Hiermit verabschiede ich mich und bedanke mich herzlich fürs Mitlesen. Ich wünsche noch einen schönen Dienstagabend und eine schöne Woche. Bis zum nächsten Mal!

Sowohl Genf-Servette als auch der HC Lugano sind am Freitag wieder gefordert. Während Genf-Servette bei den SCL Tigers seine Visitenkarte abgibt, steht für den HC Lugano die kurze, wenngleich wichtige Reise ins Nordtessin, zum Derby gegen den HC Ambri-Piotta, an. Beide Spiele beginnen, wie gewohnt, um 19:45 Uhr.

Genf-Servette hat zu Beginn des Schlussabschnitts ein Powerplay und lässt dieses ungenutzt verstreichen. Es zeigt sich jedoch, dass die Gäste nicht gewillt sind Lugano nochmals in die Partie kommen zu lassen. Über mehrere Angriffe schnüren sie das Heimteam ins eigene Drittel und werden durch Filppula letztlich belohnt. Sein Schuss wird von Fatton unglücklich ins eigene Netz befördert, nachdem dieser angeschossen wurde. Das Gegentor zieht den Bianconeri endgültig den Zahn. Das 5:2 durch Doppeltorschütze Noah Rod ist zugleich das Endresultat in einem Spiel, bei dem das Heimteam durch die Verletzungen von Schlegel und Morini, mehr als "nur" das Spiel verloren hat. Genf-Servette spielt die letzten Minuten im Stile eines Meisters souverän runter und nimmt 3 wichtige Punkte mit nach Hause.

Fatton kann sich gegen Josh Jooris nochmals auszeichnen. Dieser zieht unter Bedrängnis von der linken Seite vor das Tor. Fatton verschiebt sich aber im richtigen Moment und bleibt Sieger.

Die letzten 120 Sekunden sind hier in Lugano angebrochen.

Lugano bäumt sich nochmals auf und sucht das nächste Tor. Joly zieht vor das Tor, kann das Anspiel von Thürkauf aber nicht unter Kontrolle bringen.

Es verbleiben noch 5 Minuten in der Cornér Arena und die Gäste scheinen die Partie nicht mehr aus der Hand zu geben. Geduldig suchen Sie den Weg von hinter dem Tor in das Angriffsdrittel, wenngleich Sie die letzte Konsequenz nicht mehr an den Tag legen.

Wie reagieren die Bianconeri auf das fünfte Gegentor?

Kurz nachdem Lugano wieder komplett ist, jubeln die Gäste doch noch. Die Scheibe springt von der Bande zurück, Praplan reagiert am schnellsten und findet Noah Rod vor dem Tor. Jesper Peltonen kommt zu spät und kann das Gegentor nicht mehr verhindern.

Genf-Servette zieht in Ruhe die Powerplay Formation auf und kommt durch Manninen zum Abschluss. Fatton ist diesmal aber zur Stelle und Mirco Müller kann vorerst klären. Noch 20 Sekunden Überzahl

So eher nicht. Fazzini muss wegen einem Haken für 2 Minuten auf die Strafbank.

Kommt Lugano in den letzten 10 Minuten nochmals zurück ins Spiel?

Der Druck von Genf-Servette führt zum Erfolg. Valtteri Filppula ist es, der Thibault Fatton einfach am Oberkörper anschiesst. Dieser weiss kurzzeitig nicht wo die Scheibe ist und legt sich diese dann selber ins eigene Tor. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene zwar nochmals an, bleiben dann aber bei Ihrem Entscheid.

Genf betreibt ein aggresives und erfolgreiches Forechecking. Lugano gelingt es aktuell nicht in Scheibenbesitz zu bleiben, so verrinnen wertvolle Sekunden.

Fast wird Olkinoura vom eigenen Verteidiger überwunden. Joly zieht nach einem Scheibengewinn von Calvin Thürkauf in den Slot und chipt die Scheibe vor das Tor und damit an die Wade von Roger Karrer. Der Torwart der Gäste reagiert aber blitzschnell und kann die Scheibe kontrollieren.

Nach einem Schlagschuss von Sami Vatanen kann Fatton die Scheibe nur nach vorne abprallen lassen. Hartikainen wartet auf den Abpraller, aber Fatton ist schnell zur Stelle und entschärft die Situation.

Lugano übersteht die erste Welle im Powerplay und kann sich befreien. Genf-Servette muss neu aufbauen, läuft aber erstmal ins Abseits und nimmt sich so selbst den Schwung.

Genf-Servette startet den Schlussabschnitt noch mit 1:54min in Überzahl.

Niklas Schlegel kehrt zum Mitteldrittel nicht zurück auf`s Eis und es kommt noch schlimmer für den HC Lugano. Joey LaLeggia versucht in eigener Überzahl Noah Rod vor dem eigenen Tor auszuspielen, scheitert und hat damit die Hauptschuld am Ausgleichstreffer der Gäste. Innert 3min und 30s dreht der Gast die Partie und doppelt nach. Lugano zeigt aber eine Reaktion und kommt kurz nach einem weiteren Powerplay, durch Joey LaLeggia zum Ausgleich. Wenige Sekunden der nächste Verletzungsschock bei den Bianconeri. Giovanni Morini kracht, erneut ohne Fremdeinwirkung, in die Bande und bleibt verletzt am Boden liegen. Als alle schon mit einem Unentschieden nach dem Mitteldrittel rechnen wird Praplan von Roger Karrer angespielt und sorgt dafür, dass Genf-Servette doch noch noch mit einer Führung ins Schlussdrittel geht.

6 Sekunden vor der Drittelsirene trifft Calvin Thürkauf mit seinem Stock einen Genfer Stürmer im Gesicht und muss in die Kühlbox.

Vincent Praplan beantwortet die Frage mit dem erneuten Führungstreffer durch die Gäste. Roger Karrer kann die Scheibe in der Angriffszone halten und sieht vor dem Tor Vincent Praplan. Analog zum 1:2 hat auch Praplan wenig Gegnerdruck und muss nur noch den Schläger in den Pass von Roger Karrer halten. Fatton ist in die andere Ecke unterwegs und muss sich erneut geschlagen geben.

Noch 60 Sekunden im Mitteldrittel. Gelingt hier noch die erneute Führung?

Schöner Angriff von Kempe und Quennville, die sich vor das Tor von Olkinoura kombinieren. Letztlich wird der Abschluss von John Quennevielle von einem Verteidiger geblockt.

Wie reagiert Lugano auf den doppelten Verletzungsschock? Die Genfer suchen jedenfalls sofort die Offensive.

Giovanni Morini kracht ohne Fremdeinwirkung in die Bande und muss ebenfalls verletzt vom Eis. Ein weiterer herber Ausfall für die Bianconeri.

Das Powerplay ist bereits vorbei, da macht Joey LaLeggia seinen Fehler wieder gut und egalisiert die Führung der Gäste. Nach Zuspiel von Marc Arcobello kann sich Jussi Olkinuora nicht schnell genug verschieben und muss daher die Scheibe zwischen Pfosten und Handschuh passieren lassen.

Auch dieses Powerplay sieht flüssig aus. Karrer gelingt es die Scheibe aus der Zone zu bringen. Lugano muss neu aufbauen.

Wegen Stockschlag gibt es für den HC Lugano die Chance auf den Ausgleich.

Die Gäste drehen die Partie komplett. Alessio Bertaggia geht komplett vergessen und hat keine Mühe die Scheibe, bei seinem vierten Torabschluss, am hechtenden Fatton unter die Latte im Tor zu versenken. Da sieht die Abwehr des Heimteams nicht gut aus.

Joey LaLeggia will seinen Fehler direkt wieder gutmachen. Er stielt sich am 2.Pfosten von seinem Gegenspieler weg und wird mit einem Pass durch den Slot auch direkt gefunden. Olkinoura ist aber auf dem Posten und rettet seine Farben.

Es kommt für das Heimteam noch schlimmer. Joey LaLeggia versucht in der eigenen Zone Noah Rod auszuspielen, scheitert aber kläglich bei diesem Versuch und legt Noah Rod die Scheibe mustergültig auf, der zum Ausgleich via Shorthander trifft. Fatton im Tor hat bei diesem Abschluss keine Chance.

Das Powerplay der Bianconeri läuft flüssig, aber auch die Gäste verteidigen aufmerksam die Unterzahl. So bleibt es bei ungefährlichen Abschlüssen im Powerplay

Joly zieht gegen Le Coultre die Strafe, der sich nur mit einem Haken zu helfen weiss und somit auf die Strafbnak geht.

Wieder ist der Pfosten im Weg. Diesmal ist es der HC Lugano, in Person von Bernd Wolf, der am Gestänge scheitert

Pfostentreffer durch Christophe Cavalleri. Cavalleri geht vergessen und wird dann angespielt. Er zielt bei seinem Abschluss aber zu genau und scheitert am Metal. Hier wäre Fatton ohne Chance gewesen.

Morini kommt über den Flügel in den Slot, scheitert aber mit seinem Abschluss an Olkinuora.

Wie auch im Startdrittel gehört der erste Abschluss den Gästen aus Genf. Hartikainen zieht seine Runden im Angriffsdrittel und sucht Karrer, der aus dem Hintergrund angefahren kommt. Der Schuss verschwindet im Handschuh von Fatton.

Bei Niklas Schlegel scheint es nicht weiterzugehen. Zu Beginn des Mittelabschnitts ist wieder Thibault Fatton zwischen den Pfosten.

Beide Mannschaften benötigen einige Minuten um in der Partie anzukommen. Der erste Abschluss durch Alessio Bertaggi löst die Handbremsen auf beiden Seiten. Es entwickelt sich ein offenes Spiel mit vielen, teilweise hochkarätigen, Chancen auf beiden Seiten. In der 15.Minute ist es Daniel Carr, der für das 1.Tor des heutigen Abends verantwortlich ist. Nach schönem Zuspiel durch Cole Cormier bleibt er gegen Manninen und Olkinuora ruhig und bringt seine Farben in Führung. Zum Schock auf Seiten des Heimteams kommt es dann in der 18.Minute als sich Starting-Goalie Niklas Schlegel nach einer Parade verletzt und in die Kabine muss.

Fatton muss 35 Sekunden vor Drittelsende erstmals eingreifen, besteht diese Prüfung von Filppula aber souverän.

Bei seiner Parade hat sich Niklas Schlegel ohne Einwirkung eines weiteren Spielers verletzt und muss humpelnd (vorerst) das Eis verlassen. Für Ihn kommt nun Thibault Fatton in die Partie.

Schlegel rettet mirakulös bei einem weiteren Alleingang von Sakari Manninen. Der Abpraller kommt erneut zu Alessio Bertaggia, dieser kann die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen.

Die Bianconeri bleiben weiter in der Offensive und decken Olkinuora weiter mit Schüssen ein. Joey LaLeggia wird von Thürkauf gesucht, sein Abschluss ist aber nicht präzise genug.

Daniel Carr bricht den Bann in der Cornér Arena und bringt seine Mannschaft in Führung. Nach schönem Zuspiel von Cole Cormier an der linken Bande, setzt sich Carr im Zweikampf gegen Sakari Manninen durch und bezwingt Jussi Olkinuora auf der Stockhandseite.

Es geht hier in der Corner Arena weiter hin und her. Fazzini und Quenneville haben die nächsten beiden Chancen auf Seiten der Heimteams, aber auch hier ist der Torhüter Endstation.

Nächstes Breakaway durch die Gäste. Filpulla wird in hohem Bogen angespielt und geht auf Schlegel zu. Der Torhüter bleibt aber erneut Sieger und bewahrt sein Team vor einem Rückstand.

Nachdem die Partie in den ersten 3 Minuten noch etwas Anlaufschwierigkeiten hatte, kamen dann beide Mannschaften im Anschluss umso schneller auf Betriebstemperatur. Auf beiden Seiten konnten die Zuschauer bereits gute Torchancen vermerken.

Und der nächste Abschluss auf das Tor von Jussi Olkinuora. Diesesmal ist es John Quenneville der für den Abschluss verantwortlich ist.

Und jetzt meldet sich auch das Heimteam mit einer Riesenchance in diesem Spiel an. Thürkauf bedinet seinen Sturmpartner Joly im Slot. Dessen Abschluss zischt knapp über den Querbalken.

Wieder packt Schlegel zu und kann den nächsten Abschlussversuch der Gäste parieren.

Der Ex-Luganesi Alessio Bertaggia bricht nach einem Fehlpass des Heimteams durch, scheitert mit seinem Abschluss am Lattenkreuz. Glück für Lugano

Josh Jooris zieht über die rechte Seite ins Angriffsdrittel und prüft Schlegel erstmals in der kurzen Ecke. Der Schuss ist aber kein Problem für den Lugano Torhüter.

Der erste Abschluss der Partie lässt noch auf sich warten, beide Mannschaften neutralisieren sich hier in den ersten 90 Sekunden.

Die beiden Haupt-Schiedsrichter der heutigen Partie sind Lukas Kohlmüller und Miroslav Stolc. Unterstützung erhalten Sie von den Assistenten David Obwegeser & Dario Fuchs.

Die jeweiligen Topscorer am heutigen Abend sind auf Seiten des Heimteams Stürmer und Liga-Topscorer Calvin Thürkauf (49 Punkte davon 21 Tore und 28 Assists) und bei den Gästen aus Genf ist es mit Sakari Manninen (30 Punkte davon 13 Tore und 17 Assists) ebenfalls ein Stürmer.

Wenn man dem Teamvergleich Glauben schenkt, dann dürfen wir uns heute auf ein spannendes und nahezu ausgeglichenes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe freuen.
 

Bei den Gästen aus Genf sieht die jüngste Formkurve nicht so gut aus, wenngleich der Erfolg in der Champions-Hockey League die derzeitige Form deutlich kaschiert. Von den letzten 5 Auftritten in der heimischen Liga musste man sich 3x geschlagen geben, reist aber mit einem Heimsieg gegen den Spitzenreiter heute ins Tessin. In der aktuellen Tabellensituation gilt es für die Gäste darum die Top6 nicht aus den Augen zu verlieren, wenngleich weiterhin alles sehr eng beisammen ist.

Die Südtessiner haben Ihre Ergebniskrise um den Jahreswechsel herum definitiv überstanden und konnten aus den letzten 5 Begegnungen 4x als Gewinner das Eis verlassen. Mit diesem Lauf konnte man sich mittlerweile auf Platz 5 der Tabelle vorschieben und sich auch ein grösseres Polster auf die nachfolgenden Mannschaften erarbeiten. Prunkstück des Heimteams ist zweifelsohne die Offensive (drittbester Wert mit 130 Toren), wenngleich die Defensive mit 114 Gegentoren eher im Mittelfeld der Tabelle ist. Wird die Offensive von Luca Gianinazzi auch heute wieder zuverlässig scoren?

Es ist dieser Saison bereits der vierte Vergleich der beiden Mannschaften. Die ersten beiden Direktduelle dieser Saison gingen jeweils an den HC Lugano, während sich Genève-Servette beim letzten Vergleich vor etwas mehr als 3 Wochen über einen knappen Heimsieg freuen konnte. Heute steht der insgesamt 115. Vergleich beider Mannschaften an. In der ewigen Historie liegen der Gast aus der Westschweiz mit 58 zu 55 Siegen, bei 1 Unentschieden, knapp in Führung.

Headcoach Jan Cadieux hat nach dem 5:2 Sieg gegen den HC Fribourg-Gottéron keinen Grund sein Line-Up zu verändern. Es gibt lediglich eine Änderung im Tor, denn hier beginnt heute Jussi Olkinuora anstelle von Robert Mayer. 

Luca Gianinazzi verzichtet heute auf Stürmer Arttu Ruotsalainen. Anstelle des Stürmers geht heute Daniel Carr wieder auf Torejagd. Niklas Schlegel hütet erneut das Tor der Tessiner.

Herzlich Willkommen zum heutigen Spiel zwischen dem HC Lugano und dem Genève-Servette HC. Ab 19:45 Uhr gastiert das Team um Headcoach Jan Cadieux in der Cornèr Arena. Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur anstehenden Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Viel Spass!