An dieser Stelle bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend. Aufwiederlesen!

Servette verschafft sich damit einen Vorsprung von sechs Punkten auf das siebtplatzierte Davos. Derweil Lugano mit gleich zwei Niederlagen am Stück von den Genfern ein- und überholt wurden. Am Sonntag können sie eine Reaktion zeigen, wenn es zum Direktduell mit Lugano kommt. Für die Grenats geht es ebenfalls am Sonntag gegen Biel weiter.

Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag. Riat stösst Gegenspieler Riva nach 38 Sekunden in den Rücken und Kopf voran in die Bande, für beide Akteure ist das Spiel danach vorbei. Lugano nutzt die fünfminütige Überzahl, um mit zwei Toren Vorsprung in die restlichen 55 Minuten zu gehen. Servette übernimmt danach langsam das Spieldiktat und kommt zum Anschluss. Kurz vor Drittelsende verpasst Lajunen das 1:3, als er nach einem Breakaway den Shorthander nur um Millimeter verpasst und am Pfosten scheitert. 
Zum Shorthander kommt es dann aber im Mitteldrittel. Winnik vollendet nach einem mustergültigen Doppelpass und gleicht nach 31 Minuten nicht unverdient aus. Der zweite Abschnitt wird ohnehin von Strafen geprägt, wobei das Team in Unterzahl durch Konter jeweils fast zu den besseren Chancen kommt. Sinnbildlich für diesen Abschnitt endet das Mitteldrittel mit Vier gegen Vier.
Den zusätzlichen Platz weiss Servette nach Wiederbeginn besser zu nutzen und macht die Wende durch Tömmernes nach 34 Sekunden perfekt. Von Lugano kommt keine wirkliche Reaktion mehr, weshalb das 4:2 durch Winnik per Penalty in der 54. Minute die Entscheidung darstellt. Der Hattrick-Schütze, der auch das Game-Winning-Goal aufgelegt hatte, muss an dieser Stelle als Mann des Spiels nochmals besonders erwähnt werden. Das 5:2 von Rod fiel nur noch für die Statistik in einem aufwühlenden Spiel, dass von einer hässlichen Szene nach 38 Sekunden überschattet wird.

Das war's in der Vernets! Servette dreht wie schon am Vorabend das Spiel gegen Lugano und distanziert den heutigen Gegner in der Tabelle um drei Punkte!

Chiesa darf für einen Stockschlag auch noch auf der Strafbank Platz nehmen.

Omark, der nach gestern auch heute ohne Torbeteiligung zu bleiben scheint, sorgt mit einem Geschoss nochmals für Gefahr. Ansonsten lässt Servette hier das Spiel gelassen runterlaufen.

Wegen eines späten Checks direkt an der Bande wird Dominic Lammer noch verfrüht unter die Dusche geschickt. Fazzini nimmt für ihn in der Kühlbox Platz.

Das war's dann endgültig. ROD macht mit dem Treffer ins leere Tor alles klar.

Über drei Minuten vor Spielende greift Serge Pelletier zum letzten Mittel und nimmt Schlegel aus dem Tor.

Manzato reagiert auf einen eigenen Abpraller am schnellsten und verhindert den Anschlusstreffer. Der Routinier steht nach bisher drei Saisonniederlagen übrigens vor seinem ersten Saisonsieg.

Das dürfte dann die Vor-, wenn nicht gar die Entscheidung in diesem Spiel sein. Von Lugano kam schon vor diesem Tor zu wenig, zwei Tore sind den Tessinern eigentlich nicht mehr zuzutrauen.

Der Mann des Spiels krönt seine Leistung mit einem eiskalten Penalty. Er verzögert kurz, trifft dann aber ohne grossen Trick trocken und halbhoch ins linke Eck.

Im Gegenzug gleitet dann auch noch Loeffel aus, weshalb Winnik plötzlich alleine vor Schlegel steht und nur mit einem unfairen Stockeinsatz gebremst werden kann. Ein Penalty ist die Folge.

Bitter: Bernd Wolf wäre im hohen Slot schön freigespielt worden, beim Schussversuch geht aber sein Stock zu Bruch.

Lugano versucht hier, mehr Initiative zu zeigen, mehr in der Genfer Zone zu spielen. Das Heimteam schafft es jedoch geschickt, die Gefahr vor seinem Tor wegzuhalten.

Nach einem Distanzschuss kann ein Genfer die Scheibe gegen Schlegel irgendwie über die Linie drücken. Die Schiedsrichter hatten die Partie aber bereits unterbrochen, der Torhüter habe die Scheibe bereits blockiert.

So flüssig wie in dieser Phase, lief die Partie bisher noch nie. Servette dürfte es mit der Führung im Rücken ganz recht sein, dass die Zeit nun konstant abläuft.

Es muss auch gesagt sein, dass die Genfer Führung über das ganze Spiel gesehen durchaus in Ordnung geht. Von Lugano kam seit dem 0:2 nach vorne einfach zu wenig. Das merkt man besonders jetzt nach dem Rückstand, sind die Gäste bisher doch zu keiner Reaktion fähig.

Das Spiel auf dem Eis bietet genug Szenen, doch die Spieler geraten auch immer mal wieder abseits des Geschehens oder während den Unterbrüchen aneinander. Seit Riats Blackout nach 38 Sekunden schwelt hier etwas, das immer wieder zu kleinen Nickligkeiten führt.

Nach 65 Sekunden in diesem Abschnitt kehrt Morini zurück und Lugano kann in Überzahl agieren. Dabei packt Manzaton einen sehenswerten Save mit der Fanghand aus. Durch viel Verkehr behält er die Übersicht und ist mit gutem Reflex zur Stelle.

34 Sekunden hat es im Schlussdrittel gedauert, da hat Servette das Spiel gedreht. Wohl auch, weil bei Lugano wegen Lajunens Stock-Maleur, er erhielt von der Bank dann auch noch einen falschen, geniesst TÖMMERNES nach einer feinen Ablage Winniks zu viel Platz und nutzt diesen. Aus linker Position findet er über der rechten Schulter Schlegels einen Weg ins weite Eck.

Das letzte Drittel läuft und Lajunens Stock geht beim Bully gleich einmal in die Brüche.

Es ist weiterhin mächtig was los in Genf, das zweite Drittel wurde dabei aber von zahlreichen Strafen geprägt. Drei Spieler auf Genfer und vier auf Tessiner Seite wurden von den Schiedsrichtern in diesem Abschnitt in die Kühlbox verbannt. Es überrascht daher nicht, dass die Special Teams ein Tor erzielen, dass dies jedoch der Genfer Box gelingt, doch ein wenig. Schliesslich ist es der erste Shorthander, den Lugano diese Saison gegen sich hinnehmen muss. Das Gegentor ist aber Sinnbild für die leichtfertigen Fehler, die den Gästen hier immer häufiger zu unterlaufen scheinen. Deshalb steht es nun nach 40 Minuten 2:2. Will sich Lugano für die 7:3-Klatsche vom Vorabend revanchieren, müssen diese Fehler abgestellt werden.

Deshalb werden wir mit knapp einer Minute Vier gegen Vier ins letzte Drittel starten.

Kurz vor Drittelsende wird es vor Schlegel heiss, Fehr setzt zu ungestüm nach und muss 4.9 Sekunden vor Drittelsende wegen Torhüterbehinderung vom Eis.

Das Muster bleibt gleich: Eine Strafe endet, wird die nächste ausgesprochen. Lugano unterlief ein Wechselfehler.

So sollte es eigentlich laufen: Heed wird an der blauen Linie angespielt, packt den One-Timer aus und provoziert den Abpraller. Diesen kann Lajunen vor dem Tor nur knapp nicht verwerten.

Gleich zweimal vertändelt Lugano in der eigenen Zone die Scheibe. Nach dem zweiten Gewinn legt Richard schnell für Rod ab, der im Slot aber am Beinschoner Schlegels hängen bleibt.

Nun ist wieder ein Genfer an der Reihe. Patry behindert einen Gegenspieler, stösst diesen in Torhüter Manzato hinein und unterbindet so einen vielversprechenden Angriff für Lugano.

Klasse Defensivaktion von Tömmernes, der hier mit einem langen Stock gegen Morini zumindest verhindert, dass auch die Luganesi zu einer Topchance auf einen Shorthander kommen.

Lugano arbeitet in der Box sehr aggressiv und verhindert so, dass sich die Genfer sauber installieren können.

Die Strafen häufen sich, nach einem Stock-Rencontre mit Vermin muss Loeffel wegen Hakens in die Kühlbox.

Servette ist wieder komplett. Für Lugano war es üblich der erste Gegentreffer in Überzahl in dieser Saison.

Postwendend zündet Bertaggia den Turbo und tänzelt durch die Mitte an allen Gegenspielern vorbei, findet aber aus kurzer Distanz keine Lücke bei Manzato.

Von wegen! Heed unterläuft an der offensiven blauen Linie ein folgenschwerer Fehlpass. WINNIK zieht los und hat das Auge für den mit nach vorne eilenden Fehr. Dieser zieht jedoch nicht ab, sondern legt nochmals für seinen Teamkollegen auf, sodass dieser nur noch den Stock hinhalten muss, um die Scheibe am völlig ausgespielten Schlegel vorbei über die Linie zu drücken.

Nun bietet sich, nach einem hohen Stock des schwedischen Topskorer, im Powerplay die Möglichkeit, den Vorsprung wieder auszubauen.

Im gestrigen Spiel hatte Servette die Partie zu diesem Zeitpunkt gedreht gehabt. Heute scheint Lugano jetzt aber wieder stärker zu werden, kann das Geschehen wieder ausgeglichener gestalten und ist weit davon entfernt, so einzubrechen wie am Vorabend.

Lugano sorgt für wichtige Entlastung und nach einem von Loeffel provozierten Abpraller bei Manzato liegt die Scheibe einen Moment lang gefährlich frei vor dem Tor. Vermin schaltet aber am schnellsten und verhindert somit das wahrscheinliche 1:3.

Zwar lief kurz darauf die Strafe gegen Traber ab, die Genfer beissen sich aber in der Zone fest und zwingen die Luganesi zum Icing. Die Druckphase bringt bis auf ein paar Aufwärmschüsse für Schlegel zu wenig ein.

Plötzlich liegt Tim Heed nach einem Zusammenprall mit Miranda abseits des Spielgeschehens am Boden, hatte er seinen Gegenspieler doch nicht kommen sehen und anschliessend seine Schulter gegen den Kopf bekommen. Eine Strafe hat dies aber nicht zur Folge.

Bernd Wolf bleibt mit seinem Klärungsversuch hängen und so kommt Noah Rod in bester Position an die Scheibe. Er verzögert kurz, setzt seinen Handgelenksschuss aus dem Slot aber knapp über die Latte.

Die Genfer setzen sich mit sechs Feldspielern in der offensiven Zone fest, nach einem Fehlpass wird die Strafe dann aber ausgesprochen.

Die Genfer versuchen hier, von Beginn an das Zepter zu übernehmen und bringen Lugano gleich etwas in Bedrängnis. Doch es ist ein zu aggressives Forechecking von Traber, dass die nächste Strafe zur Folge haben wird.

Nach gut 20 Sekunden ist die Strafe gegen Lugano abgelaufen, davor sorgte Omark mit einem verdeckten Schuss aber nochmals für Gefahr.

Nun geht es aber wieder auf dem Eis mit Hockey weiter.

Zufall ist das nicht, war es doch Fehr, der kurz zuvor einen Stockschlag von Herburger kassiert hatte.

Aus dem ersten Drittel können noch zwei Strafen nachgereicht werden, gerieten Herburger und Fehr doch noch beim Gang in die Kabine aneinander.

Nach 38 Sekunden sorgt Damien Riat mit einem Aussetzer beim Bandencheck gegen Elia Riva für eine hässlichen Start, war die Partie doch für beide Akteure beendet. 
Lugano nutzte die folgende fünfminütige Überzahl, um sich einen Zweitorevorsprung zu erarbeiten. Nach diesem aufwühlendem Start müssen sich beide Teams gefühlt erstmals sortieren und bei Fünf gegen Fünf ins Spiel finden. Servette nimmt dabei das Zepter zunehmend in die Hand und kommt zum verdienten Anschluss. Als sich im Powerplay vor Drittelsende die Ausgleichschance bieten würde, hat man aber Glück, dass Lajunen den Shorthander um Millimeter verpasst und nach einem Breakaway am Pfosten scheitert.
So führt Lugano wie schon im gestrigen Duell mit 1:2 nach den ersten 20 Minuten. Mal schauen, ob Servette das Spiel erneut zum 5:2 drehen kann. Jedenfalls ist in diesem Rückspiel, auch wegen dieser Schock-Szene zum Start, wieder mächtig Zunder drin!

Von Servette kommt in diesem Powerplay offensiv zu wenig. Wie am Vorabend steht es zur ersten Pause 1:2.

Das Genfer Powerplay beginnt aber mit einem Konter. Wieder kann Lajunen losziehen und visiert aus dem Handgelenk das linke Lattenkreuz an. Dieses Mal scheitert er aber am Aluminium.

Nach einem Stockschlag gegen Eric Fehr muss Raphael Herburger als erster Luganesi in diesem Spiel auf der Strafbank Platz nehmen.

Da lässt Omark seine ganze Klasse aufblitzen, lässt Landsmann Heed ins leere Laufen und verschafft sich so den Platz, um vor Schlegel abziehen zu können, kann den Puck aber mit der Backhandseite nicht mehr über dessen Schoner anheben.

Eigentlich hatte sich Vermin beim Gang in die Zone leicht verdribbelt, ging zu Fall. Doch das Pressing Servettes funktioniert gut und auch Vermin steht schnell wieder, wird von Richard bedient. Er zieht auf Schlegel los, nur geht im der Platz aus, um eine Lücke beim Keeper zu finden und beim Versuch, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, gleitet Vermin abermals aus.

Linus Omark nimmt erstmals in dieser Partie Tempo auf und kann nicht gebremst werden. Sein Slapshot aus halblinker Position verschwindet aber bei Niklas Schlegel.

Servette hat sich damit für den Aufschwung der letzten Minuten belohnt und ist bemüht, mit gleichem Druck weiterzuspielen.

Nach einem feinen Doppelpass mit Miranda bringt sich WINNIK zentral vor dem Tor in gute Position. Beim Schussversuch wird der Routinier gelegt, eine Strafe ist angezeigt. Dem Kanadier macht dies aber nichts aus, er behauptet sich auch im Fallen und drückt die Scheibe an Schlegel vorbei ins Netz.

So langsam, und dieses Wort darf betont werden, nimmt das Heimteam hier etwas Fahrt auf. Man setzt sich erstmals in der Offensive fest und kann Schlegel mit ein paar Schüssen eindecken.

Nach der langen Überzahl Luganos befindet sich das Spiel gerade ein wenig im Leerlauf. Es scheint, als würden sich beide Teams mal neu sortieren müssen.

Mit Ablauf der Strafe erhöhen die Gäste auf 0:2. Herburger bringt die Scheibe nach einem Abpraller bei Manzato von der Grundlinie in Richtung Tor. Der Keeper schliesst die Lücke am Pfosten zu langsam, sodass der Backhand-Schuss via Rücken über die Linie kullert.

Lugano versucht nachzusetzen, doch Bürgler und Boedker verziehen aus guten Positionen knapp.

Ansatzlos und nicht typisch für ein Powerplay geht Lugano hier in Führung. LAJUNEN gleitet in die Zone und hat freie Schussbahn. Aus dem hohen Slot zieht er aus dem Handgelenk ab und platziert die Scheibe genau neben dem Pfosten, erwischt Manzato über der Stockhand.

Jetzt nehmen die Gäste etwas Fahrt auf, Herburger stochert nach einem Distanzschuss von der blauen Linie gefährlich nach. Boedker will nachsetzen, stolpert dabei aber über den Stock des Gegenspielers, die Unparteiischen ahnden das Beinstellen jedoch nicht.

Wie ein Powerplay wirkt das, was die Luganesi gerade zeigen noch nicht, lässt man doch Tempo und Druck bisher komplett vermissen. Der Schock, Mitspieler Riva so vom Eis humpeln zu sehen, scheint noch nicht verdaut.

Nach diesem längeren Unterbruch kann wieder Eishockey gespielt werden, wenn auch nicht für lange. Denn das Tor von Daniel Manzato wird verschoben und muss neu verankert werden.

Und das Spiel beginnt mit einer hässlichen Szene. Damien Riat vergisst sich und stösst Gegenspieler Riva einen halben Meter von der Bande entfernt in den Rücken. Verteidiger Riva kann nach langer Behandlung zittrig vom Eis geführt werden. Für Riat ist das Spiel nach diesem Aussetzer ebenfalls beendet.

Die Partie läuft.

Bei den Genfern gibt es derweil zwei Änderungen nach dem 7:3-Sieg. Im Tor darf Daniel Manzato, bei dem gerade über einen zukünftigen Wechsel nach Bern spekuliert wird, für Gauthier Descloux ran. Weiter rutscht Eliot Berthon von Flügel für den Letten Deniss Smirnovs auf die Center-Position in der 4. Linie. Für Smirnovs im Aufgebot ist Arnaud Riat, der als 13. Stürmer eingesetzt werden wird.

Im Vergleich zum Vorabend nimmt Serge Pelletier nur kleine Anpassungen vor. So kehrt Tim Traber in die Mannschaft zurück und Matteo Romanenghi muss weichen.

Die Modusanpassung mit den Pre-Playoffs dürfte in dieser Saison noch für viel Spannung sorgen, befinden sich doch beide Teams heute im Strichkampf. Da sich nur die ersten Sechs direkt für den Playoff-Viertelfinal qualifizieren, ist Luganos derzeitiger Platz für manchen Club das Ziel. So dürften die direkt hinter den Tessinern platzierten Davos und Biel eben jenen Platz als grosses Ziel haben. Da jedoch beide Konkurrenten mehr Spiele absolviert haben, bietet sich Lugano auch die Chance, sich auch etwas Luft am Strick zu verschaffen. Für die Genfer mit ebenfalls 33 Punkten und nur einem Spiel weniger als Lugano, gilt natürlich dasselbe.

Nach einem starken Saisonstart wurden die Genfer mit tollen Spielern wie Omark, Vermin oder Tömmernes gar als Mitfavorit auf den Meistertitel gehandelt, dann folgte aber ein kleines Tief. In dieser Zeit hat man den Anschluss an die absolute Spitze etwas verloren und liegt auf Position 5 mit 12 Punkten Rückstand auf das viertplatzierte Zürich. Doch Servette hat mit 19 Spielen gemeinsam mit dem SCB die wenigsten Spiele absolviert. Mit den deutlichen Siegen gegen Rapperswil und eben Lugano hat man das Formtief zum Jahresende, bei dem sechs der letzten neun Spiele verloren gingen, vielleicht auch im alten Jahr gelassen.

Den zahlreichen Verschiebungen wegen empfängt Servette nach dem gestrigen 7:3-Sieg die Luganesi erneut zu einem Heimspiel. Ist das gestrige Spiel in irgendeiner Form ein Indiz, dann können wir uns also auf einen unterhaltsamen Abend freuen. Nicht nur gab es im gestrigen Duell zehn Tore zu vermelden, auch das Spielverlauf war spektakulär. So führte Lugano nach 20 Minuten mit 1:2, bevor die Genfer das Spiel mit drei Toren bis zur 30 Minuten drehten. Niklas Schlegel, der heute wieder von Anfang an spielt, wurde daraufhin ausgewechselt. Doch Lugano fand erst nach dem 5:2 wieder in die Spur und sorgt mit dem 3:5 kurz vor Drittelsende nochmals für Spannung, wenn auch nicht für lange. Denn Servette liess im Schlussdrittel nichts mehr anbrennen und sorgt mit einem Doppelschlag früh für die Entscheidung.

Guten Abend und herzlich Willkommen zum zweiten Duell zwischen Servette und Lugano innert 24 Stunden.