Tor für Adler Mannheim, 1:3 durch Andrew Desjardins
Dsa ist die Entscheidung! München wirft alles nach vorne, verliert aber den Puck und so kommt Desjardins zum einfachen Empty Netter. Das war's!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Der Kapitän hat die Kelle zwischen den Beinen des Gegenspielers. Das ist eher unangenehm und bedeutet Überzahl für die Bullen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Seidenberg befördert den Puck übers Plexiglas und bekommt zwei Minuten wegen Spielverzögerung - sah allerdings noch abgefälscht aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Mauer (EHC Red Bull München)
Tief in der Rundung des gegnerischen Drittels hakelt Mauer mit seinem Schläger in den Kufen des Gegenspielers und muss dafür auf die Strafbank. Vermeidbare Strafe.

Fazit
Ein rasantes Spitzenspiel hat in den Adlern aus Mannheim einen würdigen Sieger gefunden! Der Spitzenreiter zeigte, dass er zurecht ganz oben steht und wies den amtierenden Meister souverän mit 3:1 in seine Schranken. Der Garant für den Erfolg war an diesem Abend sicherlich der glänzend aufgelegte Dennis Endras, der die Münchner Angreifer regelmässig verzweifeln liess und den Shutout verdient gehabt hätte. So blieb es bis zum Empty Net Goal in der Schlussminute hochspannend, das war echte Werbung für deutsches Eishockey! Danke fürs Dabeisein und schon einmal frohe Festtage!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Derek Joslin (EHC Red Bull München)
Kastner und Joslin gehen zu forsch zu Werke - und einen von beiden trifft es dann halt. In diesem Fall muss Joslin nochmal zwei Minuten zuschauen, gute Powerplay-Situation kurz vorm Drittelende für die Adler.

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Yasin Ehliz
Der EHC gewinnt das Bully und dann geht es ganz schnell: Ehliz schleicht sich in den Slot und stoppt da einen Schussversuch eher zufällig, hat dann aber keine Probleme die Scheibe zu seinem zweiten Saisontreffer über die Linie zu schieben. Endras ist also doch zu bezwingen am heutigen Abend!

Don Jackson nimmt drei Minuten vor Schluss bei 5-gegen-4 Goalie Reich vom Eis und setzt alles auf eine Karte. Bislang sind die Münchner aber noch nicht einmal in die Powerplay-Formation gekommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Wegen Hakens muss Larkin zwei Minuten zusehen. Findet er ganz und gar nicht lustig!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aulie (EHC Red Bull München)
Unnötiger Bandencheck, unnötige Strafe.

Tor für Adler Mannheim, 0:2 durch Ben Smith
In die Drangphase der Münchner hinein macht der Spitzenreiter das 0:2. Nach Puckgewinn fliegen drei Adler in Richtung Aus den Birken, der beim halbhohen Stockhand-Schuss von Smith ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit hat.

Endras bleibt der Bullen-Schreck! Eigentlich hatte der EHC in Person von Bodnarchuk den Scheibenbesitz schon hergegeben, doch seine Teamkameraden setzten nach und holen sich den Puck zurück. Mauer wird von rechts in die Angriffszone geschickt und scheitert, wie schon so oft an diesem Abend, am überragenden Adler-Goalie.

Der Puck ist auf dem Eis und wir hoffen auf ein aufregendes Schlussdrittel in München!

Drittelfazit
Das erste Drittel ist rum und der Tabellenführer führt nicht unverdient mit 1:0 beim Meister. Die Adler sind früh durch einen sehenswerten Treffer in Führung gegangen und haben in der Folge zwei Unterzahlspiele binnen kürzester Zeit überstanden. Clever, abgezockt, eiskalt - das alles beschreibt das Spiel der Gäste. Gleich geht's weiter mit dem Mitteldrittel, in dem der EHC wieder einem Rückstand hinterher laufen muss.

Drittelfazit
Nach wie vor bekommen die Zuschauer ein rassiges Topspiel im Olympia-Eisstadion der bayerischen Landeshauptstadt zu sehen. Lange Zeit verzweifelte der Meister jedoch an Dennis Endras, der schlicht nicht zu überwinden schien. Erst mit etwas Glück gelang Nationalspieler Yasin Ehliz der verdiente Anschlusstreffer, der uns ein heisses Schlussdrittel verspricht!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Adam (Adler Mannheim)
Das eine Unterzahlspiel schadlos überstanden, da gibt es schon das nächste, erneut wegen Beinstellens. Diesmal trifft es Adam.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew Desjardins (Adler Mannheim)
Beinstellen ist nicht erlaubt und gibt zwei Minuten Kühlbox! Zudem kommt der Meister zu seinem ersten Powerplay!

Das muss doch der dritte Treffer für Mannheim sein! Larkin kommt von der Strafbank und fährt frei auf den noch kalten Reich zu, der sich aber gut postiert und abwehrt. Anschliessend fährt Larkin den Goalie noch völlig unnötig über den Haufen - könnte eigentlich direkt die nächsten zwei Minuten für den Mannheimer geben.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Phil Hungerecker
Heute dauert es nur vier Zeigerumdrehungen bis zum ersten Treffer! Hungerecker wird von der Münchner Abwehr am rechten Bullykreis völlig vergessen, sodass der Mannheimer vieeel Zeit hat den Puck per Wristshot in den Winkel zu schweissen!

Schwächung für den Meister: Danny Aus den Birken muss scheinbar verletzt vom Eis und der etwas überraschte Kevin Reich muss ihn auf dem Eis ersetzen.

Das Publikum peitscht seine Lieblinge nach vorne, die mit wüsten Angriffsversuchen das Tor von Endras berennen. Nach einem Schuss von der blauen Linie muss der Goalie seine ganze Beweglichkeit zeigen und den Puck von der Torlinie kratzen. Zur Not auch ohne Kelle, die er kurzzeitig verliert.

Das zweite Drittel läuft. Kommen die Münchner jetzt in Fahrt?

Über allem schweben in der Deutschen Eishockey Liga derzeit die Adler aus Mannheim. Als erstes Team hat der Meister von vor vier Jahren in dieser Spielzeit die 100-Tore-Marke geknackt und stellt zudem auch noch die beste Abwehr der Liga. Vor nicht einmal zwei Wochen gab es dieses Duell zuletzt im Olympia-Eisstadion. Damals geizten beide Kontrahenten mit Toren: Am Ende gewannen die Adler mit 1:0 nach Penalty-Schiessen und untermauerten so ihre Ambitionen, die dreijährige Regentschaft der Münchner zu brechen. Heute Abend würden sich alle Eishockeyfans aber vor allem ein paar mehr Tore wünschen!

Zwei Riesengelegenheiten für den EHC zum Ausgleich! Zunächst streichelt Voakes den Puck an den Pfosten und nur wenige Sekunden später scheitert Mayenschein am gut reagierenden Endras.

Mayenschein schubst Larkin in dessen Goalie und provoziert so die erste kleinere Keilerei des Spiels, in dem von Anfang die Hütte brennt!

Das erste Bully ist absolviert und das Topspiel ist im Gange!

Die Erwartungen sind hoch an dieses Kracherspiel! Dem amtierenden Meister aus München ist am vergangenen Mittwoch beim 5:3 bei den Iserlohn Roosters ein kleiner Befreiungsschlag in einer, für EHC-Verhältnisse, eher schwächeren Saisonphase. Am Seilersee strahlte die Truppe von Don Jackson nach gemächlichem Anfangsdrittel mit zunehmender Spieldauer wieder die Souveränität und Abgezocktheit aus, die den Bullen zuletzt drei Meistertitel in Folge bescherten.