Damit endet ein langer Eishockey-Abend. Danke fürs Mitfiebern und bis Samstag!

Am Samstag wird es mit Spiel 4 in Genf weitergehen. Bern steht dabei gewaltig unter Druck. Nach diesen drei Spielen ist nämlich klar: Das wird auch am Samstag wieder eine enge und hart umkämpfte Partie!

Was für eine Partie. Nach 96 Minuten scheint der Start in die Partie lange her, wir blicken dennoch kurz zurück. 
Das Geschehen im ersten Drittel wiederholte sich und dürfte den Genfern wie ein böses Déjà-vu-Erlebnis vorgekommen sein: Servette war aktiver, arbeitete hart und kam zu Abschlüssen. Bern wirkte irgendwie gehemmt, erspielte sich zu wenig Torchancen. Dann kamen sie aber, wie schon am letzten Dienstag in Unterzahl zur grossen Chance, die man dann auch gleich nutzen konnte und so mit einer schmeichelhaften Führung in die erste Pause gehen durfte. 
In den zweiten 20 Minuten drehte der Gastgeber merklich auf, stellte die Genfer immer wieder vor grosse Probleme und verdiente sich die Führung nach und nach. Die Grenats versuchte dagegenzuhalten, wehrten sich leidenschaftlich. In der 36. Minute, kurz nachdem Bern zwei Überzahl-Situationen nicht nutzen konnte André Heim dann aber doch noch auf 2:0 erhöhen. Genf kämpfte sich aber - wie schon im Heimspiel am Dienstag - zurück, erzwang dank zwei schnellen Toren zu Beginn des 3. Drittel erneut die Verlängerung. Im Abnützungskampf der Verlängerung hatte Genf den längeren Atem und entschied die Partie in der 96. Minute.

Diese Niederlage tut Bern weh. Nun steht der Favorit in Genf am Samstag mächtig unter Druck!

Das ist die Entscheidung! Servette holt sich erneut den Auswärtssieg! FRANSSON zieht von der blauen Linie ab, Fritsche nimmt Genoni die Sicht und so landet der Schuss im Tor! Was für eine Partie!

Was war denn das! Ein Schuss von Anderssson springt an die Schulter und von da über Mayer drüber, die Scheibe humpelt in Richtung Tor, doch Völlmin klärt vor der Linie!

Die Schiedsrichter lassen hier nun alles laufen und die Partie wird immer härter. Grenzwertige Stockeinsätze und härtere Bandenduelle sind das Resultat.

Pfiffe hallen durch die Arena! Rüfenacht wird von Moser angespielt, wird bei seinem Abschluss hart von Völlmin gelegt, der Schuss geht am Tor vorbei und die Schiedsrichter lassen die Partie weiterlaufen. Das Publikum ist hörbar bedient.

Die Kräfte der beiden Teams lassen hier sichtlich nach, Chancen gibt es hier auch kaum mehr klar zu vermelden. So lebt die Partie hier von der Spannung!

Die Schiedsrichter lassen in der Verlängerung nun etwas mehr laufen. So kommt Wingels nach einem unglücklichen Stockeinsatz, der Untersander die Beine wegzieht, ohne Strafe davon.

... ob dieses Spiel noch vor Mitternacht entschieden wird? Es braucht nur ein Schuss, eine kleine Unkonzentriertheit. Welchem Team der Lucky Punch gelingt, ist in dieser Phase nicht abzusehen.

Es sind im Rund mittlerweile einige leere Plätze zu sehen. Die ÖVs fahren unter der Woche ja nur bis 24:00 Uhr...

Erstes Riesending für die Genfer in diesem Abschnitt! Nach einem Querpass hat Richard die Entscheidung auf dem Stock, wartet aber wohl etwas zu lange und so ist Genoni wieder in Position, kann den Schuss gegen die "Rutschrichtung" neben das Tor lenken.

Berthon mit einer schönen Einzelaktion, geht mit Tempo rechts aussen an seinem Gegenspieler vorbei, kann die Scheibe aus spitzem Winkel mit der Backhand aber nicht mehr aufs Tor bringen.

Beinahe der Breakaway für Moser! Mayer ist jedoch hellwach und obwohl Fransson wohl schneller an der Scheibe gewesen wäre, entscheidet sich der Keeper richtig und kommt aus dem Kasten, klärt so souverän.

Von dieser Chance angestachelt setzen die Berner nach. Almquist trifft erst den Pfosten und verpasst Sekunden später einen Querpass am zweiten Pfosten nur knapp!

Beinahe die Entscheidung! Sciaroni hat die Entscheidung auf dem Stock, Mayer ist schon fast geschlagen, Fransson kann aber klären!

Weiter geht's! Wird das Spiel in dieser Partie entschieden?

Natürlich lässt die Intensität nun etwas nach, doch besonders die Genfer arbeiteten auch in diesem Drittel hart und waren der Entscheidung grundsätzlich näher. Die Berner wirkten fast schon ängstlich und zögerlich, kamen so zu kaum einer Torchance. Genf versucht es mit dem bewährten Mitteln, die Scheibe aufs Tor zu bringen und irgendwie rein zu drücken. Dies wollte bisher aber nicht gelingen.

 

So warten wir auch nach 80 Minuten auf einen Sieger in dieser Partie!

Da wird es kurz vor Drittelsende nochmals heiss vor dem Berner Kasten! Erst lässt Richard das Aussennetz zappeln, dann zieht Winnik per Backhand blind ab und sein Schuss kullert knapp am Pfosten vorbei.

Es bahnt sich eine weitere Pause an. Langsam ist dem Spiel auch merklich anzumerken, dass es bereits 80 Minuten alt ist.

Es geht nun hin und her, erst kommen die Berner nach einem geblockten Schuss von Völlmin zum Kontern, Arcobello bleibt mit seinem Pass aber an einem Genfer hängen und es geht sofort in die andere Richtung. Dort lenkt Arcobello einen Schuss vor dem eigenen Kasten ab, verhindert so aber auch, dass Winnik im Slot an die Scheibe kommt.

Nach einer kurzen Berner Druckphase sind die Genfer nun wieder aktiver, suchen die Entscheidung vehementer. Nach einem Pass von Richard zur Mitte verpasst Mercier die Scheibe knapp, das hätte sonst ganz heiss werden können!

Gefährlicher Abpraller vor Genoni! Da kommt Riat zentral vor dem Tor an die Scheibe, der Youngster kann den Puck aber nicht gewünscht kontrollieren, kommt so nicht ideal zum Abschluss und scheitert so am Berner Keeper.

Bern wird wieder stärker, hat nun eine Druckphase! Nach einem Schuss von Krueger springen einige Fans bereits auf, der Schuss ging jedoch knapp vorbei und prallte via Bande von hinten ins Netz.

Heisse Szene vor Mayer! Nach einem schnelle Gegenstoss wird Arcobello im Zentrum bedient, lenkt den Pass direkt in Richtung Tor. Der Genfer Keeper ist jedoch zur Stelle, kann die Scheibe im Nachfassen blockieren.

Rod wird hier von einem Berner in Genoni hinein gestossen. Das passt dem Keeper ganz und gar nicht und diesen Frust lässt er den Genfer Captain spüren. Die Unparteiischen intervenieren, sprechen für diese Szene aber keine Strafe aus.

Tömmernes klärt erst nach einem Abpraller bei Mayer, produziert dann aber ein Icing. Um seinen Spielern jetzt aber dennoch eine kleine Pause zu gönnen, nimmt Chris McSorley hier sein Timeout.

Knapp zehn Minuten sind in der Overtime gespielt und es ist überraschend ruhig im Stadion. Dies hat wohl auch damit zu tun, dass die Gäste hier die aktivere Mannschaft sind.

Sehr geschickt wie Servette hier die Zeit in Unterzahl runter laufen lässt. So übersteht man die Strafe gegen Bozon schadlos.

Henrik Tömmernes muss hier lobend erwähnt werden. Er hat nicht nur das 2:2 erzielt, er zeigt sich auch defensiv in toller Verfassung, klärt hier in der ersten Minute der Unterzahl gleich zweimal.

Bittere Strafe für Servette. Da holt Bozon eine hohe Scheibe mit dem Handschuh herunter, wird dabei von einem Berner gestört und gibt die Scheibe wohl auch deshalb nicht schnell genug wieder frei, wird deshalb wegen Spielverzögerung vom Eis geschickt.

Servette ist hier aktiver, die Schüsse sind jedoch zu harmlos, um Genoni hier wirklich gefährden zu können. Jüngstes Beispiel ist ein Slapshot von Fransson, der den Keeper zwischen Magen und Fanghand einklemmen kann.

Ein eigentlich verzogener Schuss von Jaqcuemet prallt von der Bande unangenehm vors Tor. Dort setzen Winnik, Wingels und Richard vehement nach, Genoni behält im Gewühl aber die Übersicht, kann die Scheibe irgendwann dingfest machen.

Gleiches Spiel auf der anderen Seite. Bozon zieht von der Bande aussen ab, mit dem Unterschied dass Berthon vor dem Tor ablenken wollte. Da dies aber nicht passiert, ist der Keeper auch hier sicher zur Stelle.

Keine Unterbrüche bisher in dieser Verlängerung. Das Geschehen spielt sich aber hauptsächlich an den Banden ab. Bieber sorgt mit einem Handgelenksschuss von links aussen für den ersten Abschluss dieser Verlängerung.

Die Verlängerung läuft. Am Dienstag traf Arcobello nach etwas mehr als fünf Minuten, wie geht es heute aus?

Unglaublich, aber die Genfer kämpfen sich erneut nach einem 2:0-Rückstand zurück und zwingen den SCB in die Verlängerung. Dieser hatte beim Start ins letzte Drittel natürlich auch Pech, muss sich aber vorwerfen lassen nicht mit der gleichen Intensität ins letzte Drittel gestartet zu sein, die man im Mitteldrittel an den Tag gelegt hatte. So hat sich der Aussenseiter wieder in die Verlängerung gekämpft. Wer sich wohl dieses Mal durchsetzen wird?

Diese Zeit genügt aber nicht, um hier nochmals zum Abschluss zu kommen. Damit geht es wie am letzten Dienstag in die Verlängerung!

Nach Videostudium wird die Zeit angepasst. Es bleiben noch 11.1 Sekunden zu spielen.

Bevor dieses Bully durchgeführt wird, schauen sich die Schiedsrichter aber an, ob die Zeit auf der Anzeigetafel korrekt ist.

Wieder gewinnt Richard das Duell und Servette kommt aus der Zone heraus. Neun Sekunden vor Schluss kommt es jetzt zu einem Bully vor Genoni.

45 Sekunden stehen noch auf der Uhr. Richard gewinnt dann aber das Bully, nach einem Icing wird sich dieses Prozedere wiederholen.

Bern drückt nochmals und Mayer steht im Mittelpunkt des Geschehens!

Bern verpasst die Entscheidung nur knapp und das Publikum sorgt nochmals für Stimmung! Mayer ist da, nachdem sich Rüfenacht die Scheibe mit einem missratenem Slapshot gleich selbst vorlegt, völlig ausser Position. Arcobello bringt den Puck schnell vors Tor, wo Moser im letzten Moment von Richard am Einschiessen gehindert wird.

Es riecht hier irgendwie erneut nach Verlängerung. Keines der beiden Teams spielt hier mit dem unbedingten Willen, hier die Entscheidung herbeizuführen. Bern gewinnt in den letzten Minuten aber wieder etwas die Oberhand. Sciaroni stocherte den Puck nach einem Abpraller aber am Tor vorbei.

Erst gegen Ende der Überzahl kommen die Berner zu einigen Möglichkeiten. Dabei besitzt Ebbet die beste, scheitert aber an Mayer, der mit einer schnellen Reaktion der Fanghand zur Stelle ist, den Puck aber erst im Nachfassen blockieren kann.

Bern tut sich im Powerplay abermals schwer. Immer wieder befreien die Genfer schnell. Dann setzt Bezina gar noch hinter dem Berner Tor nach, holt so weitere Sekunden heraus.

Eine Strafe der Kategorie "unnötig" von Daniel Winnik. Sein Gegenspieler ist nicht in Scheibenbesitz, wird vom Amerikaner aber dennoch zu Boden gecheckt, weshalb die Unparteiischen eine Strafe wegen "Behinderung" aussprechen.

Es ist eine Phase mit kaum einem Unterbruch. Chancen gibt es dabei aber keine zu vermelden. Als Mayer die Scheibe unter sich begräbt, tauschen Mercier und Scherwey ein paar Provokationen aus, es bleibt jedoch alles ruhig.

Das Spiel ist nun merklich abgeflacht. Es scheint, als dominiert momentan auf beiden Seiten die Vorsicht.

Da lädt Servette Bern doch zum 3:2 ein, Grassi vergibt allein vor Mayer aber kläglich! Tömmernes spielt einen katastrophalen Fehlpass und so steht Grassi nach einem einfachen Pass von Heim mutterseelenallein vor Mayer. Der Berner Stürmer hat alle Zeit der Welt, zieht jedoch überhastet ab und zielt genau auf die Brust des Keepers!

Nach diesen zwei Treffern beruhigt sich das Geschehen erst einmal. Bern versucht hier zwar wieder das Spieldiktat zu übernehmen, dennoch agiert man hier nicht mehr ganz so zielstrebig wie phasenweise im Mitteldrittel.

Die im Vorbericht erwähnte Vier-Tore-Statistik wird nun einem echten Test unterzogen. Wird sich diese auch im siebten Duell zwischen Bern und Servette bewähren, wird sich der SCB hier trotz dieses Doppelschockes durchsetzen.

Das Powerplay hat kaum begonnen und Servette jubelt schon wieder! Ansatzlos zieht TÖMMERNES von der blauen Linie ab. Die Scheibe fliegt satt und ohne Ablenker in den rechten Winkel! So schnell kann es gehen!

Berger muss nach einem hohen Stock auf die Strafbank.

Genf ist wieder im Spiel! Nach 20 Sekunden sorgt WINGELS auf kuriose Art und Weise für den Anschluss. Nach gewonnenem Bully zieht der Amerikaner einfach mal ab. Burren lenkt die Scheibe in die Höhe, Genoni hat den Schuss bereits abgeschrieben, die Scheibe senkt sich aber in hohem Bogen über den Keeper ins Netz!

Das letzte Drittel läuft. Wie am Dienstag nimmt der SCB dieses mit einer 2:0-Führung in Angriff!

Nach einem trotz Führung eher schwachen Drittel kamen die Berner mit viel mehr Zug zum Tor aus der Pause und drückte vehement auf das 2:0. Dabei zeigte man Servette phasenweise die Grenzen auf und erspielte sich mehrere Topchancen. Besonders als man kurz nach Spielhälfte zweimal in Überzahl spielen konnte, kam man dem zweiten Treffer sehr nahe. Dieser fiel dann aber kurz nachdem Servette die Unterzahl überstanden hatte auf "dreckige" Art und Weise, traf Heim doch per Rebound durch die Hosenträger des Genfer Keepers. Von Servette kam in diesem Abschnitt zu wenig. Entschieden ist hier aber noch nichts, hat Genf doch am Dienstag bewiesen eine Zwei-Tore-Rückstand schnell aufholen zu können.

Richard hat nach einem Abpraller von Bande aus spitzem Winkel die beste Chance, war Genoni doch ausser Position, trifft aber nur das Aussennetz. So nimmt der SCB eine inzwischen verdiente Führung ins letzte Drittel.

Servette braucht wieder lange, um sich in der offensiven Zone. Als man dann bereit scheint, kann Arcobello einen Pass von Fransson abfangen und gleich wieder befreien.

Von Servette kommt in dieser Phase schlicht zu wenig. Da kommt ein Powerplay vielleicht gerade recht. Moser muss nach einem Haken in der Mittelzone gegen Romy in die Kühlbox.

Kurz nach Ende des Powerplays ist das Tor doch noch gefallen! Mayer kann einen Schuss nur abprallen lassen und HEIM kommt mit einem langen Stock an die Scheibe, verwertet den Rebound aus kurzer Distanz per Backhand durch die Hosenträger des Genfer Keepers!

Das Powerplay sieht gut aus, man kommt zu Abschlüssen. Servette verteidigt aber leidenschaftlich, wirft sich wie in den letzten Sekunden der Unterzahl Jaqcuemet als bestes Beispiel in jeden Schuss und übersteht diese heikle Phase!

Die drei Genfer leisten nach dem verlorenen Bully aber hervorragende Arbeit und können klären. So ist die Strafe gegen Maillard vorbei, bevor der SCB sich installieren konnte.

Ebbet geht mit Tempo in die gegnerische Zone, zieht schnell ab und wird anschliessend von Bezina hart angegangen, kriegt dessen zwei Fäuste im Gesicht zu spüren. So hat Bern 18 Sekunden doppelte Überzahl.

Maillard will in der Defensive den Puck weg spitzeln, trifft dann aber Rüfenacht leicht am Schlittschuh. Eine harte, aber unterm Strich doch korrekte Strafe.

Aus dieser Szene setzen die Berner - noch immer in Unterzahl zum Konter an - und Scherwey kommt aus kurzer Distanz, nachdem er sich kräftig zur Mitte getankt hat, zum Slapshot. Haas setzt dann nach, stochert den Puck aber neben das Tor!

Im Anschluss läuft das Spiel dann flüssig weiter und Genf kann sich installieren. Richard bleibt geduldig und findet dann mit einem schönen Querpass Jaqcuemet in der Box. Dieser fackelt nicht lange und zieht ab. Genoni kann nur prallen lassen, seine Vorderleute können aber in Extremis klären!

Das tut schon beim Zuschauen weh! Moser lenkt ein Genfer Geschoss ab, sodass die Scheibe Eric Blum ins Gesicht knallt. Kein Wunder, wird der Verteidiger anschliessend benommen vom Eis geführt.

Doch es sind wieder die Berner, die für Gefahr sorgen. Arcobello bedient wieder Moser, der Mayer aus dem Handgelenk beinahe hätte bezwingen können, wäre dieser nicht mit einem sehenswerten Reflex per Fanghand zur Stelle.

Nach einem Missverständnis kommen die Berner dann an die Scheibe und Sciaroni wird wegen Beinstellens vom Eis geschickt.

Nach angezeigter Strafe gegen Sciaroni arbeiten die Genfer hart, um erst noch mit Sechs gegen Fünf spielen zu können, dies gelingt zwar, doch gefährlich vors Tor kommen die Grenats damit auch nicht.

Was für eine Startphase hier des SCB. Die Genfer haben nun sichtlich Mühe mit dem Tempo mitzugehen. Das lässt sich auch bei den Abschlüssen erkennen. So haben die Mutzen in diesen sechs Minuten mit zehn Torschüssen bereits mehr abgegeben, als man es im ganzen ersten Drittel (deren acht) getan hat! Insgesamt steht dieses momentan bei 18:13 zu Gunsten des Heimteams.

Nächste gute Szene in der Offensive! Burren wird von keinem Genfer wirklich angegangen, marschiert so in die Offensive. Ein Schuss von Almquist wird dann auf dem Weg zum Tor blockiert und landet bei Haas. Dessen gefährlichen Flachschuss aus der Drehung wird via Beinschoner neben das Tor gelenkt.

Ja, das ist nun eine andere Berner Mannschaft! Für einmal kommt man aus einem Bandenduell als Sieger hervor. Scherwey holt nach einem kurzen Pass zum Slapshot aus, hat das weite hohe Eck im Visier. Mayers Fanghand sticht aber in die höhe, kann den Schuss so neben das Tor lenken!

Bern beginnt hier druckvoller als noch im ersten Abschnitt! Blum provoziert einen Abpraller bei Mayer und der auffällige Scherwey kommt zum Nachschuss, findet aus kurzer Distanz in zwei Versuchen aber keine Lücke.

Apropos zurück auf dem Eis: Während André Heim und Daniel Rubin wieder bereit stehen, sucht man Jan Mursak weiter vergebens.

Die Spieler sind wieder auf dem Eis, es kann weitergehen!

Wie schon am letzten Dienstag ist Servette die aktivere Mannschaft, sorgt für mehr Abschlüsse und erspielte sich einige gute Torchancen, deckte Genoni in den ersten 20 Minuten mit zahlreichen Schüssen ein. Der Berner Keeper zeigt sich aber auch heute in exzellenter Verfassung und agiert in seinen Aktionen extrem sicher. Auf der anderen Seite hatte Bern erneut Mühe, kam nur schwer ins Spiel. Dennoch konnte man hier in Führung gehen. Richard spielte einen fatalen Rückpass, der dem Heimteam den Konter zum 1:0 in Unterzahl nach 16 Spielminuten ermöglichte. Nichtsdestotrotz muss von Bern in den nächsten Dritteln vor eigenem Anhang mehr kommen.

Dann beendet die Sirene den ersten Abschnitt. Bern führt wiederum etwas schmeichelhaft mit 1:0!

Blum und Krueger stehen sich selbst im Weg und so kommt Wingels überraschend an die Scheibe. Der Rückkehrer zieht sogleich ab, jedoch wieder zu unpräzise! Genoni kriegt den Beine rechtzeitig zu und bringt das Hartgummi im Nachfassen unter Kontrolle!

Wie schon am Dienstag gehen die Berner in Unterzahl in Führung! Richard spielt die Scheibe blind in Richtung blaue Linie, dort steht aber nur Arcobello. Der Topscorer nimmt Tempo auf und bedient dann den mitgelaufenen MOSER perfekt vor dem Tor. Mit viel Gefühl lenkt der Captain die Scheibe über seine Backhand halbhoch ins Netz!

Servette ist schnell installiert, doch nach einem telefonierten Querpass von Bozon in Richtung Fransson kann der wache Krueger klären.

Servette ist aber weiter aktiver und sorgt in der Berner Zone für Unruhe! So kommt es auch dazu, dass Haas im Zweikampf hinter dem Tor zu spät kommt und seinen Gegenspieler legt. Zwei Minuten wegen Beinstellens ist die Folge!

Etwas glücklich hat der SCB nun selbst eine gute Möglichkeit zur Führung! Ein Schuss geht klar am Tor vorbei, Moser holt sich die Scheibe hinter dem Tor, kurvt schnell durch und versucht es mit einem "Buebe-Trickli". Mayer kriegt den Schoner und Schlittschuh aber rechtzeitig an den Pfosten und verhindert so den Einschlag!

Genoni wird hier weiter kräftig mit Schüssen eingedeckt! Wingels lenkt einen Flachschuss sehenswert, indem er seinen Stock durch die eigenen Beine legt, ab, die Scheibe fliegt jedoch in die Fanghand des Berner Keepers.

Servette ist auch heute die aktivere Mannschaft. Romy steht nach einem Zusammenprall plötzlich alleine vor dem Tor. Seine Mischung aus Pass und Schuss kann Simek rechts neben dem Kasten aber nicht verwerten und so geht eine Riesenchance flöten!

...diese werden geduldig entfernt und nach einem ersten längeren Unterbruch geht es weiter. Mit Mursak ist nun bereits der dritte Spieler in dieser Partie in die Garderobe verschwunden.

Die Startphase ist hier nichts für schwache Gemüter! Im Bandenduell mit Antonietti und Wingels wird Mursak hart angegangen und geht benommen zu Boden. Wingels Check war jedoch von der Seite und gegen die Schulter. Antonietti setzt dann mit grenzwertigem Stockeinsatz nach. Aus dem Berner Fanblock fliegen in der Folge einige Gegenstände aufs Eis...

Nun verschwindet ein Genfer in der Garderobe. Daniel Rubin wurde wohl von einem Stock im Gesicht getroffen und zieht sich, während das Spiel ohne Unterbruch weiterläuft, vorerst zurück.

So überstehen die Gäste diese erste Unterzahl. Bozon, der für die zwei Minuten auf die Kühlbox musste, kehrt zurück. Berthon wird noch weitere zehn Minuten zuschauen müssen.

Servette gewinnt hier in der Anfangsphase mehr Zweikämpfe und kann sich so auch in Unterzahl immer wieder befreien.

Harter Bandencheck von Eliot Berthon! Da war er übermotiviert und fährt Andre Heim hart um! Da sah der Genfer die Rückennummer und hätte sich zurücknehmen müssen! Die erste Strafe ist die konsequente Folge. Heim ist fürs erste in die Katakomben verschwunden.

Erste klare Torchance für den SCB! Geburtstagskind Bieber, er wird heute 33 Jahre alt, wird im Slot freigespielt, findet aber nur die Fanghand von Robert Mayer!

Applaus brandet durchs Stadion! Scherwey checkt seinen Gegenspieler hart aber fair über die Bande und Mercier landet beinahe auf der eigenen Spielerbank!

Genf gewinnt das Bully in der eigenen Zone und der Rückkehrer auf Berner Seite, Ramon Untersander ist im Forechecking zu aggressiv und so kann Richard mit viel freiem Eis vor sich losziehen. Halbrechts vor Genoni zielt der Center aber genau auf des Keepers Brust, kann diesen so vor keine allzu grossen Probleme stellen.

Flüssiger Start in die Partie und die Genfer Linie um Rückkehrer Wingels kann hier erstmals für ein wenig Torgefahr sorgen. Genoni kann den verdeckten Schuss von Völlmin aber gekonnt zur Seite klären.

Spiel 3 zwischen Bern und Servette läuft!

Schöne Nachrichten im Lineup gibt es heute beim SC Bern. Ramon Untersander, der in dieser Saison wegen immer wiederkehrender Probleme nach einer Hirnerschütterung nur sechs Spiele bestreiten konnte, gibt heute in der 4. Linie sein Comeback  
Auch bei Genf gibt es einen wichtigen Rückkehrer: Tommy Wingels, der in 19 Spielen der Regular Season starke elf Tore und sieben Vorlagen beisteuerte, gibt nach einer Beinverletzung heute sein Comeback. Für den Amerikaner muss der Schwede Eric Martinsson weichen, ist heute der überzählige Ausländer.

Nachdem der Berner Topscorer im ersten Spiel komplett abgetaucht war, avancierte er im Spiel 2 zum Matchwinner. Nicht nur erzielte er zwei wegweisende Tor, er scheiterte einmal auch am Pfosten und ein weiterer Treffer war ihm (zurecht) aberkannt worden.  

In einer Serie zwischen zwei Mannschaften die eine solide Defensive als Basis zum Erfolg sehen, wurden keine Torspektakel erwartet. Dies hat sich in den ersten beiden Spielen bestätigt. Nachdem sich die Berner bei der 0:2-Heimniederlage zum Auftakt die Zähne gebissen haben, konnte man sich am Dienstag den Heimvorteil auf etwas glückliche Art und Weise zurückholen, hatten die Genfer doch fast doppelt so viele Abschlüsse als die Berner. Damit bestätigt sich eine Statistik aus der Regular Season. Wenn es mehr als vier Tore gibt, gewinnen die Berner, bei vier und weniger setzten sich die Genfer durch.

Das Duell zwischen dem Qualifikationssieger und dem Last-Minute-Qualifikanten geht in die nächste Runde! Nach zwei engen Spielen, in der sich die Auswärtsmannschaft jeweils durchsetzen konnte, will der Favorit aus Bern heute beweisen, dass es in dieser Serie wirklich einen Heimvorteil gibt. Kann man sich auf die ersten beiden Spiele der Serie verlassen, dürfte dies für die Mutzen ein hartes Stück Arbeit werden. Der Druck auf den SCB ist dabei - natürlich wegen der erhöhten Erwartungshaltung - grösser als auf den Genfern. Das 2:1 (oder 1:2) in dieser Serie könnte wegweisend sein.

Herzlich Willkommen zum 3. Spiel der Viertelfinal-Serie zwischen dem SC Bern und dem Genève-Servette HC.