Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Köppchen (Düsseldorfer EG)
Die Uhr zeigt noch 23 Sekunden, da holt Köppchen seinen Gegenspieler von den Beinen und schickt die Ice Tigers nochmal in ein Powerplay.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:3 durch John Henrion
Da ist es passiert! Die DEG dreht das Spiel innerhalb von zehn Minuten und geht drei Minuten vor Schluss in Führung! John Henrion hatte das Spielgerät am linken Anspielkreis aufgelegt bekommen und in die lange Ecke gehämmert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brett Festerling (Nürnberg Ice Tigers)
Ajajaj Nürnberg! Brett Festerling darf seinen Kollegen Gesellschaft leisten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Acton (Nürnberg Ice Tigers)
Ausserdem geht auch Will Acton, der mit seinem Stock zugelangt hatte. Damit bekommen die Gäste volle zwei Minuten mit zwei Spielern mehr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Nürnberg Ice Tigers)
Jetzt wird es richtig heiss für die Franken, weil gleich zwei Spieler vom Eis müssen. Zum einen trifft es Bast, der wegen eines Beinstellen runter muss.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:2 durch Ryan McKiernan
Düsseldorf schafft den Ausgleich! Auf der linken Seite scharwenzelt sich Ken André Olimb in die Hälfte der Hausherren, lässt seinen Gegenspieler stehen und legt den Puck in die Zentrale. Hier hat Ryan McKiernan plötzlich viel Platz und donnert das Hartgummi ins linke Kreuzeck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Düsseldorfer EG)
Statt dem Doppelschlag folgt aber erst einmal wieder eine Strafe gegen die Rheinländer. Marco Nowak versucht hinter dem eigenen Tor eine hohe Scheibe zu verteidigen und pfeffert Will Acton den Schläger auf die Pfoten.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:1 durch Alexander Barta
Da ist der Anschluss! Nürnberg hat in den letzten Minuten deutlich zurückgeschaltet und die Gäste machen lassen. Düsseldorf bedankt sich mit einem schnellen Angriff über die rechte Seite, von wo der Puck in den Rückraum rutscht und vom Kapitän in die linke Ecke gedroschen wird.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Buzas (Düsseldorfer EG)
Kurz nach dem Ablauf der Strafe gegen die Nürnberger, geht es umgekehrt ins Powerplay für die Ice Tigers, weil Buzas Alanov umgrätscht. Der Nürnberger kann nur unter Beihilfe den Weg zurück zur Bank antreten.

Düsseldorf arbeitet und rackert, doch die Scheibe will einfach nicht über die Linie. Ridderwall tippt den Puck Richtung Netz und fordert Treutle, der schon quer im Torraum liegt und das Spielgerät von Weiss unter den Schoner geschoben bekommt.

Drittelfazit:
Nürnberg entscheidet das Mitteldrittel für sich und fährt mit einer 2:0-Führung in die zweite Pause. Ganz so deutlich war der Spielverlauf aber sicher nicht, denn die Gäste bestimmten weite Teile dieses Abschnitts und hatten sogar die besseren Gelegenheiten auf die Führung. Die beste hatte Descheneau, der in der 31. Minute alleine vor Treutle auftauchte, den Puck aber nicht am Keeper vorbei bekam. Was folgte war ein ungenutztes Powerplay der Rheinländer mit anschliessendem Aufbäumen der Franken, die plötzlich Druck machten und die Führung markierte. Danach suchte die DEG nach der Antwort, zog aber Strafen und überliess den Hausherren den Vorteil. Im zweiten Anlauf passte es dann auch mit dem Überzahtreffer für die Gastgeber, die durch das zweite Tor von Pföderl die Pausenführung perfekt machten.

Fazit:
Nach einem absoluten Herzschlagfinale endet die Partie mit dem besseren Ende für die Düsseldorfer, die das Spiel in den letzten zehn Minuten drehten und mit einem 3:2-Sieg die Heimreise antreten dürfen. Der Dreier ist am Ende zwar durchaus glücklich aber nicht unverdient, denn die Rheinländer waren stets gut in der Partie und hatten in der Summe auch die besseren Möglichkeiten. Für die Nürnberger ist die Niederlage allerdings trotzdem doppelt bitter, denn auch die Franken zeigten eine solide Leistung und gingen mit einer 2:0-Führung in den Schlussabschnitt. Hier verloren die Hausherren aber früh den faden, überliessen den Gästen die Partie, zogen viele Strafen und fingen sich in der Schlussphase gleich drei Gegentreffer. So kassieren die Ice Tigers die dritte Niederlage in Folge, während die NRW-Landeshauptstädter ein perfektes Sechs-Punkte-Wochenenden feiern können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dane Fox (Nürnberg Ice Tigers)
Jetzt dürfen die Gäste! Dane Fox bearbeitet Jaedon Descheneau vehement mit dem Schläger und bekommt dafür zurecht eine Strafe wegen Haken.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:0 durch Leo Pföderl
Diesmal passt es! Düsseldorf bekommt den Puck nicht aus der eigenen Hälfte geschlagen, sondern bleibt an Patrick Reimer hängen, der den Puck zurück in den Torraum trägt. Hier schiebt der Routinier das Spielgerät nach rechts raus auf Pföderl, der erneut ins freie Netz schieben kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Macht aber nichts, denn die Gastgeber bekommen schon die nächste Gelegenheit, weil Marshall hinter dem eigenen Tor mit dem Schläger durch Actons Gesicht rauscht.

Jetzt ist es soweit. Es gibt Bully vor dem Gehäuse der Gäste. Martin Jiranek holt seine Jungs an die Bande und behält seinen Goalie auf der Bank.

Die letzten Sekunden ticken von der Uhr und Niklas Treutle schickt schon nervöse Blicke Richtung Bank. Bisher bietet sich aber keine Möglichkeit, den Keeper vom Eis zu nehmen.

Inzwischen laufen die letzten beiden Minuten dieser Partie und die Rheinländer stehen immer noch mit einem Mann mehr auf dem Eis. Nürnberg wirft alles rein, kann sich aber kaum aus dem eigenen Drittel befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Köppchen (Düsseldorfer EG)
Patrick Reimer fährt einen ersten Befreiungsangriff der Ice Tigers und tankt sich bis in den Torraum. Hier wird der Stürmer von Patrick Köppchen bearbeitet und schliesslich zu Boden gerissen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:0 durch Leo Pföderl
Oder doch! Kurz nach dem Ablauf der Unterzahl setzt sich Nürnberg in der Hälfte der Gäste fest. Shawn Lalonde pfeffert die Scheibe von der rechten Bande in den Slot und bedient Leo Pföderl, der das Hartgummi am langen Pfosten einschiebt und seinen zehnten Treffer gegen die DEG verbucht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brett Festerling (Nürnberg Ice Tigers)
Den Reboundversuch des Düsseldorfers will Festerling unterbinden, langt mit dem Schläger zu und schickt die Gäste ins nächste Überzahlspiel.

Die Ice Tigers spielen ein engagiertes Powerplay und kombinieren sich gleich zu mehreren Chancen, doch ein erneut starker Mathias Niederberger hält seinen Kasten sauber und seine Mannschaft im Spiel.

Puh! Hier geht es gerade richtig rund, weil beide Teams einen Angriff nach dem nächsten fahren. Doch die Schlussleute an beiden Enden haben keine Lust auf Tore und halten das 0:0 aufrecht.

Es plätschert, weil bei beiden Teams offensiv wenig läuft. Der Puck ist viel zwischen den blauen Linien unterwegs, zu Torraumszenen kommt es aber eher seltener, da die Defensiven früh stören und gut dagegen arbeiten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Düsseldorfer EG)
Die Ice Tigers bekommen die zweite Chance in Überzahl, weil Ex-Nürnberger Marco Nowak im Mitteleis an seinem Gegenspieler herumreisst und die nächsten zwei Minuten aufgebrummt bekommt.

Das Spiel hat insgesamt aber etwas an Schwung verloren, weil die Gastgeber das Tempo niedrig halten und das Spiel kontrollieren. Auf der anderen Seite kommen die Gäste aktuell nich so recht zum Zuge und können die Scheibe häufig nur klären.

Hinein in das zweite Drittel!

Die DEG hat diese Unterzahl wieder besser im Griff und hält die Hausherren vom Tor fern. So verrinnt das Powerplay ohne einen einzigen Torschuss der Franken.

Auf ein Drittes! Die DEG startet mit etwas mehr als einer Minute Überzahl.

Pföderl mit der Riesenchance! Düsseldorf verdaddelt die Scheibe im Aufbau und schon rutscht der Puck riskant durch den Slot. Aus dem Rückraum nimmt der Nationalspieler den One-Timer, doch Matthias Niederberger ist schnell unten und mit dem Schoner dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jerome Flaake (Düsseldorfer EG)
Es geht fix hin und her. Nach der kurzen Drangphase der Gäste, tankt sich plötzlich Dupuis bis vor das Tor der Rheinländer und will den Puck in die linke Ecke schieben. In letzter Instanz ist aber der Schläger von Jerome Flaake dazwischen, der dem Angreifer die Beine wegreisst.

Aber die DEG übernimmt das Momentum. Nürnberg verliert die Scheibe hinter dem eigenen Tor und schon wird es gefährlich. Der Puck läuft durch den Slot in den Rückraum, wo John Henrion durchlädt und Niklas Treutle zur Parade zwingt.

Autsch! Beim Eintritt in die Hälfte der Hausherren will Lukas Laub das Spielgerät hoch in die Rundung werfen, trifft dabei aber den Kollegen Christian Kretschmann im Gesicht. Der Düsseldorfer fährt sofort zu Bank und lässt sich untersuchen. Da ist wohl ein Zahn bei draufgegangen.

Nürnberg kommt schwungvoll aus der kurzen Unterbrechung und sorgt schon wieder für Gefahr vor dem Kasten der Rheinländer. Philippe Dupuis schickt einen flotten Flachpass durch den Torraum und bedient Dane Fox am rechten Pfosten. Dem Angreifer verspringt aber die Scheibe, weswegen ein Torschuss ausbleibt.

Überzahl scheint hier und heute definitiv noch nicht das Mittel zum Erfolg zu sein, denn auch dieses Powerplay der Hausherren vergeht, ohne das es wirklich gefährlich geworden wäre. Alleine ein paar Distanzschüsse konnten die Nürnberger abgeben.

Lukas Laub zeigt seine ganze Klasse. Mit einem sehenswerten Spin-O-Rama tanzt sich der Düsseldorfer in die Hälfte der Hausherren und lässt seinen Gegenspieler alt aussehen. Vor dem Tor sind die Verteidiger dann aber in der Überzahl und stoppen den Wirbelwind.

Düsseldorf sucht nach der schnellen Antwort und setzt das Tor der Franken unter Druck. Die Scheibe kommt aus der linken Rundung in den Rückraum, wo Patrick Buzas zum One-Timer ausholt, aber hauchzart über den Puck semmelt.

Trotz der frühen Unterzahl gehen die ersten Minuten dieses Spiels klar an die Hausherren. Währen die Rheinländer noch nach ihrem Spiel suchen, machen die Franken schon wieder Druck und kommen durch Eugen Alanov vor den Kasten. Im letzten Moment bekommt Mathias Niederberger den Schläger dazwischen und löscht die Situation ab.

Die Scheibe will heute einfach nicht ins Netz. Obwohl die Rheinländer gleich mehrere gute Chancen Verbsuchen können, hält Niklas Treutle die Tür geschlossen und sein Team im Spiel.

Descheneau hat die Führung auf der Kelle! Auf der rechten Seite mogelt sich der flinke Kanadier zum rechten Pfosten durch, fährt einen Screen durch den Slot und versucht die Scheibe ins linke Eck zu drücke. Treutle ist aber blitzschnell am richtigen Pfosten und mit dem Schoner dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Nürnberg Ice Tigers)
Spielerisch läuft es zunächst allerdings nicht optimal, denn es geht schon früh ins erste Powerplay für die Gäste. Hinter dem Tor der DEG, umarmt Bast McKiernan und holt sich zwei Minuten vom Schiri ab.

Es läuft das zweite Powerbreak der Partie. DEG-Coach Harold Kreis hatte nach dem Sieg über München von einer "Defense-First"-Ausrichtung seiner Truppe gesprochen. Eine Solche lässt sich heute sogar auf beiden Seiten der Eisfläche erkennen.

Ja ist denn das zufassen? Brandon Segal bekommt das Hartgummi vom Gegner serviert und hat freie bahn zum Netz. Der Nürnberger legt die Scheibe quer zu Dane Fox, der eigentlich nur noch draufhalten muss. Doch der Angreifer entscheidet sich für den Doppelpass und schickt das Spielgerät mit der Rückhand ins Nirvana.

Für Einen ist die Partie heute eine ganz besondere, denn es ist das Treffen mit der alten Liebe. Von 2012 bis 2018 lief Patrick Buzas im Trikot der Franken auf, bevor es in diesem Jahr an den Rhein zur DEG ging. Auch der Verein hat seinen ehemaligen Schützling aber nicht vergessen und wird im ersten Powerbreak einen kleinen Einspieler zeigen, der an Buzas' Zeit bei den Ice Tigers erinnern soll.

Beide Keeper machen hier einen bärenstarken Job! Kurz nach dem guten Safe von Treutle, steht Fox plötzlich frei im Slot und knallt die Scheibe in Richtung linker Winkel, doch auch Niederberger ist da, reisst die Arme hoch und blockt den Hammer.

Gefährlich wird es aber erstmal auf der anderen Seite! Patrick Köppchen schiebt einen Zuckerpass über das halbe Feld und schickt Lukas Laub auf die Reise, der das Spielgerät an Niklas Treutle vorbei zaubern will, doch der Keeper stellt den Schoner raus und blockt den Break.

Es geht schon wieder fix von Ende zu Ende. Auf der einen Seite fahren die Nürnberger einen Odd-Man-Rush, doch Kapitän Alexander Barta verhindert den Abschluss. Auf der anderen Seite versucht sich Jaedon Descheneau alleine gegen zwei, kann sich aber nicht durchsetzen.

Drittelfazit:
Die gutgefüllte Arena Nürnberger Versicherungen bekam ein flottes erstes Drittel serviert, indem beide Teams viel investieren, bisher aber noch keine Treffer verbuchen konnten. Den besseren Start erwischten die Hausherren, die zwar früh in Unterzahl gerieten, hier aber einen tadellosen Job machten und den Gegner, trotz zahlenmässiger Unterlegenheit, in die Bredouille brachten. Auf der anderen Seite brauchte die DEG einige Minuten, um so richtig in diesem Match anzukommen, fanden aber schliesslich über eine starke Verteidigung den Anschluss. Das mit den Toren lässt zwar noch auf sich warten, ansonsten zeigten bisher aber beide Seiten einen sehr ordentlichen Auftritt.

Nürnberg bleibt aber auch nach dem Powerplay am Drücker und klemmt die DEG vor deren Tor ein. Erst Philip Gogulla bekommt die Scheibe mit einem Solo aus der Gefahrenzone, kann den Puck aber nicht in der Hälfte der Franken halten.

Das Boxplay der DEG macht seinem Ruf alle Ehre und übersteht diese Unterzahl unbeschadet. Leo Pföderl hämmert nochmal aus dem Rückraum drauf, doch Mathias Niederberger schnappt mit der Fanghand zu und Jerome Flaake darf wieder mitmischen.

Doch auch das Powerplay der Franken läuft zunächst nur sehr schleppend an. Es dauert schon eine ganze Minute, bis die Ice Tigers den ersten Schuss auf den Kasten abgeben können.

Kurz darauf ist es dann soweit. Mit dem ersten Powerbreak beginnt das Video für Patrick Buzas, das von einem kurzen Salut der Fans beendet wird. Definitiv eine nette Aktion!

Bisher machen die Düsseldorfer aber einen guten Job in der Defensive, die schon früh ins Forechecking geht und die Nürnberger bereits in der eigenen Hälfte stört. So kommen auch die Gäste langsam aber sicher in diesem Match an.

So richtig gut läuft die Überzahl der Düsseldorfer aber nicht. Stattdessen wird es auf der anderen Seite gefährlich, weil Mathias Niederberger einen kleinen Ausflug aus seinem Tor wagt und anschliessend Glück hat, dass die Hausherren kein Kapital daraus schlagen können.

Mit dem ersten Bully hat ein Teil der Nürnberger Anhängerschaft das Rund verlassen. Grund dafür sind die Ergebnisse der letzten Wochen. Ob es etwas hilft?

Das Spiel läuft!

Im Auswärtsspiel soll nun gleich der nächste Dreier her. Immerhin hat die DEG in dieser Spielzeit schon gute Erfahrungen mit den Franken gemacht und nach drei Niederlagen aus der Vorsaison, das erste Treffen mit den Nürnbergern gewonnen. Nach einem engen 3:3 nach 60 Minuten, in denen die Düsseldorfer drei Mal in Führung gegangen waren, musste schliesslich die Overtime herhalten, die die Rheinländer aber schon nach 54 Sekunden beendeten. Trotzdem warnte DEG-Angreifer Leon Niederberger davor, die Aufgabe gegen den Tabllenzwölften auf die leichte Schulter zu nehmen: "Das wird nicht einfach. Bei Nürnberg läuft es zwar gerade nicht so gut, aber man darf das nicht unterschätzen. Wir müssen mit der selben Disziplin in das nächste Spiel gehen."

Bei den NRW-Landeshauptstädtern sieht die Lage derweil komplett anders aus, denn nach zerfahrenen Wochen und drei Niederlagen am Stück, konnten die Düsseldorfer ausgerechnet gegen den Meister wieder auftrumpfen und erspielten sich einen verdienten 3:1-Heimsige. Dabei zeigte sich vor allem die Verteidigung der Rheinländer in bestechender Form, liess München über lange Strecken kaum zur Geltung kommen, konnte sich im Notfall aber auch auf einen starken Niederberger im Tor verlassen. "Man muss sich sein Scheibenglück erarbeiten und ich glaube, das hat die Mannschaft heute durchaus getan", lobte Trainer Harold Kreis auf der Pressekonferenz nach dem Dreier.

Gegen die Pinguine brach ein früher Gegentreffer das Genick der Nürnberger, die dem Rückstand hinterherliefen und es nicht schafften, selbst auf der Anzeige aufzutauchen. Dabei offenbarten sich die Schwächen im Angriff der Ice Tigers, die am Ende ganze 13 Schüsse weniger verbuchten als der Gegner. Trotzdem sah Andreas Jenike schon eine Verbesserung bei seinen Vorderleuten: "Wir haben eigentlich ein besseres Spiel gespielt und darauf wollen wir aufbauen", zeigte sich der Keeper nach der Niederlage schon wieder optimistisch.

Nach dem 5:1-Sieg gegen die Grizzlys hatten schon viele Verantwortliche aufgeatmet, doch in der vergangenen Woche kriselten sich die Nürnberger schon wieder weiter durch die aktuelle Spielzeit. Während es am vergangenen Dienstag eine herbe 4:1-Niederlage gegen die Haie hagelte, bekam das Team auch in der Seidenstadt kaum eine Kufe aufs Eis und trat mit einem 0:2 die Heimfahrt an. Mit inzwischen elf Punkten Rückstand auf eine Playoff-Platzierung, steht den Franken eine düstere Vorweihnachtszeit bevor.