Fazit:
Das war es mit der Gruppenphase bei der Handball-WM 2015! Dänemark schlägt die polnische Auswahl mit 31:27 und zieht damit hinter Deutschlands als Zweiter der Staffel D ins Achtelfinale ein. In einem zeitweise wilden Handballmatch, in welchem sich der Gegner drei lange Totalausfallphasen leistete und dadurch am Ende nicht mehr in die Nähe der Skandinavier gelangen konnte. Guðmundur Guðmundsson bot vielen Spielern WM-Praxis und unterstrich, wie viele Optionen er im weiteren Turnierverlauf in der Hinterhand hat. Am Montag um 19 Uhr muss man nun Island aus dem Weg räumen. Polen trifft zweieinhalb Stunden vorher auf Schweden, das nach knapper Halbzeitführung doch noch gegen Frankreich verloren hat. In dieser Form wird das Weiterkommen allerdings sehr schwer. Morgen geht es bei dieser WM dann schon mit den ersten K.O.-Matches weiter, wenn sich die Mannschaften duellieren, die aus den Gruppen A und B hervorgingen. Danke für die Aufmerksamkeit und einen schönen Abend noch!

Tooor für Polen, 31:27 durch Kamil Syprzak

Tooor für Dänemark, 31:26 durch Hans Lindberg

Tooor für Polen, 30:26 durch Karol Bielecki
Auch der Oldie trägt sich noch in die Torschützenliste ein - an der Punkteverteilung wird der Mann mit der Brille mit seinem Wurf aus dem zentralen Rückraum in die rechte Ecke jedoch auch nichts mehr ändern.

Tooor für Polen, 30:25 durch Michał Jurecki

Tooor für Dänemark, 30:24 durch Hans Lindberg

Robert Orzechowski ist ganz unglücklich auf dem Spielfeld ausgerutscht und muss behandelt werden. Es wird wohl nicht weitergehen für den polnischen Rechtsaussen. Hoffentlich ist er am Montag wieder fit.

Tooor für Polen, 29:24 durch Bartosz Jurecki

2 Minuten für Henrik Toft Hansen (Dänemark)
Die Toft-Brüder packen auch heute wieder ordentlich zu. Für Henrik ist es Zeitstrafe Nummer zwei in einem physischem, aber ansonsten fairen Spiel.

Tooor für Dänemark, 29:23 durch Mads Mensah Larsen

Guðmundur Guðmundsson will sichergehen, dass seine Spieler auch die letzten Minuten ernstnimmt. Deshalb zückt er die Grüne Karte und beantragt die Auszeit.

Tooor für Polen, 28:23 durch Bartosz Jurecki

Zwischen Frankreich und Schweden steht es in der Schlussphase übrigens unentschieden. Dort wird entschieden, gegen wen der Zweite der Gruppe D im Achtelfinale antreten wird. Es wird aller Voraussicht nach wichtig für das polnische Team sein.

Tooor für Dänemark, 28:22 durch Hans Lindberg

Tooor für Polen, 27:22 durch Michał Jurecki

2 Minuten für Henrik Toft Hansen (Dänemark)
Auch diese Zeitstrafe sollte die Polen nicht ein weiteres Mal zurückholen im Streit um die zweite Punkte. Beeindruckend ist es aber schon, wie sie immer noch an einen Sieg glauben.

Tooor für Dänemark, 27:21 durch Hans Lindberg

Gelbe Karte für Michael Biegler (Polen)

Tooor für Dänemark, 26:21 durch Jesper Nøddesbo
Nøddesbo packt von Aktion zu Aktion in andere Bereich der Trickkiste: Nachdem er schon mit der linken Hand getroffen hat, zeigt er nun einen erfolgreichen Dreher. Was für ein Spin!

Tooor für Polen, 25:21 durch Mariusz Jurkiewicz

Tooor für Dänemark, 25:20 durch Hans Lindberg
Auf der einen Seite springt Krajewski von der Linie des Kreises ab und wird deshalb zurückgepfiffen, auf der anderen Seite ist alles regelkonform: Der Hamburger Lindberg trifft von Rechtsaussen in die lange Ecke.

Vor dem Anbruch der Endphase keimt Hoffnung bei den polnischen Anhängern in der Halle auf, dass es doch noch einmal spannend wird im Kampf um Platz zwei. In den letzten Aktionen stimmte die Zielstrebigkeit im Angriff der Biegler-Truppe.

Tooor für Polen, 24:20 durch Michał Szyba

Tooor für Polen, 24:19 durch Bartosz Jurecki
Green kommt für diesen Siebenmeter in die Partie, kann den Wurf des Magedeburgers jedoch nicht abwehren. So ganz sind die Polen immer noch nicht geschlagen!

2 Minuten für Mikkel Hansen (Dänemark)

Tooor für Dänemark, 24:18 durch Jesper Nøddesbo
Der Kreisläufer des FC Barcelona steht noch nicht lange auf der Platte, markiert aber schon Treffer Nummer drei. Er wird am Kreis wunderbar in Szene gesetzt und hat dann die Ruhe für den Torerfolg!

Tooor für Polen, 23:18 durch Michał Szyba
Zwei Tore innerhalb einer Minute dürften den deutschen Coach der Polen jetzt etwas besänftigen. Wenn sie jedoch auch im Achtelfinale so viele Phasen haben, in denen sie knapp über Totalausfallniveau agieren, wird es dort ganz schwer mit einem Sieg!

Tooor für Polen, 23:17 durch Michał Daszek

Tooor für Dänemark, 23:16 durch Jesper Nøddesbo

Tooor für Polen, 22:16 durch Bartosz Jurecki

Michael Biegler zeigt sich erneut verärgert über die fehlende Struktur seiner Mannschaft. Dies macht er den polnischen Spielern in seiner zweiten Auszeit deutlich.

Tooor für Dänemark, 22:15 durch Mikkel Hansen

Tooor für Dänemark, 21:15 durch Jesper Nøddesbo

Wenn die dänische Abwehr mal schlägt, ist Landin zur Stelle! Rojewski kann den Keeper auf halblinks aus sechs Metern nicht schlagen, scheitert an dessen Oberschenkel. So wird das nichts mehr für das Biegler-Team!

Tooor für Polen, 20:15 durch Andreas Rojewski

Tooor für Dänemark, 20:14 durch Hans Lindberg

wir sind jetzt in einer Phase, in der es bereits eine Vorentscheidung geben könnte. Sollte Dänemark die Überzahlzeit noch für den ein oder anderen weiteren Treffer nutzen, wird Polen so langsam ausser Sichtweite sein.

Tooor für Dänemark, 19:14 durch Mikkel Hansen

2 Minuten für Mariusz Jurkiewicz (Polen)

Tooor für Dänemark, 18:14 durch Casper Ulrich Mortensen
Polen steht sich einmal mehr im Weg. Unnötiger Ballverlust am gegnerischen Kreis, der wenige Augenblicke später zum 18. Gegentor führt. Dänemark spielt alles andere als grossartig, aber die zahlreichen Fehler des Gegners reichen für eine lockere Führung.

Tooor für Dänemark, 17:14 durch Mikkel Hansen

Dänemark kommt unkonzentriert aus der Kabine und fängt sich nach nicht einmal 90 Sekunden schon den zweiten Tempogegenstoss ein. Wenn die Skandinavier nicht schnell wieder auf Touren kommen, ist Polen wieder mittendrin.

Tooor für Polen, 16:14 durch Andreas Rojewski

Tooor für Polen, 16:13 durch Michał Jurecki
Der Routinier schliesst ein erfolgreiches, schnelles Umschaltspiel aus acht Metern in der rechten unteren Ecke ab. Da ist Landin einfach machtlos!

Bei den Polen hat es einen Torwartwechsel gegeben. Der relativ schwache Sławomir Szmal ist erst einmal draussen; Piotr Wyszomirski von Pick Szeged soll es besser machen.

Willkommen zurück in der Lusail Sports Arena! Vor Anbruch des letzten Abschnitts spricht alles dafür, dass Dänemark als Gruppenzweiter hinter Deutschland in das Achtelfinale einzieht. Dann würden die Skandinavier auf Island treffen. Polen bekäme es nach dem aktuellen Spielstand in der Ali Bin Hamad Al Attiya Arena mit Frankreich zu tun, das zur Pause mit 11:12 gegen Schweden hinten liegt.

Halbzeitfazit:
Ein interessantes letztes Gruppenmatch in der Staffel D geht mit einem 16:12-Vorsprung für Dänemark gegen die Auswahl Polens in die Pause. Die Mannschaft von Michael Biegler riss sich nach einem Katastrophenstart zusammen und konnte den in den ersten Augenblicken überragenden Niklas Landin endlich regelmässig überwinden. Bis Minute 20 bewegten sich die Teams auf Augenhöhe, doch dann gelang Dänemark ein weiterer Zwischensprint, der den Vier-Tore-Vorsprung beschert. Polen hat aber schon mehrmals in diesem Turnier bewiesen, dass es Comeback-Qualitäten besitzt. Bis gleich!

Tooor für Dänemark, 16:12 durch Anders Eggert
Rasmus Lauge Schmidt holt mit der letzten Aktion einen Siebenmeter heraus, den Anders Eggert mit einem frechen Heber im Tor unterbringt.

Tooor für Dänemark, 15:12 durch Mads Mensah Larsen
Larsen präsentiert sich infolge seines Auftaktfehlers als sehr treffsicher, ballert nun zum dritten Mal aus dem Rückraum ins Glück. Eine Minute bleibt in Halbzeit eins!

Die Polen geben doch noch einmal Vollgas und kommen wieder auf zwei Treffer dran. Es ist eine Partie, in der sich hektische und ruhigere Phasen abwechseln. Jetzt nimmt Guðmundur Guðmundsson die nächste Auszeit.

Tooor für Polen, 14:12 durch Adam Wiśniewski

Tooor für Polen, 14:11 durch Bartosz Jurecki

Tooor für Dänemark, 14:10 durch Lasse Svan Hansen
Vier Tore in Serie für die Dänen, die sich kurz vor der Pause vor allem wegen der Unkonzentriertheiten des Widersachers absetzen können. Polen war zwischenzeitlich so gut in der Partie, aber was ist jetzt los?

Tooor für Dänemark, 13:10 durch Lasse Svan Hansen

2 Minuten für Piotr Grabarczyk (Polen)

Tooor für Dänemark, 12:10 durch Mads Mensah Larsen
Es geht doch! Aus dem zentralen Rückraum haut der Löwe eine echte Fackel in den rechten Winkel. Zudem zieht er eine Zeitstrafe, die sich Grabarczyk einhandelt.

Mads Mensah Larsen von den Rhein Neckar Löwen, der für Michael Damgaard nachnominiert wurde, leistet sich gleich bei seiner ersten Aktion bei dieser WM einen Stockfehler.

Tooor für Dänemark, 11:10 durch Rasmus Lauge Schmidt
Der Spielmacher trifft erst bei seinem dritten Versuch, taucht nach einem Fehlpass des Gegner vollkommen frei am zentralen Kreis vor Szmal auf. Polen leistet sich nun zu viele technische Fehler!

2 Minuten für Henrik Møllgaard (Dänemark)

Tooor für Polen, 10:10 durch Kamil Syprzak

Tooor für Dänemark, 10:9 durch Kasper Søndergaard Sarup
Bereits zum zweiten Mal findet Søndergaard eine Lücke auf halbrechts und stösst unmittelbar in diese hinein, um dann aus sechs Metern Szmal keine Chance zu lassen. Schwach verteidigt, gut genutzt!

Tooor für Polen, 9:9 durch Michał Daszek

Tooor für Polen, 9:8 durch Kamil Syprzak

Das Spiel wird von beiden Seiten sehr herzhaft geführt. Man schenkt sich nichts und will mit aller Macht den zweiten Gruppenrang. Nach ganz schwachem Start ist die polnische Auswahl mittlerweile fast auf Augenhöhe.

Tooor für Dänemark, 9:7 durch Mikkel Hansen

Tooor für Dänemark, 8:7 durch Kasper Søndergaard Sarup

Tooor für Polen, 7:7 durch Michał Jurecki

Tooor für Dänemark, 7:6 durch Henrik Toft Hansen

Tooor für Polen, 6:6 durch Andreas Rojewski
Der rechte Rückraumspieler ist bisher zuverlässigster Torschütze der Biegler-Truppe, lässt sich aus neun Metern von nichts und niemand aufhalten!

2 Minuten für René Toft Hansen (Dänemark)
Nun trifft es auch erstmals einen Dänen in Sache Zeitstrafe. René Toft muss für 120 Sekunden für einen regelwidrigen Einsatz am Kreis auf die Bank. Die grosse Chance für Polen zum Ausgleich!

Tooor für Polen, 6:5 durch Adam Wiśniewski

Tooor für Dänemark, 6:4 durch Lasse Svan Hansen

Die letzten drei Angriffe der Skandinavier haben keinen Abschluss im gegnerischen Kasten gefunden. Es macht den Eindruck, als würde sie nach Polens schlechtem Start mit angezogener Handbremse spielen. Da fehlt noch der Rhythmus!

2 Minuten für Piotr Grabarczyk (Polen)

Gelbe Karte für Mariusz Jurkiewicz (Polen)

Tooor für Polen, 5:4 durch Andreas Rojewski

Gelbe Karte für Piotr Chrapkowski (Polen)

Tooor für Polen, 5:3 durch Andreas Rojewski
Aus dem Rückraum feuert der 29-Jährige vom SC Magdeburg das Spielgerät unhaltbar ins Netz. Landin wird es nicht mehr so einfach gemacht wie in den ersten Minuten.

Tooor für Dänemark, 5:2 durch Mads Christiansen

Gelbe Karte für Michał Daszek (Polen)

Tooor für Polen, 4:2 durch Piotr Chrapkowski
Polen muss für jeden Treffer hart arbeiten, kann Landin nun aber ein zweites Mal überwinden. Dänemark muss sich vorwerfen lassen, vorne nicht konsequent genug zu agieren.

Landin muss nach seiner vierten Parade kurz behandelt werden, wurde von Chrapkowskis Wurf genau im Gesicht getroffen. Er wird aber weitermachen, so dass Green erst einmal auf der Bank bleibt.

Tooor für Dänemark, 4:1 durch Mads Christiansen

Tooor für Polen, 3:1 durch Bartosz Jurecki
Es hat einen Siebenmeter gebraucht, damit die Rot-Weissen auf der Anzeigetafel erscheinen. Nach Hansens hartem Einsatz gibt sich Bartosz Jurecki von der Marke keine Blösse.

Gelbe Karte für Lasse Svan Hansen (Dänemark)

Polen wartet immer noch auf den ersten Treffer. Niklas Landin im dänischen Tor wird seine 100 %-Quote nicht halten können, aber er scheint einen guten Tag erwischt zu haben. Vorne vergibt Eggert mit seinem Dreher von Linksaussen das vierte Tor.

Gelbe Karte für (Dänemark)

Tooor für Dänemark, 3:0 durch Henrik Toft Hansen

Der deutsche Trainer Michael Biegler ist erbost über die ersten Minuten seiner Mannschaft. Er nimmt die erste Auszeit und beklagt sich über die schwachen Abschlüsse der polnischen Akteure.

Tooor für Dänemark, 2:0 durch Lasse Svan Hansen

Gelbe Karte für René Toft Hansen (Dänemark)

Tooor für Dänemark, 1:0 durch Anders Eggert
Der Flensburger verwandelt einen Tempogegenstoss von seiner linken Seite. Er trifft in die lange Ecke und lässt Szmal keine Chance.

Landin dreht gleich in den ersten Augenblicken auf. Er hat bisher alle drei Versuche der Polen parieren können; die letzten beiden kamen sogar direkt vom Kreis.

Die Partie startet mit einer Parade von Landin gegen Bieleckis Rückraumwurf. Die Skandinavier verlieren den Ball in der Folge aber wieder relativ schnell und müssen wieder an den eigenen Kreis.

Halbzeit eins in der Lusail Sports Arena läuft! Die Schiedsrichter sind Matija Gubica und Boris Milošević. Sie pfeifen für den kroatischen Verband.

Um direkt hinter Deutschland einzulaufen, braucht das Team von Trainer in diesem letzten Gruppenmatch unbedingt einen Sieg. Soeben haben beide Mannschaften den Hallenboden betreten. Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel, das beide Seiten relativ entspannt angehen können.

Polen hat die Auftaktniederlage gegen die DHB-Truppe punktemässig gut verkraftet und feierte ebenfalls den vorzeitigen Einzug in die K.O.-Phase des Turniers. Die Duelle mit Argentinien (24:23) und Russland (26:25) waren jedoch echte Krimis und hätte auch in die andere Richtung ausfallen können. Gegen den Underdog Saudi-Arabien gab es dann vorgestern den erwarteten Kantersieg (32:13).

Trotz einer hohen Pausenführung bekam die Mannschaft um Superstar Mikkel Hansen zuletzt gegen die Auswahl Russlands keine wirkliche Konstanz in ihr Spiel, auch wenn Trainer Guðmundur Guðmundsson nach den 60 Minuten ein positives Gesamtfazit zog. Dass Dänemark ohne Probleme unter die besten vier Teams gelangt, ist zum jetzigen Zeitpunkt als nicht sehr wahrscheinlich zu erachten.

Als einer der vier Topfavoriten auf den Titel in die 24. Handball-WM gestartet, konnte das dänische Team nicht den erwarteten Gruppensieg der Staffel D einfahren. Die Unentschieden gegen Argentinien und Deutschland kosteten Rang eins, so dass nun unter Umständen schon in der Runde der letzten 16 Mannschaften ein richtig harter Brocken kommen kann. Um nicht sogar auf Platz drei abzurutschen, darf heute nicht verloren werden.

Vier Partien innerhalb einer Woche haben die Nationalteams in den Knochen, doch mit dem Start der K.O.-Phase am morgigen Sonntag startet die Weltmeisterschaft 2015 erst so richtig durch. Sowohl die Skandinavier als auch die Biało-czerwoni sind schon sicher im Achtelfinale, doch ihre Gegner am Montag werden erst nach diesem Match feststehen. Je nach Ausgang der letzten beiden Duelle in Gruppe C warten Schweden, Frankreich oder Island.