Fazit:
Am Ende steht zwar ein deutliches 0:3 zugunsten des EV Zug, aber das maskiert ein wenig die Tatsache, dass die Gäste bis zum Schluss zittern mussten. Lange machte nämlich nur ein Treffer den Unterschied, weil die Zentralschweizer es nach der Führung im zweiten Abschnitt verpassten, in ihrer besten Phase weitere Treffer nachzulegen. Aber apropos verpassen: Genf wird vor allem auf die vielen ungenutzten Powerplays zurückschauen. Schon im ersten Drittel hätte man früh profitieren können und auch im Schlussabschnitt war man zweimal in Überzahl. Gebracht hat es gegen die Betonabwehr der Zuger heute aber nichts, die daher den Sieg auch verdient mit nach Hause nehmen und einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten. Damit verabschieden wir uns von dieser Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Tor für EV Zug, 0:3 durch Carl Klingberg
Und weil es so schön ist, das Ganze einfach noch einmal! Diesmal ist es Klingberg, der ins leere Tor einschieben darf.

Tor für EV Zug, 0:2 durch David McIntyre
Tja und das wird prompt bestraft. David McIntyre sorgt mti dem Empty-Netter für die Entscheidung!

Die Hausherren gehen nun ins Risiko, nehmen die Auszeit und bringen den sechsten Feldspieler.

Zum Ablauf der Strafe hat Cody Almond die Chance auf den Ausgleich, aber insgesamt passiert in den zwei Minuten erneut viel zu wenig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carl Klingberg (EV Zug)
Zug hat nun vermehrt Kontermöglichkeiten, doch die Entscheidung lässt auf sich warten. Stattdessen muss Klingberg raus, weil er Löffel aus dem Weg rammt.

Ob Servette und das Powerplay heute nochmal Freunde werden? Aktuell schaut es kaum danach aus, denn auch hier bleibt ein Tor aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Zehnder (EV Zug)

Nur müssen die Hausherren dann die Tore auch mal machen! Nach guter Kombination steht Juraj Simek eigentlich frei, aber wartete den Tick zulange, so dass David McIntyre noch entscheidend stören kann.

Zumal man bei diesem knappen Resultat aktuell ein bisschen wenig selbst in der Offensive macht. Genf ist aktuell besser!

Und hitzig ist es auch! Die Zuger sehen sich in einigen Szenen benachteiligt und müssen nun einen kühlen Kopf bewahren.

Aktuell schwingt die Partie schnell hin und her! Yannick Zehnder hat die Chance vor Mayer und dann zieht auch Larri Leeger aus der zweiten Reihe ab.

Genf ist gefordert und Genf kommt mit Schwung zurück!

Die Partie hat soeben wieder begonnen!

Drittelfazit:
Das zweite Drittel hatte zunächst nicht viel mehr Highlights zu bieten als der erste Abschnitt, doch mit dem Tor wurde Zug stärker und hatte in der Folge gar Möglichkeiten, zu erhöhen. Aber auch der Gastgeber konnte sich einige Chancen erspielen, hatte zum Beispiel Peck, als Hasani den Puck an den Pfosten setzte. Hier ist noch längst nichts entschieden und wir melden und gleich zurück!

Zug ist kurz vor der Pause mehrfach knapp vor dem 0:2, aber Servette überlebt es zunächst und somit gehen wir in die Kabinen.

In Überzahl bekommt Zug erneut wenig zustande, hat dann kurz darauf aber die nächste Topchance vor Mayer. Garrett Roe scheitert jedoch am Goalie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Damien Riat (Genève-Servette HC)
Der Gastgeber versucht wütend zu reagieren, rennt aber so nur in die nächste Unterzahl.

Tor für EV Zug, 0:1 durch Fabian Schnyder
Dann klappt es aber in Gleichzahl und Zug bricht den Bann! Larri Leeger schickt den Torschützen mit einem feinen Pass aus der eigenen Zone auf Mayer zu, und diesmal kann der Schlussmann nichts machen!

Allerdings spielen die Gäste sich genauso viele Chancen heraus, wie zuvor schon Genf: Nämlich keine.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Hasani (Genève-Servette HC)
Kurz darauf muss auch Hasani eigentlich den Treffer erzielen, stattdessen wandert er auf die Strafbank. Erstes Powerplay der Zuger!

Auch insgesamt gestaltet sich die Partie nun ein wenig offener und es kommt zu mehr Abschlüssen. Ein Tor würde dem Spiel trotzdem gut tun, um noch mehr Zögerlichkeit zu lösen.

Woah! Was für ein Save von Robert Mayer. Aus dem nichts taucht Fabian Schnyder nach einem Konter frei vor dem Schlussmann aus, scheitert aber im eins gegen eins!

Tja nur kann Genf daraus erneut kein Kapital schlagen. Wenn das heute schief gehen sollte, wird man auf diese Strafzeiten sicherlich noch zu sprechen kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Santeri Alatalo (EV Zug)
Zug beginnt besser, muss aber ähnlich wie vorhin eine frühe Strafe abarbeiten.

Weiter gehts!

Drittelfazit:
Die Hausherren hatten in einem eher verhaltenen ersten Abschnitt gleich zu Beginn mit zwei Überzahlen die Chance auf die Führung, liessen diese aber ungenutzt. Seither passiert wenig, nennenswerte Torchancen sind nicht zu verzeichnen. Zum Ende hin bekam Servette die Partie allerdings ein wenig besser unter Kontrolle. Wir melden uns gleich mit dem zweiten Drittel zurück.

Von den Gästen kommt dagegen wenig. Hier kann Lino Martschini mal entwischen, doch sein Schuss ist leichte Beute für Robert Mayer.

Immerhin bekommt der Gastgeber so die Partie besser in den Griff und hat über Henrik Tömmernes den nächsten Abschluss zu bieten.

In der Folge kann sich Genf im Zuger Drittel einnisten, bekommt aber ausser guten Ansätzen nichts Nennenswertes zustande.

Aktuell wirkt die Partie ein wenig zerfahren und beiden Mannschaften gelingt wenig.

In diesen zwei Minuten kam unterm Strich ein wenig mehr Gefahr bei rum. Aber noch nichts, was einen Tobias Stephan aus der Ruhe bringen könnte. Nur bei einem tückischen Aufsetzer wurde der Goalie kurz hektischer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Santeri Alatalo (EV Zug)
Allerdings bekommen die Genfer gleich die Chance, es noch einmal zu versuchen. Mach einem Haken muss der nächste Zuger raus.

Das haben die Gäste dann aber gut im Griff und lassen bis auf einen Distanzschuss nichts zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Fohrler (EV Zug)
Lange dauert es nicht, da müssen die Zuger schon in die erste Unterzahl. Fohrler nimmt den Stock zu hoch und muss auf die Strafbank.

Auf gehts!

Zug hat übrigens weiterhin mit Verletzungspech zu kämpfen. Zuletzt entspannte sich die Lage ein wenig, aber nun fällt mit Dominik Schlumpf erneut ein wichtiger Verteidiger für mehrere Wochen aus. Ob das heute ein Faktor wird, werden die nächsten 60 Minuten Eiszeit dann zeigen. Wir hoffen in jedem Fall auch eine hochklassige Partie und wünschen viel Spass!

Ob die Formkurve also bei den Gästen endlich wieder nach oben zeigt, muss sich erst noch zeigen. Ganz anders sieht das Bild bei den Hausherren aus, die zuletzt fünf von sieben Partien gewinnen konnten und sich so auf einen Playoff-Platz geschoben haben. Gewinnt man heute auch noch dieses Duell, könnte man an Biel vorbei auf den siebten Rang klettern.

Zuletzt konnte der heutige Gast aufatmen und der längsten Niederlagenserie in der Meisterschaft seit mehr als 10 Jahren endlich ein Ende setzen. Mit dem 4:1 in Biel ist es aber längst nicht getan, denn nun wollen die Zentralschweizer natürlich den Boden wieder gutmachen, den man in den letzten Wochen eingebüsst hat. Zur Erinnerung: Noch vor gar nicht allzu langer Zeit grüsste Zug von ganz oben, nun hat man auf den SCB satte 15 Zähler Rückstand.