Tor für Adler Mannheim, 3:0 durch Brent Raedeke
Damit ist dann wohl der Deckel drauf. Marcus Kink schiebt die Scheibe quer zu Brent Raedeke, der durchläuft und den Puck elegant in die Maschen schlenzt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vincent Saponari (Krefeld Pinguine)
Jetzt klappen auch die einfachsten Abläufe nicht mehr. Nach kaum einer Minute beendet Saponari das eigene Powerplay mit einer Behinderung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Phil Hungerecker (Adler Mannheim)
Stockschlag

Mannheim macht da weiter, wo es im Mitteldrittel aufgehört hat. Nach knapp zwei Minuten hat David Wolf den nächsten Treffer schon serviert, bekommt die Möglichkeit dann aber nicht veredelt.

Fazit:
Mannheim schnappt sich den nächsten Dreier und bedient die Krefelder Pinguine mit 3:0. Dabei erscheint das Endergebnis allerdings höher, als es der Spielablauf tatsächlich hergab, denn die Gäste hatten vor allem in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel, erarbeiteten sich einige Torszenen verpassten aber zu lange den Torerfolg. So übernahm der Tabellenführer die Leitung und liess die Seidenstädter im zweiten Durchgang kaum noch aus der Defensive. Im Schlussabschnitt hatten die Mannheimer schliesslich leichtes Spiel und eine 2:0-Führung im Rücken, die Raedeke zehn Minuten vor Schluss nochmal ausbaute und für den Endstand sorgte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Garrett Noonan (Krefeld Pinguine)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vincent Saponari (Krefeld Pinguine)
Stockschlag

Die Uhr tickt weiter runter, ohne das hier noch etwas aufregendes passieren würde. Alle riecht hier nach einem Shot-Out für Chet Pickard.

Die letzten fünf Minuten dieser Partie laufen. Mannheim stellt schon in den Verwaltungsmodus, während den Pinguinen die Ideen fehlen, hier nochmal in die Partie zu finden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jacob Berglund (Krefeld Pinguine)
Stockschlag

Langsam aber sicher lassen auch die Gastgeber etwas lockerer und machen inzwischen selbst immer wieder Fehler im Spielaufbau. Wirklich dramatisch ist das aber nicht, denn auch die Gäste tun sich weiter schwer.

Tor für Adler Mannheim, 2:0 durch Sinan Akdağ
Mannheim setzt den nächsten Treffer! Wieder klingelt es beinahe mit dem ersten echten Versuch. Diesmal schnappt sich Sinan Akdağ das Spielgerät an der Blauen, nimmt kurz Mass und schlenzt es anschliessend passgenau in das Krefelder Gehäuse.

Aus dem wird aber auch nichts und die Kurpfälzer überstehen erste das Vier-auf-Drei und dann auch das Fünf-auf-Vier.

Jeweils eine Strafe auf jeder Seite ist abgelaufen. Damit bleibt den Gästen nur noch Zeit für einen Angriff in Überzahl.

Hinein in den Schlussabschnitt!

Drittelfazit:
Mannheim hat im zweiten Drittel alles im Griff, schnurrt die Pinguine immer wieder ein und markiert Treffer Nummer Zwei. Waren die Gäste im ersten Durchgang noch mindestens ebenbürtig, kam im Mittelabschnitt deutlich zu wenig von den Seidenstädtern. Stattdessen hatten die Kurpfälzer immer wieder leichtes Spiel, kombinierten sich vor den Kasten und zwangen Proskuryakov regelmässig zu Paraden. Für den Schlussabschnitt müssen sich die Rheinländer also nochmal etwas einfallen lassen, wenn das hier nochmals werden soll.

Proskuryakov hat weiterhin alle Hände voll zu tun, weil die Mannheimer sein Tor unter Dauerbeschuss halten. Der nächste, der sich probiert ist Chad Kolarik, doch der Schlussmann behält die Oberhand.

In Unterzahl machen die Krefelder bisher eine tadellose Figur. Auch in diesem Powerplay lassen die Seidenstädter nichts zu und überstehen die Abstinenz von Vincent Saponari unbeschadet.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch David Wolf
Das nennt man Effizienz! Gleich mit der ersten echten Torgelegenheit, gehen die Adler in Front. Wolf hatte das Spielgerät selbst scharfgemacht und Proskuryakov zur Parade gezwungen. Beim Abpraller verlor der Goalie allerdings die Kontrolle und konnte anschliessend nicht verhindern, dass der Angreifer den Rebound versenkt.

Diesmal bringt den Gästen aber auch die Zwischenpause nicht viel, denn die Adler sind schon wieder auf dem Weg. Tommi Huhtala versucht sich am dritten Treffer, semmelt den Puck aber direkt in den Fanghandschuh von Ilya Proskuryakov.

Bislang haben die Adler diesem Mittelabschnitt klar in ihrer Gewalt. Krefeld übersteht die Unterzahl aber unbeschadet und kann sich dann über das Powerbreak freuen, um sich wieder neu einzustellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Adam (Adler Mannheim)
Behinderung

Die Adler drehen nach dem zweiten Treffer nochmal auf und drängen die Gäste vor den eigenen Kasten zurück. Krefeld kann sich aktuell kaum aus der Defensive befreien.

Der zweite Abschnitt läuft!

Drittelfazit:
Der Tabellenführer tat sich in diesem ersten Drittel schwer, führt zur ersten Pause aber trotzdem mit 1:0. Dabei hatten hier eigentlich die Gäste den besseren Start erwischt und die Adler in die Defensive gedrängt. Doch während es bei den Seidenstädter noch nicht klappen wollte, sass auf der anderen Seite gleich der erste Versuch der Gastgeber. Durch den plötzlichen Rückschlag liessen sich die Rheinländer aber nicht entmutigen, spielten weiter ein schnelles Umschaltspiel und brachten das Gehäuse der Hausherren des Öfteren in Gefahr. In jedem Fall dürfen wir schon auf die nächsten Drittel gespannt sein. Bis gleich!

Nachdem am vergangenen Sonntag Mannheims beeindruckende Siegesserie von neun Spielen in Ingolstadt ihr Ende gefunden hat, wollen sich die Kurpfälzer am heutigen Abend wieder auf die eigenen Stärken besinnen. Da passt es wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, dass das Duell am 20. Spieltag im Zeichen der "90er Tage" der Adler steht, die damit nicht zuletzt auch den Titelhattrick zwischen 1997 und 1999 zelebrieren.

Und schon brennt es wieder auf der anderen Seite! Nach einem zuckersüssen Querpass durch die Hälfte der Adler, haben die Gäste schon den Ausgleich auf der Kelle. Allein Chet Pickard kann sich gegen den Ausgleich stemmen.

Ein klares Übergewicht für eine Seite lässt sich derzeit kaum ausmachen. Da sind schon wieder die Kurpfälzer im Vorwärtsgang, kommen über die linke Seite und schicken den Puck über Brendan Mikkelson aufs Netz. Proskuryakov rettet aber für die Seidenstädter.

Krefeld hat die Pause gut genutzt und kommt nun immer wieder schnell aus der eigenen Defensive. Bisher werden die zügig kreierten Überzhalmomente aber zu selten konsequent zu Ende gespielt.

Das Powerbreak gibt den Pinguinen sich zu sortieren, denn obwohl die Gäste hier zunächst die Initiative übernommen hatten, sind die Adler seit dem Treffer tonangebend.

Chad Kolarik will sofort nachlegen, doch diesmal ist Ilya Proskuryakov sicher zur Stelle.

Das war noch nichts. Ohne eine einzige ernsthafte Möglichkeit verpufft das Powerplay der Gäste. Da müssen sich die Krefelder noch steigern.

Auf geht's! Der Puck ist auf dem Eis.

Umso wichtiger schätzt Pinguin-Trainer Brandon Reid das heutige Gastspiel beim Tabellenführer ein. "Die Partie gegen Mannheim wird eine grosse Herausforderung für uns. Dafür brauchen wir 21 Spieler, die vom Kopf her bereit sind. Damit meine ich bereit von der ersten Minute an", versicherte Reid der "Westdeutschen Zeitung".

Um sich auf die eigenen Stärken zurückbesinnen zu können, müssen die Pinguine diese hingegen erst einmal wiederfinden, denn das Team aus der Seidenstadt konnte seit der Länderspielpause noch keinen einzigen Zähler sichern. Vor allem am vergangenen Sonntag im Pinguinduell, zeigte sich der KEV zu lange harmlos und konnte einen 0:3-Rückstand am Ende nur noch in eine 2:3 umwandeln.

Der Rückschlag aus der vergangenen Woche soll dabei keine Rolle mehr spielen, versicherte Erfolgscoach Pavel Gross auf der Internetseite des Vereins: "Wir reden nicht über Siege, Niederlagen, Serien oder Punkte. Entscheidend ist unser System. Wir haben auch am Sonntag viele Sachen gut gemacht. Es haben sich zuletzt allerdings ein paar Kleinigkeiten eingeschlichen, die wir anpacken müssen. Es gilt, sich wieder auf die Sachen zu besinnen, die uns stark machen."