Schlussfazit
Martschini versucht es noch einmal aus grosser Distanz, dann ist die Zeit abgelaufen. Dem ZSC gelingt das Break auswärts bei Zug. Mit einem 3:2-Sieg kann man in der Serie mit 2:1 vorlegen.
Für den EVZ wäre die Niederlage vermeidbar gewesen. In den ersten sieben Überzahlspielen für die Zuger können die Zürcher zwei Treffer erzielen. Im Nachhinein wird man sich bei den Zentralschweizern über diese beiden Shorthander ärgern.
Der ZSC brauchte zu Beginn der Serie einen Sieg auswärts in der Bossard Arena, wenn sie eine Runde weiter kommen wollten. Nun haben sie das Break geschafft. Das dies bereits reichen wird ist aber alles andere als sicher. Die beiden Teams treten momentan auf Augenhöhe gegeneinander an. Das nächste Spiel am Samstag findet wieder im Hallenstadion in Zürich statt. Wir dürfen gespannt sein, wer dann die Nase vorne haben wird.
Vielen Dank fürs Mitlesen. Das war es von der Live-Berichterstattung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Roman Wick (ZSC Lions)
Weil auch Wick auf die Strafbank muss geht es mit der gleichen Anzahl Spieler weiter. Die Entscheide der Headschiedsrichter sind zum Teil schwer nachvollziehbar.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (EV Zug)
Zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe Leegers übertreibt es Helbling mit einem Check gegen Wick.

Drittelsfazit
Die Zeit reicht nicht für eine weitere Chance. 1:1 endet das Mitteldrittel. Somit gehen die Gäste mit einer Führung ins letzte Drittel.
Weiterhin gibt es viele kleine Strafen in diesem Spiel. Wie bereits im ersten Drittel können die Lions einen Treffer in Unterzahl erzielen. Der EVZ agiert unkonzentriert und verteidigt nach dem Puckverlust zu zögerlich um Suter am Tor zu hindern.
Wie fest fehlt Raphael Díaz in den Special Teams bei den Zugern? Beim achten Anlauf in Überzahl gelingt dann endlich der Treffer für den EVZ. Damit geht es mit einer knappen Zürcher Führung ins letzte Drittel.
Es ist alles offen in diesem Spiel. Bleiben Sie dran!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Baltisberger (ZSC Lions)
Leeger und Baltisberger geraten nach einem Abschluss der Zürcher aneinander. Leeger muss dabei zwei Minuten mehr absitzen. Unter dem Strich bedeuted dies Powerplay ZSC.

Die Zürcher verbringen viel Zeit in der Zone der Zuger ohne richtig gefährlich zu werden. Klein und Petterson scheitern mit ihren Versuchen aus der Distanz. McIntyre ist wieder zurück und Zug übersteht diese heikle Phase des Spiels schadlos.

Pettersson trifft das leere Tor nicht. Es laufen die letzten 20 Sekunden...

Nun hat Stephan das Eis verlassen. Noch 50 Sekunden sind auf der Uhr und es gibt Bully vor Lukas Flüeler. Der perfekte Zeitpunkt für ein Timeout für den EVZ.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David McIntyre (EV Zug)

Die letzten zwei Spielminuten sind angebrochen und der EVZ kann nicht mehr den Druck wie zuvor erzeugen. Wann macht Stephan Platz für einen sechsten Feldspieler?

Zwei Abschlüsse Wicks sorgen für etwas Entlastung bei den Gästen. Dann können Herzog und Baltisberger für Unruhe sorgen. Es resultiert sogar ein Icing und ein Bully vor Stephan. Wertvolle Sekunden verstreichen und der "Z" kommt einen Schritt näher an das Heimrecht.

Tor für EV Zug, 2:3 durch Garrett Roe
Im achten Anlauf gelingt den Zugern dann doch noch ein Treffer in Überzahl. Stålberg legt zurück auf Roe. Klingberg nimmt Flüeler vor dem Tor geschickt die Sicht, sodass Roes Schuss den Weg vorbei ins Tor findet. Zug ist wieder dran!

Zug wird stärker. Doch reicht die Zeit noch für den Ausgleich? Der ZSC konzentriert sich nun nur noch auf das Verteidigen. Martschinis Abschluss landet genau am Brustkorb Flüelers.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Samuel Guerra (ZSC Lions)
Eine längere Phase mit nummerischem Gleichstand? Kaum vorstellbar heute Abend.

Wir nähern uns der heissen Schlussphase. Bemerkenswert ist es, dass seit den beiden Strafen zu Beginn des Drittels beide Mannschaften ohne weitere Strafen geblieben sind.

Die Lions konzentrieren sich nun aufs Verteidigen und gehen nur noch bei Konterchancen in den Angriff. Zug hat mehr Scheibenbesitz und zieht die Schlinge allmählich enger zu. Suri und Stålberg sorgen für Aufregung vor Flüeler. Die Scheibe kann nicht blockiert werden und Flüeler verliert seinen Stock. Helbling kann davon aber nicht profitieren.

Tor für ZSC Lions, 1:3 durch Pius Suter
Unfassbar! Der zweite Shorthander für den ZSC heute Abend. Roe verliert völlig unnötig die Scheibe und Pettersson kann losziehen. Mit der Backhand bringt er den ersten Abschluss auf das Tor. Auch den Nachschuss darf er anbringen. Und den Abpraller kann dann Suter verwerten. Die Leistung in Überzahl der Zuger ist zum Vergessen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Miranda (ZSC Lions)
Nächstes Powerplay für den EVZ. Es ist das bereits die siebte kleine Strafe gegen die Gäste und noch nicht einmal die Hälfte der Spielzeit ist vorbei.

Die Zürcher versuchen es mit einem Schuss aus der Distanz. Drew Shore ist vor dem Tor postiert. Doch bei seinem Ablenkversuch hält er den Stock zu hoch.

Beide Strafbanken sind unbesetzt (!). Der momentane Spielverlauf kommt vor Allem den Gästen entgegen. Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten sorgen für viele Unterbrüche und dafür, dass es kaum zu Torchancen kommt in dieser Phase.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominic Lammer (EV Zug)
Es gibt bereits die nächste Strafe. Lammer muss wegen Stockschlags die nächsten zwei Minuten raus.

Das letzte Drittel ist angebrochen. Klein kann in Überzahl einen Schuss auf Stephan abgeben. Es bleiben noch knapp 30 Sekunden Überzahlspiel für die Gäste.

Drittelsfazit
Dem EVZ gelingt der Ausgleich vor der Pause nicht. Die Lions führen mit 1:2 nach dem ersten Drittel.
Zahlreiche Strafen prägen das Startdrittel hier in Zug. Insgesamt pfeiffen die Schiedsrichter (unter anderem kleinlich) neun kleine Strafen. Dem ZSC gelingen einmal in Unterzahl und einmal in Überzahl die ersten beiden Tore. Nach einer Phase, in der beide Mannschaften mit vier Spieler auf dem Eis agierten, kann Lammer losziehen und für seine Farben verkürzen.
Zug wird nach der Pause eine Reaktion zeigen müssen, wollen sie hier kein Break kassieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für (ZSC Lions)
Die Innerschweizer erhalten gleich die nächste Chance für den Ausgleich. Es waren zu viele Spieler auf dem Eis bei den Lions.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Fabrice Herzog (ZSC Lions)
Herzog treibt es etwas bunter als Martschini und so kommt der EVZ in den Genuss einer doppelten Überzahl!

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Larri Leeger (EV Zug)

Stålberg testet mit einem einfachen Schuss Flüeler. Es ist dies nicht gerade die ganz grosse Gefahr, dennoch muss Flüeler wach bleiben um diesen Schuss zu entschärfen. Das Spiel hat sich etwas "beruhigt". Es ist ungewohnt, dass die beiden Mannschaften so lange (mehr als zwei Minuten) mit nummerischem Gleichstand auf dem Eis stehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Geering (ZSC Lions)
Die Schiedsrichter pfeiffen ein Beinstellen Geerings gegen Suri. Dieser Entscheid ist hart gepfiffen. Schwer zu sagen ob Suri wegen Geering zu Fall kommt oder ohne Fremdeinwirkung stürzt.

Tor für EV Zug, 1:2 durch Dominic Lammer
Es geht Schlag auf Schlag hier in Zug. Die Lions haben mehr in der Phase des 4 gegen 4. Nachdem beide Teams wieder vollzählig sind, vertändelt Ķēniņš die Scheibe gegen Leeger. Der Verteider spielt sofort auf Lammer, welcher das viele Eis zum Anschlusstreffer nutzen kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Schlumpf (EV Zug)
Der Vorteil für den EVZ ist nun auch schon wieder vorbei. Schlumpf stellt sich seinem Gegner in den Weg, welcher sonst hätte losziehen können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jérôme Bachofner (ZSC Lions)
Es ist richtig was los in diesem Startdrittel. Zug erhält umgehend die Chance den Anschluss zu schaffen. Der junge Bachofner stellt Roe das Bein.

Tor für ZSC Lions, 0:2 durch Fredrik Pettersson
Das erste Tor in Unterzahl, nun der Treffer in Überzahl. Der Scorer vom Dienst zieht direkt ab an der blauen Linie. Der Schuss ist flach und wird nicht mehr abgelenkt. Eventuell wird Stephan noch die Sicht verdeckt.

Das Powerplay für das Heimteam geht noch weiter, doch man wird wohl froh sein, wenn es wieder mit gleich vielen Spielern weiter geht, denn Suter kann bereits wieder losziehen. Er tänzelt Alatalo aus, aber zwickt die Scheibe dann über das Tor. Erste Pfiffe sind zu hören und zeigen deutlich, was der Anhang der Zuger von dem Powerplayspiel seiner Mannschaft heute Abend hält.

Tor für ZSC Lions, 0:1 durch Reto Schäppi
Nicht der EVZ, nein die Zürcher gehen in Unterzahl in Führung. Martschini spielt die Scheibe hinter dem Tor des ZSC durch. Doch es ist kein Abnehmer da sondern nur Schäppi, der die Scheibe übernimmt und loszieht. Er kurvt nach innen und bezwingt mit einem Schuss aus dem Handgelenk Stephan zwischen dem Schoner und dem Fanghandschuh.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Baltisberger (ZSC Lions)
In der Offensivzone stellt Baltisberger seinem Gegner das Bein.

Pettersson kommt mit ganz viel Tempo ins Zuger Drittel und legt auf für den Offensivverteidiger Kevin Klein. Stephan entschärft den Abschluss aufmerksam.

Die Gäste zeigen ein besseres Powerplay als zuvor der EVZ. Wick sorgt für Gefahr und Verkehr vor Stephan. Der EVZ kann einen weiteren Gegentreffer jedoch verhindern.

Auch die nächste Chance gehört dem Heimteam. Diem verpasst nach Zuspiel Lammers von hinter dem Tor den Puck nur knapp. Auf der anderen Seite wirbelt Mike Künzle und prüft mit seinem verdeckten Schuss Stephan ein erstes Mal. Wir sehen einen munteren Beginn in diese Partie.

Zug darf die ersten Minuten noch in Überzahl agieren. Diese können die Zürcher aber schadlos überstehen. Aus Sicht der Zuger sind die Überzahlspiele heute Abend eindeutig keinen Segen.

Zug hat Mühe sich zu installieren. Kurz vor der Pause kommt Suri dann doch mit Tempo ins Angriffsdrittel. Er zieht nach innen an Flüeler vorbei und drückt den Puck an den Pfosten. Von dort springt die Scheibe in die Luft, wo sie Flüeler fangen kann.

Zug ist äusserst harmlos und geht fahrlässig mit der Überzahl um. Ohne grosse Gefahr verstreichen beide Strafen der Zürcher. Die Zürcher sind damit der Drittelsführung einen grossen Schritt näher gekommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lino Martschini (EV Zug)

Es ist richtig was los hier in der Bossard Arena. Roe spielt auf Stålberg in den Slot, welcher zwei Mal zum Abschluss kommt bis Flüeler die Scheibe blockieren kann. Dann kommt es zu Rudelbildungen vor dem Zürcher Tor. Das wird wieder Strafen zur Folge haben...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Santeri Alatalo (EV Zug)

Die Strafe und Chance für den Ausgleich verstreicht ohne nennenswerte Aktion. Zug ist etwas von der Rolle nach dem unerwarteten Rückstand. Zu allem Übel muss nun auch noch Alatalo für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Paradelinie um Pelletier bei den Zürchern zieht zu viert los. Pelletier legt kurz nach der blauen Linie quer auf Petterson, welcher nicht lange fackelt mit dem Abschluss. Stephan hat Zeit den Schuss einzuschätzen und wehrt zur Seite ab.

Viktor Stålberg hat die Führung auf dem Stock. Die Paradelinie spielt sich durch die Zürcher Zone. Roe spielt clever auf Martschini. Nach dem Abschluss kann Stålberg den Abpraller an Flüeler nicht vorbei drücken.

Das Spiel läuft und Zug kommt zu einem ersten gefährlichen Abschluss durch Suri. Die Zuger werden dafür sorgen wollen, dass das Spiel mehrheitlich in der gegnerischen Zone stattfindet. Umso mehr da mit Díaz ihr wohl wichtigster Abwehrspieler heute Abend fehlt.

Wir sind gespannt und freuen uns auf den Startschuss in der Bossard Arena. Schön sind Sie mit dabei!

Ob es zu einem richtuig guten Kampf um den nächsten Sieg geben wird, wird davon abhängen welches Gesicht die Zürcher heute Abend zeigen. Dass die Zuger in einer konstant guten Verfassung auftreten werden, davon ist anhand der Qualifikation und der Stabilität der Mannschaft auszugehen. Ob es aber die Zürcher heute Abend schaffen werden den Kampf aufzunehmen wird sich in den ersten Minuten zeigen.

Anders die Zuger, die heute Abend vor eigenem Publikum wieder nach vorne Powern und mit ihren Gegenstössen versuchen werden die Zürcher Defensive zu überfordern. Dieses Vorhaben gelang im ersten Spiel besonders gut.

Im ersten Spiel holten die Zürcher auffallend viele Strafen und ermöglichten den Zugern einen verdienten Sieg. Nachdem der ZSC jedoch die Serie ausgleichen konnte, stellt sich heute Abend die Frage, welches Gesicht sie uns heute zeigen. Konstanz ist nicht gerade einer der Eigenschaften, die die Mannschaft diese Saison auszeichnet.

Die ZSC Lions konnten nach der Startniederlage eine Reaktion zeigen und gewannen Spiel 2 auf dramatische Art und Weise mit 5:4. Wie können die Zuger die knappe Niederlage verkraften und können die Lions Mut schöpfen und im Vergleich zum ersten Auftritt in der Bossard Arena eine Leistungssteigerung zeigen?