Schön, warst du auch heute wieder mit dabei. Es würde uns freuen, dich auch am kommenden Spieltag wieder mit allen wichtigen Infos von den Schweizer Eisflächen versorgen zu dürfen. Wir wünschen gute Nacht!

Beide Teams haben bereits am kommenden Freitag wieder die Möglichkeit auf Punkte. Davos empfängt Lausanne, die Tigers reisen mit breiter Brust ans Tatzenderby in Bern.

Im Schlussabschnitt sind die Hausherren stets bemüht, irgendwie zurück in die Partie zu finden. Es will aber schlicht nicht klappen. Bei den Tigers sieht das ganze anders aus. Rohrbach verzögert gekonnt, schiesst und sieht, wie Flavio Schmutz die Scheibe zum 0:3 ablenkt. Auch nach diesem erneuten Gegentreffer stecken die Bündner den Kopf nicht in den Sand. Allen voran Zadina ackert für seine Farben, agiert in den entscheidenden Situationen aber wie seine Teamkollegen glücklos. Sinnbildlich auch die Schlussphase, in welcher Davos beinahe drei Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis steht und die Gäste förmlich einschnürt, die Scheibe dabei aber einfach nicht an Charlin vorbei bringen kann. Letzterem ist es auch heute wieder gelungen, seine Gegner zur puren Verzweiflung zu bringen.

Stransky beinahe noch mit dem Ehrentreffer, es bleibt aber dabei: Charlin und Langnau bleiben am heutigen Abend makellos!

Noch zehn Sekunden. Auch Kessler kann Charlin den Shutout nicht nehmen.

Wieder versucht sich Zadina. Sein sechster Abschluss am heutigen Abend, aber wieder gewinnt Charlin das Privatduell.

Es läuft die letzte Minute. Das Spiel dürfte gelaufen sein - gibt es aber immerhin noch den Ehrentreffer für die Gastgeber?

Andersson mit dem Abschluss von der blauen Linie. Beinahe mühelos lässt Charlin das Hartgummi aber im Fanghandschuh verschwinden.

Tambellini zieht nach einem schönen Querpass sofort ab. Er schlägt aber über die Scheibe. Und in der nächsten Aktion trifft der Topskorer der Bündner nur das Aussennetz.

Timeout HCD. Holden gibt seinen Schützlingen nochmals Anweisungen für die letzten Minuten mit auf den Weg. Werden diese Früchte tragen?

Aeschlimann hat den Kasten bereits verlassen. Josh Holden nimmt bereits seinen letzten Joker und setzt auf einen weiteren Feldspieler.

Die Tigers finden sich in mittlerweile fast fremden Terrain wieder. Zanetti zieht von der blauen Linie ab, Aeschlimann fängt die Scheibe aber ab. Dem Gästesektor nebenan ist's egal. Mit viel nackter Haut singt man der Schlusssirene entgegen.

Ein Blick auf die Livetabelle lässt die Herzen der Emmentaler höher schlagen. Aktuell liegt man dank der heutigen Leistung auf dem siebten Platz. Klar, ist ein solcher Tabellensprung auch dem äusserst engen Klassement geschuldet.

Langnau stellt die Offensivbemühungen praktisch vollständig ein. Wie wollen sie aber auch anders, macht der HCD doch so enorm Druck. Hinten stehen die Gäste jedoch gut. Und wenn dann doch mal jemand durchkommt, steht da noch immer ein magistraler Charlin.

So langsam aber sicher läuft dem Team von Josh Holden die Zeit davon. Möchte man sich zumindest noch die Chance für Punkte offen lassen, muss nun der erste Treffer kommen.

Berger stürmt alleine in Richtung Aeschlimann, Knak zeigt aber seine Schnelligkeit und läuft dem SCL-Stürmer die Scheibe noch ab.

Die Schlinge zieht sich immer mehr zu. Langnau kann sich kaum mehr aus der eigenen Zone lösen. Der erste Treffer der Hausherren liegt deutlich in der Luft.

Mehr oder weniger konstruktiver Austausch zwischen Lemieux und Saarijärvi. Es ist nicht das erste mal, dass die beiden Akteure am heutigen Spieltag verbal aneinander geraten.

Weiterhin drückt Davos auf den Ausgleich, man bringt die Scheibe aber schlicht nicht im gegnerischen Kasten unter.

Gross zieht von der blauen Linie ab, Charlin lässt das Hartgummi aber wieder im Fanghandschuh verschwinden. Thierry Paterlini sieht, dass sein Team deutlich an Spielanteilen eingebüsst hat. Er nimmt daher sein Timeout und sorgt so für eine kurze Verschnaufpause.

Corvi prüft Charlin im Tor der Langnauer gleich mehrfach. Letzterer behält aber mit Müh und Not die Oberhand - wie so oft am heutigen Abend auch mit einer grossen Portion Können.

Harter Check gegen Zadina an der Bande. Das Heimpublikum verlangt eine Strafe, die Refs bleiben davon aber unbeeindruckt. Leicht benommen hebt der Tscheche seinen Stock auf und spielt weiter. Der Kerl ist hart im Nehmen.

Die Tigers erhöhen auf 3:0. Rohrbach verzögert den Abschluss und lässt so einen Verteidiger stehen. Sobald die Lücke da ist, zieht er ab. Vor Aeschlimann springt FLAVIO SCHMUTZ auf, welcher die Scheibe aber noch unhaltbar in die Maschen ablenkt.

Die Scheibe liegt frei vor dem Tigers-Kasten. Charlin behält aber den Überblick und kann sie im letzten Moment blockieren.

Lemieux zeigt seine Stärken am Bullypunkt. Er gewinnt auch das dritte Duell. Auch hat der Amerikaner bereits drei Abschlüsse geblockt. Teamdienlich, wie sich der Neuzugang heute präsentiert.

Davos ist bemüht und drückt weiter auf den Anschlusstreffer. Aber auch die Langnauer denken weiterhin nicht daran, hier nur noch zu verwalten.

Davos ist wieder in voller Stärke auf dem Eis. Das Überzahlspiel der Gäste somit nicht von Erfolg gekrönt.

Aeschlimann muss sich gewaltig strecken, um den nächsten Gegentreffer zu verhindern. Tolle Aktion des Goalies im Kasten des HCD.

Da nehmen sich die Hausherren den Wind gleich selbst aus den Segeln. Zu viele Spieler auf dem Eis - und nun folgerichtig mit einem weniger.

Fora mit dem Versuch von der blauen Linie. Corvi lenkt gefährlich ab, die Scheibe geht aber neben das Tor. Der HCD startet aber stark ins Schlussdrittel.

Im Mittelabschnitt machen die Tigers dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben. Aufsässig und frech setzen sie die Hausherren immer wieder unter Druck und stören so deren Spielaufbau. In der Offensive sind beide Teams sehr aktiv, zwei der statistisch besten Torhüter der Liga stehen aber ebenfalls noch auf dem Eis und bringen die gegnerischen Akteure so immer wieder zur Verzweiflung. Desto weiter das zweite Drittel fortschreitet, desto mehr übernimmt der HCD aber das Spieldiktat. Neuzugang Lemieux scheitert an der äusseren Torumrandung und auch Zadina überprüft deren Stabilität im Powerplay mit einem Hammer. Das Abschlusspech auf beiden Seiten sorgt jedoch dafür, dass wir uns für weitere Tore gedulden müssen.

Wir beantworten die eben gestellte Frage gleich selbst: Niemand. Ab zum Wurststand. Wir lesen uns in wenigen Minuten.

Die letzte Minute im Mittelabschnitt läuft. Wer kann hier vor der Sirene noch Akzente setzen?

An Zadina liegt es heute sicherlich nicht. Der Tscheche im HCD-Dress ist immer wieder gefährlich und ein stetiger Aktivposten. Einzig das Abschlussglück fehlt ihm bisher noch.

Eben noch in der Offensive, nun stört Rohrbach Sven Jung vom HCD beim Abschluss. Das war bitter nötig, der Verteidiger des Hausherren wäre hervorragend positioniert gewesen.

Topskorer Rohrbach steht sowas von frei vor dem HCD-Kasten. Logisch, wird der Stürmer sogleich angespielt. Sein Hammer kann Aeschlimann aber entschärfen. Da hat die Zuteilung bei den Hausherren aber überhaupt nicht gestimmt.

Bereits 26 haben die Bündner in der laufenden Saison die Stabilität der Torumrandungen geprüft. Liga-Bestwert - den Davosern wirds egal sein. Sie hätten die Scheibe jeweils lieber in den Maschen.

Zadina mit einem weiteren Versuch, nun scheitert der Tscheche aber an der Torumrandung. Da wäre Charlin im Tor der Tigers geschlagen gewesen. Langnau wieder komplett, die Druckphase geht aber weiter.

Der Neuzugang holt nicht nur die Strafe raus, sondern darf nun auch im Überzahlspiel an der Seite von Stransky und co. antreten. Lemieux geniesst also bereits grosses Vertrauen von Coach Josh Holden.

Lemieux holt eine Strafe raus. Zenetti legt den Amerikaner hinter dem eigenen Tor und sorgt so für eine Powerplay-Möglichkeit der Hausherren.

Charlin mit dem Save für die Galerie! Zadina zwingt den SCL-Schlussmann zu einer Glanzparade.

Stransky versucht sein Glück, wird dabei aber von einem Gegenspieler gestört. Die Scheibe landet im Fangnetz, es geht also mit einem Bully in der Zone von Langnau weiter.

Wieder findet der Fanghandschuh von Aeschlimann Anwendung. Im Getümmel prallt die Scheibe von einem HCD-Schlittschuh in Richtung Tor ab. Aeschlimann reagiert aber blitzschnell und sorgt dafür, dass sein Team keinen weiteren Gegentreffer kassiert.

Auch Davos hat sich in der Offensive noch nicht abgemeldet. Dahlbeck zieht von der blauen Linie ab, die Scheibe wird aber von einem Verteidiger geblockt.

Druckphase von Langnau, die Beine der Davoser werden schwerer. Baltisberger scheitert mit seinem Versuch nur knapp.

Und gleich wieder muss der HCD-Schlussmann eingreifen. Wunderbar, wie er einen gefährlichen Ablenker in seinem Fanghandschuh verschwinden lässt.

Noah Meier kommt in guter Position zum Abschluss. Dieser ist aber zu unplatziert, Aeschlimann entschärft ohne Probleme.

Grosschance für Lemieux! Alleine steht der Neuzugang vor Charlin und wird wunderbar angespielt. Der ehemalige NHL-Akteur scheitert aber an der äusseren Torumrandung.

Die Tigers spielen weiterhin frech auf. Flavio Schmutz mit einem weiteren Abschluss für die Gäste. Dieser geht für einmal aber meilenweit am Kasten von Aeschlimann vorbei.

Salzgeber lässt Andersson hinter dem HCD-Tor eiskalt aussteigen. Zurück vor dem Tor wird der Schwede dann durch den Langnauer noch unsanft zu Boden gebracht, was in einem kleineren Handgemenge endet. Und siehe da: Lemieux tritt ein erstes mal in Erscheinung. Er rächt seinen Gegenspieler und lässt Salzgeber an seinen Handschuhen riechen. Die Aktion bleibt aber für alle Beteiligten ohne Folgen.

Thierry Paterlini verfolgt mit seinem Team in Davos die selbe Spielweise wie noch im Startdrittel. Unglaublich aufmüpfig, wie die Tigers immer wieder den Aufbau der Davoser stören.

Tambellini mit dem Zuspiel in den Lauf von Kessler. Dieser steht alleine vor Charlin, kann die Scheibe mit der Rückhand aber nicht an Goalie Charlin vorbeibringen.

Wir starten in den Mittelabschnitt. Bisher kaum aufgefallen ist HCD-Neuzugang Lemieux. Für Spektakel ist der Amerikaner normalerweise immer gut. In etwas mehr als 300 NHL-Spielen hat er schliesslich über 500 Strafminuten gesammelt. Kommen heute auch die ersten in der National League dazu?

Bei einem Blick auf die Tabelle sieht die Begegnung eigentlich nach einer klaren Angelegenheit aus. Langnau ist aber nicht bereit, sich von Beginn weg als Aussenseiter abstempeln zu lassen. Nach gerade einmal 55 Sekunden gehen die Gäste mit dem ersten Abschluss in Führung. Pesonen visiert die obere Ecke haargenau an und sorgt für noch mehr Stille im Stadion. Die ersten zehn Minuten schweigt die Heimkurve nämlich. Nicht aufgrund der Leistung ihres Clubs, sondern weil ein langjähriges Mitglied des Fanclubs verstorben ist. Doch auch mit zurückgekehrtem Support der Fans können die Hausherren den wieder grossartig aufspielenden Charlin im Tor der Langnauer nicht bezwingen. Und in der Verteidigung agiert man fahrlässig. Andersson passt nonchalant zur Mitte und findet nur Gegenspieler Petrini. Dieser nimmt das Geschenk dankend an, zieht in Richtung Aeschlimann und verwandelt eiskalt zur 2:0-Führung, welche dann auch bis zur ersten Sirene Bestand hat.

Noch etwas weniger als eine Minute. Kann der HCD noch vor der Pausensirene verkürzen? Ein weiterer Langnau-Abschluss spricht sogleich dagegen. Saarela lenkt einen Abschluss von Kristof gefährlich ab und zwingt Aeschlimann so zu einer Glanztat.

Riikola mit der Drehung in der eigenen Zone. Zadina möchte ihm dabei die Scheibe abluchsen, lässt sich aber verladen und prallt in die Bande. Angesäuert schreitet der Tscheche in Richtung Spielerbank. Sinnbildliche Aktion für das bisherige Geschehen im ersten Spielabschnitt.

Zanetti bringt eine weitere Scheibe aus Tor von Aeschlimann. Dieser bekundet Mühe, da die Sicht stark verdeckt war. Dennoch schafft er es, die Scheibe am Tor vorbei zu lenken.

Corvi beinahe mit dem Anschlusstreffer für den HCD. Im Slot zieht er ab, scheitert aber an Charlin. Der SCL-Schlussmann pariert aber auf Kosten eines Abprallers. Die Scheibe kommt nochmals auf die Kelle von Corvi, welcher es tatsächlich schafft, aus einem Meter Distanz über das Tor zu schiessen.

Paschoud mit einer Drehung im Slot. Beinahe kann er auch Aeschlimann stehen lassen, doch dieser streckt im letzten Moment noch den Beinschoner in Richtung Pfosten.

Wer denkt, Langnau gibt sich mit der Führung zufrieden, wird gleich eines besseren belehrt. Wieder muss Aeschlimann eingreifen. Die Tigers wissen bisher zu überzeugen.

Petrini mit seinem zweiten Saisontreffer. Aber HCD-Verteidiger Andersson hätte dafür eigentlich einen Assist verdient. Unglaublich, wie naiv der Schwede zur Mitte hin passt. Dort steht aber nur Gegenspieler PETRINI, welcher alleine auf Aeschlimann losziehen kann und diesen mit einer Körpertäuschung wunderbar verlädt. 

Kessler zieht kurz vor Abschluss der Strafe im Slot ab, scheitert aber an Charlin.

Die Fankurve des HCD hat sich nun auch angemeldet. Nach zehn Minuten, während welchen man um ein langjähriges Mitglied des Fanclubs trauerte, unterstützt man nun die eigenen Farben lautstark.

Erster Abschluss in Überzahl, von Davos aber Charlin plustert seinen Oberkörper auf und macht das Tor so zu.

Baltisberger weiss sich gegen Tambellini zur mit einem Foul zu helfen. Die Refs schicken ihn dafür zwei Minuten in die Kühlbox.

Gross mit einem weiteren Abschluss für die Hausherren von der blauen Linie. Viel Verkehr vor Goalie Charlin, doch die Scheibe geht am Tor vorbei.

Ambühl mit dem Rückpass an die blaue Linie. Dort steht Dahlbeck, welcher umgehend abzieht und so Charlin zum nächsten Save zwingt. Davos ist mittlerweile definitiv in der Partie angekommen.

Die Eishalle in Davos ist mässig gefüllt, viele blaue Sitzschalen blieben leer. Doch auch aus der Kurve kommt aktuell kein Support. Man trauert dort um einen verstorbenen Kollegen.

Aeschlimann verhindert den nächsten Treffer des SCL. Baltisberger scheitert am Schlussmann des Hausherren.

Langnau weiss in dieser Startphase zu gefallen. Die Gäste stören früh, nun kann Julian Schmutz den Aufbau des HCD unterbinden und sogleich einen Gegenstoss lancieren.

Baltisberger mit dem Versuch eines Buebetrickli. Der Verteidiger ist aber nicht als Torschütze vom Dienst bekannt, was er auch in dieser Situation belegt. Er kann die Scheibe nicht wie gewünscht kontrollieren und sorgt so kaum für Gefahr.

Aeschlimann reagiert hellwach. Ein Abschluss der Tigers wird durch seinen Mitspieler unglücklich abgelenkt. Der Torhüter der Bündner reagiert aber geistesgegenwärtig und blockiert die Scheibe umgehend.

Ein Torschuss, ein Treffer. Normalerweise sieht die Statistik anders aus, wenn Aeschlimann im Tor der Bündner steht. Eine wirklich hervorragende Saison des HCD-Goalies bisher. Das kann man aber auch bei seinem Gegenüber sagen. Nur 1.6 Tore kassiert Charlin pro Spiel und weist so eine unglaubliche Fangquote von über 95% auf. Und das im Tor der Emmentaler!

Wie reagiert der HCD auf diesen frühen Nackenschlag? Mit einem ersten Abschlussversuch! Charlin klärt aber mit dem Beinschoner.

Die Tigers mit der frühen Führung nach 55 Sekunden. Captain PESONEN geht mit gutem Beispiel voran und zielt dabei ganz genau. Wunderbar, wie er das Hartgummi ungestört in der oberen, rechten Ecke unterbringt. Keine Abwehrchance für Aeschlimann im Tor des HCD.

Wir starten in die Partie - wer holt sich heute die Punkte?

Das offizielle Regelbuch der International Ice Hockey Federation IIHF umfasst 229 Seiten. Dankbarerweise wird die Einhaltung der darin festgehaltenen Vorschriften von den heutigen Schiedsrichtern übernommen. Damit die Regeln nicht zu kurz kommen, sorgen Piechaczek und Wiegand für die nötige Fairness. Unterstützt werden sie dabei von Meusy und Kehrli.

Im September kassierte der HCD noch eine deutliche Abreibung. Gleich mit 0:7 verloren die Bündner gegen den heutigen Gegner, nur um sich dann im Oktober mit einem 3:0-Sieg zu rehabilitieren. Saisonübergreifend haben die Davoser im direkten Vergleich über die letzten fünf Spiele knapp die Nase vorn. Drei Begegnungen gingen an Davos, zwei an Langnau. Wer krallt sich heute die Punkte?

Thierry Paterlini nimmt nach der Niederlage gegen Zug auch einige Änderungen im Lineup vor. Boltshauser ist als Backup zurück und steht für einen Teileinsatz bereit, dies auf Kosten von Trachsel. Neu im Aufgebot sind zudem Guggenheim und Lapinskis, Cadonau (überzählig) und Felcman (abwesend) fehlen hingegen. Auch nicht in den Mannschaftsbus gestiegen sind Mäenalanen und Erni, welche weiterhin eine Verletzung auskurieren.

Im Team von Josh Holden kommt es zu kleineren Anpassungen im Vergleich zur letzten Partie gegen Lugano. Gredig (abwesend) und Guebey (überzählig) fehlen im Aufgebot, dafür haben Parrée und Lemieux heute die Schlittschuhe geschnürt. Vor allem auf den US-Amerikaner, welcher gleichzeitig auch den kanadischen Pass besitzt, werden alle Augen gerichtet sein. Der Sohn des dreifachen Stanley Cup Gewinners Claude Lemieux bestreitet heute sein erstes Spiel für die Bündner und ist vor allem für seine physische Spielweise bekannt. Herzlich willkommen in der National League! Verletzt fehlen dem HCD Ryfors und Nordström.

Lange war Langnau das abschlussschwächste Team der Liga. Immerhin diesen Negativtitel konnte man mittlerweile ins Seeland abgeben. Und auch sonst waren die letzten Resultate aus Tigers-Sicht positiv zu werten. Die Partie vor der Nationalmannschaftspause gegen Zug ging zwar mit 2:4 verloren, vorher feierte man jedoch sowohl gegen die Lakers als auch Fribourg Siege. Sechs wichtige Zähler, welche in der enorm engen Tabelle Gold wert sein können. Aktuell liegen die Emmentaler dort auf dem zehnten Zwischenrang, welcher zur Teilnahme an den Play-In's berechtigt. Die Saison ist natürlich noch lange, dennoch ist der SCL gut beraten, gemessen am Klassement jeden buchbaren Zähler zu realisieren. Für dieses Vorhaben gibt es selbstredend einfachere Ausgangslagen als ein Auswärtsspiel beim aktuellen Leader. Die Tigers waren aber auch in dieser Spielzeit bereits für einige Überraschungen gut und konnten vor allem mit ihrer hervorragenden Defensive (erst 63 Gegentore in 27 Spielen) trumpfen. Wie agiert diese heute gegen den HCD?

Aus den letzten fünf Partien resultieren vier Siege für die Bündner. Gemessen an den letzten drei Spielen scheint der Motor aber dennoch etwas zu stottern. Gegen Genf und Lugano gewinnt man "nur" nach Verlängerung, Ambri unterliegt man zudem mit 0:1. Meckern auf klar hohem Niveau – die drei genannten Gegner sind aber alle weit hinter dem HCD klassiert. Aufgrund der bisherigen Leistungen muss sich der aktuelle Leader daher solche Aussagen gefallen lassen. Möchte man den ersten Platz zudem weiterhin halten, sind auch heute Punkte nötig. Die Bündner liegen zwar zwei Zähler vor den Lions, haben aber bereits drei Spiele mehr auf dem Buckel als die Zürcher. Nach der Nationalmannschaftspause möchte man den Endjahresspurt nun positiv in Angriff nehmen – gelingt dies gegen die Emmentaler?

… zum heutigen Liveticker der Partie HC Davos vs. SCL Tigers. Schön, bist du auch beim Spiel aus der 30. National League Runde mit dabei. Mit uns verpasst du auch heute keinen Check, keine Strafe und natürlich auch keine Tore aus der Eishalle in Langnau. Der Puck Drop ist auf 19:45 Uhr angesetzt – du hast also noch genügend Zeit, um Popcorn und Flüssignahrung bereitzustellen.