Kleine Strafe (2 Minuten) für Brendan Mikkelson (Adler Mannheim)
Der Gästeblock steht, denn 2:18 Minuten vor dem Ende der Partie eröffnet sich den Seidenstädtern nochmal die dicke Chance, das Ergebnis zu verkürzen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Garrett Festerling (Adler Mannheim)
Die Adler sind gerade wieder komplett, da lässt Festerling seinen Gegenüber im Mitteleis über den Oberschenkel fliegen und zieht die nächste Hinausstellung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Wolf (Adler Mannheim)
Schwarz-Gelb kommt doch nochmal hinten raus und bringt die Hausherren in Bedrängnis. Vor dem Tor schwingt David Wolf unbedacht seinen Schläger durch die Luft und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Garrett Noonan (Krefeld Pinguine)
Ganz unglückliche Szene. Noonan wird in der rechten Rundung umgeworfen und schmiert seinem Gegner im Fallen den Schläger durchs Gesicht. Da konnte der Krefelder nicht viel für.

Tor für Adler Mannheim, 4:2 durch Markus Eisenschmid
Die Adler ziehen wieder davon. Im Powerplay schicken die Hausherren das Hartgummi in die rechte Rundung und anschliessend in den Rückraum. Hier packt Eisenschmid den Dampfhammer aus und nagelt die Scheibe in den linken Winkel. Ilya Proskuryakov sah dabei nicht besonders glücklich aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Lefebvre (Krefeld Pinguine)
Vor dem eigenen Kasten will Martin Lefebvre die Scheibe aus dem Weg räumen und nimmt den Gegner gleich mit. Die Schiedsrichter geben zwei Minuten für "Haken".

Fazit:
Krefeld verlangt dem Spitzenreiter alles ab, muss sich am Ende aber trotzdem mit 4:2 geschlagen geben. Im Endeffekt waren die Mannheimer den entscheidenden Tick konstanter, lieferten über vierzig Minuten ihr Spiel ab und drängten die Gäste hinten rein. Im zweiten Drittel waren allerdings die Seidenstädter das stärkere Team, rückten nach einem 0:3-Rückstand auf 2:3 ran und brachten die Verhältnisse ins Wanken. Der Schlussdurchgang gehörte schliesslich aber wieder den Hausherren, weil die Pinguine nicht an den straken Mittelteil anschliessend konnten, einen weiteren Gegentreffer frassen und im Endspurt nicht mehr nachlegen konnten.

Tor für Krefeld Pinguine, 3:2 durch Chad Costello
Krefeld ist dran! In Überzahl bekommt Costello den Puck von Pietta serviert und zieht von links in den Torraum. An den Hashmarks nimmt der Angreifer Mass und hängt den Puck zielgenau in den langen Knick. Jetzt wird es nochmal spannend!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nico Krämmer (Adler Mannheim)
Mannheim wackelt. Adrian Grygiel arbeitet sich durch den Slot der Hausherren und will schon zum Abschluss ausholen, doch Nico Krämmer hakt mit dem Schläger und hindert den Krefelder am Schuss.

Tor für Krefeld Pinguine, 3:1 durch Jacob Berglund
Der KEV lebt! Am Ende kann es eben auch so einfach sein. Während Berglund an der offensiven Blauen lauert, erkämpfen sich die Kollegen hinten die Scheibe und schicken den Angreifer auf die Reise. Vor dem Tor behält der Stürmer die Übersicht und schiebt Chet Pickard den Puck direkt durch die Schoner.

Es brennt lichterloh im Mannheimer Torraum! Phillip Bruggisser holt im Rückraum aus und knallt die Scheibe auf den Kasten. Sinan Akdağ steht dem Schuss aber im Weg und bekommt die Scheibe direkt dahin, wo es am meisten wehtut. Für den Nationalspieler geht es zur Prüfung in die Kabine.

Mathias Trettenes! Krefeld schnuppert am Anschluss und setzt Trettenes am rechten Pfosten in Szene. Die Adler schmeissen sich aber mit drei Leuten dazwischen und verhindern den Gegentreffer.

Mannheim bleibt aber auch in dieser Unterzahl stabil. Zwar kommt Martin Lefebvre zu einem vielversprechenden Abschluss, doch Chet Pickard ist mit der Fanghand zur Stelle.

Natürlich kann aber auch der Spitzenreiter Penalty-Kill und blockt die Krefelder ab. Doch kaum ist Wolf wieder zurück, da geht der Arm schon wieder hoch.

Tor für Adler Mannheim, 3:0 durch Luke Adam
...und schlägt ein! Tik-Tak-Toe! Die Adler spielen das Ganze im Stile einer Spitzenmannschaft und degradieren die Gäste zum zuschauen. Der Puck startet auf der rechten Seite, läuft zum linken Pfosten und von dort quer durch den Torraum. Am rechten Alu steht Luke Adam bereit und schiebt ein.

Richtig viel passiert gerade nicht, denn Mannheim tut nicht mehr als nötig und Krefeld tut sich schwer. Oder?

Tor für Adler Mannheim, 2:0 durch Marcus Kink
Kurz darauf klingelt es doch! Aus der rechten Rundung schmeisst Tommi Huhtala den Puck in den Torraum und direkt auf Ilya Proskuryakov. Der Keeper bekommt das Hartgummi aber nicht gesichert und die Scheibe fällt direkt auf die Kelle von Marcus Kink, der dankend einschiebt.

Diesmal nicht! Krefeld übersteht die Unterzahl unbeschadet, muss aber zusehen hier wieder mehr für den Angriff zu tun.

Auf der anderen Seite machen die Mannheimer vor wie es gehen kann. Auf der linken Seite treibt Chad Kolarik das Hartgummi in die Rundung und serviert anschliessend für Garrett Festerling, der sofort abzieht, aber Ilya Proskuryakov abschiesst.

Krefeld sucht die schnelle Antwort, sieht sich aber prompt dem nächsten Konter aussetzt. Andrew Desjardins versucht es im Torraum, bleibt aber am Gegenspieler hängen.

Der dritte Durchgang läuft! Machen die Adler alles klar, oder sorgen die Pinguine für die Überraschung in der Kurpfalz?

Drittelfazit:
Im zweiten Durchgang hatten die Adler lange alles im Griff und führen nach 40 Minuten doch nur mit 3:2. Dabei sah es zwischenzeitlich schon nach einer klaren Angelegenheit aus, denn der Primus drehte zu Beginn des Mittelteils auf, erhöhte den Druck und schoss die Pinguine förmlich ab. Die Folge wahren zwei schnelle Treffer, die den Mannheimer Vorsprung auf 3:0 ausbauten. Erst nach dem dritten Gegentreffer kamen auch die Rheinländer wieder zurück in dieses Match, rissen das Spiel anschliessend aber schnell an sich. Während die Hausherren schon im Schongang verweilten, drehten plötzlich die Gäste auf, verbuchten ihrerseits zwei Buden und brachten die Spannung zurück. Mal sehen was der Schlussabschnitt noch bringt, bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kirill Kabanov (Krefeld Pinguine)
Jetzt wird es aber erstmal wieder gefährlich für die Gäste, denn nach einem "Stockschlag" von Kirill Kabanov wartet das stärkste Powerplay der Liga.

Tempo, heisst aktuell die Devise der Adler, die in Person von Andrew Desjardins um das Tor der Gäste herumfahren. Krefeld steht aber sicher, macht den Torraum dicht und lässt keinen Abschluss zu.

Grosschancen im Minutentakt! Erst hat der KEV die nächste Megamöglichkeit hier zu verkürzen, kurz darauf legt Desjardins fast den vierten Treffer nach.

Alex Trivellato! Schwarz-Gelb macht weiter Druck und hat dann die Riesenmöglichkeit. Die Scheibe schiesst halbhoch durch den Slot der Adler und landet am langen Pfosten auf der lange Kelle von Trivellato, der das Spielgerät aber nicht am Fanghandschuh von Pickard vorbei bekommt.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Chad Kolarik
Was ist denn hier los? Erst vergeben die Adler ein 2-auf-0 und dann klingelt es plötzlich doch. Nach einem Riesensafe von Proskuryakov bekommen die Pinguine die Scheibe nicht geklärt und der Puck trudelt durch den Slot, wo Kolarik übernimmt und die Scheibe durchs Five-Hole einschiebt.

Krefeld reibt sich auf und sucht den Weg zurück in dieses Spiel. Vincent Saponari versucht es mit einem Schlenzer aus dem linken Halbfeld, schickt die Scheibe aber direkt zu Chet Pickard.

Brandon Reid holt seine Jungs nach dem dritten Gegentreffer zur Auszeit an die Bande, die durchs Powerbreak nochmal verlängert wird. Mal sehen ob es etwas bringt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Da gibt es auch schon die erste Strafe, weil Matthias Plachta seinen Gegenspieler im Zweikampf zu Boden ringt und dabei den Schläger zur Hilfe nimmt.

Das 3:0 liegt in der Luft, denn Krefeld kommt kaum noch hinten raus und Mannheim erhöht die Schlagzahl. Die Scheibe saust Ilya Proskuryakov richtig um die Ohren...

Krefeld macht jetzt mehr für die Offensive, vergisst dabei aber die Verteidigung. So eröffnet sich den Mannheimern ein 3-auf-2, das Chad Kolarik beendet, die Scheibe aber rechts am Ziel vorbei knallt.

Pietta lässt das Tor der Hausherren erzittern, oder war es doch nur Chet Pickard? So oder so ist der Kasten aus der Verankerung gerutscht. Es gibt Bully im Drittel der Adler.

Zu Beginn des zweiten Durchgang bleibt alles beim Alten: Krefeld hat mehr vom Spiel und drückt in die offensive, doch die Versuche bleiben zu verschnörkelt, zu kompliziert, um ernsthaft gefährlich zu werden.

Hinein in den Mittelabschnitt!

Drittelfazit:
Der Spitzenreiter hat mit dem KEV seine liebe Mühe, führt nach dem ersten Drittel aber mit 1:0. Der Spielstand lässt es schon vermuten und tatsächlich sah die vollgepackte SAP-Arena im ersten Durchgang ein ausgeglichenes Spiel. Zwar hatten die Adler hier und da ihre Vorteile, insgesamt hielten die Seidenstädter bisher aber solide dagegen und machten vor allem in der Defensive einen guten Job. Alleine beim 1:0 herrschte kurzzeitige Unordnung in der Abwehr der Pinguine, die Kolarik ausnutzte und die Führung markierte. Danach fanden die Gäste aber schnell zu ihrem Spiel zurück, hielten den Primus auf Distanz und überstanden auch eine Unterzahl. Nach vorne darf, und muss, allerdings noch mehr kommen vom KEV, um hier noch was zu kippen.

Doch auch in Unterzahl machen die Seidenstädter einen Riesenjob, sehen sich zwar einigen gefährlichen Aktionen ausgesetzt, doch Ilya Proskuryakov hält die Scheib draussen.

Bisher liefern die Rheinländer dem Primus ein absolut ebenbürtiges Match und verbuchen den nächsten Abschluss. Jacob Berglund packt rechts den Hammer aus, scheitert aber am Schläger von Mannheims Goalie.

Die Pinguine versuchen es auf der anderen Seite etwas direkter und schicken die Scheibe flott in den Torraum. Hier entsteht ein wildes Durcheinander, doch am Ende kann Chet Pickard den schlüpfrigen Puck festmachen.

Mannheim will sofort nachlegen und zieht erneut geschlossen in das Krefelder Drittel. Diesmal kann Proskuryakov aber sichern und die Schiedsrichter bitten zum Powerbreak.

Nach überstandener Unterzahl kommen schliesslich auch die Adler gut ins Geschehen und tauchen prompt wieder gefährlich vor dem Kasten auf. Der Puck kommt von Rechtsaussen in den Slot gerauscht, wo Phil Hungerecker knapp am Tip-In scheitert.

Huhtala trifft den Pfosten! Krefeld wackelt schon wieder im eigenen Powerplay, hat aber Glück, dass der Finne am linken Alu scheitert.

Mannheim findet hingegen noch keine Mittel und bekommt sofort Saures. Hinter dem Kasten der Gäste will Phil Hungerecker etwas bewegen, wird aber von Garrett Noonan an die Bande geklebt.

Schwarz-Gelb übernimmt hier gleich mal das Ruder und klemmt den Primus hinten ein. Philip Riefers will den Puck auf der rechten Seite scharf machen, bekommt das Hartgummi aber nich in den Slot geschoben.

Los geht's! Die Scheibe ist frei.

Ob eine Leistungssteigerung ausgerechnet gegen den enteilten Tabellenführer möglich ist, muss sich allerdings zeigen, denn schliesslich wollen auch die Adler, nach dem Ende der Siegesserie, schnell wieder Erfolge verbuchen. "Der Blick geht voraus. Schon am Sonntag wartet die nächste Partie", zeigte sich Tommi Huhtala schon entschlossen.

Damit das mit der Endrunde in diesem Jahr aber noch was wird, muss das Team von Brandon Reid allerdings auch wieder mehr abliefern als in den vergangenen Wochen. Gerade der jüngste Auftritt in Schwenningen zeugte nicht von Aufopferung und gipfelte Schlussendlich im entscheidenden Gegentreffer von Andreé Hult, der die Niederlage der Pinguine in Überzahl besiegelte.

In Krefeld ist für so viel Pathos hingegen wenig Platz. Stattdessen blicken die Rheinländer auf fünf Niederlagen in Serie zurück und stehen inzwischen nicht mehr auf einem Playoff-Rang. "Jedes Spiel hat jetzt Play-off-Charakter. Wir haben uns die schwierige Situation selber zu zuschreiben. Ich erwarte um Platz neun und zehn einen Dreikampf mit Berlin und Nürnberg", versicherte KEV-Youngster Mike Schmitz.

Die Serie ist gerissen. Nach acht Siegen am Stück fanden die Adler am Freitag in Straubing ihren Meister und verloren das Gastspiel in Ostbayern mit 4:3 nach Penaltyschiessen. "Natürlich ist die Enttäuschung gross", erklärte Markus Eisenschmid. "Wir haben eine Mannschaft, die keine Niederlage hinnehmen kann, weil ich der Meinung bin, wenn wir unser Spiel durchziehen, dann sind wir kaum zu schlagen."