Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend und auf Wiederlesen!

Für die Zuger steht morgen das Heimspiel gegen Biel an, Kloten reist ins Tessin zu Ambri-Piotta.

Die starke Serie des EVZ geht mit dem heutigen Spiel weiter. Die Bilanz wird unheimlicher, dazu kann Trainer Tangnes momentan die Linien zusammenstellen wie er will. Es funktioniert einfach. Kloten seinerseits beruft sich auf die Statistik, bislang an jedem Wochenende einen Punkt geholt zu haben und morgen wieder eine Chance zu haben.

Ein frühes Tor würde Kloten helfen. Das Spiel plätschert ein wenig vor sich hin, erst als Marc Marchon das 1:3 in der 49. Minute gelingt, wird dem Heimteam das nötige Leben und der Glaube an Punkte eingehaucht. Doch die Zuger dämpfen die Hoffnungen sofort wieder, Michaelis verwandelt einen Konter und entscheidet das Spiel definitiv.

Bengtsson läuft auch Sekunden vor Schluss nochmals zurück und hindert Loosli daran, nochmals auf Hollenstein loszuziehen. Das Spiel ist aus, der EVZ gewinnt!

Gerry Fleming will nichts unversucht lassen und nimmt jetzt sein Timeout. Geht er volles Risiko und nimmt gar noch den Goalie raus?

Ang versucht nochmals einen Gang hochzuschalten, ist da omnipräsent.

Ekestahl-Jonsson schiesst von der blauen Linie, aber kein Klotener nimmt Hollenstein vor dem Tor die Sicht. Entsprechend wehrt dieser sicher zur Seite ab.

Zug sucht nun die Ecken und die Banden, läuft dazu die Klotener sofort ab.

Sataric ist auf halbrechts gestanden und hat versucht das Zuspiel mit der Direktabnahme zu verwandeln. Hollenstein macht einen sehr sicheren Eindruck.

Konter für die Zuger, wobei O'Neill lange zögert und dann einen Flippass quer spielt. MARC MICHAELIS beweist seine Skorerqualitäten und haut das Zuspiel trotz hüpfender Scheibe eiskalt und knallhart direkt unter die Latte!

Im Slot steht Martschini, er hat Platz und könnte das Spiel wohl entscheiden. Metsola kann den Winkel verkürzen, steht ausserhalb des Torraums und bleibt Sieger gegen den EVZ-Torjäger.

Diem und Loosli sind in der Zuger Ecke, sie können sich behaupten. Das Tor scheint dem Heimteam Aufwind gegeben zu haben, keine Frage.

Ojamäki versucht nachzusetzen, jetzt kann Kloten wieder Hoffnung schöpfen.

Gross ist zu übermütig, er verliert beim Solo den Puck. MARC MARCHON enteilt, kann alleine auf Hollenstein losziehen und bezwingt diesen durch die Beine. Damit bringt er Kloten zurück ins Spiel!

Die Körpersprache von Aaltonen spricht Bände. Er lässt den Kopf hängen, ja schüttelt ihn sogar. Bei Kloten scheint nicht mal der Topskorer mehr an die Wende zu glauben.

Blitzschnell steht der EVZ hoch, alle fünf Spieler sind in der neutralen Zone oder gar offensiver. Steiner findet keine Lösung und muss das Icing in Kauf nehmen.

Die Zuger kreisen in den Ecken, Gross ist an der Bande wieder vor Marchon am Puck. Kloten kommt kaum gefährlich über die Mittellinie.

Meyer verspringt der Puck, aus ist die Möglichkeit im Powerplay. Die Zuger sind wieder komplett.

Sie scheitern reihenweise! Zuerst Obrist, dann Derungs und am auch noch Ang!

Zu offensichtlich stoppt O'Neill seinen Gegner hier mit den Händen, was die Schiedsrichter als Strafe sehen.

Kommt Kloten nochmals zurück ins Spiel? Ein frühes Tor würde jetzt helfen.

In Unterzahl muss Kloten ins Drittel starten, übersteht aber die 30 Sekunden. In der Folge sind die Zuger die klar bessere Mannschaft, aber Tore erzielen sie keine mehr. Manchmal wird ein Pass zu viel gespielt. Kloten hat in der Person von Obrist eine Grosschance, er scheitert aber aus bester Position an Hollenstein. Ansonsten kommen die Flughafenstädter meist nur mit Mühe aus der eigenen Zone raus, was die Überlegenheit der Gäste unterstreicht.

Die letzten Sekunden laufen runter, Tore sind in diesem Mitteldrittel keine gefallen.

Es ist ein richtiges Faustduell, was hier Geisser und Schreiber abliefern. Natürlich müssen dafür beide auf die Strafbank.

Die Fäuste fliegen! Geisser lässt sich die Attacke von Schreiber nicht bieten.

Ein Gestocher an der Bande, ein Zuger steht auf der Scheibe. Kloten kommt als Sieger heraus, doch Henauer wird gleich wieder gebremst.

Das Zuger Powerplay steht wieder. Michaelis zu O'Neill, Hofmann drückt aus der Shooter-Position ab.

Unglücklich gerät der Schläger in die Beine von Gross, der fallend in die Bande knallt. Der Klotener Topskorer muss zwei Minuten raussitzen.

Obrist stochert vor Hollenstein, dieser liegt auf dem Bauch und zappelt wie ein Fisch. Doch irgendwie bringen die EVZ-Verteidiger den Puck weg.

O'Neill braucht etwas länger, um zu realisieren, dass ein Offside angezeigt ist.

Ramel spielt nach vorne zu Ang, der geht in den Abschluss und holt ein Bully vor Hollenstein raus.

Simic setzt mit vollem Zug aufs Tor noch bei Hollenstein nach. Dieser hat gerade noch die Fanghand auf den Puck legen können.

Meyer scheint sich an der Hand verletzt zu haben, er fährt in Richtung Spielerbank. Kloten kann die Zuger aber für einen Moment festnageln, Derungs prüft Hollenstein.

Loosli hat auf dem linken Flügel etwas Platz, weil sich O'Neill verschätzt hat. Doch er kann nichts produzieren, bleibt am letzten Verteidiger hängen.

Michaelis und Hofmann spielen sich wie durch Butter, zu zweit scheinen sie vier Klotener den Kopf zu verdrehen. Am Ende ist es aber ein Pass zu viel.

Martschini ist flink, es fehlt ihm aber die Anspielstation. Also einfach mal in die Ecke, wo Wingerli wühlen geht. Kloten bringt den Puck nicht raus, der Zuger Druck ist zu gross.

Schreiber sucht Marchon, die Idee ist gut. Nur die Ausführung lässt zu wünschen übrig.

Aus der Luft geht O'Neill mit dem Rücken zum Tor in den Abschluss. Metsola ist auf der Hut, kann mit der Stockhand abwehren.

Zug startet mit einem 30-sekündigen Powerplay in dieses zweite Drittel.

Der erste Torschuss von Kovar nach 14 Sekunden ist gleichbedeutend mit dem 0:1. Danach wird offensichtlich, was der Unterschied zwischen den beiden Teams ist. Kloten ist durchaus bemüht, kreiert Chancen und macht die Tore nicht. Auf der Gegenseite taucht Michaelis vor Metsola auf und schon steht es 0:2, nur wenig später erhöht Martschini mit einem Knaller auf 0:3. Damit ist das Heimteam bedient und dürfte über die erste Pause mächtig froh sein.

Die Sirene ist eine kleine Erlösung für Kloten, welches somit in Unterzahl noch durchschnaufen kann.

Der Schläger von Steiner geht zwischen die Schlittschuhe von Martschini, was ein Beinstellen ist.

Martschini legt nicht ganz perfekt ab, Wingerli muss eine halbe Drehung machen, um die Scheibe mitnehmen zu können.

Vor dem Tor setzt Gross nach, er reagiert auf den Bandenabpraller blitzschnell. Von der Torlinie schiesst er die Torumrandung an.

Riva kehrt zurück, der EVZ übersteht auch das zweite Boxplay.

Gross wartet, bis sich ein Gegner nähert und schlägt den Puck dann tief. Hoch holen die Zuger die Klotener und stören den Powerplayaufbau damit erfolgreich.

Riva läuft es nicht nach Wunsch. Ziemlich unnötig schlägt er einem Gegner den Stock ins Gesicht, die Strafe ist mehr als klar.

Henauer bringt Ruhe ins Klotener Spiel, doch Ang leistet sich im Aufbau einen katastrophalen Fehlpass. Gerade noch kann das Heimteam einen Konter aber unterbinden.

Kurz muss Michaelis das scharfe Zuspiel quer durchs Klotener Angriffsdrittel noch kontrollieren und kann nicht direkt abziehen. Metsola reicht das, um die nahe Ecke gerade noch schliessen zu können.

Den Rückpass durch die Mitte hoch auf die blaue Linie nimmt LINO MARTSCHINI per Slapshot aus der Vorwärtsbewegung direkt. Der Knaller passt perfekt in den Winkel, Metsola stehen noch zwei Spieler in der Sichtlinie.

Ein Zuspiel der Zuger wird geblockt und an den zweiten Pfosten abgelenkt, Metsola kann den Abschluss nicht festhalten und der Abpraller fällt im Zentrum MARC MICHAELIS auf die Schaufel. Dieser kann ins völlig verlassene Tor einschiessen.

Schöner Querpass von Diem auf Derungs, der völlig alleine steht. Zwei Zuger Verteidiger haben sich auf die Scheibe orientiert und ihn vergessen. Aber Hollenstein pariert die Direktabnahme!

Riva sieht Simic kommen, versucht ihm auszuweichen und hält ihn dann mit den Händen am Oberkörper. Das wird mit einem Halten taxiert und bedeutet die erste Zuger Strafe.

Kellenberger mit dem nächsten Anlauf, doch sofort checkt Zug wieder hoch vor und Kloten muss sich hinters eigene Tor zurückziehen.

Meyer hält den Punkt, spielt zu Aaltonen in die Ecke. Die erste Klotener Formation kann für Ruhe sorgen, die Zürcher fangen sich langsam.

Marchon antizipiert richtig, kann ein Zuspiel abfangen und die Scheibe raustragen. Er holt wichtige Sekunden raus.

Kloten wirkt desorientiert nach dem frühen Gegentor und kassiert gleich eine Strafe wegen eines nicht korrekten Wechsels.

Booom! Steve Kellenberger verliert einen ersten Puck an der Bande, JAN KOVAR hat an der offensiven blauen Linie viel Platz und nur noch einen Gegenspieler vor sich. Wuchtig schiesst er aus dem Handgelenk, nach einer kleinen Körpertäuschung, über die Stockhand von Metsola in die hohe Ecke!

Los geht's, die Klotener gewinnen das erste Bully.

Am 15. September sind sich die beiden Teams schon einmal begegnet. Kloten hat in Zug mit 6:3 gesiegt.

Geleitet wird das heutige Spiel in der stimo arena von Marc Wiegand und Micha Hebeisen zusammen mit Dario Fuchs und Dominik Schlegel als ihre Assistenten.

Luca Hollenstein erhält im Tor den Vorzug gegenüber Routinier Genoni. Dan Tangnes scheint dazu ein hohes Tempo zu planen, das lässt sich aus den vier kompletten Linien interpretieren. Dazu sind junge Leute wie Andreas Wingerli im Angriff mit Kovar und Martschini und in der Verteidigung Leon Muggli mit Hansson kombiniert worden. Ihnen wird Vertrauen geschenkt und gleichzeitig lässt sich Tangnes ein Hintertürchen offen für den Fall einer engen Schlussphase.

Die Klotener starten wenig überraschend mit Metsola zwischen den Pfosten. Daneben setzt Gerry Fleming auf sieben Verteidiger und 13 Stürmer, wobei er seine ausländischen Stürmer über alle Linien verteilt hat und so versucht den Zuger Ansturm zu bremsen.

Die Zentralschweizer haben nach verpatztem Start den Tritt gefunden und in den letzten zehn Spielen das Eis nur einmal ohne Punkte verlassen. Offensiv sind sie mit den ZSC Lions die klare Nummer 1 und hinten hat sich das Duo Genoni/Hollenstein massiv gesteigert. Bedenkt man, dass die Special Teams noch überhaupt nicht funktionieren, sieht man das riesige Potenzial des EVZ.

Kloten hat in fünf der letzten zehn Spiele gepunktet, was gar nicht so schlecht und auf Augenhöhe der Konkurrenz ist. Gleichzeitig erhalten aber nur vier Teams mehr Gegentore als die Flughafenstädter und im Angriff sind nur drei Mannschaften harmloser. Die Ausländer tun sich mit Skoren schwer, einzig Miro Aaltonen hat die zweistellige Nummer schon geknackt.

Kloten liegt in der Tabelle auf Rang 13 und mit seinen 14 Punkten auf einem Playout-Platz. Zug hat fast die doppelte Anzahl Punkte und liegt auf Rang 3. Die Unterschiede sind frappant, was die Zuger heute Abend zum klaren Favoriten macht.

Herzlick willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem EHC Kloten und dem EV Zug.