Damit herzlichen Dank fürs Mitlesen und Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.
Am Dienstag empfängt Lausanne im zweiten Heimspiel der Saison Meister Servette und die Tigers spielen in Langnau gegen Davos.

Im letzten Drittel werden die Offensivaktionen auf beiden Seiten dann etwas konsequenter, wobei die Lausanner weiterhin spielbestimmend sind. So vergeben die Gastgeber diverse Chancen aufs 4:1 und kassieren dann stattdessen nach einem Konter den 2:3-Anschlusstreffer durch Pesonen. Lange hält die SCL-Hoffnung aber nicht; dann nämlich erhöht Kovacs wieder auf 4:2 und in den Minuten danach treffen auch Riat und Suomela noch für Lausanne. Die endgültige Entscheidung führt Jäger mit dem 7:2 kurz vor Schluss herbei – der nachfolgende zweite Treffer von SCL-Captain Pesonen ist nur noch Ergebniskosmetik.

Dann ist das Spiel aus. Lausanne erringt im dritten Saisonspiel den ersten Sieg, während die Tigers im zweiten Auftritt die erste Niederlage dieser Saison einstecken müssen.

Auch dieses Powerplay der Langnauer endet ohne Torerfolg. Mit standing Ovations der Heim-Fans geht dieses Spiel dem Ende entgegen.

Die Langnauer lassen den Puck locker durch die Reihen gehen, finden aber keine gute Gelegenheit, um abzuschliessen. So ist es am Ende doch Rochette der dazwischengeht und einen Entlastungsangriff auslösen kann.

Quasi während er das Tor erzielt, kassiert Pesonen noch einen Cross-Check von Almond. Dadurch kommen die Tigers nun nochmal zu einer Powerplay-Chance.

Nach einer guten Kombination der Langnauer fällt tatsächlich noch das 3:7. Louis spielt den Puck scharf zur Mitte und Pesonen hält den Stock hin, von wo die Scheibe in die nahe Torecke geht. Damit trifft der SCL-Captain zum zweiten Mal an diesem Abend und Louis bucht tatsächlich auch noch einen dritten Scorerpunkt.

Schöne Kombination des Heimteams, bei dem Fuchs den Abschluss sucht und die entfernte Torecke anvisiert. Rochette kommt aber in der Mitte angefahren, hält seinen Stock dazwischen und sorgt so für einen tückischen Ablenker. Charlin bringt den Arm gerade noch rechtzeitg hoch, um zu blocken. So landet der Puck aber direkt auf der Schaufel von Jäger, der überlegt in die entfernte Torecke einschiebt.

Für einen Crosscheck gegen Holdener muss nun auch noch Erni auf die Strafbank. Die unfairen Aktionen der Langnauer häufen sich in den letzten Minuten. Spielerisch scheinen die Emmentaler Punkte schon länger abgeschrieben zu haben.

Diem erreicht die Scheibe nicht mehr, lässt aber den heranstürmenden Glauser auflaufen. Dieser fliegt über den Stock des Langnauers, wirbelt durch die Luft und landet auf dem Eis. Der Verteidiger scheint sich am Knie weg getan zu haben und muss vom Feld.

Charlin kassiert den Puck gleich wieder durch die Hosenträger, aber Zanetti steht gleich neben ihm und bringt seinen Stock noch hinter die Scheibe. So verhindert der junge SCL-Verteidiger ein siebtes Gegentor.

Captain Pesonen regt sich nach dem Gegentor fürchterlich über das Verhalten seiner Mitspieler auf. Für diesen Gefühlsausbruch wird der Offensivspieler von den Schiedsrichtern aber mit einer Strafe belegt.

Nach einem Scheibenverlust der Langnauer in der neutralen Zone übernimmt Robin Kovacs, zieht nach vorne durch und spielt einen smarten Querpass auf Suomela. Weil die Blicke der Langnauer noch auf Kovacs liegen, kann Suomela problemlos in die nahe Torecke einschiessen.

Die Tigers kommen durch Rossi nochmal zu einem Abschluss, der eine Parade von Punnenovs nach sich zieht. Kommen die Langnauer hier trotz allem nochmal zurück?

Wieder zirkuliert die Scheibe durch die Zone der Tigers und Pilut spielt an der blauen Linie zu Genazzi rüber. Dieser packt den Hammer aus, der am Schoner von Charlin abprallt. Riat reagiert beim Abpraller am schnellsten, übernimmt die Scheibe und schiebt das Spielgerät technisch stark an Charlin vorbei in die Torecke. Der Nationalspieler erwischt den Langnau-Goalie dabei zwischen den Beinen.

Pilut wartet mit der Scheibe an der offensiven blauen Linie, bis er angegriffen wird. Dann legt er auf Kovacs rüber und dieser hämmert die Scheibe per Geschoss in die entfernte Torecke. Die Langnauer rund um Goalie Charlin gucken nur noch verdutzt hinterher.

Weiterhin gibt es in diesem Spiel viele Phasen ohne echte Torchancen, ganz insgesamt wirken die Lausanner aber weiter überlegen. Immer wieder bringen sie die Scheibe nach vorne und beissen sich dort fest.

Die Lausanner spielen sich mit einem überfallartigen Angriff vors SCL-Tor und dort will Salomäki mit dem Rücken zum Tor einschiessen. Charlin legt sich aber einfach hin, blockt den Puck so und hält dann mit dem Arm auch einen Nachschuss-Versuch. Sofort gehen die Langnauer in den Gegenstoss über und Louis trägt die Scheibe nach vorne. Dort übernimmt Pesonen, zieht zum Tor und schiesst überlegt in die entfernte Torecke ein.

Almond und Holdener halten die Scheibe in der offensiven Zone und die Tigers wehren sich erfolglos mit Händen und Füssen. Stattdessen bekommt Schilt aus der Drehung heraus noch einen Stock ins Gesicht und muss mit schmerzverzehrtem Gesicht vom Eis. Er ist bereits der dritte SCL-Verteidiger in diesem Spiel, der in die Katakomben verschwindet.

Jetzt können sich die Tigers mal befreien und nach vorne spielen. Dort legt Pesonen für Meier ab, der mit seinem zentralen Schuss aber an Punnenvos hängen bleibt.

Nach Passspiel über Sidler und Frick kommt Hügli zum Abschluss, zielt aber deutlich zu hoch. Trotzdem ist auch hinter dem Tor der Gäste sofort wieder ein Lausanner an der Scheibe. Das Heimteam ist trotz Führung auch zu Beginn des Schlussdrittels spielbestimmend.

Schmutz spielt auf Schilt zurück und dieser hält voll drauf. Punnenovs blockt aber mit seinem Stock und von dort fliegt die Scheibe ins Fangnetz hinter dem Tor.

Suomela verschiesst aus spitzer Position gegen Charlin. Die Torannäherungen des letzjährigen MVP der schwedischen Liga lassen im Lausanne-Trikot bisher aber noch zu wünschen übrig.

Der Schlussabschnitt in Lausanne ist soeben angelaufen.

Auch nach dem ersten Seitenwechsel bleiben die Teams offensiv lange erstaunlich harmlos. Dann aber wirds erstmals richtig brenzlig, als die Tigers dem Gegner in der 27. Minute gleich zweimal deutlich zu viel Platz lassen. Und nur eine Minute später schlägt es auch zum ersten Mal ein: Salomäki bringt die Gastgeber in Führung. Kurz danach kassiert Lausannes Almond aber eine Strafe und die Tigers können in Überzahl durch Louis ausgleichen. Im direkten Gegenstoss trifft dann wiederum Youngster Rochette und Lausanne liegt erneut in Führung. Diesmal bleibt das Heimteam auch nach dem Führungstor spielbestimmend und in Überzahl stellt Hügli sogar noch auf 3:1.

Ohne weiteres Highlight läuft die Schlussminute des Mitteldrittels ab. Immerhin sind in diesem die ersten vier Tore gefallen: Das Heimteam führt nach 40 Minuten mit 3:1.

Die Langnauer versuchen nun mit vereinzelten Angriffen zu reagieren, ganz insgesamt wirkt das aber noch ziemlich konzeptlos. Da braucht es dann doch noch deutlich mehr, um hier nochmal ins Spiel zurückzufinden.

Ein wuchtiger Schuss von der blauen Linie wird durch Salomäki noch abgelenkt und landet an der Latte. Von dort springt die Scheibe nach vorne und bevor Charlin und die SCL-Defensivspieler reagieren, prescht Hügli nach vorne und bugsiert den Puck über die Linie. Für den Offensivspieler ist es das erste Saisontor – damit hat er bereits gleichviele Tore wie in der kompletten Vorsaison erzielt.

Kovacs und Fuchs versuchen sich mit Schüssen, bei denen viel Gefühl zu sehen ist. Sie chippen den Puck quasi aufs Tor, bringen ihn so aber nicht an Charlin vorbei.

Als Lapinskis dem Puck nach seinem Schuss hinterherjagt, verfängt sich sein Stock zwischen den Beinen eines Gegenspielers, der dadurch umfliegt. Dadurch kassiert der junge Lette der Tigers eine unglückliche Strafe.

Lapinskis stibitzt sich die Scheibe in der Offensive und sucht sofort den Weg aufs Tor. Aus spitzem Winkel bleibt er mit einem Schuss an die Schulter von Punnenovs hängen.

Almond spielt Holdener an und dieser geht nach einem Stoss in den Rücken zu Boden. Trotzdem gibt es keine Strafe – ein Umstand, den die Fans in Lausanne hörbar zur Weissglut treibt.

Sidler setzt nach Zuspiel von Rochette zum Schuss an und Charlin greift tatsächlich daneben. Der Tigers-Goalie hat aber Glück und die Scheibe prallt ihm an den Oberkörper.

Weiter greifen die Lausanner an und Salomäki kommt alleine vor dem Tigers-Tor zu einem weiteren Abschluss, der nur ganz knapp am Gehäuse vorbeigeht.

Salzgeber übernimmt die Scheibe hinter dem eigenen Tor, will sich rausdribbeln und verzettelt sich dabei aber. So kann Bozon übernehmen und zu Riat weiterleiten. Dieser sieht den rechts von Guggenheim alleingelassenen Rochette und spielt diesen an – der 20-Jährige zögert nicht und haut die Scheibe wuchtig neben dem Pfosten ins Gehäuse.

Ein knallharter Schuss von Saarijärvi wird von Holdener mit dem Oberkörper geblockt und der Lausanne-Topscorer bleibt mit Schmerzen liegen. Pesonen spielt aber sofort weiter und gibt auf Meier, der seinerseits am Tor vorbeischiesst. Die Scheibe prallt hinter dem Tor an der Bande ab und kommt so zu Louis, der aus spitzem Winkel hinter Punnenovs einschiesst.

Nach einem Fehlpass vom herausgeeilten Charlin wirds plötzlich in der SCL-Defensive gefährlich, die Lausanner beschränken sich aber darauf, etwas Zeit von der Uhr zu nehmen.

Almond lässt sich hinter dem Tor von Malone abkochen und reagiert darauf mit einer grossen Portion Frust und schlägt nach. Für seinen Stockschlag muss er dann auf die Strafbank.

Salzgerber jetzt offensiv mit einem Abschluss-Versuch, der aber direkt in den Fängen von Punnenovs landet.

Die Lausanner drücken weiter und Robin Kovacs bringt die Scheibe aufs Tor. Dort ist Stéphane Charlin zwar bereit, wehrt mit dem Schoner aber nach vorne ab, wo Miika Salomäki bereitsteht und die Scheibe in der Ecke über die Linie drückt. Salzgeber war zu weit weg, um den Abpraller vor dem lauernden Salomäki zu erreichen.

Jetzt patzen die Tigers auch zweimal in der Defensive, wo die Zuteilung plötzlich überhaupt nicht mehr stimmt. Einmal hält Charlin aber noch mit dem Schoner und dann spielen die Lausanner selbst zu ungenau.

Am Ende verlieren die Gastgeber die Scheibe doch wieder und den Tigers bietet sich viel Platz zum Gegenstoss an. Der versuchte Steilpass von Saarijärvi missrät aber völlig.

Bozon gewinnt die Scheibe in der Offensive und über Heldner und Frick halten die Lausanner die Scheibe in der offensiven Zone. Dort stehen die Langnauer aber auch einfach zu eng, um eine wirklich gute Abschlusschance zuzulassen.

Jetzt bringen die Tigers die Scheibe mal aufs gegenerische Tor und Flavio Schmutz stochert nach. Am Ende kann Punnenovs die Scheibe aber blockieren.

Nach gewonnenem Bully zieht Salomäki ab und Riikola blockt. Via Stock fliegt ihm die Scheibe aber voll ins Gesicht und Riikola sinkt getroffen aufs Eis. Während ihm viel Blut aus dem Mund fliesst, verlässt der finnische Verteidiger das Feld.

Aber auch die Angriffsversuche der Langnauer versanden hier jeweils extrem früh. Die Frage ist nur: Wann gelingt hier einem Team eine gelungene zusammenhängende Aktion?

Der LHC stürmt mit drei Leuten nach vorne, die sich dann gegenseitig in die Quere kommen. In den Offensivaktionen stimmt die Abstimmung wirklich noch überhaupt nicht bei den Gastgebern.

Joel Genazzi bringt die Scheibe vors SCL-Tor, wo Julian Schmutz aber dazwischengeht. Sofort geht es in die Gegenrichtung, auch dort versandet der Angriff aber wieder.

Weiter gehts mit dem zweiten Drittel.

Schon in der Startminute kassieren die Tigers durch Pesonen eine erste Strafe: Auch in ihrem dritten Saisonspiel können sich die Lausanner in Überzahl aber kaum Chancen erspielen. Etwas später sorgt Sekac mit einem Kniestich dann für fünf Minuten Tigers-Überzahl und einen eigenen Spielausschluss. Die Gäste bringen im Powerplay aber ebenfalls kein Bein vors andere und so bleiben Torchancen weiterhin aus. Das ändert sich auch in der Folge kaum: Beide Teams neutralisieren sich, ohne offensiv positiv in Erscheinung zu treten. Gegen Drittelsende werden die Lausanner dann etwas stärker, Djoos trifft aber nur die Latte und Tigers-Hüter Charlin vermag die restlichen Abschlüsse zu parieren.

Torlos geht es in die erste Drittelspause.

Erst wird Rochette von Zanetti abgeräumt, dann vergibt Frick nach starkem Zuspiel von Salomäki alleine vor Charlin an dessen Schoner. Die Gastgeber haben hier zum Schluss nochmal eine Schippe draufgelegt, können aber trotzdem nicht reussieren.

Die vierte Langnauer Linie um Lapinskis, Berger und Salzgeber nimmt nun etwas Tempo aus dem Spiel. Die Langanuer scheinen mit diesem ausgeglichenen Zwischenresultat nicht unglücklich zu sein.

Ex-Langnau-Verteidiger Glauser bringt die Scheibe via Ablenker aufs Tor, wo Charlin mit dem Schoner hält. Der Abpraller kommt so auf der anderen Seite zu Djoos, der einen grossen Teil des Tors leer vor sich hat, den Puck aus kurzer Distanz aber an die Latte hämmert.

Zweikämpfe in der Spielfeldmitte bestimmen das Spiel und die Zuschauer jubeln nach Scheiben-Gewinnen lautstark. Viel mehr wird den Zuschauenden dieses Spiels bisher aber auch wirklich nicht geboten. Positiv für beide: In der Defensive lassen sie kaum etwas zu.

Ohne weitere gute Möglichkeit geht auch dieses Powerplay zu Ende. Weiter steht es in Lausanne 0:0.

Charlin holt einen Schuss von Riat scheinbar mühelos mit der Fanghand aus der Luft, obwohl ihm Hügli die Sicht nimmt. Weiter wirken beide Teams nur bedingt torgefährlich.

Der junge Zanetti verliert die Scheibe und reisst seinen Gegenspieler dann am Shirt zu Boden. Für diese Aktion muss das Verteidiger-Talent der Tigers nun auf die Strafbank.

Bozon steht alleine im Slot der Tigers und bekommt die Scheibe von hinter dem Tor. Sofort schliesst er aus dem Handgelenk ab und bringt die Scheibe halbhoch in Richtung der Torecke. Charlin hat aber aufgepasst und bringt seinen Arm rechtzeitig dazwischen.

Rochette bleibt mit einem Schussversuch an Samuel Erni hängen. Auf beiden Seiten suchen die Stürmer verzweifelt nach Lösungen, wobei auch das Zusammenspiel untereinander noch nicht so wirklich zu passen scheint.

Jetzt verzeichnen auch die Langnauer ihre erste kleine Druckphase, auch in dieser bleiben Torchancen aber fast gänzlich aus. Auf beiden Seiten fehlt in der Offensive bisher die Genauigkeit und die Durchschlagskraft.

Nach einer leichten Druckphase der Lausanner können sich die Tigers befreien und Flavio Schmutz erzwingt mit einem halbhohen Schuss eine Fanghand-Parade, wodurch die Langnauer zu einem Bully in der offensiven Zone kommen werden.

Ein erster Dribblings-Versuch von Antti Suomela scheitert an der Defensivarbeit von Sebastian Schilt. Der neue finnische Center von Lausanne bringt eigentlich viel mit – konnte im Trikot der Lausanner bisher aber noch nicht so richtig überzeugen.

Die Lausanner haben die fünf Minuten in Unterzahl überstanden. Aufgrund des Ausschlusses gegen Sekac muss Trainer Geoff Ward seine erste Linie nun aber umstellen.

Nach einer hart umkämpften Situation an der rechten Bande haben die Langnauer die Scheibe wieder unter Kontrolle und Schmutz wird freigespielt. Der sucht sofort den Abschluss, bleibt mit seinem flachen Puck aber am Schoner von Punnenvos hängen.

Dario Rohrbach bringt von rechts zumindest einmal einen Schuss aufs Tor – der Puck landet aber in der Fanghand von Ivars Punnenovs. Erstmals überhaupt musste der Ex-SCL-Keeper eingreifen.

Dann löst sich Rohrbach mal und bringt Juuso ins Spiel; dessen Schuss wird aber von Almond geblockt.

Gleich mehrfach bremsen sich die Tigers auch gleich mit eigenen Offside-Situationen aus. Da stimmt im Überzahlspiel noch einiges überhaupt nicht bei den Gästen.

Saarijärvi unterläuft ein technischer Fehler und so müssen die Langnauer erneut neu aufbauen. Zwei der fünf Minuten in Überzahl haben die Tigers jetzt dann bereits ohne jegliche Torchance verbraucht.

Aleksi Saarela setzt sich über rechts durch und will hinter dem Tor der Gegner drehen, als Jiri Sekac entgegenkommt und den Langnauer mit einem Kniestich zu Fall bringt. Dafür gibt es eine 5-Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Der Tscheche zieht frustriert von dannen und drischt beim rauslaufen noch mit seinem Stock auf die Wände ein.

Viel mehr als ein verzogener Schuss von Djoos kommt dann aber auch nicht mehr. Die erste Strafe der Partie bleibt ohne Konsequenz für das Scoreboard.

Rochette sucht nach Zuspiel von Fuchs den Abschluss, verzieht aber. Die Lausanner waren in den letzten beiden Spielen in Überzahl jeweils eher ungefährlich – heute können sie sich aber direkt vorne festsetzen.

Über die Verteidiger Glauser und Djoos bauen die Lausanner auf, bevor Sekac in der Offensive Tempo aufnehmen will. Der Stürmer liegt aber nur kurz danach auf dem Eis – Pesonen hat ihn mit einem Beinstellen zu Fall gebracht und muss deshalb auf die Strafbank.

Alles ist bereit. Los gehts mit dem ersten Saisonspiel in Lausanne.

Bei den Tigers kommt es zur Goalie-Rochade: Stéphane Charlin steht heute anstelle von Luca Boltshauser zwischen den Pfosten. Ansonsten vertraut Trainer Thierry Paterlini exakt auf die gleiche Formation wie beim Saison-Startsieg gegen Meister Servette.

Bei den Lausannern kehrt Nationalspieler Damien Riat ins Team zurück und kommt zu seinem ersten Saisoneinsatz. Dafür fehlt der in den ersten beiden Spielen jeweils eingesetzte Marco Pedretti diesmal. 
Die einzig andere personelle Veränderung gibt es im Tor: Nach seinem Debüt am gestrigen Freitag muss Neuzugang Connor Hughes wieder für Ivars Punnenovs weichen.

Um 19.45 Uhr beginnt in der Vaudoise Arena das erste Heimspiel der Lausanner in der Saison 2023/24.

Die Tigers konnten vier ihrer ersten fünf Vorbereitungsspiele gewinnen. Dann kassierten die Langnauer Anfang September eine 2:6-Pleite gegen Liga-Konkurrent Lugano. Darauf gelang im letzten Testspiel vor der Saison mit einem 3:2-Sieg gegen Davos eine Reaktion. Im ersten Spiel der neuen Saison sorgte der SCL am Freitagabend für ein Ausrufezeichen: Meister Servette wurde in der Verlängerung bezwungen.

Nach fünf Siegen in Serie in den ersten Vorbereitungsspielen ist Lausanne eingebrochen. Im letzten Testspiel setzte es eine Niederlage ab und auch die ersten beiden Saisonspiele (2:3 nach Verlängerung in Fribourg und 1:4 in Bern) gingen verloren.

Lausanne kämpft im ersten Heimspiel der Saison um den ersten Sieg, während die Tigers ihren Auftakt-Erfolg gerne bestätigen wollen. Bei beiden ist die Ambition, sich im Vergleich zur Vorsaison zu verbessern. In dieser verpassten die Lausanner als Elfter die Pre-Playoffs und der SCL musste nach Rang 13 in der Regular Season sogar ins Abstiegsduell.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Partie der National League zwischen dem Lausanne HC und den SCL Tigers.