Damit verabschiede ich mich und wünsche allen einen schönen Sonntag.

Weiter gehts mit Eishockey ab dem nächsten Freitag, wenn wieder fünf Spiele in der Meisterschaft anstehen. Unter der Wuche trifft die Nationalmannschaft zweimal auf Deutschland.

Die Titelverteidiger aus Rapperswil erwischten den besseren Start in die Partie und kamen vor allem zu Beginn des ersten und zweiten Drittels zu hervorragenden Chancen, die sie ungenutzt liessen. Die Chancenauswertung war dann auch der grosse Unterschied in diesem Cupfinal. Zug war vor allem in den ersten 20 Minuten brutal effizient und machte aus drei Topchancen drei Tore. Das war die Vorentscheidung in dieser Partie. Im Mitteldrittel, kamen die St.Galler zwar noch einmal etwas heran und erzielten durch Clark das 1:3. Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Die Zentralschweizer machten in Person von Reto Suri mit dem 4:1 kurz vor Schluss alles klar. Damit feiert der EVZ den ersten Titel seit fast 21 Jahren!

Der EV Zug ist Cupsieger 2019!

Die St.Galler versuchen noch einmal alles und Hüsler wird auf der rechten Seite angespielt. Er zieht direkt ab und knallt die Scheibe an die Querstange.

Jetzt macht auch noch Kevin Clark einen Fehler, der einen Pass genau auf die Schaufel von YANNICK-LENNART Albrecht spielt und dieser muss nur noch einschieben.

Damit werden die Zuger den ersten Titel seit der Meisterschaft 1998 feiern. Rappi versucht noch einmal alles und nimmt Nyffeler aus dem Tor.

Obwohl die Lakers noch am Wechseln sind, geht Profico bereits in den Angriff. RETO SURI nimmt ihm die Scheibe ab und zieht alleine auf Melvin Nyffeler los. Der Nati-Stürmer lässt sich nicht zweimal bitten und bezwingt den Schlussmann mit einem satten Schuss auf der Stockhandseite.

Schmuckli verliert die Scheibe in der eigenen Zone und kann froh sein, dass Everberg die Chance danach vergibt. Der Ausländer der Zuger schiesst am Tor vorbei.

Den Zentralschweizern gelingt es weiterhin die Scheibe weit vom eigenen Tor weg zu halten und dadurch kommen die Gastgeber kaum zu Torchancen!

Casutt kommt über die rechte Seite und will Aeschlimann aus spitzem Winkel im Torhimmel bezwingen. Der Zuger Schlussmann zieht aber die Stockhand hoch und kann parieren.

Grossartige Aktion von Reto Suri! Timo Helbling ist in bester Abschlussposition zentral vor dem Kasten. Suri wirft sich aber tapfer in den Schuss und kann diesen blocken.

Martschini steht für einmal an der blauen Linie und versucht mit einem Schuss die Kelle eines Mitspielers anzuvisieren. Das funktioniert aber nicht und sie geht weit am Tor vorbei.

Die Zuger halten nun die Scheibe geschickt vom eigenen Tor fern und bleiben im Angriff ohne wirklich den Abschluss zu suchen.

Dion Knelsen fährt in die gegnerische Zone und versucht es einfach mal. Sein Schuss knallt an die Latte! Aeschlimann wäre an diese Scheibe nicht ran gekommen.

Die Stimmung ist angespannter und bei jedem Zweikampf verlangen die Lakers-Fans eine Strafe. Diese wird bisher aber noch nicht ausgesprochen. Kevin Clark ist übrigens wieder auf dem Eis.

Die Gastgeber versuchen mit viel Kampf in die gefährlichen Abschlusspositionen zu kommen, doch die Zentralschweizer verteidigen hervorragend und lassen nichts zu.

Zug kann gleich mehrmals die Scheibe mit dem Forechecking erobern. So kommt Diaz an den Puck, zieht in die Mitte und will Nyffeler unten rechts bezwingen. Der Nati-Verteidiger schiesst aber am Tor vorbei.

Die St.Galler sind wieder komplett und versuchen wieder die Offensive zu suchen. Bisher will das noch nicht gelingen.

Zug kann in Überzahl nicht mehr überzeugen, aber trotzdem es sind zwei Minuten weniger, in denen Rappi ein Tor schiessen kann.

Das Powerplay ist noch nicht überragend und Leandro Profico, kann dank einem guten Stellungsspiel befreien.

Wieder muss ein Spieler der Lakers auf die Strafbank. Es ist Florian Schmuckli, der Everberg zurückzieht.

Zug kommt deutlich besser aus der Garderobe, als noch in den ersten beiden Dritteln und drück auf die Entscheidung.

Die Scheibe ist wieder im Spiel!

Wie in den ersten 20. Minuten, starteten die Lakers auch besser in den zweiten Abschnitt. Immer wieder kamen sie zu guten Aktionen vor dem Tor von Aeschlimann, doch die Scheibe wollte lange nicht den Weg ins Netz finden. Erst in der 32. Minute gelang Kevin Clark der Anschlusstreffer. Neben der Chancenauswertung sind die Strafen das grosse Problem der Lakers. Die Ausländer sind richtig heiss auf diese Partie, müssen aber zu viel auf die Strafbank. Zug hingegen konzentrierte sich auf die Defensive und sollte im Schlussdrittel wieder mehr an die Offensive denken, sonst ist die grosse Wende noch möglich.

Das zweite Drittel ist um, die Gastgeber gewinnen diesen Abschnitt und verkürzen auf 1:3.

Casey Wellmann setzt sich hinter dem Tor von Aeschlimann durch und spielt die Schiebe zu Dion Knelsen, der direkt abzieht. Der Schuss würde genau in den Torhimmel passen, doch der Zuger Schlussmann zieht die Schulter hoch und kann den Puck blockieren.

Der SC Rapperswil-Jona kann sich gleich mehrmals befreien. Die Zentralschweizer sind bei weitem nicht mehr so effizient, wie noch im Startdrittel. Rappi ist wieder komplett.

Die Zuger können sich wieder in der Zone der Gastgeber festsetzen, kommen aber nicht zu guten Chancen, wie in den Überzahlspielen zuvor.

Lino Martschini kann alleine auf Nyffeler losziehen, versucht es mit einem Dribbling und scheitert am linken Beinschoner des Schlussmanns. Als Nyffeler bereits pariert hat, schlägt Wellmann Martschini noch auf den Stock und muss auf die Strafbank.

Jordan Gähler wird an der blauen Linie angespielt und will direkt abziehen, trifft aber die Scheibe nicht richtig. Ja, er kann froh sein, ist kein Zuger zur Stelle für den Konter.

Nun kommt Martschini selbst zum Schuss, zielt aber genau auf den Brustpanzer vom Rappi-Schlussmann, der parieren kann. Damit sind die St.Galler wieder komplett.

Lino Martschini ist erneut in seiner geliebten Position und spielt den Pass durch den Slot zu Flynn, der am Beinschoner von Nyffeler scheitert.

Kevin Clark checkt Santeri Alatalo einen Meter von der Bande weg. Das ist natürlich ein Bandencheck und der Torschütze muss für zwei + zehn Minuten in die Kühlbox.

Andri Spiller zieht von der blauen Linie ab und Aeschlimann kann die Scheibe mit der Fanghand blockieren. Trotzdem stochert Schlagenauf nach, doch er muss dafür nicht auf die Strafbank.

Rappi gelingt der Anschlusstreffer! Dion Knelsen setzt sich nach einem Abpraller im Slot durch und bringt die Scheibe zu KEVIN CLARK, der sie über der Fanghand von Aeschlimann im Netz versenkt.

Reto Suri und Leandro Profico geben sich vor dem Tor von Nyffeler Saures, schlussendlich setzt aber Suri zum Schlag an und muss auf die Strafbank. Der Rappi-Verteidiger kommt ungeschoren davon.

Der grosse Unterschied in dieser Partie ist bisher die Chancenauswertung, denn die Lakers kommen zu ihren Möglichkeiten, scheitern aber an sich selbst oder an Aeschlimann. Zug nutzte seine Möglichkeiten gnadenlos.

Auch auf der Gegenseite gibt es eine gute Möglichkeit. Brian Flynn kommt im Slot vor Nyffeler frei zum Schuss, kann aber die Scheibe nicht anheben und scheitert am Schlussmann der Lakers.

Danny Kristo wird im Rücken der Abwehr angespielt und hat viel Zeit um abzuschliessen. Er will die Scheibe oben links versorgen, zielt aber zu genau und verpasst das Tor knapp.

Damit geht es nun mit vier-gegen-vier Feldspieler weiter.

Kevin Clark und Johan Morant halten sich gegenseitig fest und müssen beide auf die Strafbank.

Casey Wellmann setzt sich an der rechten Bande durch und spielt einen wunderbaren Pass in den Slot zu Kevin Clark. Der Flügelspieler schlägt aber über die Scheibe und vergibt die Chance auf den Treffer.

Die Partie ist nun ausgeglichen und beide Teams gehen in den Angriff.

Nun kommen die Zuger zur ersten Möglichkeit im Mitteldrittel. Everberg kommt über die rechte Seite und zieht in den Slot. Sein Schuss geht aber am linken Pfosten vorbei.

Cédric Hüsler versucht es mit einem verdeckten Schuss von der rechten Bande. Aber auch hier lässt sich Aeschlimann nicht bezwingen und blockiert die Scheibe gekonnt.

Zu Beginn des zweiten Drittels drücken nur die Lakers auf einen Treffer. Zug wird in die eigenen Zone zurückgedrängt.

Wieder kommen die Gastgeber zur ersten Möglichkeit! Dion Knelsen tanzt Johan Morant aus und will Aeschlimann in der nahen Ecke bezwingen. Doch der Schlussmann macht zu und kann parieren.

Weiter gehts mit dem zweiten Drittel. Kann Rappi noch reagieren?

Die Gastgeber aus St.Gallen erwischten den besseren Start in diesen Cup-Final, doch weder Hüsler noch Clark nutzten ihre Chancen auf die Führung. Besser machte es wenig später Martschini in Überzahl, der Nyffeler in der nahen Ecke erwischte. Danach hatte Zug die Oberhand, welche es in der 12. Minute weiter ausspielte. Schlagenhauf konnte im Slot den Stock von Everberg nicht kontrollieren, was Everberg gnadenlos ausnutzte. Auch der dritte Treffer gelang dem EVZ. Dominic Lammer lenkte einen Schuss im Slot gekonnt ab. So geht es mit dem brutalen Resultat von 3:0 für den EV Zug in die zweite Pause.

Die ersten 20 Minuten sind um, Zug führt dank einer abgeklärten Leistung mit 3:0!

Das Tor wird gleich doppelt überprüft. Zuerst schauen die Schiedsrichter, ob ein Torraumoffside vorlag, das ist nicht der Fall. Dann nimmt Jeff Tomlinson noch seine Choaches Challenge, doch Albrecht stand auch nicht im normalen Abseits. Der Treffer wird gegeben.

Kaum ist Rapperswil-Jona wieder komplett schlägt es bereits wieder hinter Melvin Nyffeler ein. Johan Morant spielt die Scheibe an die blaue Linie zu Widerström, der direkt abzieht. Im Slot steht DOMINIC LAMMER und lenkt den Puck unhaltbar ab.

Das Powerplay steht und McIntyre, wie auch Alatalo ziehen aus aussichtsreichen Positionen ab. Beide Schüsse werden allerdings geblockt.

Jetzt haben die Gastgeber die erste schwache Phase und das wollen die Zuger sogleich ausnutzen. Martschini kommt mit viel Tempo hinter das Tor von Nyffeler und legt zurück auf McIntyre, der über die Scheibe schlägt. Zug ist wieder komplett und spielt jetzt im Powerplay.

Reto Suri übernimmt in der eigenen Zone eine Scheibe, zieht bis vors gegnerische Tor und zieht sogleich ab. Nyffeler ist aber auf der Hut und kann die Scheibe blockieren.

Nach dem Bully stellt Brian Flynn Martin Ness das Bein und schon geht es mit vier-gegen-vier Feldspieler weiter.

Casey Wellmann kommt zu einer grossen Chance, kommt aber nicht an Aeschlimann vorbei und trifft dann mit seinem Stock auch noch Zgraggen im Gesicht. Dieser blutet, warum Wellmann für zwei + zwei Minuten auf die Strafbank muss.

Das ist der zweite Treffer der Zuger! Dominic Lammer kommt hinter dem Tor der St.Galler an die Scheibe und spielt sie in den Slot. Da ist DENNIS EVERBERG etwas stärker als Roman Schlagenauf und kann sich im Eins-gegen-eins durchsetzen. Bei seinem Ablenker ist dann auch Nyffeler ohne Abwehrchance.

Riesenmöglichkeit für David McIntyre! Nyffeler lässt einen Schuss abprallen und seine Vorderleute bringen die Scheibe nicht weg. So kommt McIntyre im Slot frei zum Schuss, zielt aber ganz knapp über den Kasten.

Es ist auffällig wie die St.Galler wieder ihr Cup-Gesicht zeigen. Sie spielen nicht auf wie ein Schlusslicht und versuchen mit viel Selbstvertrauen in die gegnerische Zone zu gehen.

Das Spiel ist bisher ausgeglichen und beide Teams kommen zu Möglichkeiten. Die Stimmung ist ebenfalls gut. Eine wunderbare Affiche.

Fabian Maier kommt über die rechte Seite an der Bande entlang und wird von Thomas Thiry gecheckt. Was für ein klasse Zweikampf!

Wellmann steht leicht rechts vom Slot alleine vor Aeschlimann, doch statt zu schiessen will er noch einmal in die Mitte zu Clark legen. Der Kandier schlägt aber über die Scheibe und verpasst den Ausgleich.

Wieder hat Lino Martschini viel Platz und kann von der blauen Linie abziehen. Die Sicht von Nyffeler ist verdeckt, doch der Schlussmann pariert trotzdem mit dem rechten Beinschoner.

Zug will gleich nachdoppeln und kommt mit Lammer an der rechten Bande entlang. Der Flügel spielt die Scheibe in den Slot, wo Everberg knapp verpasst.

Die Gastgeber bezahlen diese Strafe teuer! Flynn spielt den perfekten Pass durch die Box auf LINO MARTSCHINI, der an seiner gewohnten Position im linken Bullykreis steht. Er trifft mit einem satten Handgelenkschuss in die nahe Ecke. Nyffeler sieht nicht gut aus.

Clark sorgt aber auch für negative Aspekte. Er sorgt in der offensiven Zone für ein Beinstellen und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Rappi ist in dieser Partie angekommen und versteht es in der Offensive zu Möglichkeiten zu kommen. Kevin Clark scheitert am Beinschoner von Aeschlimann.

Cédric Hüsler kommt im Slot an die Scheibe und setzt sogleich zum Handgelenkschuss an. Aeschlimann ist aber mit der Fanghand zur Stelle. Klasse Parade!

Die beiden Mannschaften sind heiss auf diese Partie. In den Startminuten sieht man einige harte Checks!

Lino Martschini kommt über die rechte Seite und haut einfach mal drauf. Florian Schmuckli ist aber bereit und kann die Scheibe blocken.

Zug drückt sogleich auf den Führungstreffer und Rappi weiss sich nur mit einem unerlaubten Befreiungsschlag zu helfen.

Der Cup-Final 2019 läuft!

Marc Wiegand und Mark Lemelin werden den Cupfinal leiten. Sie werden von den beiden Linesmen David Obwegeser und Balazs Kovacs unterstützt.

Bei Zug ist weder Tobias Stephan noch Carl Klingberg rechtzeitig fit geworden. Beide fehlen im Cupfinal verletzt.

Im letztjährigen Swiss Ice Hockey Cup, gewann "Rappi" im Viertelfinal gleich mit 5:1 gegen die Zuger. Das ist aber auch der letzte Sieg gegen die Zentralschweizer. In dieser Saison gewann Zug alle vier Aufeinandertreffen mit mindestens drei Toren Unterschied.

Beim Blick auf die Tabelle sind die zweitplatzierten Zuger gegenüber den auf Rang zwölf stehenden Lakers natürlich favorisiert. Auf die leichte Schulter dürfen die Zentralschweizer das Schlusslicht allerdings nicht nehmen. Denn die St.Galler sind eine Cup-Mannschaft und in diesem Wettbewerb seit neun Partien ungeschlagen.

Der Herausforderer aus Zug gewann die erste Partie in Winterthur mit 4:1. Im Achtelfinale musste das Team von Dan Tangens nach Lugano und gewann mit 4:3. Eine Runde später wartete der EHC Kloten. Zug gewann erneut mit 4:3. Im Halbfinal kam es zum Gigantentreffen mit dem SC Bern. Zug schaffte den Einzug in den Final mit einem 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen.

"Rappi" setzte sich in der ersten Runde souverän mit 5:0 gegen den EHC Dübendorf durch. In der zweiten Runde wurde der EHC Olten mit 3:1 bezwungen. Im Viertelfinal kam es zum Duell mit dem Vorjahresfinalisten HC Davos. Wieder setzten sich die Lakers durch, dieses Mal mit 4:3. Im Halbfinal wurde den SCL Tigers mit einem 3:2-Sieg der Zahn gezogen.

Guten Tag und recht herzlich willkommen zum Final des Swiss Ice Hockey Cup. Der Titelverteidiger SC Rapperswil-Jona Lakers fordert in der heimischen Arena den EV Zug!