Fazit:
Die Adler Mannheim gewinnen Spiel vier in Köln mit 7:3! Nach dem vierten Auswärtssieg im vierten Spiel ist dieses Viertelfinale beim Stand von 2:2 wieder völlig offen. Die Kurpfälzer waren heute vor allem das effizientere Team und im Powerplay einmal mehr in dieser Serie bärenstark. Köln kämpfte sich nach dem katastrophalen ersten Drittel (0:3) mehrfach heran, doch immer wieder hatten die Gäste eine Antwort. Müllers 1:3 konterte Wolf umgehend, Baptistes 2:4 hielt nur bis zu Loibls Treffer zwei Minuten später stand. Mit seinem zweiten Treffer machte Loibl dann endgültig den Deckel drauf und in den letzten Minuten passierte wenig in der Lanxess-Arena. Die Haie müssen sich unter dem Strich vorwerfen, die ersten zehn Minuten verpennt zu haben und insgesamt zu oft auf der Strafbank gewesen zu sein. Spiel fünf steigt dann am Freitag wieder in der Mannheimer SAP-Arena, bevor es am Sonntag wieder in der Domstadt zur Sache geht. Tschüss aus Köln und bis zum nächsten Mal!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Baptiste (Kölner Haie)
Auch Baptiste muss noch ein bisschen Frust rauslassen und beendet die Partie auf der Strafbank.

Die Adler begnügen sich im Powerplay damit, die Scheibe laufenzulassen und die zwei Minuten von der Uhr zu nehmen. Das Spiel ist gelaufen und es werden bereits Kräfte für die nächsten beiden Spiel gespart.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Olver (Kölner Haie)
Olver zettelt nochmal eine kleine Keilerei an und wandert dafür hinter die Plexiglasscheibe.

Tor für Adler Mannheim, 3:7 durch Tim Wohlgemuth
Jetzt wird das hier eine richtige Packung für den KEC! Ryan MacInnis setzt sich vorne energisch gegen zwei Kölner durch, schlägt noch einen Halen und passt dann durch zwei Verteidiger hindurch perfekt zu Tim Wohlgemuth. Gegen dessen satten Abschluss ins linke Eck hat Mirko Pantkowski keine Chance.

Die Adler sind gar nicht mehr darauf aus, hier noch ein weiteres Tor nachzulegen und konzentrieren sich vor allem auf eine stabile Defense.

Mannheim hält das Geschehen aktuell erfolgreich weit weg vom eigenen Tor und lässt wenig zu. Köln versucht es zwar, aber längst nicht mehr mit der gleichen Überzeugung wie vor dem sechsten Gegentreffer.

Tor für Adler Mannheim, 3:6 durch Stefan Loibl
Loibl macht hier mit seinem zweiten Treffer vermutlich den Deckel drauf! Mannheim fährt einen perfekten Konter über Nico Krämmer, der sich auf der rechten Seite um sich selbst dreht und dann quer auf Loibl passt. Der nimmt den Puck am zweiten Pfosten direkt und trifft unter Pantkowskis Fanghand hindurch.

Andreas Thuresson feuert vom Bully weg für Köln knapp vorbei, im Gegenzug verpasst Wolf die Scheibe vor Goalie Pantkowski nur haarscharf.

Das letzte Powerbreak der Partie ist durch und es geht langsam in die Crunchtime. Die Haie haben sich nochmal reingebissen in dieses Match und versuchen alles.

Jason Bast geht nach einem der wenigen Mannheimer Scheibenverluste mal alleine auf Matt Donovan zu, kommt aber am letzten Verteidiger der Adler nicht vorbei.

Jetzt sind die Haie natürlich nochmal obenauf und drängen mit lautstarker Unterstützung der 17.163 Zuschauer in der Lanxess-Arena auf den Anschlusstreffer.

Tor für Kölner Haie, 3:5 durch Mark Olver
Köln lebt noch! Diesmal melden die Gastgeber sich nach dem erneuten Nackenschlag sofort zurück und lassen die Halle nochmal toben. Nick Bailen zieht von der blauen Linie ab, Olver taucht vor Tiefensee ab und fälscht perfekt ab. Nur noch 3:5!

Tor für Adler Mannheim, 2:5 durch Stefan Loibl
Schon wieder schlagen die Gäste in Überzahl sofort zu! Matthias Plachta spielt die Scheibe vor der Kiste scharf quer durch den Torraum und Stefan Loibl muss am linken Pfosten nur noch den Schläger hinhalten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stanislav Dietz (Kölner Haie)
Und jetzt heisst es 4-gegen-3 für die Gäste! Rendulić bricht durch und kann von Dietz nur mit einem Stockschlag gestoppt werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Wir spielen 4-gegen-4! Proft und Larkin tragen ein kleines Kämpfchen aus, für das beide mit einer Zwei-Minuten-Strafe wegen unnötiger Härte belegt werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carter Proft (Kölner Haie)

Tor für Kölner Haie, 2:4 durch Nick Baptiste
Und aus dem Kölner Offensivbully fällt das 2:4! Die Haie setzen sich vorne fest und nach einem Diagonalpass hat Baptiste rechts etwas Platz. Der Kanadier lässt Reul ins Leere kurven und trifft dann aus kurzer Distanz durch die Schoner von Tiefensse.

Nach dem recht flüssigen Mitteldrittel jagt jetzt wieder eine Unterbrechung die andre. Icing, Abseits, wieder Icing und dann noch ein zweimal wiederholtes Bully obendrauf.

Aubry tankt sich von aussen bis vor das Tor durch, doch Tiefensee macht einmal mehr die Tür zu. Sollten die Adler heute ausgleichen, haben sie das auch ihrem super aufgelegten Torhüter zu verdanken.

Ab in den Schlussabschnitt! Können die Haie hier nochmal Feuer reinbringen?

Drittelfazit:
Auch nach 40 Minuten sind die Adler Mannheim in Köln klar auf Kurs und kurz davor, die Serie mit dem vierten Auswärtssieg wieder auszugleichen. 4:1 heisst es nach zwei Dritteln für die Kurpfälzer. Dabei kamen die Hausherren stark aus der Kabine und hielten den Druck hoch bis Müller zum Anschuss einnetzte. Anschliessend drängten die Haie kurz aufs 2:3, doch nach Wolfs brillanter Einzelleistung zum 1:4 kam dann nicht mehr viel vom KEC. Mannheim verwaltete den Vorsprung souverän, liess hinten so gut wie gar nichts zu und hatte vorne weiter gute Möglichkeiten. Somit stehen die Rheinländer weiter vor einer Herkulesaufgabe, auch wenn Drei-Tore-Führungen im Eishockey der Legende nach ja die gefährlichsten sind. Gleich geht's ins Schlussdrittel in der Lanxess-Arena!

Mannheim spielt es gerade ganz entspannt runter. Die Haie sind weit entfernt von einem Treffer.

Moritz Müller wird für diese Leistung vermutlich keine Glückwünsche annehmen, aber 36-Jährige hat gerade die tausend Strafminuten in seiner DEL-Karriere vollgemacht.

Plachta an die Latte! Mannheims 1:0-Torschütze lässt eine unglaubliche Fackel los, die selbst Goalie Pantkowski mehr hört als sieht, als das Hartgummi krachend an den Querbalken donnert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Die Haie machen sich das Leben konsequent weiter selbst schwer. Und bei Müller schwingt da wohl auch schon eine Portion Frust mit. Völlig unnötig hakt der Kapitän hinter dem Tor von hinten gegen Rendulić und die Unparteiischen können ihn nur noch rausschicken.

Nach dem zwischenzeitlichen 1:3 waren die Gastgeber voll am Drücker und ganz nah am 2:3, doch seit dem Wolf-Treffer haben die Adler hier absolut alles im Griff. Mannheim arbeitet unheimlich stark gegen die Scheibe und eilt geschlossen zurück, sodass die Haie vorne ganz selten in Überzahl kommen.

Das war nix! Köln kommt diesmal in Überzahl überhaupt nicht zum Zug. Nach einem technischen Fehler von Bast hat Eisenschmid gar die Chance zum Shorthander, kann Pantkowski im kurzen Eck aber nicht überraschen.

Autsch! Nico Krämmer blockt mit vollem Einsatz einen Schlagschuss von der Blauen und kriegt den Puck voll auf den ungeschützten Knöchel. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schleppt sich der Mannheimer zur Bank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Joonas Lehtivuori (Adler Mannheim)
Lehtivuori und Thuresson behaken sich immer wieder ordentlich und diesmal lässt der Mannheimer sich provozieren. Nach einem Crosscheck in den Rücken des Schweden geht der Finne auf die Bank.

Diesmal überzeugt das Mannheimer Überzahlspiel nicht so richtig. Ein einziger halbgarer Abschluss von Plachta steht am Ende für die Adler zu Buche als Kammerer zurückkommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kammerer (Kölner Haie)
Nach dem Powerbreak geht es für die Hausherren mal wieder in die Unterzahl. Kammerer muss nach einem Haken zwei Minuten zuschauen.

Tor für Adler Mannheim, 1:4 durch David Wolf
Wie cool sind denn die Adler heute! Wolf erobert die Scheibe mit einem robusten Einsatz gegen Aubry hinter dem Kölner Tor, kurvt dann in den Torraum und lässt zwei Haie ganz alt aussehen. Dann schaufelt er das Hartgummi auch noch herrlich über Pantkowskis Schoner hinweg ins lange Eck. Eine geniale Einzelleistung von David Wolf!

Mannheim kommt erst jetzt erstmals so richtig zum Zug in diesem Mitteldrittel, wird dafür aber auch gleich brandgefährlich! Zweimal muss Pantkowski gegen Bergmann alles aufbieten, um den nächsten Gegentreffer zu verhindern.

Jetzt ist Köln am Drücker! Aubry serviert perfekt für Bailen, der freie Bahn hat und an einer überragenden Reaktion von Tiefensee scheitert.

Tor für Kölner Haie, 1:3 durch Moritz Müller
Da ist der Anschlusstreffer! Aubry arbeitet in der Rundung stark, dann bringt Kammerer Müller ins Spiel. Der Kapitän zieht aus dem hohen Slot einfach mal ab und weil Reul Tiefensee die Sicht versperrt, rutscht dem Goalie die Scheibe irgendwie unter dem Schoner durch und trudelt über die Linie.

Köln ist nun aber insgesamt deutlich schwungvoller unterwegs als im ersten Abschnitt und überbrückt die neutrale Zone auch schneller. Olver nutzt einen Patzer im Adler-Aufbau zum nächsten gefährlichen Abschluss, doch wieder pariert Tiefensee glänzend.

Nach drei Minuten ohne Unterbrechung gibt es dann auch wieder den ersten Aufreger. Zach Sill zieht ab, will sich selbst den Rebound holen und rammt dabei Goalie Tiefensee um. Nach kurzer Pause geht es für alle weiter.

Die Haie kommen natürlich mit viel Energie zurück aufs Eis, doch die erste gute Chance hat erneut Mannheim! Weil die Scheibe einmal mehr quer durch den Slot flutscht, schnürt Taro Jentzsch fast den Doppelpack. Irgendwie lenkt Pantkowski das Ding mit Schoner und Stock aber noch um den Pfosten.

Drittelfazit:
Unfassbar effiziente Adler führen nach 20 Minuten in Spiel vier bei den Haien mit 3:0! Die Gäste waren von Beginn an hellwach und gingen schon nach 16 Sekunden durch Plachta in Führung. Als die Haie so langsam aufwachten stand es bereits 0:2, denn Katic hatte für stets einen halben Schritt schnellere Kurpfälzer erhöht. Nach zehn Minuten übernahmen die Domstädter die Kontrolle und kamen zu guten Chancen, die Goalie Tiefensee und seine Verteidiger allesamt zunichte machten. Köln gab insgesamt mehr Schüsse aufs Tor ab (13:9), doch auch der dritte Treffer fiel für Mannheim, weil Jentzsch im Powerplay abstauben konnte. Die Haie wissen gar nicht so recht, wie sie in diese Lage geraten sind, müssen hier nun im Mittelabschnitt aber schon mächtig aufdrehen, um nochmal ins Spiel zu kommen. Bis gleich!

Andreas Thuresson sorgt in der letzten Minute nochmal für einen Schreckmoment und trifft mit einem völlig misslungenen Pass im Kölner Drittel den Pfosten des eigenen Tores!

Die Gäste gehen in Unterzahl auch diesmal unheimlich strukturiert und clever zu Werke. Köln findet da auch mit einem Mann mehr auf dem Eis einfach keine Lücke.

Louis-Marc Aubry ist in Überzahl der gefährlichste Kölner und schiebt aus allen Lagen an. Arno Tiefensee macht bisher aber eine blitzsaubere Partie und nimmt alles weg, was in seine Nähe kommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Larkin übertreibt es mit dem Körpereinsatz ein bisschen und checkt seinen Gegenspieler unnötig hart beiseite. Die Unparteiischen lassen bisher wenig durchgehen und folgerichtig geht es erneut auf die Strafbank.

Tor für Adler Mannheim, 0:3 durch Taro Jentzsch
Mannheim und Powerplay - Das passt in dieser Serie einfach! Kurz vor Ablauf der Strafe wirft Borna Rendulić die Scheibe mangels Optionen aus dem Bullykreis einfach mal aufs Tor. Pantkowski pariert mit der Schulter, dann liegt die Scheibe einen halben Meter vor dem Tor frei. Taro Jentzsch reagiert am schnellsten und macht seinen zweiten Treffer in dieser Serie. Auch der erste fiel im Powerplay.

Wolf und Katic machen in Überzahl gemeinsam Dampf, Pantkowski bleibt aber stabil und packt zu. Mannheim kann sich aber auch diesmal fast durchweg vorne festsetzen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Bailen (Kölner Haie)
Jetzt nehmen die Rheinländer sich aber erstmal wieder selbst den Wind aus den Segeln und müssen in die Unterzahl. Bailen sitzt für ein Beinstellen ein.

Sekunden später gibt Landon Ferraro den nächsten gefährlichen Schuss ab, doch Sinan Akdağ scheisst sich rein und nimmt seinem Goalie mit einem ganz starken Block die Arbeit ab.

Köln wird immer agiler und schnuppert am Anschlusstreffer! Die Scheibe rutscht durch zu Kammerer, der aus dem hohen Slot an Tiefensees Schoner scheitert. Daraufhin kriegt Aubry einen freien Abschluss aufs leere Tor, aber aus ganz spitzem Winkel. Das Spielgerät landet am Aussennetz!

Nach dem Powerbreak zeigen sich die Hausherren insofern verbessert, als dass sie nun wacher wirken und sich von den Adlern nicht mehr so leicht den Schneid abkaufen lassen. Olver versucht es im Konter aus spitzem Winkel selbst und schiesst vorbei.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Lean Bergmann (Adler Mannheim)
Wieder geht die Tür auf! Diesmal ist es Bergmann, der runter muss, weil er nach einem Pfiff noch gegen Austin nachgesetzt hatte und dafür eine persönliche Strafe wegen unsportlichen Verhaltens aufgebrummt bekommt. Bergmann hat zehn Minuten Pause, ein Powerplay gibt's aber nicht.

Köln ist wieder vollzählig, sucht aber nach wie vor den Zugang zu dieser Partie. Auch bei Gleichzahl wirkt das hier wie ein Mannheimer Powerplay.

Mannheim wirkt insgesamt wacher und macht auch in Überzahl mächtig Dampf. Joonas Lehtivuori verzieht aus aussichtsreicher Position klar, anschliessend können die Haie sich endlich befreien und wechseln.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Stanton (Kölner Haie)
Und jetzt dürfen die Adler auch noch ins Powerplay! Stanton muss nach einem Haken für 120 Sekunden in die Kühlbox.

Tor für Adler Mannheim, 0:2 durch Mark Katic
Was für eine Effizienz! Kaum sind die Kurpfälzer wieder komplett, klingelt es auch schon wieder im Tor von Mirko Pantkowski! Lean Bergmann bringt die Scheibe ins Angriffsdrittel, dann schiebt Matt Donovan das Ding von links quer durch den Slot auf die andere Seite zum völlig freistehenden Mark Katic, der eiskalt hoch ins kurze Eck vollstreckt.

Viel Aufwand, wenig Ertrag: Gegen leidenschaftlich verteidigende und gut verschiebende Adler bleiben die Haie in dreieinhalb Minuten Überzahl ohne Tor. Mannheim ist wieder komplett!

Nick Baptiste knallt das Hartgummi an den Pfosten! Nick Bailen passt quer durch den Slot nach links und der Kanadier hämmert die Scheibe ans Gestänge. Tiefensee wäre aber wohl auch da gewesen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Gaudet (Adler Mannheim)
Noch eine Strafe gegen die Gäste! Gaudet wird für ein Beinstellen gegen Mark Olver belangt und muss ebenfalls raus. 25 Sekunden 5-gegen-3 für die Hausherren!

Die Haie machen jetzt in Überzahl natürlich Druck und geben die ersten gefährlichen Abschlüsse ab. Bisher lässt Arno Tiefensee aber nichts passieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabrizio Pilu (Adler Mannheim)
Beide kriegen 5 Minuten für den Faustkampf, Pilu aber zusätzlich noch 2 Minuten wegen unnötiger Härte. Köln darf erstmals ins Powerplay!

Grosse Strafe (5 Minuten) für Landon Ferraro (Kölner Haie)

Grosse Strafe (5 Minuten) für Fabrizio Pilu (Adler Mannheim)
Pilu löst mit einem rüden Einsatz gegen Pilu den Fight aus und dann lassen die beiden es ordentlich krachen. Zur Abkühlung geht es für beide fünf Minuten auf die Bank.

Nach nicht mal 90 Sekunden fliegen erstmals die Fäuste!

Die Haie suchen eine schnelle Antwort und kontern über Jon Matsumoto, der Arno Tiefensee aus spitzem Winkel fast im kurzen Eck überrascht. Aber nur fast.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Matthias Plachta
Was für ein Auftakt! Nach 16 Sekunden gehen die Gäste in Führung! Mannheim erzwingt ganz schnell ein offensives Bully und gibt anschliessend den ersten Torschuss ab. Pantkowski, doch Wolf schnappt sich hinter dem Tor die Scheibe und bringt sie sofort in den Slot. Plachta steht richtig, reagiert blitzschnell und netzt zum 0:1 ein!

Ab geht die Post! Spiel vier zwischen den Kölner Haien und den Adlern Mannheim läuft. Mirko Pantkowski hütet das Tor der Hausherren, im Gästekasten beginnt Arno Tiefensee.

Ähnlich pragmatisch gab man sich nach der zweiten Pleite bei den Adlern, die mit ihrer Leistung nicht unzufrieden waren. "Wir haben am Freitag unser Spiel gespielt, wir haben heute unser Spiel gespielt, und das werden wir auch am Dienstag tun. Wenn wir das genauso umsetzen wie heute, werden wir Spiele gewinnen, das steht ausser Frage. Da ist es auch egal, ob wir zuhause spielen oder auswärts", so Mark Katic.

Trotz des erneut ergatterten Heimvorteils blieb man auf Kölner Seite im Vorfeld des vierten Spiels zurückhaltend. "Ich sage seit Tag eins, dass es eine lange Serie wird. Mannheim hat ein gutes Team. Wir müssen bei uns bleiben, unser bestes Eishockey spielen und dann gucken wir, was passiert", stellte Siegtorschütze McIntyre klar.

Da die Serie zwischen den Traditionsteams aus Köln und Mannheim noch auf den ersten Heimsieg wartet, gehen die Rheinländer folglich mit einer 2:1-Führung in diese vierte Partie. Nach der überraschend deutlichen 0:4-Auftaktpleite auf heimischem Eis schlugen die Adler in Spiel zwei am Dom mit 2:1 zurück und hatten den Heimvorteil damit wieder auf ihrer Seite. Aber nicht lange, denn am Sonntag ging ein packender Overtime-Krimi nach 87. Spielminuten dank des goldenen Treffers von David McIntyre erneut an die Haie.