Das war's von meiner Seite! Vielen Dank, dass ihr dabei wart. Wir sehen uns bei den Playoffs wieder. Gute Nacht!

Das war’s mit der regulären Saison! Nun beginnt die heisse Phase. Bern trifft im Playoff-Viertelfinal auf Fribourg-Gottéron, das erste Spiel geht am 13. März über die Bühne. Für die Westschweizer, genauso wie für Biel, endet eine enttäuschende Saison frühzeitig und man verabschiedet sich in die Ferien. Zug trifft auf Davos, und in den Play-Ins spielen Kloten gegen die Tigers und die Lakers gegen Ambri. Diese Teams treffen dann auf Lausanne oder auf die Lions. Was vor diesen Partien schon klar war: Der Qualisieg geht an Lausanne, Lugano und Ajoie duelieren sich in den Play-Outs.

Die besten Spieler werden ausgezeichnet. Bei den Hausherren wird Wüthrich geehrt und beim GSHC war Jooris der Beste.

Nach zwei Dritteln stand man trotz eines 0:4-Rückstands tatsächlich noch in den Play-Ins, allerdings verlieh dieser Fakt den Genfern keinen Kraftschub, um selbst noch etwas gegen das drohende Saisonaus zu unternehmen. Auch zwei kurz aufeinanderfolgende Überzahlmöglichkeiten liess die Treille-Truppe liegen. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr zeigte sich bei den Genfern der Frust über diesen misslungenen Abend, und so wurde es immer ruppiger. In der 49. Minute brannten bei Granlund völlig die Sicherungen durch – der Finne gab dem Schiedsrichter während eines Spielunterbruchs einige „Nettigkeiten“ mit und kassierte dafür eine 2 + 10 Minuten + Matchstrafe. Kurz darauf gelang Loosli mit seinem ersten Scorerpunkt im Genfer Dress doch noch der Ehrentreffer, doch mehr war da nicht zu holen. In der 55. Minute erreichte die Nachricht aus Rapperswil auch die PostFinance Arena: Die Lakers schlagen Davos mit 2:1, womit die Grenats wieder unter dem Strich sind. Treille nahm daraufhin sein Time-Out und zog den Goalie, doch wirklich an eine Wendung glaubte niemand mehr. So konnte Czarnik in der Folge mit dem 5:1 ins leere Tor den Deckel endgültig drauf machen und Genf-Servette in die Ferien schicken. Damit endet auch die Karriere von Arnaud Jacquemet, der die Schlittschuhe an den Nagel hängt. Bern beendet die Qualifikation auf dem starken dritten Rang und wird im Playoff-Viertelfinal auf Fribourg-Gottéron treffen.

Und dann ist auch die Partie in Bern zu Ende – der SCB schlägt Genf diskussionslos mit 5:1!

In dem Moment ist alles fix - für Biel und Genf ist die Saison vorzeitig beendet. Bern beendet hingegen die Qualifikation auf dem dritten Rang und wird im Playoff-Viertelfinal auf Fribourg treffen - ein Zähringer-Derby in den Playoffs!

Die Schlussminuten plätschern nun so vor sich her - alle warten sie nur noch auf die Schlusssirene.

Für einige Spieler wird dies der letzte Auftritt, sowohl im Genfer Dress als auch auf dem Eis überhaupt. Hartikainen hat noch keinen neuen Vertrag und wird Genf voraussichtlich in Richtung Finnland verlassen. Jacquemet hingegen beendet nach dieser Saison – also nach diesem Spiel – seine Karriere.

Die Feierlichkeiten in der PostFinance Arena haben gestartet. Der Berner Anhang erhebt sich und feiert die Leistung ihrer Mannschaft.

Beim GSHC glaubt niemand mehr so richtig an eine Wendung, und das zeigt sich auch im Auftritt mit dem verwaisten Tor. Czarnik wird in der Spitze angespielt und kaum angegriffen. Den ersten Abschlussversuch kann ein Genfer noch blocken, doch der zweite Abschluss landet schliesslich im Netz.

Diese Informationen ist auch bei Yorick Treille angekommen und der Genf-Coach nimmt sogleich sein Time-Out. Mayer bleibt sechs Minuten vor Schluss auf der Bank und macht einem sechsten Feldspieler Platz.

Das gibt es nicht! Die Lakers erzielen 50 Sekunden vor Schluss gegen Davos das 2:1, und genau so endet das Spiel. Damit rutscht Servette unter dem Strich und muss nun gegen Bern gewinnen, um nicht in die Ferien geschickt zu werden.

Timashov kann auf engstem Raum die Scheibe behaupten und abziehen. Wüthrich verschiebt sich aber blitzschnell und pariert gegen den Schweden.

Biel verkürzt gegen Lugano, dort steht's nur noch 3:2 für die Tessiner. Ebenfalls 3:2 führen weiterhin die Lions. Die Genfer wären aktuell immer noch in den Play-Ins.

Tatsächlich gelingt den Grenats hier der Ehrentreffer! Jooris behauptet hinter dem Tor den Puck, verlagert das Spiel nach links und legt zurück in den Rückraum auf den völlig freistehenden Loosli. Der Verteidiger zieht direkt ab und schweisst die Scheibe in die untere linke Ecke. Es ist der erste Scorerpunkt für Loosli im Genfer Dress.

Der SCB muss nicht mehr - die Genfer können und wollen nicht mehr. So lässt sich die momentane Situation in der PostFinance Arena beschreiben.

Ein sehr harmloses SCB-Powerplay endet ohne nennenswerte Szene und Hartikainen, der die Strafe gegen Granlund abgesessen hatte, ist zurück.

Granlund brennen die Sicherungen durch - der Finne gibt während einem Spielunterbruch dem Schiedsrichter einige "Nettigkeiten" mit und kassiert dafür eine 2 + 10 Minuten + Matchstrafe.

Was im Mittelabschnitt noch eine Vermutung war, bestätigt sich nun immer mehr - Genf-Servette hat sich mit dieser Niederlage abgefunden und hofft nun auf Schützenhilfe, um das verfrühte Saisonaus doch noch abzuwenden.

Diese Rauferei hat den Genfern etwas den Wind aus den Segeln genommen und so versandet ein eigentlich gutes Überzahlspiel - Ejdsell ist wieder auf dem Eis und der SCB komplett.

Nach dem Lennström-Abschluss geht das grosse Gestochere los, was schliesslich in einer grösseren Rauferei mit mehreren Beteiligten endet. Am heftigsten gehen sich Hartikainen und Nemeth an den Kragen, weshalb beide eine 2-Minuten-Strafe kassieren.

Die Scheibe läuft gut in den Genfer Reihen – schliesslich zieht Lennström von der blauen Linie ab. Doch der Puck verfehlt das Ziel und geht links am Kasten vorbei.

Die Grenats gewinnen sogleich das erste Bully in Überzahl und Pouliot zieht ab. Wüthrich kann nur nach vorne abprallen lassen, wo Hartikainen nachsetzt. Sein Nachschuss landet dann aber sicher beim SCB-Goalie.

Der GSHC darf sich aber gleich nochmals mit einem Mann mehr probieren - Ejdsell mit einem Stockschlag gegen Jacquemet.

Die Strafe gegen Nemeth ist in diesem Moment abgelaufen - der SCB ist wieder komplett.

Jooris bedient den neben dem Tor postierten Praplan, allerdings ist sein Abschluss aus spitzem Winkel kein Problem für Wüthrich.

Dann plötzlich die Gegenstossmöglichkeit für den SCB! Czarnik zieht los und nimmt den aufgerückten Moser mit. Dessen Abschluss wird aber von Mayer pariert.

Die Genfer versuchen Druck zu erzeugen, bisher gelingt dem besten Powerplay der Liga aber nicht wirklich viel.

Stand jetzt stünden die Genfer tatsächlich immer noch in den Play-Ins! Wir blicken also weiterhin auf die Spiele zwischen Lugano vs. Biel und Rapperswil vs. Davos!

Ähnlich wie vor Spielbeginn, muss das SCB-Tor nochmals neu verankert werden. Nun ist das dritte Drittel aber freigegeben! Die Grenats sind noch 1:58 mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Die Hauptstädter konnten den Schwung des Führungstreffers von Merelä über die Pause konservieren und im Mitteldrittel in neue Power ummünzen! Bereits in der ersten Minute nach Wiederbeginn zimmerte Czarnik nach einem Scheibenverlust von Hartikainen das Hartgummi an die Latte. Auch in der Folge spielte praktisch nur der SCB und drückte vehement auf den zweiten Treffer. In der 28. Minute belohnten sich die Männer von Jussi Tapola für ihren Aufwand: Baumgartner erwischte Mayer mit einem Handgelenkschuss knapp über der Schulter – obwohl der Genfer Schlussmann noch dran war, flippte der Puck über die Linie. Direkt nach dem 2:0 kassierte Lennström eine 2-Minuten-Strafe wegen eines Cross-Checks – ein Geschenk, das die Berner dankend annahmen. Mit einem Mann mehr erhöhte Merelä auf 3:0! Trotz des komfortablen Vorsprungs machten die Hausherren weiter Druck und schenkten den Genfern in der 36. Minute sogar noch den vierten Treffer ein: Marchon vollendete eine sehenswerte Passstaffete zum 4:0. Zwar kassierte Nemeth kurz vor Drittelsende noch eine 2-Minuten-Strafe, die er grösstenteils im Schlussdrittel absitzen muss – ob das aber der Startschuss zur Genfer Aufholjagd ist, ist zu bezweifeln.

Nach einem bärenstarken Drittel steht es zwischen dem SCB und dem GSHC neu 4:0.

Nach dem Abschluss von Jacquemet kassiert Nemeth noch eine 2-Minuten-Strafe wegen Haltens. Es bleiben nur noch 2,5 Sekunden im Drittel, das bedeutet, dass der SCB-Verteidiger den Grossteil seiner Strafe im Schlussabschnitt absitzen muss.

Starker Abschluss von der blauen Linie von Jacquemet, der bei Wüthrich zu einem Abpraller führt. Im Nachfassen sichert sich der SCB-Schlussmann dann aber die Scheibe.

Es scheint als hätte Yorick Treille seine Linien leicht umgestellt, sodass nun Praplan an der Seite von Manninen und Hartikainen stürmt. Granlund spielt neu mit Jooris und Timashov zusammen. Zeigen diese Veränderungen Wirkung im Genfer Spiel?

Wieder einmal ein Lebenszeichen der Westschweizer: Timashov zieht aus spitzem Winkel ab, doch Wüthrich zeigt sich heute Abend in bestechender Form. Auch hier gibt es kein Vorbeikommen am SCB-Schlussmann.

Und die Berner powern munter weiter! Mit einer herrlichen Passstaffette erhöhen die Mutzen auf 4:0. Merelä spielt den Puck zu Aaltonen, der hinter dem Tor postiert ist, und dieser bedient den anrauschenden Marchon im Slot. Der Berner hat alle Freiheiten und schliesst eiskalt ab, zimmert den Puck in die obere linke Ecke.

Es wirkt fast so, als hätten sich die Grenats damit abgefunden, dass sie es nicht mehr selbst in der Hand haben. Die Bemühungen der Treille-Truppe scheinen nahezu eingestellt, und die Energie auf dem Eis lässt deutlich nach.

Kloten mit einem Doppelschlag gegen die ZSC Lions - dort steht's jetzt nur noch 3:2 für den Zett. Liegt sogar plötzlich wieder der zweite Platz drin für den SCB? Lugano führt weiterhin gegen Biel und zwischen dem HCD und den Lakers steht's weiterhin 1:1.

Marchon nimmt Fahrt auf, umkurvt das Genfer Gehäuse und sucht den Abschluss. Für kurze Zeit liegt dann die Scheibe noch frei, allerdings kann sie sich Mayer im nachfassen krallen.

Der SCB schnuppert am vierten Treffer, doch Le Coultre hält gegen Czarnik die Knochen hin und blockt einen Schuss.

Dann tauchen für einmal wieder die Gäste in der Offensive auf. Manninen setzt sich um Duell mit Kreis durch und zieht daraufhin aus dem Handgelenk ab. Wüthrich pariert aber auch diesen Schuss und hält seinen Kasten weiterhin sauber.

Trotz des komfortablen Vorsprungs spielt hier weiterhin nur der SCB! Untersander zieht erneut von der blauen Linie ab, doch auch diesmal verfehlt der Verteidiger das Gehäuse.

Wie gehen die Genfer mit diesem Rückschlag um? Stand jetzt wären sie dank Schützenhilfe noch immer in den Play-Ins.

Es kommt knüppeldick für den GSHC, denn die Berner nutzen die Strafe gegen Lennström eiskalt aus. Ejdsell behauptet sich in einem Zweikampf und spielt zurück auf Loeffel. Dieser leitet den Puck quer durch die Zone zu Czarnik, der die Scheibe perfekt für Merelä serviert. Der Finne muss nur noch die Schaufel hinhalten – der Berner Doppelschlag innerhalb von 62 Sekunden!

Lennström kassiert die nächsten zwei Minuten - Powerplay SCB! Jetzt könnte es bitter werden für die Genfer.

Kurz vor Spielhälfte erhöht der SCB! Mit viel Einsatz kann Baumgartner die Scheibe behaupten, dreht dann noch einmal ab, holt sich neuen Schwung und zieht aus dem linken Bullykreis mit einem Handgelenkschuss ab. Mayer bekommt zwar noch die Schulter an den Puck, doch dieser rutscht trotzdem durch und landet hinter ihm im Tor.

Über Umwege gelangt der Puck in den linken Bullykreis zu Czarnik, der die Scheibe blind zurück in den Slot spielt. Dort stehen aber nur weissgekleidete Genfer, die den Puck aus der Gefahrenzone spedieren.

In einem Laufduell schüttelt Schild seinen Gegenspieler stark ab und sucht daraufhin den Abschluss. Der Stürmer bleibt aber an der Schulter von Mayer hängen.

Den Hausherren scheint der Treffer in der 20. Minute richtig gut getan zu haben, denn im Mitteldrittel spielt bisher nur der SCB.

Nächster SCB-Abschluss: Untersander probierts mit einem Slapshot von der blauen Linie. Dieser zischt aber links am Ziel vorbei.

Die Mutzen können den Puck aber gleich zurückerobern - Moser ist es schlussendlich, der aus zentraler Position den Abschluss sucht. Mayer hat aber freie Sicht und lässt die Scheibe in der Fanghand verschwinden.

Schild will das Spiel schnell machen und kommt mit viel Tempo in die offensive Zone. Dort wird der Stürmer dann aber abgedrängt und von der Scheibe getrennt.

Ähnlich wie beim Gegentreffer verliert wieder Hartikainen als letzter Mann die Scheibe. Dieses Mal kann beinahe Czarnik profitieren, allerdings trifft der Ligatopscorer nur den Querbalken! Glück für den GSHC!

Lugano führt mittlerweile mit zwei Toren gegen Biel, was bedeutet, dass Genf trotz des aktuellen Rückstands in den Play-Ins wäre.

Der Mittelabschnitt läuft!

Obwohl es von Anfang an körperbetont zur Sache ging, agierten beide Teams äusserst kontrolliert und diszipliniert. Keiner wollte dem Gegner ein Geschenk machen. Die erste nennenswerte Torraumszene hatten die Genfer in der 4. Spielminute, als Manninen nach einem Zuspiel von Hartikainen aus bester Position das Tor verfehlte. Auch je eine 2-Minuten-Strafe gegen Marchon und Lennström sowie die damit verbundenen Überzahlspiele änderten nichts an den spärlichen Offensivaktionen. Beide Mannschaften waren sich der Bedeutung dieses Spiels also vollkommen bewusst und setzten in diesem Startdrittel auf eine stabile Defensive. Kurz vor Drittelsende schickte Treille dann nochmals seine Paradelinie aufs Eis, um für Gefahr zu sorgen – doch dieser Plan ging nach hinten los: Hartikainen verlor als letzter Mann den Puck an Merelä, der vier Sekunden vor der Sirene eiskalt zuschlug und zum 1:0 einnetzte.

Dank diesem Treffer kurz vor der Sirene führen die Berner knapp mit 1:0.

Yorick Treille setzt in den Schlusssekunden nochmal auf seine Paradelinie, doch der Plan geht gehörig schief. Hartikainen verliert in der Rückwärtsbewegung als letzter Mann den Puck an Merelä, der völlig frei auf Mayer zulaufen kann. Der Finne bleibt cool, zieht den Puck an Mayer vorbei und schiebt ihn über die Linie – der SCB geht in Führung!

Die Lions haben inzwischen auf 2:0 erhöht, während Davos nach einem kurzen Rückstand gegen die Lakers mittlerweile das 1:1 erzielt hat. Biel liegt weiterhin mit 1:0 im Rückstand.

Gleich zweimal hintereinander ist Scherwey bei einem kleinen Gerangel mittendrin und spielt mit seiner Provokation. Die Genfer lassen sich bislang jedoch nicht aus der Ruhe bringen.

Auf der Gegenseite zieht Loeffel aus der zweiten Reihe ab - Mayer kann die Scheibe aber im Nachfassen blockieren.

Umzingelt von Gegenspielern kann Hischier den Puck in den Slot spielen, wo Pouliot zum Einschuss bereit steht. Vor dem Kanadier kann allerdings ein Berner noch entscheidend dazwischen gehen und klären.

Mit einem kontrollierten Spielaufbau überbrücken die Hausherren für einmal schnell die Mittelzone. Merelä trägt daraufhin den Puck bis ganz nach vorne, legt sich dort die Scheibe aber etwas zu weit vor, sodass Mayer das Spiel unterbrechen kann.

Ein ziemlich bescheidenes SCB-Powerplay ist schon wieder vorbei und Lennström ist wieder zurück.

Plötzlich kann Praplan im Alleingang einen Gegenstoss fahren - der Nationalspieler sucht schliesslich aus spitzem Winkel den Abschluss, an Wüthrich gibt es aber kein Vorbeikommen.

Die Berner können sich zwar installieren, wirklich gefährlich wird es in Überzahl aber bisher nicht.

Zum ersten Mal gelingt dem SCB eine kleine Druckphase und prompt kassieren die Genfer eine Strafe. Nach einem Untersander Distanzschuss kommt es vor dem Tor zu einem Gerangel zwischen Czarnik und Lennström, was die Schiedsrichter als Behinderung taxieren. Überzahl SCB!

Timashov bringt den Puck von der rechten Seite gefährlich in den Slot, wo Jooris die Scheibe nur knapp verpasst.

Während die Westschweizer durchaus schon gute Chancen hatten, warten wir immer noch auf die erste dicke Möglichkeit des Heimteams.

Nach etwas mehr als der Hälfte des ersten Abschnittes stellen wir fest: Beide Teams treten äusserst kontrolliert und diszipliniert auf. Keiner will dem Gegner ein Geschenk machen.

Lugano führt gegen Biel - das sind gute Neuigkeiten für die Grenats!

Nach einem Spielunterbruch kochen erstmals die Emotionen hoch: Hartikainen und Aaltonen sowie Vermin und Marchon geraten an der Bande aneinander. Es gibt hitzige Wortgefechte und ein kurzes Gerangel, doch die Schiedsrichter greifen schnell ein und sorgen für Ruhe.

Derweil führen die ZSC Lions dank einem frühen Tor von Dean Kukan - damit wäre der zweite Platz für den SCB aktuell nicht mehr zu erreichen.

Die Gäste bleiben aufsässig, allerdings bringen sie keinen weiteren gefährlichen Abschluss zu Stande. Marchon ist zurück und Bern komplett.

Der GSHC macht gleich richtig Druck und schnürt den SCB mit einem Mann mehr in deren Zone ein! Schliesslich schafft Hartikainen mit einem Querpass etwas Platz, sodass Manninen vor dem Tor Pouliot bedienen kann. Der Center scheitert aber aus nächster Nähe an Wüthrich.

Die erste Strafe des Abends ist ausgesprochen – es trifft Marchon. Nach einem Vorstoss erwischt der Berner Mayer mit dem Stock an der Maske. Der Genfer Goalie geht theatralisch zu Boden, dennoch ist der Fall natürlich klar.

Stark, wie Miranda aus vollem Lauf auf Karrer zurücklegen kann. Dessen Abschluss wird dann in der Folge aber von einem Genfer Schlittschuh am Tor vorbei gelenkt.

Jetzt tauchen auch die Genfer ein erstes Mal in der Offensive auf: Hartikainen bedient mit einem Flipppass Manninen, doch der Topscorer wischt den Puck am Tor vorbei.

Der SCB mit einem ersten schnörkellosen Angriff, allerdings kann Schneller im entscheidenden Moment das Zuspiel von Vermin auf Marchon unterbinden.

Von Beginn an geht es in der PostFinance Arena zur Sache. Beide Teams wissen um die Bedeutung dieser Partie und liefern sich intensive Duelle.

Bevor es losgeht, muss das SCB-Tor noch neu verankert werden – jetzt läuft aber die Partie! Wir behalten auch die anderen Spiele im Auge und liefern regelmässig Zwischenstände.

In Bern ist alles angerichtet. In wenigen Minuten betreten die Spieler das Eis.

Das Schiedsrichterduo wird heute Abend durch Daniel Stricker und Phillip Ströbel gebildet. Als Linienrichter fungieren Zach Steenstra und Sébastien Duc.

Bei Genf fehlt Sami Vatanen krankheitsbedingt – eine schmerzhafte Absenz für die Westschweizer. Dadurch treten die Grenats heute Abend mit nur sieben Verteidigern an. Zudem tauschen Granlund und Praplan die Linienplätze, sodass Yorick Treille seine erste Reihe ausschliesslich mit Importspielern bestückt. In der vierten Linie ersetzt Cavalleri den fehlenden Bertaggia.

Beim SCB hütet erneut Wüthrich das Tor, Reideborn ist überzählig. In der Defensive kehrt Kindschi ins Line-up zurück, sodass die Berner – anders als gegen Ambri – mit acht Verteidigern antreten. In der Offensive muss Bader weichen, seinen Platz in der dritten Linie übernimmt Andersons.

Bei Bern ist Austin Czarnik mit 54 Punkten aus 48 Spielen nicht nur der beste Scorer seines Teams, sondern führt auch die ligaweite Wertung an und hat beste Chancen auf die Scorerkrone. Bei den Grenats trägt Sakari Manninen den Flammenhelm, nachdem er in 46 Partien 50 Punkte gesammelt hat.

Intensive Duelle mit vielen Toren, aber stets mit dem besseren Ende für den SCB – so verliefen die bisherigen Saisonduelle. Die Mutzen setzten sich dreimal durch (5:2, 3:2, 3:2).

An der aktuellen Form liegt die schlechte Klassierung definitiv nicht: Genf feierte fünf Siege in den letzten fünf Spielen – eine beeindruckende Serie. Doch der schwache Herbst und bisherige Winter haben den Westschweizern eine Hypothek eingebrockt, die ihnen nun zum Verhängnis werden könnte. Wäre der amtierende Champions-League-Sieger schon früher in dieser Verfassung gewesen, stünde er in der Tabelle deutlich weiter oben.

Die Berner sind in Topform: Vier Siege aus den letzten sechs Spielen sprechen für die Tapola-Truppe, einzig gegen Ambri und Kloten setzte es Niederlagen ab. Besonders die Offensive präsentiert sich in Bestform – 20 Tore in sechs Partien ergeben einen Schnitt von über drei Treffern pro Spiel. Kombiniert mit einer stabilen Defensive macht das den SCB zu einem heissen Titelkandidaten.

Die Ausgangslage ist weitgehend geklärt: Lausanne sichert sich den Qualifikationssieg, während Lugano und Ajoie in die Play-Outs müssen. Doch im Duell zwischen Bern und Genf geht es noch um alles. Die Grenats stehen mit 71 Punkten auf Rang elf und brauchen zwingend einen Sieg, um die Play-In-Runde zu erreichen – andernfalls ist die Saison vorbei. Auch für den SCB steht einiges auf dem Spiel: Mit einem Erfolg und Schützenhilfe von Kloten wäre sogar Platz zwei möglich. Gleichzeitig droht Gefahr von hinten – eine Niederlage gegen Genf und ein Davoser Sieg bei den Lakers würde den SCB auf Rang vier zurückwerfen.

Guten Abend und herzlich willkommen liebe Hockeyfreunde zur 52. und damit letzten Runde der NLA-Qualifikation. Um 19:45 Uhr empfängt der SC Bern zum Abschluss den Genève-Servette HC. Vorab liefern wir Wissenswertes zur heutigen Partie und zu den Aufstellung. Viel Spass beim Mitfiebern!