Der ZSC ist am Ende die cleverere Mannschaft, setzt sich mit 4:1 aber zu hoch durch. Dadurch erhöhen die Zürcher ihr Punktekonto auf zehn Zähler und rutschen auf den fünften Rang vor. Die Bieler bleiben einen Punkt davor, büssen aber die Tabellenführung ein und müssen Servette und die Lakers an sich vorbeiziehen lassen.

Zu Beginn des Schlussdrittels kämpfen die Bieler um den Ausgleich und kommen zu einigen Chancen. Dann kassiert Mike Künzle aber eine Strafe. Diese führt zu einem Kukan-Treffer, der wegen visueller Torhüterbehinderung nach Coaches-Challenge zurückgenommen wird. Glück für die Bieler, die innerhalb der selben Strafe aber trotzdem noch einen Gegentrffer kassieren – Andrighetto erhöht auf 3:1. In der Folge sind die Bieler spielbestimmend, die Gäste aber das gefährlichere Team. So kommt es auch, dass das Hollenstein noch ein viertes ZSC-Tor erzielt – die vorzeitige Entscheidung in diesem Spiel.

Das Ziel endet ohne weiteren Aufreger. Die Zürcher Löwen holen sich den 4:1 Sieg in Biel. Während es für die Bieler die erste Niederlage der Saison ist, gewinnt der ZSC bereits zum dritten Mal in Serie.

Weil er sich wehrt, muss auch Lammikko noch den Weg in die Kühlbox auf sich nehmen.

Der frustrierte Yannick Rathgeb setzt gegen Lammikko nach und bearbeitet den Gegenspieler noch kurz mit seinen Fäusten. Dafür darf er die Schlussphase auf der Strafbank verbringen.

Hofer bricht durch und bringt den Puck aus dem Handgelenk aufs gegnerische Tor. Dort ist Hrubec aber weiterhin hellwach und schnappt sich die Scheibe mit der Fanghand. Gegen den Tschechen finden die Bieler heute einfach keine Lösungen.

Bachofner ist nach seinem blutigen Zwischenfall mittlerweile übrigens wieder auf das Eis zurückgekehrt. Der Stürmer hat nun eine neue Nummer, er scheint sich aber nicht allzu tragisch verletzt zu haben.

Ein Rajala-Pass nach vorne bleibt hängen. Der ZSC kann erneut zum Gegenstoss übergehen, dort zieht Bodenmann aber einfach am Tor vorbei und verbringt etwas Zeit hinter dem gegnerischen Tor. Die Zürcher können mit dem aktuellen Resultat ganz gut leben.

Es riecht etwas nach Vorentscheidung. Eigentlich hätten die Bieler noch Zeit für ein furioses Comeback, nach dem 1:4 scheint der Kampfgeist des bis dahin stets siegreichen Heimteams aber gebrochen.

Als Bodenmann von der Strafbank zurückkommt, befreien sich die Lions gerade aus der eigenen Zone und gehen in den Angriff. Denis Hollenstein legt clever auf Juho Lammikko ab, der auf die rechte Seite zieht und den Puck von dort im Fallen vors Tor zurückbringt. Dort ist Hollenstein mittlerweile gut positioniert und bringt den Puck im Tor unter.

Bei Olofsson und Rajala funktioniert heute wenig bis gar nichts. Beide haben die Scheibe nun schon einmal hergeschenkt und so nach erfolgreichem Aufbau in der gegnerischen Zone Zeit verspielt.

Jetzt holt sich Simon Bodenmann eine Strafe für einen hohen Stock im Gesicht von Gegenspieler Rathgeb ab. Damit bekommen die Bieler die Chance, im Powerplay den Anschlusstreffer zu suchen.

Brunner kommt angeschossen, übernimmt die Scheibe, scheitert aus spitzem Winkel aber am Schoner von Hrubec. An Einsatz mangelt es bei den Gastgebern ganz sicher nicht. Noch bleiben die Ideen in der Offensive aber ohne Ergebnis.

Toni Rajala wird stark freigespielt, haut die Scheibe dann aber relativ klar am Tor vorbei.

Weitere Abschlusschancen für die Gäste. Die Bieler haben aktuell grosse Mühe dagegenzuhalten, zumal die Zürcher auf der Gegenseite kaum etwas zulassen.

Säteri wird aus spitzem Winkel auch noch von Bodenmann geprüft. Trotz der Zwei-Tore-Führung bleiben die Gastgeber angriffig und suchen den vierten Treffer.

Plötzlich ist Dean Kukan ganz vorne und an Freund und Feind vorbei. Alleine vor Säteri verliert er aber die Nerven und schiebt die Scheibe am Gehäuse vorbei.

Starker Vortrag der Bieler, mit einem Abschlussversuch von Kessler. ZSC-Topscorer Riedi wirft sich spektakulär aufs Eis und blockt den Schuss damit. Grosser Einsatz des Offensivspielers, aber Hrubec wäre voraussichtlich sowieso wieder zur Stelle gewesen.

Sekunden vor Ende der Strafe fällt das Powerplay-Tor aber doch noch. Nach Pass von Weber spielt Mikko Lehtonen mit viel Übersicht auf Andrighetto rüber. Dieser hält voll drauf und erzielt nun tatsächlich doch noch sein erstes Saisontor. Der Puck geht halbhoch in die entfernte Torecke; dieser Schuss sah eigentlich nicht unhaltbar aus, aber Säteri reagiert zu spät.

Tatsächlich haben die Bieler mit ihrer Challenge tatsächlich Erfolg. Die Schiedsrichter nehmen das Tor wegen visueller Behinderung zurück. Zumindest eine umstrittene Entscheidung, da sich Baltisberger eigentlich nie wirklich im Torraum befunden hat.

Die Bieler versuchen es noch mit einer Coaches Challenge. Es geht um eine Torhüterbehinderng. Chris Baltisberger steht zwar direkt vor dem Goalie, kommt mit diesem aber gar nicht in Berührung.

Die Lions lassen die Scheibe in Überzahl gut laufen und so bekommt Dean Kukan Zeit und Platz. Der Verteidiger schliesst aus dem Hangelenk ab und hat die Scheibe super platziert. Via Innenpfosten findet der Puck halbhoch den Weg ins Tor – keine Abwehrchance für Säteri.

Wieder versucht sich Wallmark im Powerplay mit einem harten Schuss ins nahe Eck. Säteri hat aber aufgepasst und schnappt sich die Scheibe mit einer starken Reaktion.

Mike Künzle räumt Bachofner direkt vor dem gegnerischen Tor aus dem Weg. Beim Schussversuch trifft er seinen Gegenspieler im Gesicht. Der Getroffene geht zu Boden und bleibt dann lange auf dem Eis liegen. Als er aufsteht, ist viel Blut zu sehen. Der Stürmer wird unter Schmerzen vom Feld gestützt.
 
Mike Künzle wird für zwei Minuten auf die Strafbank verbannt.

Künzle, Cunti und Brunner kämpfen um jeden Zentimeter, um die Scheibe in der Offensivzone zu halten. Bringt aber nichts, weil Rathgeb die Scheibe an der blauen Linie dann verspringt.

Nach einem Schuss von Yakovenko lenkt Kukan mit dem Fuss unglücklich aufs eigene Tor ab. Dort ist Hrubec aber bereit und köpft die Scheibe mit dem Helm weg. Seinem Kopf scheint es nicht geschadet zu haben; auch beim nächsten Abschluss reagiert der Tscheche super und wehrt mit dem Schoner zur Seite ab.

Es geht weiter mit der Affiche in Biel. Derzeit steht es 1:2 für die Gäste; noch ist also alles offen!

Nach der ersten Drittelpause kann Biel in Überzahl starten, ist aber völlig von der Rolle. Dazu passt, dass die Bieler etwas später selbst eine Strafe kassieren. Diese führt diesmal auch zum Gegentor: Lucas Wallmark hämmert den Puck ins Netz. Nur zwei Minuten später können die Gäste in Person von Willy Riedi sogar noch erhöhen. Die Bieler versuchen zu reagieren, kämpfen sich nach vorne und haben diverse Chancen. Immer wieder hält Hrubec aber mirakulös. Trotzdem fällt das 1:2 fünf Minuten vor Schluss des Mitteldrittels. Danach bringen die Bieler den Puck sogar nochmal an Hrubec vorbei; nach einer Coaches-Challenge wird der Treffer aber zurückgenommen – die Scheibe war schon blockiert gewesen.

Ohne einen weiteren grossen Aufreger geht das Mitteldrittel zu Ende. Die Lions haben sich durch zwei frühe Tore in eine gute Ausgangslage gebracht; die Bieler haben seither immerhin noch den Anschlusstreffer gemacht.

Jesper Olofsson legt den Vorwärtsgang ein und bringt sich in eine gute Abschlussposition. Dort merkt er aber nicht, wie Geering den Puck noch leicht berührt. Dadurch geht Olofssons Stock einfach ins Leere, als er durchziehen will.

Nach Videostudium kommen die Schiedsrichter zum gleichen Schluss wie ZSC-Trainer Grönborg. Der Treffer ist nicht regulär, weil Hrubec die Scheibe bereits blockiert hatte.

Nach einer scharfen Hereingabe wird der Puck aufs Tor gelenkt, wo Hrubec mit dem Schoner abwehrt und die Schiebe dann gleich blockieren will. Künzle stochert nach und der Puck findet tatsächlich den Weg über die Linie. Weil der ZSC-Goalie den Puck vorher aber wahrscheinlich bereits unter seinem Handschuh begraben hatte, nimmt Rikard Grönborg eine Coaches-Challenge

Gleich noch eine Top-Chance hinterher. Die geschockten Gäste verschlafen den nächsten Bieler Angriff; Noah Delémont verfehlt das Tor mit seinem Schuss aus grosser Distanz aber.

Schneeberger tankt sich auf der linken Seite durch und bringt Luca Hischier ins Spiel. Dieser bringt den Puck trotz Ablenker eines Gegenspielers vors Tor, wo Tanner schneller als Trutmann reagiert und an Hrubec vorbei über die Linie drückt.

Maillard bringt die Scheibe nach Rückpass von Haas mit einem eigentlich starken Abschluss aufs Tor. Aber Hrubec verhindert, dass diese Scheibe unter der Latte einschlägt. Blitzschnell nimmt er seine Fanghand hoch und wehrt auch diesen Schuss ab.

Die beiden Teams neutralisieren sich mehr oder weniger. Ganz insgesamt ist es ein Hin und Her mit eher wenigen Torchancen. Durch den Doppelschlag in der 24. und 26. Minute befinden sich die Gäste derzeit aber in einer komfortablen Ausgangslage.

Nach einem Doppelpass mit Willy Riedi bringt Andrighetto die Scheibe aufs Tor. Auch dieser Schuss landet aber in den Fängen des Goalies – der Angreifer muss trotz zahlreicher Abschlüsse weiter auf sein erstes Saisontor warten.

Die Lions greifen etwas zu übermotiviert an und werden dann ausgekontert. Toni Rajala kann ohne Gegnerdruck aufs ZSC-Tor losziehen. Trotzdem bringt der Angreifer den Puck erneut nicht an Simon Hrubec vorbei.

Nach einem Backhand-Schuss von Hofer muss Hrubec eingreifen. Dies macht er wieder phänomenal und krallt sich die Scheibe mit einem Blitz-Reflex. Der Tscheche erweist sich in der ersten Hälfte dieses Spiels als unüberwindbare Mauer.

Das Boxplay der Zürcher ist wirklich einwandfrei; immer wieder gehen sie dazwischen und bringen den Puck aus dem eigenen Drittel. Die Bieler verlieren viel Zeit und müssen jedes Mal von vorne aufbauen. So bringen die Lions auch diese Unterzahl ohne grosse Chancen des Gegners durch.

Immer wieder suchen die Bieler in Überzahl Toni Rajala. Dieser findet aber kaum Lücken und hat keine cleveren Lösungen. So bleiben die Bieler auch diesmal einigermassen harmlos.

Hollenstein verliert den Puck vor dem gegnerischen Tor und hängt dann mit seinem Stock zwischen den Füssen des Gegenspielers ein. Der ZSC-Stürmer verliert sein Spielgerät und der Bieler geht zu Boden – dies hat eine Strafe zur Folge.

Nun sind die Bieler stark gefordert. Im fünften Spiel der Saison droht nun die erste Niederlage, noch bleibt aber mehr als genügend Zeit, um das Spielgeschehen hier noch herumzureissen.

Sven Andrighetto setzt sich hinter dem Tor des Gegners durch, zieht an den Pfosten und spielt dort mit einem Laserpass auf Weber zurück. Der hat an der blauen Linie die Übersicht und bringt die Scheibe direkt vors Tor, wo Topscorer Riedi sich blitzschnell umdreht und in die rechte Torecke einschiesst.

Die Bieler nun gleich mit einigen Chancen in der Offensive. Die Beste lässt Luca Cunti gegen Hrubec liegen.

Juho Lammikko gewinnt das Bully in der Offensive und Mikko Lehtonen spielt sofort den Querpass auf Lucas Wallmark rüber. Dieser ist völlig alleine und hämmert den Puck in die nahe Torecke; gegen diesen Knaller hat Säteri keine Chance.
 
Es ist das zweite Powerplay-Tor der Gäste in dieser Saison und zum zweiten Mal ist dabei Wallmark der Schütze. Nun ist dieses Spiel so richtig lanciert.

Unglückliche Aktion von Biels Top-Verteidiger Viktor Lööv, der den Puck aus der Gefahrenzone schlagen will und dabei übers Plexiglas schiesst. Als Konsequenz gibt es eine Strafe wegen Spielverzögerung.

Hrubec muss nach einer starken Einzelaktion von Haas noch eingreifen und mit dem Schoner parieren, bevor die Lions wieder komplett sind. Auch die vierte Strafe der Partie bleibt also ohne resultatmässige Konsequenzen.

Grossmann unterläuft ein haarsträubender Fehlpass mit der Backhand. Wallmark profitiert, kommt aber nicht zum Abschluss, weil er zu lange zögert. Trotzdem verliert Biel dadurch wichtige Zeit in Überzahl – Baltisberger sitzt noch auf der Strafbank.

Das zweite Drittel beginnt.

Das Spiel ist erst wenige Sekunden alt, als sich ZSC-Wallmark bereits eine Strafe einhandelt. Die Bieler bringen den Puck im Powerplay aber nicht gut genug aufs Tor, um mit einer frühen Führung zu profitieren. Nach der Strafe drehen die Lions etwas auf, bevor die Bieler ab der zehnten Minute wieder mehr vom Spielgeschehen haben. Insgesamt es ein Spiel mit viel Tempo und spielerischen Ambitionen, bei dem aber in erster Linie die Defensivreihen brillieren. So bleibt es trotz einiger weiteren Strafen und diversen Schüssen nach 20 Minuten beim 0:0.

Ein durchaus attraktives Startdrittel ist vorbei. Noch steht es in Biel 0:0.

Sekunden vor Schluss lässt auch Yannick Weber nochmal einen Puck aufs Biel-Tor los. Es sieht aber nicht mehr danach aus, als liesse sich Säteri in diesem Drittel bezwingen. Die beiden statistisch besten Torhüter der Liga werden die ersten zwanzig Minuten heute voraussichtlich gegentorlos überstehen.

Chris Baltisberger lässt sich von seinen Gegenspielern provozieren und räumt dann gerade als das Spiel weitergeht, seinen Gegenspieler um. Dafür muss er nun zwei Minuten in die Kühlbox.

Nach einem kurzen Intermezzo an der Bande scheint sich die Situation zwischen Sopa und Rathgeb eigentlich beruhigt zu haben, als der Bieler seinem Gegenspieler plötzlich in den Rücken stösst.

Wieder vollzählig, suchen die vom Heimteam angetriebenen Bieler den Weg in die Offensive. Dort bleiben sie aber immer wieder an den gegnerischen Verteidigern hängen.

Nach einem Kukan-Abschluss landet der Abpraller direkt vor dem Bieler Kasten. Sofort stürzen sich die Spieler auf den Puck und es entsteht ein riesiges Durcheinander mit einigen kleinen Privatduellen, bis die Schiedsrichter diese Situation unterbinden.

Sven Andrighetto will unbedingt sein erstes Saisontor erzielen und schiesst im Powerplay nun aus allen Lagen. Den Weg ins Tor finden seine Schüsse aber weiterhin nicht; auch weil der souveräne Säteri einmal einfach mit dem Helm pariert.

Sallinen leistet sich im Rückwärtsgang einen Stockschlag und beschert seinem Team damit zwei Minuten in Unterzahl. Es ist die erste Powerplay-Möglichkeit für die Lions, die in dieser Saison erst einmal in Überzahl treffen konnten.

Wieder sucht Kessler den Abschluss und bringt die Scheibe, diesmal tatsächlich etwas platzierter aufs Tor. Sofort schiesst aber die Fanghand von Hrubec nach oben. Der tschechische Keeper schnappt sich den Puck mit einem starken Reflex.

Auf der Gegenseite bringt Schäppi aus der Drehung mal wieder eine Scheibe aufs Tor. Beide Teams zeigen hier auf jeden Fall grosse Spielfreude; jetzt wäre nur noch ein starker Torschuss notwendig, um das Skore hier zu eröffnen.

Auch Lööv will Hrubec nochmal prüfen, verfehlt das Ziel aber. Trotz viel Platz und etwas Zeit, hämmert er die Scheibe am rechten Lattenkreuz vorbei.

Kessler nimmt Fahrt auf und dribbelt sich über rechts an allen Gegenspielern vorbei. Direkt vor dem Tor schiesst der formstarke Stürmer dann aber direkt den gegnerischen Torhüter an.

Geduldig lassen die Bieler den Puck durch die Zone des Gegners zirkulieren. Die Gastgeber warten auf eine aufgehende Lücke, die aber einfach nicht kommt. Deshalb zieht Grossmann einfach ab, wird aber geblockt. Die Defensivarbeit ist bisher auf beiden Seiten absolut makellos.

Damien Brunner und Luca Cunti lassen gleich kurz nacheinander zwei Schüsse auf den ZSC-Kasten los. Einmal blockt aber ein Verteidiger und den anderen Schuss fängt Hrubec lässig mit seiner Fanghand.

Torchancen bleiben Mangelware. Das kommt rein statistisch auch nicht wirklich überraschend. Biel und ZSC sind die beiden Teams, die in der laufenden Spielzeit bisher am wenigsten Gegentore in der Liga kassiert haben.

Eine animierte Startphase in diese Partie zwischen zwei Spitzenteams der National League. Das Tempo ist hoch und der Zug aufs Tor eigentlich durchaus vorhanden, noch fehlt der grosse Geistesblitz eines Offensivspielers.

Jetzt wirds zum ersten Mal gefährlich. Tino Kessler zwingt Hrubec aus naher Distanz zu einer Parade mit dem rechten Schoner. Den Abpraller verpasst Brunner nur ganz knapp; ein grosser Teil des Tores wäre offen gewesen.

Auch Marti trifft mit seinem Abschluss nur den Bauch von Säteri. Die Zürcher sind seit Ablauf der Wallmark-Strafe das klar bessere Team.

Sofort gehen die Gäste ihrerseits in die Offensive und Geering prüft Säteri. Es sind hier durchaus schon einige Schüsse zu sehen, diese sind bisher aber allesamt deutlich zu wenig platziert, um den Goalie wirklich in Bedrängnis zu bringen.

Auch Hofer und Haas testen den ZSC-Schlussmann noch. Dieser bleibt aber stabil und hält seinen Kasten rein – die Lions haben das erste Unterzahlspiel relativ souverän überstanden.

Die Bieler bleiben relativ harmlos. Einzig Rajala konnte in Überzahl bisher einen Schuss verbuchen. Dieser war für Hrubec aber keine grosse Gefahr.

Die Lions können sich in Unterzahl gleich befreien und spielen schnell nach vorne. Dieses Umschalten führt zum ersten Abschluss der Partie; Säteri hält aber problemlos.

Wallmark stösst seinen Gegenspieler in den Rücken und lässt diesen dadurch zu Boden gehen. Für diese Aktion kassiert der Verteidiger eine sehr frühe Strafe.

Das Spiel in Biel ist gestartet.

Geleitet wird das Spiel heute von den Refeeres Daniel Piechaczek und Thomas Urban. Diese werden durch die beiden Linienrichter David Obwegeser und Valentin Meusy assistiert.

Auch Rikard Grönborg scheint seine Formation bereits weitestgehend gefunden zu haben. Heute ist einzig Rückkehrer Garret Roe neu im Team. Dafür fehlt Livio Truog im Aufgebot. Roe nimmt den Platz des 3-Linien-Centers von Dominik Diem ein, der heute als linker Stürmer der vierten Formation agieren wird.

Im Vergleich zum Sieg in Langnau kehrt Luca Hischier bei den Bielern ins Team zurück. Dafür weichen muss Jérémie Bärtschi. Ausserdem kommt im Tor diesmal Harri Säteri zum Einsatz und Simon Rytz muss auf der Bank platznehmen.

Die Lions wiederum sind in der letzten Saison nach dem dritten Rang in der Regular Season bis ins Playoff-Finale vorgestossen. Dort mussten die Titelträume erst im Entscheidungsspiel gegen Zug begraben werden. Nun soll in dieser Saison der nächste Angriff gestartet werden.
 
Der Saisonstart verlief nicht ganz nach Plan, zuletzt konnten die Zürcher aber zweimal gewinnen. Am letzten Dienstag siegte der ZSC in Lugano 1:0 und am Sonntag folgte ein 5:1 bei Lausanne. Heute soll im dritten Auswärtsspiel in Serie auch der dritte Saisonsieg her.

Die Bieler haben bisher sämtliche Saisonspiele gewonnen. Zuletzt durfte am letzten Freitag sogar ein 6:1 bei Kantonsrivale Langnau bejubelt werden.
 
Der perfekte Zeitpunkt fürs Spiel gegen den ZSC, gegen den die Seeländer eine Revanche wollen. Im letzten Jahr scheiterte Biel im Playoff-Viertelfinal denkbar knapp an den Zürchern.

Gastgeber Biel ist hervorragend in die neue Saison gestartet und hat in bisher vier Spielen insgesamt elf Punkte geholt. Damit thronen die Seeländer aktuell an der Tabellenspitze der Schweizer Liga.
An sechster Position befindet sich der ZSC. Die Zürcher haben in vier Spielen bisher sieben Punkte geholt und befinden sich damit noch gerade so über dem Strich.
 
Beide Mannschaften haben sich in den letzten Jahren als Spitzenteams der Liga positioniert. Daher muss für beide zumindest die direkte Playoff-Qualifikation (bis Rang 6) das Ziel sein.

Hallo und herzlich willkommen zur Partie zwischen dem EHC Biel und den ZSC Lions. Während für die anderen Clubs heute die sechste Spielrunde der National League ansteht, wird in Biel bereits eine Partie der 31. Runde vorgespielt.