Das war es so weit von meiner Seite. Schön, dass Sie bei uns waren und bis zum nächsten Mal!
Zug ist damit eine Runde weiter, während Lugano in den nationalen Bewerben weiter vor sich hin krebst. Die weiteren Duelle werden dann morgen stattfinden. Lugano wird sich die Möglichkeit zur Revanche gleich am nächsten Dienstag bieten. Dann werden die beiden Teams abermals in der Resega aufeinander treffen.
Die beiden Teams legten einen furiosen Start in dieses Spiel hin, sodass es bereits nach zwei Minuten 1:1 stand. Bei Zug waren die Special Teams dabei in Topform, fielen doch drei der vier Tore im Über- oder wie im Falle des 2:2 kurz vor Schluss des ersten Drittels in Unterzahl. Nach einem kämpferischen Mitteldrittel ohne Tore gelang es Zug im letzten Abschnitt nochmals die entscheidende Schippe draufzulegen. Lugano konnte den neuerlichen Rückstand zwar nochmals ausgleichen, doch auf das 3:4 in der 56. Minute konnte der Gastgeber nicht mehr reagieren.
Doch alle Versuche führen ins Nichts! Zug setzt sich in der Resega mit 3:4 durch und zieht in den Cup-Viertelfinal ein!
Die letzte Minute ist angelaufen. Müller hat seinen Kasten verlassen!
Das war aus Tessiner Sicht wieder zu wenig. Auch das Timeout von Greg Ireland konnte daran nichts ändern. Etwas mehr als zwei Minuten stehen noch auf der Uhr. Rettet Zug diesen Vorsprung über die Zeit?
Lugano erhält die Chance im Powerplay. Keine Minute nach der Führung zieht Albrecht einen Haken. Lugano konnte im Powerplay heute aber noch nicht wirklich überzeugen. Ändert sich dies nun?
Zug geht wieder in Führung! SIMION schliesst eine Kombination über Klingberg und Martschini ab, nachdem sich Müller nicht schnell genug verschieben konnte! Die Frage ist: Wie lange hält die Führung dieses Mal?
Die Schlinge um die Luganesi schnürt sich immer mehr zu! Der junge Albrecht lanciert Lammer, dieser verzieht aus halbrechter Position aber knapp!
Zug wird nun wieder stärker. Lugano wird immer mehr in die Defensive gedrängt, Ersatzkeeper Müller vertritt Merzlikins aber über weiter Strecken gut.
Die Corner Arena in Lugano ist übrigens nicht mal zur Hälfte gefüllt. Lediglich 3408 Zuschauer sind anwesend. Schade, hätte diese spannende Partie doch die passende Atmosphäre verdient!
Eines ist jetzt schon klar: Dieses Spiel wird bis zum Schluss auf Messersschneide stehen. Zu ausgeglichen verläuft dieses Spiel. Auf eine Chance von Lapierre, der verdeckt nur knapp verzieht, folgt der Gegenstoss, an dessem Ende Martschini einen Querpass beinahe ins Tor lenken konnte!
Und zum dritten Mal in dieser Partie hält der Vorsprung für ein Team nicht lange! SANNITZ profitiert von einem Scheibenverlust der Zuger Hintermannschaft, zieht los und lässt Stephan mit einem überlegten Handgelenksschuss keine Abwehrchance!
Wie reagiert Lugano auf diesen neuerlichen Rückstand? Das Bemühen auf eine schnelle Reaktion ist den Spieler gleich anzusehen, sucht man doch schnell den Weg nach vorne. Zug kommt aber gleich auch zu mehreren schnellen Konterchancen, kann diese aber noch nicht gewünscht zu Ende spielen!
Und Zug schlägt wieder im Special-Team zu! Der Druck wächst gleich einmal ins Unermessliche. Vedova war zwar bereits von der Strafbank zurück, da findet Suri mit einem schönen Querpass durch die Zone KLINGBERG, der per Direktabnahme zu erneuten Führung trifft!
Das letzte Drittel läuft! Zug startet in doppelter Überzahl!
Nach einem spektakulären und mitreissenden ersten Abschnitt waren beide Teams um mehr Kontrolle bemüht. So gestaltete sich der Mittelabschnitt zwar immer noch unterhaltsam, die ganz grossen Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Zug kam der Führung in der letzten Minute in doppelter Überzahl noch am nächsten. Zum Start des letzten Drittel bleiben den Gästen noch weitere 39 Sekunden in doppelter Überzahl.
Und die Siren rettet das Heimteam in die Pause! In doppelter Überzahl schwimmen die Tessiner, halten sich mit letzter Kraft über Wasser. So bleibt es beim gleichen Stand wie zur ersten Pause: 2:2!
Und Zug macht ordentlich Druck, Müller steht schnell im Zentrum der Aufmerksamkeit. Bis Jörg gegen Klingberg zu rustikal mit dem Stock zu Werke geht und wegen Hakens vom Eis muss. Knapp 40 Sekunden doppelte Überzahl für die Zuger bis zum Drittelsende!
Nach einer stärkeren Phase der Luganesi kriegen die Zuger nun die Chance auf ein Powerplay. Vedova kommt im Zweikampf zu spät und legt seinen Gegenspieler.
Bei numerischer Gleichheit werden die Luganesi aber gefährlicher! Nach einer schönen Kombination wird Cunti im Slot freigespielt, kriegt die Scheibe aber nicht über die Schoner von Torhüter Stephan.
Doch das Powerplay der Luganesi will heute noch nicht wie gewünscht funktionieren. Lapierre, Hofmann und Co. lassen die Scheibe zwar ordentlich laufen, die Abschlüsse können Stephan aber vor keine Probleme stellen.
Die erste Strafe im Mitteldrittel ist Tatsache. Santeri Alatalo lässt im Zweikampf mit Lapierre nicht locker und wird wegen Haltens auf die Strafbank geschickt.
Der Kampf hat nun in der Resega Einzug gehalten. Die klaren Chancen werden rarer, die harten Zweikämpfe häufiger.
Schöne Kombination der Gäste. Mit viel Zug kommen sie über die rechte Seite. Suri spielt die Scheibe schön quer, dann eilt Martschini heran, sein Strich von einem Schuss zischt aber knapp am Tor vorbei.
Das Heimteam steht nun defensiv besser und hat die Zuger Offensive vermehrt unter Kontrolle. Auf der anderen Seite fehlt es selbst ebenfalls an der letzten Durchschlagskraft.
Vergliechen mit dem ersten Drittel lassen es die Teams eher gemächlich angehen. Das heisst aber nicht, dass nicht gleich wieder mit hohem Tempo agiert wird. Sowohl Müller als auch Stephan wurden bereits wieder getestet.
Die Mannschaften sind zurück auf dem Eis. Das Mitteldrittel läuft!
Beide Mannschaften führten und beide Mannschaften konnten schon ausgleichen. So steht es hier nach 20 Minuten 2:2-Unentschieden. Zug traf dabei in der ersten und in der letzten Minute des Drittels. Während man früh eine Strafe ausnutzen konnte, Senteler traf während Wellinger draussen sass, erzielte man den Ausgleich in Unterzahl. Lugano muss sich darüber sicher ärgern, schenkte man die Führung in Überzahl mit einem fatalen Fehlpass wieder her. Zuvor konnte man das Spiel durch Tore von Walker und Reuille drehen. In einem offenen Schlagabtausch dürften dies nicht die letzten Tore gewesen sein!
Das ist dann auch der Schlusspunkt eines mitreissenden ersten Drittels!
Im Powerplay wollte es nicht klappen, nun treffen die Zuger halt einfach in Unterzahl! 17 Sekunden vor Drittelsende schliesst SIMION einen Konter, bei dem er alleine davonziehen konnte, mit einem überlegten Abschluss in die linke Ecke ab.
Bei Suri scheint sich über die vergebene Chance in Überzahl ein wenig Frust angestaut zu haben. Im Forechecking geht er zu ungestüm zur Sache und ein Stockschlag wird geahndet.
Die Tessiner haben sich in der Box nun besser gefunden. Die Gäste sind zwar viel in der Zone, gefährliche Schüsse sind aber Mangelware, auch weil das Positionsspiel der Luganesi sehr gut ist.
Zug lässt aber nicht locker. Nach einem hohen Stock von Lapierre kommt man zu einer weiteren Chance im Powerplay.
Dieses Mal kann Zug in Überzahl nicht reüssieren. Die Innerschweizer lassen den letzten Zug zum Tor vermissen, so überstehen die Tessiner die zweite Unterzahl schadlos.
In Überzahl kann Lugano wieder viel Druck erzeugen. Nachdem man die Strafe eigentlich schon überstanden hatte, wird der Druck aber zu gross. Ulmer legt quer, REUILLE hämmert die Scheibe ins Netz.
Und auch körperlich geht es ziemlich zur Sache. Schlumpf hält sich hier nicht zurück, räumt seinen Gegenspieler hart ab und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.
Es geht in der Resega hin und her. Die Gäste wirken dabei zwar etwas zielstrebiger, doch ist es Stephan, der nach einem verdeckten Schuss von Fazzini sehenswert eingreifen muss.
Das Ligaspiel hat hier wohl keine falsche Hoffnungen geweckt. Beide Mannschaften spielen gleich mit viel Schwung nach vorne. 11 Tore hat es hier zwar noch nicht gegeben, doch steht es schon 1:1 und wenn das hier so weiter geht, wird es ein weiteres Spektakel geben.
Was ist denn hier los?! Das Spiel läuft kaum wieder, da zieht Hofmann in die Zone, findet WALKER, der Stephan mit einem schönen Schuss keine Chance lässt!
Und Zug nutzt diese frühe Strafe auch gleich aus! Die Scheibe läuft gut, landet bei Diaz, der zieht ab und SENTELER lenkt unhaltbar vor dem Kasten ab!
Und noch keine Minute ist vergangen, da wandert der erste Luganesi auf die Strafbank. Wellinger hakte bei seinem Gegenspieler ein.
Das Spiel läuft!
Die Mannschaften sind auf dem Eis. Das erste Cup-Achtelfinale wird in Kürze losgehen!
In der ersten Runde des Pokals hatten beide Team gegen Unterklassige keine Mühe. Während sich Zug auswärts beim EHC Winterthur problemlos mit 4:1 durchsetzte, gab es für Lugano beim nochmal eine Klasse tiefer spielenden Huttwil ein 8:1-Torfestival. Apropos Torfestival: Beim bisher einzigen Aufeinandertreffen in der Liga gab es in Zug ein spektakuläres 6:5 für das Heimteam. Die zweite Begegnung in der Liga folgt am Dienstag, wenn Zug zum zweiten Mal innert drei Tagen in der Resega antreten wird.
Sowohl in Liga als auch in der CHL erfolgreich unterwegs sind die Zuger. In der National League steht man auf Platz 3, die CHL-Gruppenphase konnte man mit eindrücklichen 16 Punkten vor Kometa Brno (also die Mannschaft die im letzten Jahr Endstation im Achtelfinal bedeutete) auf dem ersten Platz abschliessen. Angesichts der Tatsache, dass Garrett Roe, Viktor Stalberg, David McIntyre, Miro Zryd und Johann Morant auch heute wieder fünf Spieler verletzt fehlen werden, eine beeindruckende Leistung. Dafür kehrt Carl Klingberg ins Lineup zurück. Der Schwede fiel zuletzt aus, war auch lange für die heutige Partie fraglich.
Wenn der letztjährige Playoff-Finalist nach zehn Spielen mit 12 Punkten auf Platz neun und damit hinter dem Strich steht, muss eigentlich von einem veritablen Fehlstart die Rede sein. Doch setzte man in der Champions Hockey League ein Ausrufezeichen, als man mit zwei Siegen gegen JYP den Titelverteidiger noch überholen konnte und sich so doch noch für die KO-Phase qualifizieren konnte. Die Niederlage vom Vorabend gegen Biel war dann aber doch wieder ein kleiner Dämpfer. Kann Lugano im Cup die Liga-Sorgen wieder ablegen und das CHL-Gesicht zeigen?
Eigentlich hätte das Achtelfinale zwischen dem HCL und dem EVZ in der Zuger Bossard Arena stattfinden sollen, so entschied es zumindest das Los. Weil aber momentan die Zuger Messe stattfindet, wurde das Cupspiel der beiden NL-Vertretern in die Resega verlegt.
Herzlich Willkommen zum Achtelfinale des Swiss Ice Hockey Cup zwischen dem HC Lugano und dem EV Zug.