Das wars! Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis bald. Frohe Festtage!

Am Montag 28.12. stehen sich die beiden Mannschaften ein erneutes Mal gegenüber. Wieder treffen sich die Teams in der Bossard Arena. Gibt es die Revanche für die Tigers?

Mit zwei Toren Vorsprung starten die Tigers ins letzte Drittel. Die ersten fünf Minuten dieses Drittels werden ihnen aber zum Verhängnis. Bereits nach wenigen Sekunden ballert Raphael Diaz den Anschlusstreffer ins hohe Eck. Die Tigers sind geschockt und fangen sich sogleich eine Strafe. Wieder eine Minute später scheppert es bereits zum zweiten Mal. Das Powerplay wird den Gästen zu viel und Yannick Zehnder kann die Scheibe zum Ausgleich versenken. Der EVZ lässt weiter nicht locker, die Tigers können den Puck nicht befreien. In der 45. Minute ist die Wende Tatsache: Sven Senteler hängt seinen Gegenspieler ab und erwischt Stettler zwischen den Beinen. Der stark spielende Langnauer Schlussmann sieht zum ersten Mal am Abend nicht besonders gut aus. In den weiteren Minuten geben sich die SCL Tigers nicht geschlagen und suchen den Ausgleich bemüht – die Zuger Defensive steht aber zu gut. Mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter geschieht dann das, was so oft passiert: Dario Simion kann ins leere Tor einschieben zum 4:2 Schlussresultat. Die zu abgeklärten Zuger sind für bemühte und starke Tigers schliesslich eine doch zu grosse Aufgabe. Der EVZ holt sich den 14. Sieg im 19. Spiel.

Dann ist diese Partie zu Ende. Den Tigers werden fünf schwache Minuten zum Verhängnis. Zug dreht die Partie und gewinnt mit 4:2!

Dann passiert, was so oft passiert. Dario Simion kann ins leere Tor einschieben und setzt damit den Schlusspunkt in dieser Partie. Nur noch wenige Sekunden sind zu spielen.

Die letzte Minute ist angebrochen. Die Gelb-Roten spielen sich die Scheibe hin und her und suchen den Ausgleich.

Die Tigers agieren mit sechs Feldspielern und ohne Stettler. 6-gegen-5 scheint vorerst besser zu funktionieren, als 5-gegen-4. Langnau macht Druck!

Die SCL Tigers nehmen zwei Minuten vor Schluss das Time-Out. Vielleicht Franzén noch einen Pfeil im Köcher.

Die Tigers geben nicht auf. Das sieht man vor allem bei Marcus Nilsson. Jedes mal, wenn er an der Scheibe ist, wird das Tempo bei den Gästen erhöht. Der Schwede sucht die Lücke und seine Team-Kollegen. Die Verteidigung der Zuger steht in dieser Phase aber zu gut.

Die Tigers können sich nicht festsetzen. Das dauert sogar so lange, dass die Strafe bereits wieder vorüber ist. Zug übersteht das Boxplay und steht wieder mit fünf Spielern auf dem Eis.

Ärgerliche Strafe aus Sicht der Zentralschweizer. Nach einem schönen Angriff bedient Schmutz Maxwell, der an Genoni scheitert. Schmutz schaut sich die Situation genauer an und versucht nochmals nachzusetzen. Diaz gefällt das ganz und gar nicht und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht. Der Zuger Verteidiger muss zwei Minuten auf die Strafbank.

Das Spiel plätschert etwas vor sich hin. Beide Torhüter mussten schon länger nicht mehr eingreifen. Es scheint, als wären beide Teams erschöpft von der hektischen Startphase.

Immer wieder, so scheint es, zieht ein einzelner Zuger über die blaue Linie. Seine Kollegen bleiben dabei oft stehen und lassen den Stürmer alleine. Klar, dass das oft in Scheibenverluste resultiert.

Hofmann und Senteler setzen sich in Szene. Aus der neutralen Zone dribbelt sich Hofmann schön an seinen Gegenspielern vorbei und legt auf den mitlaufenden Senteler ab. Der verfehlt das Tor nur knapp. Da wäre Torhüter Stettler wohl auch noch zur Stelle gewesen.

Dostoinov vergibt nach einem Schuss/Pass via Bande nur knapp. Auch die Tigers sind weiterhin drin im Spiel. Schiedsrichter Nikolic wird in der Szene zuvor im Gesicht getroffen. Scheint aber nicht weiter schlimm gewesen zu sein, es geht weiter für den schwarz-weiss Gestreiften.

Rikard Franzén war übrigens gar nicht einverstanden mit dem dritten Treffer. Kann man verstehen, denn Senteler hält da zuerst seinen Gegenspieler ein wenig zu sehr. Das hätten die Unparteiischen wenigstens überprüfen können.

Auch die Tigers melden sich wieder. Huguenin versucht es aus grosser Distanz, Genoni kann gerade noch so reagieren. Unglaublich, was in fünf Eishockeyminuten alles passieren kann. Gerade stand es noch 0:2, jetzt haben wir bereits 3:2.

Der EVZ hat noch nicht genug. Jerome Bachofner überschreitet auf der linken Seite die blaue Linie und ballert drauf los. Stettler ist zur Stelle.

Senteler hängt seinen Gegenspieler ab und erwischt den gegnerischen Schlussmann mit der Backhand zwischen den Beinen. Da sieht Damian Stettler zum ersten Mal nicht wirklich gut aus. 3:2 für Zug!

Langnau wirk geschockt und ist weiter mit Defensivarbeit beschäftigt. Zug macht Druck auf den Führungstreffer, doch da ist noch ein gewisser Damian Stettler. Er lässt die Scheibe in seiner Fanghand verschwinden.

Vom 0:2 zum 2:2 innert wenigen Minuten. Die Zuger machen im Powerplay Druck und belohnen sich mit dem Ausgleichstreffer. Zehnder behält die Übersicht und netzt ein – 2:2!

Beginnen die Tigers jetzt zu schwächeln? Berger verhält sich regelwidrig und muss auf die Strafbank. Powerplay für den EVZ.

Ein Geschoss von Raphael Diaz! Bereits nach wenigen Sekunden kommt der Verteidiger an der blauen Linie an die Scheibe. Ohne zu zögern brettert er die Scheibe auf Stettler und trifft ins hohe Eck. So schnell kann es gehen, 1:2 Anschlusstreffer!

Der letzte Durchgang ist angebrochen. Weiter gehts!

Zug ist aufsässig, doch bringt die Scheibe auch im frühen Powerplay nicht unter. Die Tigers, die sich überhaupt nicht wie der Tabellenletzte verhalten, stehen defensiv zu gut. Nach fünf Minuten muss ein Zuger in die Kühlbox und Langnau nutzt die Chance eiskalt aus. Nilsson, der die Strafe rausholte, bedient den freistehenden Petrini, der gekonnt zum 0:2 versenkt. Eines muss man den Zuger lassen, sie lassen sich vorerst kaum von den Treffern beeindrucken. Sofort stürmen sie wieder los und befinden sich auch im zweiten Drittel praktisch pausenlos in der Zone der Tigers. Die Scheibe will aber nicht rein. Das Spiel wird physischer, wir sehen einige Checks und viele spektakulär geblockte Schüsse. Das letzte Drittel verspricht Spannung. 0:2 zur zweiten Pause.

Der zweite Durchgang ist Geschichte. Die Tigers können erhöhen. Es steht 0:2!

Die letzte Minute ist angebrochen. Zug wirkt langsam aber sicher frustriert, denn es ist nicht so, als würden sie es nicht versuchen. Immer wieder werden sie gekonnt ausgebremst und gestoppt. Zum Schluss gibt es noch ein Gerangel vor dem Tigers Tor. Hofmann versucht es, die Scheibe landet irgendwo in der Region Stettler. Niemand weiss, wo die Scheibe ist, darum werfen sich einfach mal alle in den Torhüterraum.

Wir befinden uns in der Schlussphase des zweiten Drittels und merken, bei Zug sieht es schön aus, gefährlich wird es aber zu wenig. Die Tigers machen es pragmatischer: wenn sie vors gegnerische Gehäuse kommen, dann muss Genoni und die Zuger Hintermannschaft Höchstleistungen erbringen oder es gibt im besten Fall sogar ein Tor.

Julian Schmutz ist ein Krieger. Gleich mehrere Male wirft er sich in einen Zentralschweizer Schuss und verhindert so, dass die Scheibe überhaupt aufs eigene Gehäuse kommt. Es gibt Szenenapplaus von seinen Kollegen auf der Bank.

Und dann beinahe das dritte Langnauer Tor. Nolsson zieht auf der rechten Seite los und sucht Maxwell in der Mitte. Sein Schuss zieht knapp am linken Torpfosten vorbei.

Es wird physischer! Grossniklaus pflastert Zehnder ans Plexiglas. Der Zuger zeigt sich unbeeindruckt und versucht sogleich die Scheibe wieder zurückzuerobern.

Larri Leeger springt in den Querpass und verhindert eine gute 2-gegen-1 Situation. Defensiv stehen die Emmentaler wirklich solid.

Zug wird wieder stärker. Zuerst versucht es Diaz mit einem "Buebentrickli". Dann vergibt zuerst Simion aus zentraler Position und auch Geisser kann den Abpraller nicht verwerten. Stettler behält die Nerven und zeigt weiterhin eine starke Leistung.

Wir sind bei Spielhälfte angelangt. Zug ist gefordert, denn es droht eine unerwartete Niederlage. Wenn die Tigers das so zu Ende spielen, wird es schwierig für die Zentralschweizer. Noch ist es aber nicht vorbei!

Die Tigers beginnen zu zaubern. Bircher kann von der linken Seite auf Genoni ziehen und spielt die Scheibe dann von hinter dem Tor in die gefährliche Zone. Alle verpassen!

Nun ist Charakterstärke gefragt. Die Zuger müssen reagieren und den grossen Scheibenbesitz in etwas Zählbares ummünzen.

Nilsson holt die Strafe heraus, Nilsson bereitet das Tor vor. Schlumpf lässt sich die Scheibe abluchsen, Nilsson bedient Petrini, der Genoni gekonnt in der nahen Ecke erwischt. Starkes Powerplay, stark gespielt. 0:2 für die Tigers!

Marcus Nilsson setzt sein Können in Szene. Der Langnauer zieht das Tempo an und lässt seine Gegenspieler stehen. Schliesslich kann er nur noch durch eine Notbremse gestoppt werden. Albrecht muss in die Kühlbox.

Die Tigers überstehen das Powerplay der Zuger. Bircher ist wieder auf dem Eis. Da ist es ein- oder zweimal etwas brenzlig geworden, vor allem Hofmann setzt sich gut in Szene. Stettler und seine Defensivleute machen die Sache aber gut und verhindern den Ausgleich.

Die Zuger formatieren sich und schieben sich die Scheibe hin und her. Die Schüsse werden laufend von Stettler entschärft oder verfehlen das Gehäuse.

Keine Strafe im ersten Drittel. Im zweiten gibt es bereits eine nach etwas mehr als einer Minute. Zug hat die Möglichkeit im Powerplay.

Weiter gehts in der Bossard Arena. Löst Zug die Lions an der Spitze ab oder sind es die Tigers, die die rote Laterne an die Berner abgeben können?

Für die Zuger heisst es nun weiterkämpfen und den Ausgleich suchen. Die Tigers können zufrieden sein mit ihrer Leistung, ein zweites Tor würde ihnen das Leben aber sicher einfacher machen.

Es ist kein Drittel, das uns aus den Socken haut. Trotzdem fällt auf: das wird alles andere als ein Selbstläufer für den EVZ. Die Tigers starten abgeklärt in die Partie und lassen hinten beinahe nichts zu. Zug hat zwar meistens die Scheibe, die guten Möglichkeiten haben aber eher die Langnauer. In der 5. Minute kommt Huguenin frei zum Schuss, kann Genoni aber nicht bezwingen. In der 14. Minute belohnen sich die Gäste dann trotzdem, Alexei Dostoinov schiesst das 1:0. Herrlich dribbelt der Russe die Zuger Verteidigung schwindlig und zieht eiskalt ab. Sein Handgelenkschuss erwischt den Zuger Schlussmann auf der Fanghandseite. Grosse Möglichkeiten gibt es in den restlichen Minuten nicht. Zug versucht zu reagieren, doch die Tigers sind eine Wand. 0:1 zur Pause!

Und nun ist das Drittel auch zu Ende. Die Tigers führen in Zug mit 1:0.

Nur noch wenige Sekunden zu spielen. Allzu viel ist hier nicht mehr passiert. Die Tigers führen 1:0 und werden diese Führung auch mit in die Pause nehmen.

Bald ist nur noch eine Minute zu spielen. Zug formatiert sich ein weiteres Mal vor Stettler.

Es ist auch ein sehr faires Spiel. Bisher gab es noch keine Strafe, soeben gab es die ersten Nettigkeiten zwischen Berger und Simion. Geahndet wird die Szene von den Schiris aber zurecht nicht.

Die Partie ist ausgeglichen. Die Tigers schlagen sich weiterhin sehr gut und lassen hinten nur wenig anbrennen. Zug baut das Spiel zwar schön auf, das letzte Zuspiel fehlt aber oft. Die ganz grossen Möglichkeiten bleiben immer noch rar.

Der EVZ reagiert sogleich. Stettler kann den ersten Schuss nicht final kontrollieren und lässt abprallen. Thorell steht gefährlich vor dem Tor, bringt die Scheibe aber nicht am Schlussmann vorbei. Weiterhin führen die Tigers.

Traumhaftes Tor von Dostoinov. Gestern war er noch überzählig, heute trifft er in seiner ersten Aktion. Lässig, wie er da die Zuger Abwehr auseinander nimmt. Zwei, gar drei Finten bringen ihn in Position. Sein Handgelenkschuss erwischt Genoni auf der Fanghandseite. 1:0 für die Tigers!

Gregory Hofmann zieht das Tempo an und stürmt auf Stettler zu. Arg bedrängt kommt er zum Schuss, scheitert aber ein weiteres Mal an Stettler.

Grossniklaus versucht es aus der Drehung. Der Tigers Verteidiger macht es gleich selber und fährt bis vor das Zuger Tor. Sein Schuss landet aber am Aussennetz.

Stettler dürfte langsam aber sicher an Vertrauen gewinnen. Gleich zwei Schüsse muss der junge Torhüter parieren. Zuerst hält er einen Schuss von Alatalo. Danach fährt sich Klingberg in Position und findet Geisser, der Langnauer Schlussmann lässt aber nichts zu.

Frederico Lardi liegt auf dem Eis. Wurde anscheinend im Gesicht getroffen. Aus der Ferne ist das aber schwierig zu beurteilen, wir hoffen, er kann weitermachen.

Senteler schliesst ab. Auf der rechten Seite kann er sich für einmal durchsetzen und kommt nach einer Finte zum Abschluss. Stettler steht gut und verhindert das erste Tor. Im Gegenzug kommt Maxwell zu einer ähnlichen Aktion, doch auch Genoni hält weiterhin die Null.

Die Zuger haben Mühe die Gäste hier aus dem Konzept zu bringen. Kaum ein Versuch der Gastgeber in die gegnerische Zone zu kommen wird gefährlich.

Langnau hält gut dagegen. Zug kommt beinahe nie zum Abschluss, ganz im Gegenteil, es sind eigentlich die Tigers, die bis jetzt die besseren Chancen kreiert haben. Ein Tor wäre für die Gäste enorm wichtig.

Erste richtig gute Chance im Spiel. Huguenin kommt nach einem Durcheinander an die Scheibe und hat freie Schussbahn. Mit einem Slapshot versucht er Genoni zu bezwingen, dieser lässt aber nichts anbrennen und begräbt den Puck in seiner Ausrüstung.

Das Spiel verliert sich ein wenig in der neutralen Zone. Die Zuger sind bemüht und versuchen Druck zu machen, die Tigers stehen aber gut und machen dicht.

Auch die Tigers begeben sich das erste Mal in die Gefahrenzone. Samuel Ernis Schuss wird aber geblockt, bevor Genoni eingreifen muss. Auch Melnalksnis bringt den Zuger Schlussmann einige Sekunden später nicht ins Schwitzen.

Es wird ein erstes Mal leicht brenzlig vor Stettler. Hofmann zieht aus grosser Distanz ab, vor dem Tor lauert Thorell, der den Puck aber noch nicht wunschgemäss kontrollieren kann. Es gibt Bully!

Die Partie beginnt auch so, wie wir es erwartet haben. Der EVZ versucht sich im Tigers Drittel festzusetzen. Der erste Schuss fällt aber noch nicht.

Und die Scheibe ist auf dem Eis! Los geht's!

Die Spieler laufen in die Bossard Arena ein. Wir freuen uns und hoffen auf ein spannendes, torreiches Spiel!

Auf folgende Dinge werden sich die Zuger heute besonders achten. Bald werden wir sehen, ob sie die Vorsätze auch umsetzen können.

Geleitet wird die Partie von Alex Dipietro und Kristijan Nikolic. Unterstützt werden sie von Georges Huguet und Steve Wermeille.

Beim EVZ trägt Jan Kovar den gelben Helm. Mit sieben Toren und zwölf Assists hat er bereits 19 Punkte verbucht. Bei den Tigers sammelt Ben Maxwell die meisten Zähler. Seine sechs Tore und fünf Assists addieren sich zu elf Punkten.

Auch die Tigers müssen sich heute auf torhungrige Stürmer und Verteidiger gefasst machen. Kovar, Hofmann und Alatalo haben alle 16 Punkte und mehr auf ihrem Konto. Im letzten Spiel gegen Lugano sah das bei den Zentralschweizer etwa so aus:

In der Saison 2019/20 standen sich die beiden Mannschaften sechs mal gegenüber. Viermal entschieden die Zuger die Partie für sich. Meistens gab es fünf Tore und mehr zu sehen, wir freuen uns also auf das erste Direktduell in dieser Saison.

Stettler ersetzt Punnenovs zwischen den Pfosten. Sturny ist wieder in der Defensive mit dabei. Dostoinov ersetzt in vorne. In der Defensive fehlen vom letzten Spiel Schilt und Glauser. In-Albon ist darum ebenfalls wieder auf dem Eis. Hier die vollständige Formation:

Die Zuger machen nur wenige Wechsel. Alle in der Verteidigung. Cadonau und Wüthrich sind nicht mit dabei. Für sie springen Zgraggen und Gross ein. Die Offensive bleibt gleich, hier die komplette Aufstellung:

Tauchen wir in eine nicht so heile Welt ein. Schlusslicht – und das seit längerem. Die Tigers kommen nicht aus der Negativspirale raus. Momentan erst recht nicht. Vier Niederlagen in Serie ist der status quo. Knapp war es auch nicht wirklich. Zweimal stand am Schluss 5:0. Solche Resultate drücken dann auch aufs Torverhältnis: -30 bei den Tigers. Das zweitschlechteste Torverhältnis der Liga ist bei -17. Im Emmental gibt es viel zu verbessern – buchstäblich. Auswärts spielen sie nämlich besser als in der Heimat. Die angesprochenen vier Niederlagen kassierte man zuhause im Ilfis Stadion. Vielleicht klappt es heute in der Bossard Arena besser.

In der Tabelle sind sie zwar "nur" zweiter, die Lions, der Leader der Liga, haben aber ein Spiel mehr und nur einen Punkt Abstand auf die Zentralschweizer. Nach Punkten pro Spiel führt der EVZ die Liga also an. Bestes Torverhältnis der Liga, nur vier Niederlagen insgesamt, eine davon nach Overtime, eine nach Penaltyschiessen: die Statistik spricht eine deutliche Sprache. Bei den Zugern läuft's. Es scheint, als wäre alles im Lot.

Die Ausgangslage ist klar, die Favoritenrolle ist verteilt. Der Zweite spielt gegen den Letzten. Die Zuger haben 37 Punkte auf dem Konto, die Langnauer deren 14. Dass das im Eishockey aber nichts heissen muss, wissen wir aber alle. Schliesslich ist bald Weihnachten: da geschehen Wunder.

Guten Abend und herzlich willkommen zu den (fast) "Christmas Games" der National League. Der EV Zug empfängt in der Bossard Arena das Schlusslicht SCL Tigers. Das Spiel beginnt um 19:45 Uhr.