Tor für Nürnberg Ice Tigers, 6:4 durch Patrick Reimer
Reimer macht den Hattrick! Berlin nimmt den Keeper vom Eis, verliert den Puck in der Offensive und Patrick Reimer trifft ins leere Netz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Oliver Mebus (Nürnberg Ice Tigers)
Hoher Stock

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 5:4 durch Patrick Reimer
Was ist denn heute los? Nur eine Minute nach dem Ausgleich ist der Kapitän der Franken schon wieder auf dem Weg. Begleitet von Leo Pföderl tankt sich der Angreifer in die Offensive und sucht den Querpass. Das Zuspiel prallt jedoch an Micki DuPont ab und landet schon wieder in den Maschen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 4:4 durch Patrick Reimer
Und dann passt es doch! Die Eisbären sind gerade wieder komplett, da pfeffert Patrick Reimer das Hartgummi von aussen in den Slot und sucht nach einem Abnehmer. Ein Solcher findet sich zwar nicht, doch dafür rutscht die Scheibe an allen vorbei und landet direkt im Netz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colin Smith (Eisbären Berlin)
Berlin hält nach dem Anschluss erst gut mit, zieht dann aber wieder eine Strafe und eröffnet den Hausherren die nächste dicke Chance.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 3:4 durch Shawn Lalonde
Nürnberg schafft den Anschluss! Im Powerplay macht Will Acton die Scheibe scharf und sucht Chris Brown im Torraum. Der Angreifer vollführt eine hübsche Pirouette und serviert anschliessend für Shawn Lalonde, der sein Team wieder ins Geschehen bringt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
Nürnberg macht Druck und drängt die Gäste in die Defensive. Kai Wissmann will die Scheibe klären, schmeisst sie aber direkt in die Zuschauerränge.

Fazit:
Die Ice Tigers entscheiden ein verrücktes Scheibenschiessen mit 6:4 für sich und springen auf einen Playoff-Rang. Vom ersten Bully weg, wechselte das vielbeschworene Momentum heute im Minutentakt und bescherte mal den Hausherren und mal den Gästen den Vorteil. Im ersten Durchgang war das Fortune noch auf der Seite der Franken, die nach 20 Minuten mit 2:1 führten und bester Laune in die Pause fuhren. Im Mittelteil waren dann aber die Hauptstädter am Drücker, drehten die Verhältnisse auf links und beendeten den zweiten Abschnitt mit 2:4 zu ihren Gunsten. Der dritte Durchgang besorgte dann die nächste Kehrtwende und schob den Vorteil wieder zurück zu den Nürnbergern, die zunächst anschlossen und anschliessend durch die Patrick-Reimer-Show ausglichen, in Führung gingen und den Schlusspunkt setzten. Während die Ice Tigers damit den grossen Satz auf Platz neun machen, rutschen die Eisbären auf Rang zehn ab.

Tor für Eisbären Berlin, 2:4 durch Vincent Hessler
Berlin zieht davon! In Überzahl sind die Hauptstädter erneut schnell vor dem Tor und schieben den Puck durch die Formation. Micki DuPont feuert das Hartgummi schlussendlich in den Slot, wo Vincent Hessler abfälscht und sein zweites DEL-Tor markiert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Milan Jurčina (Nürnberg Ice Tigers)
Kislinger ist gerade raus, da füllt Jurčina auch schon wieder auf. So dürfen die Eisbären es gleich nochmal mit dem Powerplay probieren.

Constantin Braun sucht Florian Busch, findet aber nur den Gegner. Berlin rennt die Zeit davon.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kislinger (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen

Inzwischen sind wieder die Eisbären am Drücker und fahren einen Angriff, nach dem nächsten. Bisher schmeissen sich die Nürnberger aber in alles, was da kommt.

Jamie MacQueen will die schnelle Antwort, doch Niklas Treutle ist dazwischen und rettet seinem Team die Führung.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Sean Backman
Doppelschlag Eisbären! Nürnberg ist nach dem Ausgleich noch nicht richtig sortiert, was Noebels und Backman ausnutzen und sich durch die Reihen kombinieren. Am Ende sucht Backman den Abschluss und besorgt die Führung.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Charlie Jahnke
Und dann ist es passiert! Charlie Jahnke bringt die Scheibe in den Slot, legt aber zurück zu Frank Hördler. Der Routinier zieht kurz entschlossen ab, schickt die Scheibe halbhoch in den Slot und bedient wieder Jahnke, der zum Ausgleich abfälscht.

Es bleibt aber vorerst beim 3:4, weil die Gäste stark verteidigen und den Puck immer wieder aus dem eigene Drittel feuern.

Der Schlussabschnitt läuft!

Drittelfazit:
Die Eisbären drehten im Mittelabschnitt auf, verwandelten ein 2:1 in ein 2:4 und stehen damit wieder auf einem Playoff-Rang. Wie schon im ersten Durchgang, sorgten die Berliner auch im Mittelteil von Beginn an für Wirbel und setzten die Hausherren unter Druck. Trotzdem dauerte es bis in die 27. Minute, in der Charlie Jahnke den Knoten löste, den Ausgleich markierte und die Gäste in Schwung brachte. Während die Hauptstädter in der Folge aufdrehten, bekamen die Hausherren keine Kufe mehr aufs Eis, fingen sich noch in der gleichen Minute das 2:3 und in der 36. Minute auch das 2:4.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brandon Segal (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Chris Brown
Nürnberg holt sich die Führung zurück! Während Brandon Buck im Rückraum den Abschluss sucht, sorgt Chris Brown im Torraum für Unordnung. Der Puck kommt in den Slot gesaust, wo Brown die Kelle reinholt und unhaltbar abfälscht.

Die Eisbären haben jetzt klar die Hand am Lenker und das Spiel im Griff. Das sieht auch Martin Jiranek, winkt zum Time-Out und holt seine Jungs an die Bande.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brendan Ranford (Eisbären Berlin)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Der Doppelschlag hat erstmal für Ruhe im Fränkischen Rund gesorgt. Das Powerbreak bringt Zeit sich zu ordnen.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Sean Backman
Berlin hat die schnelle Antwort! Im Powerplay macht Frank Hördler das Spiel schnell und schiebt einen langen Pass zu Marcel Noebels. Der Nationalspieler hat anschliessend das Auge für Sean Backman, der an der Blauen durchlädt und den Puck in die Maschen nagelt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kislinger (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:0 durch Will Acton
Nürnberg macht das 1:0! Mitten in diese frühe Druckphase der Gäste hinein, schickt Oliver Mebus das Hartgummi in den Angriff und eröffnet ein 2-auf-1. Chad Bassen legt das Hartgummi quer und Will Acton besorgt die Führung.

Nürnberg kommt in diesem Minuten kaum aus dem eigenen Drittel und sieht sich Dauerdruck der Gäste ausgesetzt. Sean Backman schraubt am Doppelpack, scheitert aber mit dem Rückhandschuss.

Wie schon im ersten Durchgang, machen auch im Mitteldrittel die Gäste den ersten Zug. Zunächst scheitert Colin Smith an Niklas Treutle, anschliessend klatscht Micki DuPont den Puck an den Pfosten!

Hinein in den Mittelteil.

Drittelfazit:
In Nürnberg herrscht Hochstimmung, denn nach 20 Minuten führen die Ice Tigers mit 2:1 und wären damit an den Berlinern vorbei. Bis zum Sieg ist es aber noch ein weiter Weg, denn die Eisbären hielten im ersten Durchgang gut dagegen, erwischten den besseren Start, sahen sich aber trotzdem früh in Rückstand. Die passende Antwort folgte zwar postwendend, hielt jedoch nur bis in die 14. Minute, in der sich die Hausherren die Führung zurück holten und für den 2:1-Pausenstand sorgten.

Nach dem erneuten Gegentreffer haben die Berliner den Stand verloren und können auch die Überzahl nicht nutzen. Alleine Jamie MacQueen wollte es aus dem Rückraum wissen, bleib aber an Milan Jurčina hängen.

Nürnberg ist jetzt aber auch richtig gut in der Partie und will die Führung zurück. Oliver Mebus zwingt Kevin Poulin zum Abpraller und besorgt Jason Bast eine dicke Chance, der Rebound rutscht aber am langen Pfosten vorbei.

Berlin scheint sich für heute einiges vorgenommen zu haben und kommt mit viel Druck aus der Kabine. Colin Smith sorgt für Gefahr, schiesst auf die kurze Ecke und zwingt Niklas Treutle zur Parade.

Der erste Abschnitt läuft!

In Nürnberg scheint das Schlimmste derweil überstanden, sind nach dem Norovirus doch beinahe alle Spieler wieder auf dem Damm und bereit für nächsten Schritt. Nach dem überzeugenden 1:3-Auswärtssieg beim Tabellendritten aus Düsseldorf steht die Tür zu den Playoff-Rängen für die Nürnberger schliesslich wieder einen Spalt breit offen. "Man muss so einen Sieg schon zu schätzen wissen, aber wir dürfen jetzt nicht aufhören, es muss gleich weiter gehen", zeigte sich Keeper Andreas Jenicke entschlossen.

Gute Nachrichten gab es derweil von Constantin Braun, der in den letzten Wochen wieder ins Training einsteigen konnte und in Nürnberg sein Comeback feiern wird. "Brauni ist zu mir gekommen und hat gesagt, er will spielen, der Mannschaft helfen. Er hat die letzten Wochen sehr hart gearbeitet und man sieht, dass er mit dem Tempo kein Problem hat", freute sich der Trainer. Auch Kai Wissman wird dem Team heute wieder zur Verfügung stehen.

Vor allem die Verletztenliste macht dem Hauptstadtklub weiter zu schaffen, denn mit Louis-Marc Aubry reihte sich in dieser Woche der neunte Akteur in das Lazarett der Eisbären ein. "Wir müssen einfach schauen, dass wir einen Weg finden, mit den Jungs, die wir haben, zu gewinnen", meinte Angreifer Martin Buchwieser. Zurzeit scheint dies jedoch nicht zu gelingen, warten die Berliner doch schon seit sechs Spielen auf einen Sieg.

Es sind die Wochen der Wahrheit im Frankenland. Nach den Partien gegen die direkten Konkurrenten aus Wolfsburg und Krefeld, steht mit den Berliner das nächste Ziel der Nürnberger Aufholjagt auf der Agenda. Mit inzwischen nur noch drei Zählern Abstand winkt dem Team von Martin Jiranek sogar schon heute der Platzwechsel mit den Hauptstädtern, die bei einem Sieg der Pinguine in Schwenningen aus den Qualifikationsrängen herausfallen würden. Für Stéphane Richer zählt aber nur das eigene Spiel: "Wir schauen auf uns. Es gibt nur noch Play-off-Spiele."