Penalty verwandelt
Straubing Tigers -> Jeremy Williams
Diesmal sitzt das Ding! Jeremy Williams macht es im zweiten Anlauf besser und schmeisst den Puck in die rechte Ecke.

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Stefan Loibl
Auch Loibl verzieht! Will hier überhaupt jemand treffen?

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Jamie MacQueen
Am Mittwoch noch erfolgreich, doch heute scheitert auch er.

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Antoine Laganière
Laganière kommt mit viel Tempo, zieht aber links vorbei.

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Sean Backman
Jeff Zatkoff bleibt unbezwingbar.

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Jeremy Williams
Alu die Dritte! Auch im Shootout rettet die Latte für die Eisbären.

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Brendan Ranford
Zatkoff schiebt den Schoner raus und macht die rechte Ecke dicht.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Harte Entscheidung gegen die Eisbären. Vor dem eigenen Tor schaut Frank Hördler nur nach dem Puck und trifft Max Renner mit einem heftigen Blind-Side-Hit. Absicht war da zwar keine zu erkennen, doch der Check ging klar gegen Kopf und Nacken.

Es gibt den Videobeweis! Nach einem Gewusel im Torraum der Berliner, bleibt die Scheibe irgendwo zischen Poulin und dem Pfosten hängen.

Fazit:
Und dann haben wir auch endgültig eine Entscheidung! Nach 65 torlosen Minuten und sechs Penaltyschüssen, sorgt Jeremy Williams mit seinem Shootout-Treffer für die Entscheidung und sichert den Straubing Tigers zwei Punkte in der Bundeshauptstadt. Am Ende waren hier klar die beiden Keeper entscheidend, die schon in den regulären 60 Minuten eine gute Gelegenheiten vereitelten und die Offensivkräfte immer wieder zum verzweifeln brachten. Zwischendurch taten dann auch Aluminium-Treffer auf beiden Seiten ihr Übriges, um die Partie lange auf einem 0:0 zu halten. Da ein Eishockeyspiel aber nicht unentschieden enden kann, musste schliesslich das Shootout herhalten, in dem die Tigers das glücklichere Händchen hatten und den Extrapunkt entführen.

Nein! Die Wiederholung zeigt deutlich, dass die Scheibe am Querbalken abgeprallt ist und nicht über der Linie war.

Es gibt aber nochmal Videobeweis! War das Ding vielleicht doch drin?

Drittelfazit:
Ja ist denn das zu fassen? Auch nach 65 Minuten gelingt hier keiner Mannschaft auch nur ein einziger Treffer. Somit folgt das Penaltyschiessen. Hier muss dann endgültig mal jemand treffen.

Straubing sucht mit einem Mann mehr die Entscheidung, doch Jared Aulin bekommt die Scheibe nicht an Marcel Noebels vorbei.

In der Overtime geben die Hausherren Gas. Marcel Noebels hat die dicke Chance auf den Gamewinner, bekommt den Puck aber nicht aufs Tor gedrückt.

Drittelfazit:
Es bleibt also dabei. Auch nach 60 Minuten konnte hier keine Seite den Puck im Netz unterbringen und wir müssen in der Verlängerung nach einem Sieger suchen. Passt es im 3-auf-3 oder geht es für die Berliner ins nächste Shootout? Sicher ist auf jeden Fall, dass beide Teams die zweite OT in Folge spielen müssen.

Die letzten Minuten ticken von der Uhr und Marcel Noebels servier nochmal für Louis-Marc Aubry, doch die Straubinger sind rechtzeitig dazwischen.

Berlin kommt nochmal mit einem schnellen Konter über André Rankel, der es aus halblinker Position versucht. Aber auch dieser Schuss schleudert am Ziel vorbei.

Kein Tor!
Nach kurzem Studium der Szenen, entscheiden die Schiris, dass das Spielgerät nicht über der Linie war.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Haken

13.619 Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena sehen den nächsten Angriff der Gäste. Benedikt Schopper probiert sich mit einem Abschluss aus halblinker Position, aber die Scheibe will heute einfach nicht in die Maschen.

Für die Hausherren probieren sich nochmal Colin Smith und Brendan Ranford an der Führung, aber Jeff Zatkoff lässt hier keinen vorbei.

Hier brechen gleich die letzten zehn Minuten an und bisher ist noch keine Entscheidung in Sicht. Gelingt hier noch einer Seite der Lucky-Punch oder gibt es einen Nachschlag?

Stephan Daschner sorgt nochmal für Aufregung und bringt Kevin Poulin mit einem Schlenzer in Zugzwang. Der Goalie hat aber einmal mehr die richtige Antwort parat.

So richtig viel ist hier aktuell nicht los. Beide Seiten suchen nach dem "Knotenlöser", aber die Scheibe rutscht nur noch selten in die Gefahrenzone und bleibt wird noch seltener zum Problem für die Torhüter.

Auch im dritten Durchgang sind wieder beide Keeper gefragt. Den Anfang macht Kevin Poulin, der gegen Fredrik Eriksson parieren muss. Kurz darauf ist dann auch sein Gegenüber gefragt, doch auch Jeff Zatkoff macht die Schotten dicht.

Hinein in den Schlussabschnitt!

Drittelfazit:
Auch nach 40 Minuten hat in der Mercedes-Benz-Arena noch keine Seite das Netz finden können. Dabei hatte auch der Mittelteil einige Torszenen in Petto, doch beide Teams setzten das Hartgummi lediglich ans Gestänge. In der Summe haben allerdings weiterhin die Straubinger leicht die Nase vorn und führen in der Schussstatistik mit 30 zu 22. Bisher machen aber beide Goalies einen tadellosen Job und halten das Spiel offen. Somit muss der Schlussabschnitt die Entscheidung bringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Jetzt dürfen die Gäste, weil DuPont mit dem Schläger zugelangt hat.

Kleine Strafe (2 Minuten) für T.J. Mulock (Straubing Tigers)
Auch das zweite Powerplay der Partie geht an die Hausherren, denn T.J. Mulock zupft und zerrt an seinem Gegenspieler und zieht zwei Minuten wegen "Halten".

Nach diesem kurzen hoch hat sich das Spiel aber schnell wieder beruhigt und wir beenden wohl auch den zweiten Abschnitt ohne Treffer.

Es geht jetzt wild hin und her. Während die Gäste nach einem abgefälschten Schuss erneut am Pfosten scheitern, greift Jeff Zatkoff bei der nächsten Chance der Hausherren beherzt zu.

Die überstandene Unterzahl hat den Ostbayern neuen Auftrieb gegeben. Jeremy Williams und Sena Acolatse probieren das Berliner Gehäuse mit Schlendern in Gefahr zu bringen, doch "der Eisbär des Monats", Kevin Poulin, hält seinen Kasten sauber.

André Rankel sorgt für Befreiung bei den Hauptstädtern und bedient Martin Buchwieser im Slot, doch Jeff Zatkoff ist rechtzeitig dazwischen.

Die Überzahl hat den Gästen ingesamt aber neuen Auftrieb verpasst. So finden sich inzwischen die Hausherren in der Defensive wieder. Kevin Poulin muss gleich zweimal eingreifen, bleibt dabei aber sicher.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kael Mouillierat (Straubing Tigers)
Die Eisbären halten den Druck aufrecht und erzwingen die erste Strafe des Spiels. Es trifft Kael Mouillierat, der wegen Stockschlag in die Box geht.

Auch Berlin scheitert am Alu! In Unterzahl ist Louis-Marc Aubry plötzlich durch, knallt den Puck aber ans Lattenkreuz.

Berlin hat inzwischen Übergewicht und drückt die Gäste in die Verteidigung. Sven Ziegler sorgt aber für Entlastung und schickt Vladislav Filin auf die Reise. Vor dem Tor verliert der Angreifer die Scheibe aber an Kevin Poulin.

Die Chancen werden konkreter. Diesmal bringt James Sheppard das Hartgummi in den Torraum und schiebt quer zu Brendan Ranford, der mit dem Abschluss an Jeff Zatkoff scheitert.

Straubing kommt druckvoll aus der Kabine und versucht die Scheibe in der Offensive festzumachen. Doch Berlin kann sich befreien und bringt sofort einen Konter ins Rollen. Jonas Müller serviert für Frank Hördler, doch der zimmert am Tor vorbei.

Weiter im Text!

Drittelfazit:
Berlin und Straubing trennen sich nach 20 Minuten ohne Tore. Zwar sah die Mercedes-Benz-Arena durchaus ein amüsantes erstes Drittel, vor den Netzen war bisher allerdings noch nicht allzu viel los. Alleine die Gäste schnupperten Sekunden vor der Sirene an der Führung, scheiterten aber am Aluminium. Auf der anderen Seite scheinen die Eisbären noch das lange Spiel gegen Iserlohn in den Knochen zu haben, denn gerade Offensiv boten die Hauptstädter bisher wenig an, vergaben gleich zwei Powerplays und müssen nach der Pause eine gute Schippe drauflegen.

Straubing trifft den Pfosten! Kurz vor dem Ablauf der Unterzahl probieren es die Gäste nochmal mit einem Schlagschuss, scheitern aber am Aluminium.

Auch die zweite Überzahl der Berliner läuft nicht perfekt. Alleine Jamie MacQueen probiert es mit einem Alleingang, ansonsten war da erneut nicht viel zu sehen.

Nun darf sich auch Jeff Zatkoff mal auszeichnen, weil sich Brendan Ranford in bester "Rambo-Manier" alleine durch die Reihen der Gäste arbeitet. Der schlussendliche Abschluss stellt den Keeper aber kaum vor Probleme.

Und schon wider die Gäste! Diesmal versuchen sich Vladislav Filin und Max Renner an der Führung, doch der Schlussmann der Hausherren hat bisher auf alles eine Antwort.

Das war noch nichts! Berlin bekommt in diesem ersten Überzahlspiel nur wenig zusammen und sieht sich anschliessend schon einem Konter gegenüber. Sven Ziegler versucht es schlussendlich von der Blauen, bekommt das Spielgerät aber nicht an Kevin Poulin vorbei.

Berlin erwischt den besseren Start und kommt früh vor den Kasten. Maximilian Adam schlenzt die Scheibe in die Gefahrenzone und bedient Marcel Noebels, der gefährlich abfälscht, das Spielgerät aber hauchzart am Netz vorbei schiebt.

Das Spiel läuft!

In Straubing war man am Mittwoch hingegen weniger zufrieden, denn bei der 3:4-Heimniederlage gegen die Krefeld Pinguine waren die Tigers lange das spielbestimmende Team, mussten sich am Ende aber trotzdem mit nur einem Zähler begnügen. "Ich glaube das Krefeld nur durch unsere eigenen Fehler stark gemacht wurde", ärgerte sich Sandro Schönberger nach der knappen Pleite. "Wir haben über 30 Minuten alles im Griff gehabt und ich denke am Ende waren es leicht hergeschenkte Punkte."

Die Partie vom vergangenen Mittwoch dürfte die Lage aber wieder etwas versöhnlicher gestimmt haben, denn hier zeigte die Truppe von Trainer Stéphane Richer eine bestechende Leistung und sicherte sich, gegen ebenfalls starke Iserlohner, zwei Punkte nach Penaltyschiessen. "Auf beiden Seiten gab es viele Scoringchances, aber wir haben es geschafft, das hier irgendwie zu gewinnen", fasste ein zufriedener Maximilian Franzreb, der sein Team mit 28 Paraden unterstützte, das Spiel zusammen.

Es herrscht dicke Luft beim Anhang der Eisbären. Nicht nur, dass der bisherige Saisonverlauf des Rekordmeisters alles andere als das ist, was sich viele Fans vor der Saison erhofft hatten, nun wurde auch noch bekannt, dass der "Fanbogen an der Warschauer Brücke", ein beliebter Treffpunkt der Berliner Fanszene zugunsten eines temporären Baubüros weichen soll. "Für ganz viele ist der Fanbogen ein Stück Lebensqualität", erklärte Stefan Theile, einer der Organisatoren des Fanbogens der "Morgenpost".