein Phil Hungerecker versucht mal den Kasten der Gäste in Gefahr zu bringen und schickt den Puck von rechts in den Torraum. Hier bleibt das Spielgerät kurzzeitig am Pfosten liegen, wo Luke Adam übernimmt, aber den Kasten nicht trifft.

Mannheim gibt hier klar den Ton an und legt sich die Fuggerstädter zurecht. Die wiederrum können sich noch nicht offensiv in Szene setzen.

Und los geht's!

Doch nicht nur die Adler sind derzeit in einer blendenden Verfassung, auch die Fuggerstädter spielen in den letzten Wochen ein nahezu tadelloses Eishockey und holten acht Siege aus den letzten neun Partien. Entsprechend steil war auch der Aufstieg der Panther, die durchwachsen in die Saison gestartet waren, sich aber inzwischen in den Top-Vier eingenistet haben.

Einen Wehrmutstropfen gab es dann aber doch noch für die Adler, denn beim Gastspiel im Sauerland verletzte sich Chad Kolarik an der Hand und fehlt dem Team nun für mehrere Wochen. "Für jedes Team wäre es schmerzhaft, auf einen seiner punktbesten Spieler verletzungsbedingt verzichten zu müssen. Wir hoffen natürlich, dass Chad so schnell wie möglich wieder mitmischen kann", erklärte Manager Jan-Axel Alavaara.