Fazit:
Der EHC Biel schlägt den EV Zug am Dienstagabend klar mit 3:0 und macht damit einen Riesenschritt Richtung Playoffs. Die Gäste aus der Innerschweiz kassieren die dritte Pleite in Folge und bleiben damit auf dem dritten Rang der Tabelle stehen. Biel war heute nach einem ausgeglichenen ersten Drittel einfach die aktivere Mannschaft und zeigte sich vor allem in Überzahl effektiv. Die Gastgeber trafen im Powerplay und bei angezeigter Strafe gegen Zug. Das war es für heute, noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Tor für EHC Biel, 3:0 durch Robbie Earl
Robbie Earl macht den Deckel drauf für den EHCB! Der Bieler trifft aus der eigenen Zone ins leere Tor der Gäste und sorgt für die endgültige Entscheidung.

Goalie Tobias Stephan ist vom Eis. Der EVZ geht die letzten zwei Minuten volles Risiko.

Fünf Minuten bleiben dem EVZ noch. Wenn hier noch was gehen soll, dann muss auf jeden Fall schnell was passieren. Sven Senteler hat mal eine Möglichkeit für die Gäste, zielt aber knapp am Tor vorbei.

Tor für EHC Biel, 2:0 durch Marc-Antoine Pouliot
Das dürfte wohl die Entscheidung sein! Gegen die Gäste ist bereits eine Strafe angezeigt, als Marc-Antoine Pouliot sich ein Herz fasst und die Hartgummischeibe aus zentraler Position in die Maschen des Ziger Gehäuses hämmert.

Das Bemühen ist dem EVZ nicht abzusprechen und das sieht auch alles ganz schön aus, nur Torchancen können die Gäste selbst im Powerplay einfach nicht kreieren. Biel ist wieder vollzählig und muss noch acht Minuten bis zum Sieg überstehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc-Antoine Pouliot (EHC Biel)
Die Initialzündung für Zugs Schlussoffensive? Pouliot muss auf Bieler Seite wegen Hakens runter.

Zehn Minuten bleiben den Zugern noch, um hier zumindest erstmal in die Overtime zu kommen. Eine echte Schlussoffensive der Gäste ist das hier allerdings bisher nicht.

Dominic Lammer hat den Ausgleich auf dem Schläger! Die Nummer zehn des EVZ hat ein halbleeres Gehäuse vor sich und knallt die Scheibe Richtung Netz, doch Jonas Hiller packt die nächste Glanztat aus und fischt den Puck mit der Fanghand aus der Gefahrenzone.

Sutter und Rossi prüfen Stephan im Powerplay der Bieler, doch der Zuger Keeper hält seinen Kasten dicht und die Gäste sind wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominic Lammer (EV Zug)
Dritte Unterzahl für die Gäste. Lammer muss wegen Beinstellens raus.

Biel übersteht die letzten 17 Sekunden der offenen Strafzeit unbeschadet und wir spielen wieder fünf gegen fünf. Die Gastgeber haben nach einem Schnitzer von Morant gleich wieder die erste Chance, doch der Winkel für Pouliots Schuss wird zu spitz.

Drittelfazit:
Nach einem starken Mitteldrittel geht der EHC Biel mit einer verdienten 1:0-Führung in die letzten 20 Minuten gegen den EV Zug. Die Hausherren übernahmen nach einem über weite Strecken ereignislosen ersten Abschnitt die Initiative und hatten deutlich mehr vom Spiel. Fast im Minutentakt musste Tobias Stephan sein Team vor Gegentoren bewahren. In der 32. Minute war aber auch der Zuger Goalie machtlos, als Dave Sutter im Powerplay zur Führung für die Seeländer einnetzte. Die Gäste beginnen das letzte Drittel mit einigen Sekunden in Überzahl. Kann Zug hier noch zurückschlagen? Gleich gehts weiter!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robbie Earl (EHC Biel)
Vielleicht geht im ersten Powerplay was für den EVZ. Earl muss wegen Beinstellens in die Box.

Gegen Ende des Drittels raffen die Gäste sich nochmal auf und kommen durch David McIntyre und Raphael Diaz zu zwei Abschlüssen. Die Null steht aber weiterhin auf der Anzeigetafel.

Der Grossteil der 4876 Zuschauer in der Tissot Arena ist natürlich zufrieden mit dem aktuellen Stand und peitscht das Heimteam weiter nach vorne. Die Bieler haben längst gemerkt, dass hier heute gegen den Tabellendritten aus Zug einiges möglich ist.

Die Führung für die Seeländer hatte sich ein wenig abgezeichnet. In den letzten Minuten hatte Biel mehrere hochkarätige Chancen, während die Gäste aus Zug fast nur noch in der Defensive sind. Auch nach dem Tor bleiben die Gastgeber jetzt weiter am Drücker.

Tor für EHC Biel, 1:0 durch Dave Sutter
Der EHCB nutzt die zweite Überzahl zum Führungstreffer! Dave Sutter wird schön und schnell an der Blauen freigespielt und lässt dann einen wahren Kracher los, der unhaltbar für Tobias Stephan im Netz des Zuger Tores einschlägt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nolan Diem (EV Zug)
Biel war in den letzten Minuten ordentlich am Drücker und ist jetzt auch in der Überzahl! Diem muss wegen Spielverzögerung zwei Minuten pausieren.

Nach einer halben Stunde können auch die Hausherren ihre erste dicke Möglichkeit verzeichnen. Matthias Rossi wird von Fabian Lüthi bedient und kann aus kurzer Distanz unbedrängt abschliessen. Zugs Goalie Tobias Stephan macht gerade noch die offene Ecke zu und pariert die Scheibe im allerletzten Moment!

Ein Offensivfeuerwerk bekommen die Zuschauer hier auch im Mitteldrittel wahrlich nicht geboten. Beide Teams spielen sich zwar immer wieder gut ins gegnerische Drittel, gefährliche Abschlüsse sind aber auf beiden Seiten Mangelware.

Nach gemächlichem Start haben die Bieler durch Rossi die erste Chance. Im Gegenzug prüft Fabian Schnyder erneut die Fanghand von Jonas Hiller, die auch im zweiten Drittel souverän zur Stelle ist.

Drittelfazit:
Der EHC Biel und der EV Zug gehen mit einem 0:0-Unentschieden in die erste Drittelpause. Die Gäste waren das etwas aktivere Team und hatten die besseren Chancen, kamen aber am starken Bieler Goalie Jonas Hiller bisher nicht vorbei. Die Seeländer sind auf der anderen Seite hin und wieder über Konter gefährlich, können aber auch noch nichts Zählbares vorweisen. Gleich gehts weiter mit dem Mittelabschnitt in der Tissot Arena.

Zwei Minuten sind noch zu spielen im ersten Abschnitt. Gelingt hier noch einem Team der Führungstreffer?

Allzu viel Druck kam nicht vom EHCB im ersten Powerplay der Partie. Zug-Keeper Stephan musste einen abgefälschten Schuss von Sutter entschärfen, hatte sonst aber zwei ruhige Unterzahlminuten. Zug ist wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Fohrler (EV Zug)
Mitten in die Druckphase der Gäste muss Fohrler wegen Haltens in die Kühlbox und sorgt für Entlastung bei den Hausherren.

Der Tabellendritte übernimmt hier mehr und mehr das Kommando. Josh Holden, Lino Martschini und Sandro Zangger kommen zum Abschluss, finden aber auch noch keinen Weg vorbei am bisher glänzend aufgelegten Bieler Schlussmann Jonas Hiller.

Das erste richtig dicke Ding gehört den Zugern. Reto Suri hämmert die Hartgummischeibe an die Latte!

Langsam aber sicher kommen die Kufencracks hier auf Betriebstemperatur. Martschini und Schnyder scheitern für den EVZ an Hiller, auf der Gegenseite muss Stephan gegen Neuenschwander retten.

Alles in allem ist das Tempo in den ersten Minuten überschaubar. Beide Teams sind zunächst auf eine sichere Defensive bedacht und neutralisieren sich im Mitteldrittel.

Nachdem der EVZ in den letzten beiden Spielen gegen Davos und Lugano den Start jeweils verschlief, kommen die Gäste heute besser aus der Kabine und haben leichte Vorteile. Diaz hat die erste Chance, doch Hiller im Kasten der Gastgeber ist auf dem Posten.

Die Pre-Show ist vorbei, die Teams sind auf dem Eis und in wenigen Minuten gehts los in der Tissot Arena!

Als Siebter der Tabelle haben die Bieler derzeit acht Punkte Vorsprung auf die neuntplatzierten SCL Tigers. Mit einem Heimerfolg könnte der EHCB, der derzeit ein Spiel weniger als die Tigers auf dem Konto hat, den Vorsprung auf elf Zähler bei fünf verbleibenden Spielen ausbauen. Am letzten Spieltag unterlag Biel daheim gegen den direkten Konkurrenten aus Genf mit 1:3.

Im Kampf um die Tabellenspitze mussten die Zuger letzte Woche gleich einen doppelten Rückschlag hinnehmen. Durch die Niederlagen gegen Davos und Lugano steht der EVZ nun zwei Punkte hinter Tabellenführer Bern und den ZSC Lions nur auf dem dritten Rang. Mit dem EHC Biel geht es heute für Zug erneut gegen ein Team, das im Kampf um die Playoffs noch einige Zähler braucht.

Für den EVZ geht es in den letzten geht es in den letzten sechs Spielen der regulären Saison darum, wieder in Form zu kommen und sich eine möglichst komfortable Ausgangsposition für die Playoffs zu schaffen. Der vierte Platz ist den Innerschweizern schon sicher und mit einem Erfolg in Biel wäre auch der dritte Rang rechnerisch unter Dach und Fach.