Das wars für heute. Ich verabschiede mich und danke fürs Mitlesen. Einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal!

Weiter geht es am kommenden Dienstag mit Heimspielen für beide Teams. Der EV Zug empfängt Genève-Servette HC in einer Partie, die mit Spannung erwartet werden darf und eine gute Standortbestimmung für die Innerschweizer werden dürfte, auch wenn die Genfer als Verlierer beim EHC Biel vom Eis gegangen sind. Die Langnauer treffen auf den HC Ajoie, womit sie für einmal die Favoritenrolle einnehmen im Duell der beiden Teams, die die letzte Spielzeit abgeschlagen am Tabellenende beendet hatten.

Fast zwei Drittel lang war der grosse Underdog hier auf gutem Weg Punkte aus der Bossard Arena zu entführen, doch dann folgten individuelle Fehler aufgrund derer die Langnauer ihre Ordnung verloren und damit auch jegliche Kontrolle über das Spiel. Von der 37. bis zur 44 Minute machen die Zuger aus einem 1:3 ein 5:3, womit die drei Punkte wie erwartet in der Innerschweiz bleiben.

Kovar hat den Empty Netter auf dem Stock, doch die Scheibe geht links am Tor vorbei. Es bleibt beim 5:3!

Pesonen und Djoos kombinieren noch einmal vor dem gegnerischen Tor, aber auch hier mangelt es am unbedingten Willen.

Boltshauser verlässt das Eis. Sechs gegen fünf.

Schon fast etwas zu verspielt die Zuger jetzt, suchen den Extrapass vor dem Tor und vergeben so gleich zwei gute Chancen.

Die Langnauer scheinen sich ihrem Schicksal allmählich ergeben zu haben. Sie laufen zwar an – was sollen sie auch anderes machen – aber die Zuger verwalten ihre Führung nun schon sehr souverän.

Hofmann wird auf offenem Eis im Gesicht getroffen und muss in die Kabine. Es gibt keine Strafe, da die Szene abseits des Spielgeschehens stattfand und die Schiedsrichter sie nicht im Fokus hatten.

Die Strafe bleibt ungenutzt – es bleiben 6 Minuten.

Schön gespielt von den Langnauern, aber es fehlt an Zielstrebigkeit. Mehr als die Hälfte der Strafe ist vorbei und sie bringen die Scheibe nicht gefährlich aufs Tor.

Luca De Nisco mit dem Beinstellen – die Entscheidung ist eher hart, aber für die Langnauer gilt jetzt oder nie, um die Spannung ins Spiel zurück zu bringen.

Die Tigers überstehen die Strafe für einmal schadlos – jetzt gibt es aber keine Fehlermarge mehr für die Langnauer. Zwei Tore müssen her oder man fährt ohne Punkte nach Hause.

Es bleiben noch 10 Minuten – Matschini sorgt immer wieder für Verkehr und trägt die Scheibe ins Offensivdrittel. Es kommt nicht mehr zu einem gefährlichen Abschluss, aber die Zeit läuft gegen den SCL.

Hoher Stock von Schilt – jetzt könnte es deutlich werden.

Matschini mit dem Scheibenverlust in der Offensivzone, die Langnauer bringen die Scheibe ins Zuger Drittel und nach mehrfachem hin und her, kommt Michaelis zu einem der seltenen Langnauer Abschlüsse im 3. Drittel.

Wieder die Zuger. Diesmal ist es Gross mit dem Schuss frei vor der blauen Linie. Schlumpf steht vor dem Tor, doch Boltshauser ist zur Stelle.

Es wird ruppiger – man kann eine gewisse Frustration auf Seiten der Langnauer aber auch nachvollziehen. Sie scheinen sich hier heute selber um einen möglichen Punktegewinn zu bringen und der Dominator der Liga in den letzten zwei Jahren nutzt dies eiskalt aus.

Und so scheint es! nach 4 Minuten haben die Zuger erstmals einen zwei Tore Vorsprung. Brian O'Neill findet Fabrice Herzog frei vor dem Tor, der sich nicht zweimal bitten lässt und das Score auf 5:3 stellt!

Check von Saarijärvi gegen Allenspach von hinten in die Bande. Zum Glück keine Verletzung! Folgt nun die Entscheidung in diesem Spiel?

Die Langnauer jetzt fehlerhaft, müssen aufpassen, die Kontrolle nicht ganz zu verlieren. Leuenberger erhält die Scheibe von einem Langnauer, scheitert aber an Boltshauser.

Und schon ist es da, das Tor für den Meister. Cehlarik stellt die erstmalige Führung für den grossen Favoriten her. Wie schon am 3:3 war Matschini entscheidend am Tor beteiligt, dieses Mal als Passgeber.

Weiter geht es in der Bossard Arena – die Zuger dürften mit viel Energie beginnen. Es ist auf jeden Fall ein völlig offenes Spiel. 

Die Langnauer treten heute sehr couragiert und effizient auf, sie vermögen es, den Anschlusstreffer von Sven Leuenberger (27.) im direkten Gegenzug zu Kontern, als Grossniklaus noch in der gleichen Minute den Vorsprung des ersten Drittels wieder herstellt. Gegen den Abschluss von Christian Djoos in der 37. Minute war dann auch der bisher überragende Boltshauser machtlos. Womöglich wären wir mit dem 2:3 auch in die Pause gegangen, doch beim nächsten Zuger Angriff stiess Pesonen Klingberg unnötig in den Rücken, obwohl dieser seinen Stock verloren hatte, keine Strafe angezeigt war und zur Seite fuhr. Leo Matschini liess sich nicht zweimal bitten – nach einer schönen Kombination mit Hansson und Celarik war er zur Stelle und gleicht das Spiel mit einem Onetimer aus, nur Sekunden nach Beginn der Überzahl. Somit kann das Spiel im letzten Drittel wieder von Vorne beginnen, aber mit dem psychologischen Vorteil bei den Zugern. Wir freuen uns darauf!

Und so musste es kommen! Matschini ist sofort zur Stelle und gleicht aus für den EV Zug. Die Langnauer bringen hier ihren übermächtig erscheinenden Gegner nach einer couragierten Leistung über 38 selber ins Spiel und jetzt ist das Momentum natürlich bei den Innerschweizern, die nun versuchen werden, sogar mit einer Führung in die zweite Pause zu können.

Die Langnauer bringen sich selber in Schwierigkeiten! Das darf einem erfahrenen Mann wie Pesonen nicht passieren, vor allem da sein Opfer bei den Zugern keinen Stock in den Händen hatte.

Der goldene Helm scheint zu beflügeln. Djoos erhält die Scheibe an der blauen Linie und zieht ab. Herzog nimmt die Sicht von Boltshauser und es schlägt ein zum 2:3. Sehen wir wieder eine direkte Gegenreaktion?

Icing – eine gute Nachricht für die Langnauer, die damit eine kurze Pause erhalten, aber nicht wechseln dürfen.

Gleich nachdem Matschini zurück ist, kommen die Zuger jetzt auf. Sie spielen die Scheibe im gegnerischen Drittel hin und her, auf der Suche nach der Lücke. Dann geht die Scheibe endlich aus der Zone, aber es bleibt keine Zeit zum Wechsel.

Aeschlimann versucht zu klären und spielt die Scheibe direkt in die Füsse von Djoos, der heute den Helm des Topscorers tragen darf. Dieser scheitert aber an Hollenstein.

Es ist ziemlich still in der Bossard Arena – mit diesem Spielverlauf hat wohl niemand gerechnet und wir gehen bereits auf die Endphase des 2. Drittels zu!

Gute Gelegenheit für Langnau! Saarjärvi spielt zu Grenier vors Tor. Dieser scheitert an Hollenstein, aber die Ausländer der Tigers sorgen hier weiter für Alarm bei den Zugern.

Gleich nach einem Bully hat der Unglücksrabe der letzten Saison, als er in der entscheidenden Saisonphase ausfiel, den Stock zwischen den beinen von Weibel. Folgerichtig gibt es das erste Powerplay für Langnau.

Das Spiel ist jetzt geprägt von vielen Unterbrüchen, so vermag wenig Spielfluss aufzukommen, was den Langnauern in die Karten spielt, denn der EVZ kann so sein Spiel nicht aufziehen.

Die Zuger mit einem ansehnlichen Powerplay, machen Druck, doch dann können die Langnauer befreien, ohne eine Grosschance zuzulassen.

Erste Überzahl jetzt für den Meister, nachdem Saarijärvi die Scheibe über die Bande aus dem Drittel gespielt hat.

Heisse Szene vor dem Tor der Langnauer, auch der Pfosten hilft mit, dass die Szene geklärt werden kann. Senteler und Herzog scheitern knapp.

Schon führen die Tigers wieder. Keine Minute hilt der Anschlusstreffer und der Aussenseiter führt wieder. Pesonen verdeckt die Sicht von Hollenstein, und nimmt die Sicht auf den Schuss von Tim Grossniklaus! Der Pass kam von Keijo Weibel, der seinen zweiten Scorerpunkt erzielt.

Ein Angriff, die Scheibe hinter dem Tor, Allenspach hinter dem Tor direkt auf die Scheibe von Leuenberger und da ist der Anschluss!

Keine Unterbrechung aber eine erste kurze Verschnaufpause für die Langnauer, die die Scheibe mal für ein paar zusammenhängende Aktionen kontrollieren können. Weibel bisher klar der beste Spieler auf Seiten der Langnauer zusammen mit Boltshauser, der viel Ruhe Sicherheit ausstrahlt.

Jetzt bricht Grenier weg, zieht allein vors Tor aber zielt dann weit drüber.

Die Tigers noch mit keiner guten Aktion im zweiten Durchgang. Wenn das so weitergeht, ist es nur eine Frage der Zeit bis zum Anschlusstor.

Scheibenverlust der Zuger, doch Pesonen erreicht den schnellen Pass nicht mehr womit es zum unerlaubten Befreiungsschlag und Bully im Drittel der Langnauer weitergeht.

Der erste Abschluss gehört den Zugern. Ein frühes Tor würde die Angst vor der Blamage wieder etwas mindern.

Der grosse Aussenseiter führt hier in Zug mit 0:2! Wer hätte das gedacht? Zur Erinnerung, über die letzten zwei Saisons hinweg, gewannen die Zuger 219 Punkte in der Regular Season, die SCL Tigers nur deren 69 (!). Erhöhen die Tigers ihr Punktekonto der laufenden Saison schon nach zwei Spielen auf 5 Punkte? Die Zuger hatten erwartungsgemäss mehr Abschlüsse und Scheibenbesitz, doch so wirklich gefährlich wurde es nie für das Tor von Luca Boltshauser. Auf der Gegenseite zeigen sich die Tigers hoch effizient. Wie schon im Auftaktspiel sind die Ausländer die treibenden Kräfte. Marc Michaelis mit zwei Assists, auch Saarijärvi verbucht einen. Doch mit Keijo Weibel ist es ein in Bern geborener Halbfinne, der das wichtige 0:1 einleitet und auch vollendet. Wir können gespannt sein auf die Reaktion des Meisters im zweiten Drittel!

Schöner Angriff der Langnauer – Pesonen trifft nach schöner Kombination. Michaelis spielt zurück an die blaue Linie zu Saarijärvi. Pesonen ist alleine vor Hollenstein und spielt die Scheibe um diesen herum ins Tor!

Die Langnauer scheinen die erste grössere Druckphase überstanden zu haben und vermögen es jetzt wieder die Zuger Angriffe an der blauen Linie zu stoppen. Die letzte Minute des ersten Drittels bricht an!

Die Langnauer können sich hinter dem Tor an der Bande festsetzen, die Scheibe kommt zu Grenier, der spielt vors Tor, doch da ist kein Abnehmer. Trotzdem, nicht ungefährlich!

Die Zuger sind jetzt permanent in Scheibenbesitz. Sie wechseln in Ruhe durch, spielen sich in Windeseile über ins gegnerische Drittel – Schlumpf auf Allensbach, doch Endstation ist bei Boltshauser.

Schöner Angriff des EVZ. Matschini kontroliert die Scheibe und sucht den Mann vor dem Tor. Dies ist Cehlarik, doch dessen Schuss kommt direkt auf Boltshauser.

Die Zuger scheinen nicht beeindruckt und übernehmen die Spielkontrolle. Die Tigers würden sicher gut daran tun, sich nicht zu weit zurückzuziehen.

Weibel trägt die Scheibe selber ins Drittel, spielt vor Tor zu Marc Michaelis, der zurück trägt und Keijo Weibel trifft zur überraschenden Führung für den Underdog!

Pfostenschuss durch den EVZ.

Der Meister setzt sich ein erstes Mal in der gegnerischen Zone fest, aber obwohl die Emmentaler die Scheibe kaum wegbringen, entsteht keine Torgefahr.

Noch sehen wir wenig zusammenhängende Aktionen, das Spiel geht hin und her und es gibt noch viele Ungenauigkeiten.

Abschluss von Pesonen von der Blauen Linie, doch Michaels kann nicht ablenken, somit kein Problem für Hollenstein im Tor der Zuger – heute für Genoni im Einsatz, der eine Pause erhält.

Schon jetzt ist der Eismeister im Einsatz – es gibt noch Verbesserungsbedarf vor dem Tor von Luca Boltshauser.

Erster gefährlicher Angriff für die Tigers mit Grenier in der Hauptrolle, doch am Schluss Diem kann den Puck nicht kontrollieren.

Die Zuger setzen sich ein erstes Mal fest und kontrollieren das spiel. Schlumpf schlenzt den Puck von der blauen Linie, doch Boltshauser hält den Puck fest.

Erster Angriff für die Tigers, aber noch zu wenig zielstrebig vorgetragen.

Der erste Schuss gehört dem EVZ, aber kein Problem für Boltshauser.

Im ersten Heimspiel der neuen Saison empfangen die Zuger Fans ihre Meistermannschaft mit einer schönen Choreografie.

Wenig überraschend lag der EVZ im letzten Jahr klar vorne und gewann alle vier Partien gegen den SCL, darunter ein 8:2 und ein 0:5. Doch beim ersten Spiel hiess es bloss 2:1 und danach musste sogar einmal die Verlängerung hinhalten beim 3:2. Können die Emmentaler davon profitieren, dass beide Teams noch in der Findungsphase sind und die Zuger herausfordern? Wir werden es bald wissen.

Dem heutigen Gegner der Zuger, den SCL Tigers, dürfte die Frühform des amtierenden Meisters nur wenig Mut für das heutige Spiel machen. Doch auch die Langnauer können, trotz der enttäuschenden vergangenen Saison, für eine Überraschungen gut sein, wie sie gestern zeigten. Ebenfalls 2:1 hiess es nach der Verlängerung in der heimischen Ilfishalle
gegen die ZSC Lions. Nur 32 Sekunden dauerte es, bis Verteidiger Vili Saarijärvi die Erlösung für sein Team herbeiführte. Dazu waren mit Michaelis und Pesonen zwei weitere Ausländer mit jeweils zwei Scorerpunkten entscheidend am erfolgreichen Auftakt beteiligt. Mal sehen, ob das Team diesen Schwung heute mitnehmen kann.

Nach vier überzeugenden Auftritten mit einem Score von 19:6 und nur einem einzigen Verlustpunkt in der Champions Hockey League, kam der amtierende Meister beim gestrigen Saisonauftakt gegen den SC Bern mit einem blauen Auge davon. 2:1 hiess es nach Verlängerung, dank Toren von Christjan Djoos (24.) und Brian O’Neill (62.). Mit dem Neuzuzug von Jokerit Helsinki ist einer der beiden neuen Ausländer, nach bereits starken Auftritten in der CHL, nun auch in der Meisterschaft bereits ein erstes Mal entscheidend in Erscheinung getreten. Das Team von Trainer Tangnes darf sich damit in seinen Ambitionen nach dem dritten Meistertitel in Folge weiter bestärkt fühlen. 

Ohne den HC Ajoie hätten die SCL Tigers die vergangene Saison auf dem abgeschlagenen letzten Platz beendet. Mit nur 11 Siegen und einem Torverhältnis von -76 war für den Meister von 1975/76 nichts zu holen. Es kann also nur besser werden, doch heute steht die wohl schwierigste Aufgabe an, denn man ist zu Gast beim Dominator der letzten beiden Spielzeiten. Die Meisterschaft wird auch in diesem Jahr nur über den EV Zug führen, womit die Rollen heute auch ganz eindeutig zugunsten der Innerschweizer verteilt sind. Immerhin werden die Karten diese Saison mit der neuen Ausländerregelung auch etwas neu gemischt. Wir dürfen also gespannt sein, ob es den Tigers gelingt, dem Favoriten heute ein Bein zu stellen.

Herzlich Willkommen zur zweiten Runde der National League Saison 2022/2023 mit der Partie zwischen dem amtierenden Schweizer Meister, dem EV Zug und den SCL Tigers in der Zuger Bossard Arena! Alle Tore, Highlights, Aktionen und Spieldetails gibt es hier live im Ticker. Um 19:45 Uhr geht es los mit dem ersten Drittel – hier kannst du live dabei sein!