Das war es von uns. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen einen schönen Abend.

Die ZSC Lions verschwinden mit hängenden Köpfen in die Garderoben. Was sich im letzten Drittel abspielt, hätten wahrscheinlich nicht einmal die eingefleischtesten Ambrì-Fans zu hoffen gewagt. Nach einem ereignislosen Startdrittel geht der ZSC kurz nach Spielhälfte in Führung. Topscorer Andrighetto bringt seine Farben in Unterzahl in Front! Dann passiert lange wenig. Die Lions steuern unbedrängt auf den Sieg zu. Bis zur 51. Minute, als sich Perlini ein Herz fasst und den Ausgleich erzielt. Dann die Schlüsselszene des Spiels: Wie vom Teufel geritten erzielt Berni ein Eigentor weniger als vier Minuten vor Schluss! Ein Totalaussetzer der den ZSC Lions wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Platz kostet. Perlini sorgt wenig später gar noch für die Krönung. Noreaus Anschlusstreffer 44 Sekunden vor Schluss ist da nur noch Dekoration. Zum ersten Mal nach sieben Spielen hat das Team von Luca Cereda wieder gewonnen. Und: Der HC Ambrì-Piotta bleibt der Angstgegner der Lions. Die drei Direktduelle dieser Saison haben sie nämlich allesamt gewonnen.

Grassi kann klären, die letzten Sekunden verstreichen, die Sirene ertönt. Ambrì-Piotta gewinnt gegen den ZSC Lions!

Abschluss Hächler!

Die Lions drücken...

Tatsächlich! Noreaus gefürchteter Schuss von der blauen Linie findet den Weg direkt ins untere rechte Eck. Die Spannung kehrt tatsächlich nochmals zurück im Hallenstadion. Es bleiben 44,7 Sekunden zu spielen.

Es bleibt weniger als eine Minute zu spielen, Flüeler hat den Kasten verlassen. Der ZSC wirft alles nach vorne.

Jetzt ist der Knoten bei den Leventinern endgültig geplatzt. Der Mann des Spiels ist jetzt schon klar. Wieder ist es Brendan Perlini, der seine Farben jubeln lässt.

Das gibt es doch nicht! Was für ein kurioses Eigentor von Berni. Der ZSC-Verteidiger gerät hinter dem eigenen Kasten in Bedrängnis, Kneubühler und Perlini wollen ihn in die Mangel nehmen. Da entscheidet sich der ZSC-Verteidiger für die Flucht durch die Mitte, bleibt aber am Schlittschuh des eigenen Torhüters hängen, sodass der Puck im Netz verschwindet. Noch bleiben etwas weniger als vier Minuten. Der ZSC nun arg unter Druck!

Die Zeit drängt! Die Lions wollen hier unbedingt noch den Vollerfolg.

Berni mit dem Slapshot in der Nähe des gegnerischen Tores. Zwerger wirft sich ins Geschoss, leistet vollen Einsatz, um seinem Keeper unnötige Einsätze zu ersparen.

Nun bietet sich dem HC Ambrì-Piotta doch noch die Chance, die Negativserie von sieben verlorenen Spielen in Folge zu beenden.

Und Perlini straft den Schreiberling sogleich Lügen! Noreau lässt sich die Scheibe in der Nähe des eigenen Tores abluchsen. Diesmal zögert Perlini nicht zweimal und zieht direkt auf Flüeler los, lässt ihm keine Chance und bringt sein Team so zurück ins Spiel.

Wieder Chancentod Perlini! Sein Gegenspieler macht ihm das Leben zwar etwas schwer.

Druckphase der Lions. Riedi erwischt die Scheibe mit dem Stock in der Luft. Das Geschoss prallt aber ins Aussennetz.

Inzwischen ist Müller mit frischem Trikot wieder spielbereit. Er trägt nun die namenlose 39.

Das war die Chance zum Ausgleich! Brandon Perlini kann seinem Gegenspieler den Puck abluchsen und alleine aufs Tor losziehen. Flüeler stellt aber den Stock dazwischen, wodurch der linke Flügel die Kontrolle über die Scheibe verliert und die Chance so vermasselt. So auf dem Silbertablett kriegt man nicht viele Tormöglichkeiten präsentiert.

Auch diesmal klappt es nicht. Sigrist zurück auf dem Eis.

Das sieht schmerzhaft aus! Müller kommt im Spielaufbau ohne Fremdeinwirkung zu Fall. Auf unglückliche Art und Weise knallt er mit der Nase in die Beinschoner von ZSC-Topscorer Sven Andrighetto. Der Ambrì-Center krümmt sich am Boden. Muss mit blutender Nase das Spielfeld verlassen und verabschiedet sich wenig später in die Garderobe. Mal schauen, ob er nochmals ins Spiel zurückkehrt.

Jetzt die grosse Möglichkeit für Ambrì! Sigrist spielt den Puck unabsichtlich über die Bande. Zwei-Minuten-Strafe für Spielverzögerung. Sie müssen aber auch aufpassen, dass sie nicht schon wieder einen Shorthander kassieren.

Kann Ambrì nochmals reagieren? Das Schlussdrittel läuft.

Das war schon besser! Im Vergleich zum Schlaf-Startdrittel sind die Lions aktiver, kommen zur einen oder anderen gefährlichen Möglichkeit. Ein Hammer von Noreau kann Östlund im letzten Moment an den Pfosten ablenken. Wenig später ist der Ambrì-Keeper doch geschlagen – und das ausgerechnet in Überzahl! Ein Puckverlust der Gäste nutzt Topscorer Andrighetto eiskalt aus und verwertet zum Führungstreffer. Bei dem bleibt es bis jetzt. Gelingt Ambrì im Schlussdrittel noch die Wende?

Das Mitteldrittel ist Geschichte und bringt einen Führenden hervor. Es sind die ZSC Lions, die momentan mit 1:0 in Führung liegen.

Martis Schuss schon fast gewohnt harmlos – Östlunds Statistik freuts. Es bleibt weniger als eine Minute zu spielen.

Erster Bock von Östlund. Bodenmann mit einem Schüsschen aufs Tor des Ambrì-Keepers. Dieser kann die Scheibe nicht festhalten. Er reagiert aber blitzschnell und kann den nachstochernden Sigrist noch im letzten Moment stoppen.

Jetzt aber! Flynn tankt sich gefährlich zu Flüeler durch. Der kann im letzten Moment den Stock dazwischen schieben und die Situation so entschärfen. Kommt die Leventiner Offensive nun etwa doch noch in Fahrt?

Von Ambrì kommt weiterhin keine wirkliche Reaktion. Gleichzeitig scheinen die Zürcher mit diesem einen Tor bereits ganz zufrieden.

Bereits gegen die Lakers jubelten die Lions in Unterzahl – und das gleich zweimal. Ist der ZSC der neue Unterzahl-Spezialist der Liga? Dazu baut Andrighetto seine unheimliche Serie aus: Es ist das 18. Spiel in Folge, in dem er punktet.

Ambrì versucht zu reagieren, was aber nicht gelingt. In der Offensive fehlt es dafür schlicht an der Substanz.

Bittere Pille für den HC Ambrì-Piotta! So lange kann sich das Tessiner Team über Wasser halten. Doch ausgerechnet in Überzahl müssen die Leventiner den ersten Gegentreffer hinnehmen. Andrighetto kann seinem Gegenspieler die Scheibe abluchsen, lässt Östlund mit einem Schlenker elegant aussteigen und schiebt gekonnt zum Führungstreffer ein.

Wegen eines Beinstellens muss er raus.

Erste Topchance des Spiels! Noreaus Knaller kann Östlund trotz verdeckter Sicht an den Pfosten lenken. Da fehlte nicht viel. Ambrì kann sich beim Goalie bedanken, dass noch immer kein Tor in dieser Partie gefallen ist.

Wieder mal Ambrì im Angriff. Flynn zieht ab. Im Tor landet aber nicht der Puck sondern Johnny Kneubühler. Das Tor fliegt aus den Angeln und muss vom Eismeister wieder in Position gebracht werden. Dieser rutscht bei seinem Einsatz aber aus und knallt auf den Rücken, scheint sich aber nicht verletzt zu haben und beendet seinen Einsatz souverän.

Pedretti hat viel Platz auf der linken Seite. Er überrennt die ganze Ambrì-Verteidigung. Doch sein Abschluss – stellvertretend für alle Spieler auf dem Eis – eine Katrastrophe. Östlund muss sich nicht einmal strecken, um den Puck abzufangen.

Die schwächste Offensive der Liga bleibt auch im Powerplay äusserst harmlos. Kein einziges Mal wird es vor dem Kasten von Lukas Flüeler wirklich gefährlich. Pedretti ist zurück im Spiel.

Nun können endlich auch die Leventiner in Überzahl antreten. Pedretti stellt Dotti ein Bein und wandert folgerichtig auf die Strafbank.

Das Powerplay der Lions bleibt weiterhn ungewohnt harmlos. Das liegt natürlich auch daran, dass die Leventiner nicht viel zulassen. Trotzdem: Etwas mehr Druck und Energie nach vorne wäre durchaus wünschenswert. Hächler hat seine Strafe bereits abgesessen.

Nur Sekunden nach dem Ende von Fohrlers Strafe muss mit Hächler der nächste Ambrì-Spieler auf die Strafbank.

Das Mitteldrittel beginnt mit einem kurzen Powerplay. Fohrler sitzt noch für 23 Sekunden draussen.

Das Startdrittel ist schnell erzählt. Beide Teams starten gemächlich in diese Partie. Vor allem Ambrì zeigt, warum es in dieser Saison bisher noch nicht in Schwung gekommen ist. Zu passiv und harmlos agieren die Leventiner. Gefundenes Fressen für die Zürcher – könnte man meinen. Doch das Heimteam seinerseits zeigt sich trotz mehr Spielanteilen äusserst harmlos. Die wenigen gefährlichen Chancen werden von Östlund souverän zunichte gemacht. Das Mitteldrittel kann eigentlich nur besser werden.

Dann ist das erste Drittel vorbei. Noch immer warten wir auf den ersten Treffer.

Den Lions bleibt weniger als eine Minute, um ihn diesem Drittel doch noch in Führung zu gehen.

Nächste Strafe für die Tessiner. Bereits am Samstag kassierte Fohrler gegen Bern acht Strafminuten. Heute macht er gleich weiter. Ein Check gegen den Kopf von Pedretti befördert ihn für zwei Minuten auf die Strafbank.

Lasch sieht den anbrausenden Trutman und übergibt ihm die Scheibe zur richtigen Zeit. Der Rechtsverteidiger fackelt nicht lange und zieht aus dem Handgelenk ab. Jedoch zielt Trutman schlecht, sodass die Scheibe an Östlunds Brustpanzer abprallt, ohne dass sich dieser gross bewegen muss. Die Streithähne Morant und Mazzolini sind wieder zurück auf dem Eis.

Mazzolini und Morant geraten sich einen Moment in die Haare. Das sehen die Refs gar nicht gern und schicken die beiden Streithähne zum Abkühlen in die Box.

Gleichzeitig vermögen es die Zürcher nicht, ihrerseits für etwas Torgefahr zu sorgen. Trisconi ist zurück im Spiel.

Ausgerechnet in Unterzahl kommt Ambrì zu einer guten Möglichkeit. Das dürfte Flüeler gar nicht gefallen, der in dieser Aktion die Kontrolle aber behalten kann.

Es geht bisher äusserst gesittet zu und her. Trotzdem folgt jetzt die erste Strafe. Noele Trisconi muss sich wegen eines hohen Stocks als erster auf die Strafbank verabschieden.

Verteidiger Marti versucht offensiv Akzente zu setzen. Das gelingt, die Scheibe fliegt aufs Tor. Doch ein weiteres Mal steht Östlund einem Torerfolg im Weg, der das Gummi gekonnt mit dem Fanghandschuh aus der Luft fischt.

Nun kommt etwas Fahrt auf! Die Drittlinien-Stürmer Prassl und Riedi lassen die gesamte Ambrì-Defensive alt aussehen und. Prassl bleibt schliesslich an Östlund hängen.

Die Zürcher haben in der bisherigen Quali 135 Mal jubeln können. Das ist immerhin die drittbeste Offensive der Liga. Davon ist im heutigen Spiel aber nicht viel zu sehen.

Die Harmlosigkeit der Leventiner ist übrigens keine Momentaufnahme. Mickrige 71 Torerfolge bedeuten die schlechteste Offensive der Liga! Inzwischen sind wieder die Zürcher am Drücker.

Nun Ambrì zum ersten Mal länger in der gegnerischen Zone. Bis zum Tor fehlt aber bisher die Durchschlagskraft. Das kann Flüeler natürlich nur recht sein, der bisher einen gemütlichen Abend erlebt.

Zweite gute Chance der Zürcher. Wieder steht Krüger gut platziert vor Östlund. Er wird angespielt und kann sich zum zweiten Mal in Szene setzen. Die Gefährlichkeit seiner Schüsse bleibt gleichzeitig ein Manko.

Erste wirklich gute Chance! Rautiainen geht vergessen und lauert an der blauen Linie. Das realisieren die Mitspieler und passen sofort zu ihm. Alleine kann er aufs Ambrì-Tor losziehen. Er scheitert am hellwachen Östlund.

Etwas mehr als zwei Minuten gespielt. Die beiden Teams nehmen es locker, verbringen viel Zeit im Spielaufbau und in der Mitte des Feldes. Wirkliche Torgefahr? Bisher Fehlanzeige.

Die erste Linie um Topscorer Andrighetto dringt sogleich ins gegnerische Drittel vor. Krüger kann ein erstes Mal abschliessen. Die Scheibe kommt aber nicht ideal aufs Tor. Noch keine wirkliche Gefahr für Östlund.

Die Unparteiischen eröffnen mit dem ersten Puckeinwurf das Spiel!

Gleich geht es los im Zürcher Hallenstadion. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!

Geleitet wird die Partie von Micha Hebeisen und Anssi Salonen. Assistiert werden sie von David Obwegeser und Matthias Kehrli.

Um 19:45 geht es los im Hallenstadion. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!

Während bei den ZSC Lions Rikard Grönborg an der Seitenlinie steht, ist es beim HC Ambrì-Piotta Luca Cereda.

Schaut man sich die letzten Direktduelle der beiden Teams an, kann sich Underdog Ambrì-Piotta durchaus Chancen ausrechnen. Denn die beiden einzigen Aufeinandertreffen gingen beide an die Tessiner. Ende Oktober fegte man die Zürcher gleich mit 5:2 aus der Valascia. Anfang Januar setzte sich die Mannschaft von Trainer Luca Cereda knapp mit 2:1 nach Verlängerung durch. Heute müssen die Ambrì-Spieler im Hallenstadion antreten, was zusätzlich für die heimstarken Lions sprechen dürfte.

Klarer könnten die Rollen in der heutigen Partie zwischen den ZSC Lions und dem HC Ambrì-Piotta nicht verteilt sein. Der Zweite trifft auf den Zweitletzten. Ganz anders sieht es aber bei der Motivation aus. Denn während bei den Leventinern der rettende 10. Platz noch immer in Reichweite ist, scheint der Tabellenplatz des ZSC schon beinahe in Stein gemeisselt. Einzig Fribourg-Gottéron hat noch reelle Chancen, den Lions den Vizequalisieg abzuluchsen. Ambrì befindet sich dagegen im Direktduell mit dem SC Bern. Und der wird immer stärker. Ein Sieg gegen Goliath Zürich ist heute Abend also beinahe Pflicht.

Herzlich willkommen zur Partie der 39. Qualifikationsrunde in der National-League-Saison 2020/21. Im heutigen Spiel messen sich die ZSC Lions und der HC Ambrì-Piotta.