Hiermit verabschiede ich mich und bedanke mich herzlich fürs Mitlesen. Ich wünsche noch einen schönen Mittwochabend und eine schöne Woche. Bis zum nächsten Mal!

In weniger als 48 Stunden sind beide Teams erneut gefordert, dürfen aber jeweils Heimrecht geniessen. Während der EV Zug den EHC Biel-Bienne empfängt, darf der EHC Kloten die Rapperswil-Jona Lakers in heimischer Halle begrüssen. Spielbeginn ist jeweils zur gewohnten Uhrzeit um 19:45 Uhr.

Zug kommt mit voller Wucht aus der Kabine und sucht sofort den Ausgleich. Mehrfach scheitern die Hausherren jedoch am starken Ludovic Waeber. Stattdessen folgt der nächste Dämpfer. Lukas Klok trifft eiskalt und erhöht für die Gäste. Zug schüttelt sich nur kurz. Elia Riva verkürzt wenig später mit gütiger Mithilfe von Bernd Wolf, der die Scheibe unglücklich ins eigene Tor lenkt. Dann kippt die Partie innert Minuten. Zuerst trifft Max Lindroth nur den Pfosten. Kurz darauf nutzt Zug zwei Powerplays konsequent und dreht das Spiel von 3:4 auf 5:4. Besonders bitter für Kloten ist der Ausgleich, bei dem sich Waeber die Scheibe selbst ins Tor lenkt. In der Schlussphase verteidigt Zug souverän, vergibt sogar noch zwei Empty-Net-Chancen. Kloten bleibt trotz starker Leistung unbelohnt und reist ohne Punkte ab.

Die Sekunden rinnen den Gästen durch die Hände - es sind noch 15 Sekunden

Die letzten 60 Sekunden sind angebrochen - Gelingt hier Kloten doch noch der Ausgleich oder bringt Zug die Führung über die Zeit?

Kloten drückt und Zug kontert, aber weder Tomas Tatar noch Andreas Wingerli bringen die Scheibe im leeren Gehäuse unter.

Lauri Marjamäki nimmt sein Time-Out und gibt seinen Spielern die letzten Instruktionen - Davide Fadani bleibt direkt auf der Bank und zieht somit seinen Goalie.

Der EV Zug verteidigt die knappe Führung leidenschaftlich und sucht selber die Entlastung. Kloten kommt aber schnell wieder in Scheibenbesitz und setzt seinen Sturmlauf fort. Den Gästen bleiben noch 150 Sekunden in diesem Spiel.

Kommt Kloten in dieser Partie nochmals zurück, die gerade in den letzten 5 Minuten mehr als unglücklich für Sie verlaufen ist?

Ludovic Waeber macht Platz für Davide Fadani

3 Sekunden vor Ablauf der Strafe jubelt das Heimteam erneut. Nando Eggenberger lupft die Scheibe, aus dem Gewühl heraus, an Ludovic Waeber vorbei in die Maschen zur neuerlichen Führung für das Heimteam. Verrückte Minuten hier in Zug und nach diesem Gegentreffer endet der Abend für Ludovic Waeber.

Ludovic Waeber hält seine Mannschaft im Spiel und lässt sich auch von Jan Kovar, der nur auf einer Kufe steht, nicht überwinden.

Robert Leino checkt Andreas Wingerli in die Bande und muss ebenfalls in die Kühlbox - Dreht Zug die Partie?

Das heimteam schlägt im Powerplay zu und dies aus Sicht der Gäste maximal unglücklich. Dominik Kubalik bringt die Scheibe scharf vor das Gehäuse und Ludovic Waeber wirft sich die Scheibe selbst in die Maschen

Nächste dicke Chance für die Gäste und diesmal ist der Pfosten einem Treffer im Weg. Max Lindroth trifft mit einem strammen Abschluss nur diesen.

Tyler Morley bringt die Scheibe scharf durch den Slot und Tomas Tatar prüft seinen eigenen Torhüter mit einem Ablenker, aber Tim Wolf ist zur Stelle.

Steve Kellenberger mit dem nächsten Geschoss von der blauen Linie und Harrison Schreiber steht perfekt vor Tim Wolf. Die Scheibe springt Schreiber an den unteren Rücken und von dort knapp über den Querbalken.

Zug nimmt einen weiteren Anlauf um hier den Ausgleich zu erzielen. Tomas Tatat kommt zum Abschluss, aber dieser geht deutlich über den Kasten.

Die postwendende Antwort des Heimteams und diesmal zählt der Treffer von Elia Riva. Sein Abschluss wird noch entscheidend von Bernd Wolf ablenkt, der somit seinem eigenen Torhüter jegliche Abwehrchance nimmt.

Zug drückt und Kloten feiert den nächsten Treffer. Lukas Klok behält alleine vor Tim Wolf die Ruhe und scheibt dem Torhüter die Scheibe unter dem Schoner hindurch.

Weiterhin steht Ludovic Waeber im Blickpunkt. Ein Abschluss von der blauen Linie springt nach oben weg, aber bevor ein Stürmer des EVZ die Situation ausnutzen kann, begräbt der Torhüter die Scheibe unter seinem Fanghandschuh.

Hat Michael Liniger in der Pause die richtigen Worte gefunden? Es scheint so, denn Ludovic Waeber muss in den ersten 80 Sekunden bereits dreimal eingreifen.

Kloten kommt mit deutlich mehr Elan aus der Kabine und übernimmt im Mitteldrittel die Kontrolle. Der Druck zahlt sich aus. Leandro Profico verwertet das Übergewicht zur Führung für die Gäste. Die Partie wird danach spürbar hitziger. Spätestens der harte Check von Axel Simic gegen Mike Künzle lässt die Emotionen hochkochen. Künzle muss in die Kabine. Zug antwortet im Powerplay mit einer sehenswerten Kombination und dem Ausgleich, verliert den Schwung aber rasch wieder. Kloten bleibt präsenter und nutzt eine defensive Unordnung eiskalt aus. Rafael Meier stellt die Führung wieder her. Kurz vor der Sirene jubeln die Gäste erneut, doch der Treffer von Robert Leino wird wegen hohen Stocks korrekt aberkannt.

Robert Leino kommt 1.7 Sekunden vor Drittelsende nochmals zum Abschluss und sein Versuch findet den Weg ins Tor. Die Schiedsrichter entscheiden aber direkt auf hohen Stock und verweigern dem Treffer die Anerkennung. Sie schauen sich die Szene nochmals in der Video-Area an und bleiben bei ihrem On-Ice Entscheid - kein Tor.

Kloten verstrickt das Heimteam nun in Zweikämpfe und nimmt so wertvolle Sekunden von der Uhr.

Kloten bleibt beharrlich und belohnt sich im dritten Versuch mit der neuerlichen Führung. Die Zuger-Verteidigung ist nicht auf der Höhe und Rafael Meier bezwingt Tim Wolf am Ende doch noch indem er die Scheibe buchstäblich in die Maschen arbeitet.

In dieser Phase dümpelt das Spiel etwas vor sich hin. Kloten hält die eigene blaue Linie konsequent und dem Heimteam fällt spielerisch nicht viel ein.

Erneut ist es Axel Simic, der sich durch die Zuger-Verteidigung durchtankt und mit seinem Backhand-Abschluss knapp scheitert.

Reagiert Kloten erneut so stark auf den Gegentreffer? Axel Simic hat nach wenigen Sekunden per One-Timer die Möglichkeit auf die neuerliche Führung, aber sein Schuss geht deutlich am Tor vorbei.

Eine Traumkombination führt zum Ausgleichstreffer - Reto Schäppi kann die Scheibe nicht aus der Zone bringen und die folgende Unordnung in der Defensive nutzt das Heimteam direkt aus. Tomas Tatar sucht und findet Jan Kovar, der die Scheibe quer durch den Slot auf den freistehenden Dominik Kubalik passt und dieser muss noch noch einschieben.

Die ersten 30 Sekunden in diesem Powerplay vergehen ohne nennenswerte Aktionen - Kloten verteidigt souverän und unaufgeregt.

Noah Delémont muss nach einem Haken in die Kühlbox

Santiago Näf sucht aus zentraler Position den nächsten Abschluss, aber auch dieser wird entscheidend ins Fangnetz abgelenkt.

Die Emotionen kochen nun natürlich, gerade auf Seiten des Heimteams, nach oben, aber die Spieler versuchen diese Energie nun wieder auf dem Eis in Offensivaktionen umzumünzen. Dominik Kubalik trifft nur das Aussennetz.

Axel Simic erwischt Mike Künzle mit einem harten Check und dieser muss erstmal in die Kabine. Die Schiedsrichter beraten sich danach kurz, bleiben aber bei ihrem Entscheid keine Strafe auszusprechen.

Leandro Profico macht seinen Fehler beim Gegentreffer wieder gut und bringt seine Mannschaft in Führung. Er kommt nach einem Zweikampf an der Bande an die Scheibe und kommt vollkommen frei zum Abschluss und bezwingt Tim Wolf.

Steve Kellenberger kommt per One-Timer zum Abschluss, aber Tim Wolf partiert diesen Schuss mit dem Schoner.

Die Gäste agieren in diesem Überzahlspiel bisher wenig zielstrebig und müssen ein ums andere Mal von hinten neu aufbauen. Das Powerplay ist in 20 Sekunden auch bereits wieder Geschichte.

Gelingt Kloten der nächste Powerplaytreffer oder hält sich das Heimteam schadlos?

Livio Stalder muss wegen einem hohen Stock - wobei es eher der Ellenbogen war - auf die Strafbank.

Nach 8 Sekunden im Mittelabschnitt kommt Tomas Tatar über den linken Flügel zu einem Abschluss, aber die Scheibe geht deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Der EV Zug startet mit viel Tempo und übernimmt sofort die Kontrolle. Ein frühes Powerplay führt zwar zum vermeintlichen Führungstreffer durch Elia Riva, dieser wird nach Video-Review wegen Torhüterbehinderung aber aberkannt. Zug bleibt dominant und belohnt sich wenig später dennoch. Nach einem groben Aufbaufehler der Gäste erwischt Sven Senteler Ludovic Waeber zwischen den Beinen zur verdienten Führung. Kloten zeigt auf den Gegentreffer eine starke Reaktion, kommt besser ins Spiel und gleicht im Powerplay aus. Nolan Diem lenkt einen Abschluss von Noah Delémont unhaltbar an Tim Wolf vorbei. Ein intensives, gut geführtes Startdrittel endet leistungsgerecht mit 1:1.

Kloten hat nun merklich Oberwasser und setzt sich in der Offensivzone energisch fest. Auch die Schiedsrichter sind nun erstmal gefordert und stehen vor den jeweiligen Trainerbänken.

Die letzten 120 Sekunden in diesem intensiven Startdrittel sind bereits angebrochen - gelingt einer Mannschaft noch ein weiterer Treffer? Die Emotionen nehmen auf jeden Fall, gerade auf Seiten des Heimteams, deutlich zu.

Die Gäste kommen nach einem Ablenker von Nolan Diem zum Ausgleichstreffer. Der Abschluss kam von Noah Delémont und der Ex-Zuger hält perfekt seine Schaufel in die Flugbahn und bezwingt Tim Wolf in der kurzen Ecke.

Das Heimteam kann sich ein erstes Mal befreien und frische Beine bringen. Kloten muss erneut aufbauen. Die erste Minute in Überzahl ist bereits wieder vorbei.

Andreas Wingerli muss nach einem Halten auf die Strafbank - Powerplay für die Gäste

Sauberer Vorstoss der Gäste - Dario Meyer hat viel freies Eis vor sich und zieht vom rechten Flügel in die Mitte. Sein Abschluss kann Tim Wolf nicht festhalten, aber Petteri Puhakka kann den Abpraller nicht nutzen.

Es gelingt dem Heimteam weiterhin sehr oft mit 2 Kontakten bis in die gegnerische Offensivzone zu kommen.

Kann sich Kloten von diesem Fauxpas erholen und nun selbst vermehrt die Offensive suchen?

Leandro Profico mit einem katastrophalen Fehler in der eigenen Zone. Dem Routinier rutscht die Scheibe in der Vorwärtsbewgung unter der eigenen Schaufel hindurch - Sven Senteler reagiert am schnellsten und erwischt Ludovic Waeber zwischen den Beinen.

Max Lindroth mit einem starken Poke-Check gegen Dominik Kubalik, der im idealen Moment in den Zweikampf kommt und die Scheibe klärt.

Es geht in dieser Phase hin und her. Zuerst kann sich auch Kloten erstmals in der Offensivzone anmelden, aber wenige Augenblicke später muss bereits wieder Ludovic Waeber nach einem Abschluss von Gregory Hofmann eingreifen.

Nächste Druckphase der Zuger. Dominik Kubalik verpasst im Slot ein scharfes Zuspiel von David Sklenicka, aber das Heimteam bleibt in der Offensive bevor sich die Gäste doch befreien können.

Auch die 4.Reihe des Heimteams überzeugt zu Beginn mit einem aggressiven und erfolgreichen Forechecking.

In den Anfangsminuten spielt ausnahmslos das Heimteam. Kloten ist noch nicht komplett aus der Nati-Pause zurück und läuft der Scheibe mehrheitlich hinterher.

Die Zuger gewinnen sämtliche Anspiele und können sich so direkt installieren. Gregory Hofmann kommt zum Abschluss, aber sein Schuss wird noch ins Fangnetz abgelenkt. Mischa Ramel ist wieder zurück.

Die nächste Angriffswelle rollt aber bereits auf Ludovic Waeber zu, der aber Herr der Lage bleibt und gegen Jan Kovar klären kann. Noch 20 Sekunden Überzahl bleiben

Elia Riva hämmert die Scheibe über die Fanghand von Ludovic Waeber in die Maschen. Der Jubel ist aber nur kurz, denn die Schiedsrichter schauen sich die Szene nochmals an und nehmen den Treffer wegen einer Torhüterbehinderung zurück.

Mischa Ramel muss nach einem Stockschlag nach wenigen Sekunden auf die Strafbank

Das Heimteam ist bereits nach wenigen Sekunden bemüht die Spielkontrolle zu übernehmen.

Die jeweiligen Topscorer am heutigen Abend sind auf Seiten des Heimteams Stürmer Gregory Hofmann (24 Punkte davon 11 Tore und 13 Assists). Bei den Gästen aus Kloten trägt mit Robert Leino (18 Punkte davon 5 Tore und 13 Assists) ebenfalls ein Stürmer den Flammenhelm.

Geleitet wird die heutige Partie von den Hauptschiedsrichtern Daniel Stricker und Loïc Ruprecht. Unterstützt und komplettiert werden Sie durch die beiden Linesmen Fabrizio Bachelut & Sébastien Duc.

Im Line-Up von Michael Liniger gibt es zum gestrigen Sieg gegen Luuko Rauman eine Änderung. Daniel Vozenilek fehlt heute überzählig auf dem Spielberichtsbogen. Er wird heute durch Santiago Näf ersetzt. Im Tor gibt`s ebenfalls einen Wechsel, denn heute steht Tim Wolf anstelle von Leonardo Genoni zwischen den Pfosten.

Lauri Marjamäki nimmt zum Sieg vor der Pause gegen Ambri-Piotta drei Änderungen im Line-Up vor. Deniss Smirnovs, Kimi Körbler und Victor Backmann werden heute durch Mischa Ramel, Cyril Keller und Harrison Schreiber ersetzt. Keine Rotation gibt es zwischen den Pfosten, denn auch heute startet Ludovic Waeber anstelle von Davide Fadani.

Die OYM hall steht nach dem gestrigen Auftritt noch unter Strom. Der EV Zug hat Europa im Rücken und den Halbfinaleinzug in der CHL frisch im Gepäck. Das 3:0 gegen Rauma war ein Ausrufezeichen. Keine 24 Stunden später wartet der Ligaalltag. In den letzten fünf Ligaspielen holte Zug 7 Punkte. Nicht überragend, aber stabil genug, um weiterhin den Anschluss nach oben zu halten. Mit bis zu drei Spielen weniger als die direkte Konkurrenz ist man tabellarisch in den Regionen Platz 4 – 6. Das Powerplay gehört mit 25.67 Prozent zu den besten der Liga und kann jederzeit Impact auf das Spiel geben. Die Frage lautet: Gelingt es den Zugern, die Emotionen und die Intensität aus der CHL nahtlos mitzunehmen?

Kloten reist mit Druck an. Vier Niederlagen aus den letzten fünf Ligaspielen haben Spuren hinterlassen. Nur 7 erzielte Tore in diesem Zeitraum erzählen eine deutliche Geschichte. Die Pause kam vielleicht zur rechten Zeit, vielleicht auch nicht. Die Special Teams sind solide, aber aktuell nicht spielentscheidend. Was fehlt, ist der Moment, der alles drehen kann. Kloten braucht weitere Erfolge um im Kampf um die Pre-Play-Offs nicht weiter Boden zu verlieren. Hält Kloten sich in Zug heute Abend schadlos und nimmt die Punkte mit nach Hause?

Es ist in dieser Saison erst das zweite Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Den ersten Vergleich entschied Zug Mitte September mit einem 5:2 Auswärtssieg für sich. Gelingt dem Gast aus Kloten heute ein Auswärtssieg und somit der Serienausgleich? Insgesamt zum 115. Mal begegnen sich heute Abend die beiden Mannschaften und in der ewigen Historie, liegt das Heimteam mit 62 zu 46 Siegen, bei 6 Unentschieden, deutlich in Front.

Herzlich Willkommen zum Nachholspiel des 21.Spieltages in der National League zwischen dem EV Zug und dem EHC Kloten. Ab 19:45 Uhr empfängt das Team um Michael Liniger in der OYM hall das Team aus der Flughafenstadt. Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur anstehenden Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Viel Spass!