Penalty verwandelt
Eisbären Berlin -> Jamie MacQueen
Da ist der erste Treffer! MacQueen verlädt Hovinen und schickt das Hartgummi in die rechte Ecke. Jetzt müssen die Gäste nachziehen.

Penalty verschossen
Iserlohn Roosters -> Evan Trupp
Auch der Iserlohner versucht es mit der Rückhand, doch Maximilian Franzreb packt sicher zu.

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Sean Backman
Backman versucht es mit der Rückhand, schickt die Scheibe aber am Netz vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Auch Micki DuPont will einen schnellen Konter des Gegners unterbinden und sorgt seinerseits für eine Strafe gegen die Hausherren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Iserlohn Roosters)
Jetzt wird es spannend! In der Rückwärtsbewegung reisst Dylan Yeo seinen Gegenspieler zu Boden und sorgt für eine Überzahl der Hausherren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daine Todd (Iserlohn Roosters)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Haken

Fazit:
Die Eisbären Berlin gewinnen einen engen Fight mit den Iserlohn Roosters im Penaltyschiessen mit 4:3 und sichern sich den ersten Sieg im Jahr 2019. Den Extrapunkt hätten aber auch die Sauerländer verdient gehabt, denn die Gäste zeigten ein starkes Auswärtsspiel und lieferten dem Rekordmeister ein enges rennen. Unverdient ist der Erfolg der Hauptstädter deswegen aber nicht, denn die Eisbären verbuchten insgesamt mehr Schüsse und waren in der Summe vielleicht den Tick vorn. Schlussendlich musste aber eben doch die Lotterie herhalten, in der Jamie MacQueen den entscheidenden Treffer markierte und Maximilian Franzreb alles abwehrte.

Drittelfazit:
Es bleibt aber dabei! Auch die Overtime kann nicht über Sieg und Niederlage entscheiden und so muss das Penaltyschiessen herhalten. Wer hat hier das glücklichere Händchen? Verdient hätten es wohl beide Seiten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Check gegen die Bande

Dylan Yeo! Das muss die Entscheidung sein! Mit einem Zwei-auf-Eins kommen die Gäste vor das Tor der Berliner und schicken die Scheibe von Pfosten zu Pfosten. Am rechten Alu muss Dylan Yeo eigentlich nur noch einschieben, trifft den Puck aber nicht richtig.

Drittelfazit:
Die regulären 60 Minuten haben keinen Sieger gebracht und wir gehen mit einem 3:3 in die Overtime! Insgesamt geht das auch absolut in Ordnung, denn beide Seiten hatten hier ihre starken und schwachen Phasen. Jetzt kommt es darauf an, wer den längeren Atem hat. Oder entscheidet gar die Lotterie?

Marko Friedrich hat nochmal die dicke Chance im Slot, bekommt den Puck aber nicht richtig auf die Kelle und die Möglichkeit verpufft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Hoher Stock

Es laufen schon die letzten Minuten und die Hausherren drängen auf die Entscheidung nach 60 Minuten. Sean Backman zieht schwungvoll in den Slot und sucht Marcel Noebels, doch wieder ist der Keeper der Gäste dazwischen.

Tor für Eisbären Berlin, 3:3 durch Micki DuPont
Der Treffer zählt! Nach einer Chance von Sean Backman bleibt die Scheibe im Torraum liegen, wo sie von Micki DuPont über die Torlinie gestochert wird. Wow, vier Treffer in vier Minuten - hier ist einiges los.

Erst bei numerischer Gleichzahl kommen die Hauptstädter nochmal gefährlich vor die Kiste. Daniel Fischbuch bringt den Puck in die Offensive und setzt Marcel Noebels in Szene, der einmal mehr an Niko Hovinen scheitert.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:3 durch Justin Florek
Die Gäste gehen in Führung! Der letzte Treffer ist kaum 10 Sekunden her, da schmettert Jon Matsumoto den Puck schon wieder in den Torraum der Berliner, in dem Justin Florek abfälscht und die Sauerländer in Front bringt.

Nach dem erneut schwachen Überzahlspiel der Gäste, tun sich auch die Berliner im Powerplay schwer. Erst nachdem schon die Hälfte rum ist, drischt Jamie MacQueen den Puck gen Netz, verfehlt das Ziel aber knapp.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:2 durch Jordan Smotherman
Der IEC macht es schon wieder! Diesmal brauchen die Gäste etwas mehr als zwei Minuten nach dem Gegentreffer, da holt Jordan Smotherman im Rückraum aus und schleudert den Puck, der unterwegs noch das Aluminium touchiert, ins Glück.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Jonas Müller
Und da ist es passiert! Brendan Ranford sichert die Scheibe hinter dem Tor der Gäste, sucht den schnellen Weg in den Torraum und wird von den Beinen geholt. Während die Schiris schon die Strafe anzeigen, übernimmt Jonas Müller das Spielgerät und schickt es in die Maschen.

Auch Micki DuPont macht es seinen drei Kollegen gleich und sucht nach dem Vorsprung für seine Truppe. Den Abschluss von der blauen Linie landet aber direkt in der Fanghand von Niko Hovinen.

Die Eisbären schrauben weiter an der Entscheidung. Louis-Marc Aubry tanzt sich durch die Reihen der Gäste, schickt das Hartgummi anschliessend aber deutlich neben das Gehäuse.

Das Spiel nähert sich der ganz heissen Phase, doch bisher kann sich keine Seite ernsthaft durchsetzen. Die Shotclock schlägt aktuell zwar klar für die Berliner, doch Niko Hovinen hält das Spiel weiter offen.

Auf der anderen Seite probieren sich Jamie MacQueen und Sean Backman, doch Niko Hovinen macht die Möglichkeiten zu Nichte. Kurz darauf trägt sich auch Daniel Fischbuch nochmal in die Liste ein, doch der Schlussmann bleibt Herr der Lage.

Das Schlussdrittel läuft etwas schleppend an und wird dann von den Gästen belebt. Anthony Camara kommt über die linke Seite und bedient Jake Weidner in der Mitte. Die Direktabnahme landet aber bei Maximilian Franzreb.

Weiter geht's! Der dritten Durchgang läuft.

Drittelfazit:
Im Mittelabschnitt lieferten sich Berlin und Iserlohn ein wildes Scheibenschiessen und schraubten das Ergebnis zur zweiten Pause auf 3:3. Während zu Beginn wieder die Hauptstädter das Heft in der Hand hielten und erneut die Führung markierten, drehten die Roosters nach dem Rückstand plötzlich wieder auf, kamen postwendend zum Ausgleich und legten schon nach zehn weiteren Sekunden die Führung nach. Doch auch die Eisbären bewiesen Comback-Qualitäten und stellten den Spielstand schon kurz darauf wieder gleich. Nach diesen vier Treffen in innerhalb von vier Minuten verflachte die Partie aber erst einmal und die Teams müssen nach der Pause wieder loslegen.

Auch Rankel und MacQueen probieren sich nochmal im Abschluss, doch der Keeper der Gäste ist dazwischen und bringt das Unentschieden in die erste Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Evan Trupp (Iserlohn Roosters)
Haken

Nach diesem vogelwilden hin und her, haben sich inzwischen wieder beide Seiten gefangen. Nach dem Ablauf der Iserlohner Überzahl haben sich dann auch die Defensiven wieder richtig geordnet.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:1 durch Dylan Yeo
Iserlohn hat die schnelle Antwort! Nur eineinhalb Minuten nach dem Treffer für die Hausherren, treibt Marko Friedrich das Hartgummi in die Offensive und schickt das Spielgerät quer zu Dylan Yeo. Der Iserlohner lässt sich nicht lange bitten und nagelt die Scheibe in den kurzen Knick.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Louis-Marc Aubry
Und da ist es plötzlich doch passiert! Marcel Noebels sichert den Puck in der Rundung und hat dann das Auge für Louis-Marc Aubry, der in der Zentrale übernimmt und den Puck an Niko Hovinen vorbeischiebt.

Die Überzahl bekommen die Gäste aber überhaupt nicht ausgerollt. Stattdessen verbuchen die Berliner einige Chancen und verpassen erst durch Baxmann und dann durch Noebels nur hauchzart den Short-Hander.

Was ist denn hier plötzlich los? Iserlohn gelingt der Doppelschlag, doch Berlin schlägt sofort zurück! Es gibt aber nochmal Videobeweis!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Die Eisbären machen genau da weiter, wo sie vor der Sirene aufgehört haben. Schon in den ersten Minuten dieses Mittelteils arbeiten Fischbuch, Aubry und Buchwieser an der erneuten Führung, doch die Scheibe will noch nicht über die Linie.

Hinein in Abschnitt zwei!

Drittelfazit:
Berlin und Iserlohn liefern sich einen beruhigten Start in das neue Jahr und fahren mit einem Treffer pro Seite in die erste Pause. Während der ersten 20 Minuten hatten allerdings die Eisbären leicht die Nase vorn, erwischten den besseren Start und gingen in der zwölften Minute nicht unverdient in Führung. Doch auch die Sauerländer lieferten einen soliden ersten Durchgang ab, kombinierten sich ebenfalls hin und wieder in die Offensive und glichen den Rückstand schon nach eineinhalb Minuten wieder aus. Das Tempo darf zwar noch eine wenig rauf, ansonsten kann es aber ruhig so weiter gehen.

Das war eng! Nach einem satten Schlagschuss von "Ballermann" Frank Hördler hoppelt der Puck hauchzart am Kasten der Iserlohner vorbei. Zuvor war der Schuss im Torraum abgefälscht worden.

Auch die Berliner suchen nach dem schnellen Gegenschlag. Martin Buchwieser sucht erst nach einer Anspielstation, versucht es dann aber mit einem Bauerntrick und scheitert an Niko Hovinen.

Nach der Überzahl der Gäste bleibt das Tempo dieser Partie in überschaubaren Bahnen. Die Eisbären suchen zwar stetig den Weg in die Angriffszone, doch die Roosters machen bisher gut zu.

Jon Matsumoto knallt den Puck in den Slot, wo Anthony Camara abfälscht und Maximilian Franzreb ablöscht. Viel mehr bekommen die Sauerländer in diesem Powerplay nicht mehr zusammen und Danny Richmond darf wieder mitmischen.

Auf der anderen Seite sorgt Justin Florek zum ersten Mal für Gefahr und prüft Maximilian Franzreb im Kasten der Hausherren. Der Goalie hat aber keine Schwierigkeiten und fischt die Scheibe ab.

Berlin erwischt den besseren Start in dieses Spiel und verzeichnet gleich die erste Möglichkeit. Vincent Hessler pfeffert das Spielgerät von der rechten Seite aus drauf, wird aber von Niko Hovinen geblockt.

Das Spiel läuft!

Schon vor dem ersten Bully stehen heute zwei Berliner im Mittelpunkt des Interesses. Zum einen feiert Kapitän André Rankel heute sein 800. Match im deutschen Oberhaus, zum anderen steht für Eric Mik sein allererster Auftritt in der DEL an.

Auch der Anhang der Hauptstädter war, nach der vorrausgegangenen Niederlage im Prestigeduell mit den Münchnern, alles andere als zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und setzte nach der Sirene zum Pfeifkonzert an. Derweil sehnten sich die Akteure schon nach dem Jahreswechsel: "Wir dürfen nach so einem Spiel nicht die Schuld bei anderen suchen, sondern bei uns. Ich hoffe, dass wir 2019 zurückkommen", erklärte Louis-Marc Aubry nach der Schlappe auf heimischem Eis.

Viel rosiger sieht die Lage derweil aber auch bei den Eisbären nicht aus. Zwischen den Feiertagen sicherte sich der Rekordmeister lediglich einen Sieg aus drei Partien, steht weiter "nur" auf Rang neun und hängt damit auch zu Beginn des neuen Jahres den eigenen Ansprüchen weit hinterher. "Ich bin enttäuscht und sauer. Wir haben am Wochenende zweimal gut gespielt und jeweils im letzten Drittel durch unnötige Strafen das Spiel verloren", machte Coach Stéphane Richer seinem Ärger nach der Pleite gegen den ERC Ingolstadt Luft.

Der letzte Auftritt vor Sylvester darf der Truppe aber schon wieder etwas Mut machen, denn bei der 2:3- Niederlage gegen die Krefeld Pinguine präsentierte sich die Mannschaft von Rob Daum wehrhaft und musste sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. Entsprechend zuversichtlich zeigte sich der Coach auch für das nahende Auswärtsspiel: "Wir müssen unsere Gesamtsituation verbessern, daran kann kein Zweifel bestehen. Positive Trends sind erkennbar, aber wir müssen es endlich auch mal im Hinblick auf das Ergebnis umsetzen."

Der Neujahrsvorsatz der Sauerländer kann eigentlich nur lauten endlich wieder zu gewinnen, denn hier haperte es bei den Iserlohnern, die in den letzten fünf Spielen keinen einzigen Erfolg verbuchen konnten, zuletzt gewaltig. Entsprechend muss es im neuen Kalenderjahr wieder bergauf gehen, die Niederlagenserie hat die Roosters nämlich inzwischen bis auf den zwölften Rang gespült, der das Team vom Seilersee satte zehn Zähler von einem Playoff-Rang trennt.