Fazit:
Unter dänischen Gesängen vergehen die letzten Spielsekunden und Dänemark bringt den 28:24-Sieg über die Ziellinie. Zu keiner Zeit lief Guðmundur Guðmundssons Team wirklich Gefahr, den Erfolg zu verspielen. Auch wenn Kroatien zwischenzeitlich bis auf zwei Tore heranrücken konnte, behielten die Dänen mit Man of the Match Mikkel Hansen, einer starken Defensive und noch stärkeren Torhütern stets die Oberhand. Damit sichern sich die Nordeuropäer den fünften Rang bei dieser WM, Kroatien fährt als Sechstplatzierter nach Hause. Für alle Handballfreunde warten morgen natürlich noch das Finale zwischen Gastgeber Katar und Frankreich sowie das Spiel um Platz drei. Viel Spass dabei und einen schönen Abend!

Tooor für Dänemark, 24:28 durch Mads Christiansen

Igor Vori im Pech! Domagoj Duvnjak setzt seinen Teamkollegen ein, der Kreisläufer steht frei vor Niklas Landin und setzt die Pille an die Latte. Den Abpraller holt wieder der Mann vom THW, passt zurück auf die Nummer neun, die aus derselben Position diesmal am Keeper scheitert.

Auch Niklas Landin zeichnet sich aus! Der eingewechselte dänische Keeper hält zwei Versuche der Kroaten und sorgt damit dafür, dass sein Team die Unterzahl unbeschadet übersteht.

Tooor für Dänemark, 24:27 durch Mads Christiansen

Tooor für Kroatien, 24:26 durch Manuel Štrlek

2 Minuten für Casper Ulrich Mortensen (Dänemark)

Tooor für Dänemark, 23:26 durch Hans Lindberg
Der Mann vom HSV hält seine Wahnsinns-Trefferquote. Sein Tor aus sechs Metern ist das fünfte aus fünf Versuchen des Rechtsaussen.

Wichtige Parade von Filip Ivić! Den Sprungwurf von Mikkel Hansen pariert der kroatische Keeper und gibt seinem Team die Chance, sich weiter heranzutasten.

Das schien eine klare Sache für die Dänen zu werden. Mit einem 4:1-Lauf der Kroaten wird die Partie nochmal spannend. Nur noch zwei Tore trennen die beiden Teams, Guðmundur Guðmundsson nimmt die Auszeit.

Tooor für Kroatien, 23:25 durch Manuel Štrlek

Tooor für Kroatien, 22:25 durch Luka Stepančić

Tooor für Dänemark, 21:25 durch Hans Lindberg

Tooor für Kroatien, 21:24 durch Domagoj Duvnjak

2 Minuten für Igor Vori (Kroatien)
Für Igor Vori ist es die zweite Zeitstrafe. Auch der Kroate muss jetzt aufpassen.

Tooor für Dänemark, 20:24 durch Mads Christiansen

Tooor für Kroatien, 20:23 durch Manuel Štrlek

Tooor für Kroatien, 19:23 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für Dänemark, 18:23 durch Hans Lindberg

Tooor für Kroatien, 18:22 durch Luka Stepančić

Mikkel Hansen mit acht Toren und Jannick Green mit elf Paraden stellen die Gegenspieler vor grosse Probleme und bauen den Vorsprung erneut aus. Ärgerlich für die Kroaten, die eigentlich wieder gut im Spiel waren.

Tooor für Dänemark, 17:22 durch Mikkel Hansen

Tooor für Dänemark, 17:21 durch Mikkel Hansen
Mit einer schlampigen Ballannahme verspielen die Dänen fast den Angriff, bekommen dann aber doch die Hände an die Kugel und bringen wieder Mikkel Hansen ins Spiel, der auf halblinks sträflich frei steht und die Pille problemlos im Tor versenkt.

Tooor für Kroatien, 17:20 durch Luka Stepančić

Tooor für Dänemark, 16:20 durch Mikkel Hansen

Tooor für Dänemark, 16:19 durch Mikkel Hansen

Tooor für Kroatien, 16:18 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für Kroatien, 15:18 durch Ivan Slišković
Dänemarks 4-2-Verteidigung bringt Kroatien an den Rand des passiven Spiels. Slišković macht in der Mitte die Abwehrlücke aus, schraubt sich in die Luft und bringt sein Team mit seinem vierten Treffer bis auf drei Tore ran.

Tooor für Dänemark, 14:18 durch Hans Lindberg

Tooor für Kroatien, 14:17 durch Luka Stepančić

Tooor für Kroatien, 13:17 durch Domagoj Duvnjak

Wie bereits in der ersten Hälfte starten die Teams mit wenig Toren in die Halbzeit. Diesmal liegt das aber nicht unbedingt an den guten Abwehrleistungen, sondern an den eher ideenlosen Angriffen der Mannschaften.

Tooor für Dänemark, 12:17 durch Mads Christiansen

Tooor für Dänemark, 12:16 durch Mads Mensah Larsen

2 Minuten für Mikkel Hansen (Dänemark)
Früh im zweiten Durchgang holt sich Hansen seine zweite Zwei-Minuten-Strafe ab. Unglücklich ist dabei vor allem, dass eigentlich Toft der Übeltäter war. Für den Rückraumspieler könnte das zu weniger Spielzeit in dieser Halbzeit führen.

Igor Vori trifft mit seinem Sprungwurf aus sechs Metern Keeper Jannick Green voll im Gesicht. Aber ganz in der Tradition von Handball-Torhütern ist der Däne hart im Nehmen, schüttelt sich kurz und macht weiter.

Tooor für Kroatien, 12:15 durch Marko Kopljar

Weiter geht's in Lusail! Der erste Angriff gehört den Kroaten.

Halbzeitfazit:
Mit dem 11:15 gehen die beiden Teams in die Kabine. Über die ersten 30 Minuten waren die Dänen klar die dominante Mannschaft. Mit einer besseren Wurfquote, schnelleren Angriffen und einer kompakten Verteidigung konnten die Skandinavier sich die vier Tore Vorsprung erarbeiten - jeweils vier Tore gingen auf die Konten von Mads Christiansen und Mikkel Hansen. Die Dänen müssen sich jedoch vorwerfen, zu viele Siebenmeter hergeschenkt zu haben, von denen Ivan Čupić drei eiskalt versenkte. Mit einem schnelleren Umschaltspiel könnten die Kroaten nochmal rankommen, ansonsten sollte sich der Vizeweltmeister Rang fünf nicht mehr nehmen lassen.

Tooor für Dänemark, 11:15 durch Casper Ulrich Mortensen

7-Meter verworfen
von Ivan Čupić (Kroatien) Siebenmeter-Garant Ivan Čupić scheitert zum ersten Mal! Jannick Green bekommt noch einen Arm an die Kugel und hält das 11:14.

Tooor für Kroatien, 11:14 durch Igor Karačić

Tooor für Kroatien, 10:14 durch Marko Kopljar

Fünf Minuten vor Halbzeitende nimmt Slavko Goluža noch eine Auszeit. Fünf Tore Rückstand zur Pause wären schon ein Fingerzeig.

Tooor für Kroatien, 9:14 durch Igor Karačić

2 Minuten für Mikkel Hansen (Dänemark)

Tooor für Dänemark, 8:14 durch Mikkel Hansen
Mikkel Hansen spielt sich in Rage. Trotz gut gestelltem Block der Kroaten zieht der PSG-Akteur aus acht Metern einen 100-km/h-Wurf aus dem Ärmel und macht sein viertes Tor der Partie.

Tooor für Dänemark, 8:13 durch Mikkel Hansen

Tooor für Dänemark, 8:12 durch Hans Lindberg

2 Minuten für Jakov Gojun (Kroatien)
Gerade war Kroatien wieder vollständig, da muss der nächste von der Platte. Mit einem Schlag ins Gesicht von Rasmus Lauge Schmidt verdient sich Jakov Gojun seine erste Zwei-Minuten-Strafe.

Tooor für Dänemark, 8:11 durch Casper Ulrich Mortensen

Tooor für Kroatien, 8:10 durch Igor Karačić
Schöne Einzalaktion von Karačić: Mit einer Körpertäuschung lässt der Kroate zwei Dänen aussteigen, setzt sich gegen den dritten durch und bringt sein Team auf 8:10 ran.

Tooor für Dänemark, 7:10 durch Kasper Søndergaard Sarup

2 Minuten für Igor Vori (Kroatien)

Die Tempogegenstösse, die gestern noch gegen Deutschland ein erfolgreiches Mitteln waren, bringen den Kroaten heute nicht viel Glück. Die Skandinavier sind in der Rückwärtsbewegung zu schnell und haben die Abwehr gestellt bevor die Jungs vom Balkan ihren Angriff abschliessen können.

Gelbe Karte für Igor Vori (Kroatien)

Tooor für Kroatien, 7:9 durch Marko Kopljar

Tooor für Dänemark, 6:9 durch Jesper Nøddesbo

Tooor für Kroatien, 6:8 durch Ivan Slišković

Tooor für Kroatien, 5:8 durch Ivan Čupić

Mit einem 4:0-Lauf hat Dänemark das Spiel gut im Griff. Slavko Goluža zieht die Grüne Karte, um sein Team neu einzustellen.

Tooor für Dänemark, 4:8 durch Mikkel Hansen

Tooor für Dänemark, 4:7 durch Henrik Toft Hansen
Wieder ist Alilović zur Stelle, um Hansens Wurf zu parieren. An den Abpraller bekommt jedoch Christiansen als erstes die Finger und verwandelt zum 7:4 für Dänemark.

Tooor für Dänemark, 4:6 durch Mads Christiansen

Die Torhüter spielen sich weiter in den Vordergrund. Jannick Greens bisherige drei Paraden überbietet Mirko Alilović mit fünf.

Tooor für Dänemark, 4:5 durch Mikkel Hansen

Gelbe Karte für Jakov Gojun (Kroatien)

Tooor für Kroatien, 4:4 durch Ivan Slišković

Tooor für Dänemark, 3:4 durch Henrik Toft Hansen

Gelbe Karte für René Toft Hansen (Dänemark)

Tooor für Dänemark, 3:3 durch Mads Christiansen
Was ein Hammer von Mads Christiansen! Aus dem Rückraum findet der 28-Jährige die Lücke in der Abwehr und zimmert die Kugel an Alilović vorbei ins Netz.

Tooor für Kroatien, 3:2 durch Ivan Slišković

Tooor für Dänemark, 2:2 durch Casper Ulrich Mortensen

Tooor für Kroatien, 2:1 durch Ivan Čupić

Tooor für Kroatien, 1:1 durch Ivan Čupić

Die Abwehrreihen sind auf beiden Seiten direkt hellwach. Dänemarks ersten Angriff können die Kroaten abwehren, den Tempogegenstoss pariert der dänische Pfosten. Beide Mannschaften machen in den ersten Minuten nicht den Eindruck, um den goldenen Blumentopf zu spielen.

Tooor für Dänemark, 0:1 durch Casper Ulrich Mortensen

Starke Aktionen von beiden Torhütern! Auf der einen Seite pariert Alilović den Sprungwurf von Hansen, im Kasten gegenüber vereitelt Green Kopljars Treffer. Die beiden Keeper sind hauptverantwortlich für die bislang geringe Torausbeute.

In der Lusail Sports Arena betreten die Teams die Platte. Gleich kann der Kampf um Platz fünf beginnen!

Das Aufeinandertreffen von Dänemark und Kroatien wird langsam zur Tradition. Vor gut einem Jahr standen sich die beiden Teams im EM-Halbfinale gegenüber, das die Mannschaft von Guðmundur Guðmundsson mit 29:27 für sich entscheiden konnte. Ein Jahr zuvor zogen die Dänen ebenfalls gegen Kroatien mit 30:24 ins WM-Finale ein. Nach den bisherigen Turnierleistungen sollten die Nordeuropäer auch heute die Nase ein Stückchen vorn haben.

Dabei waren die Kroaten nicht mal gross auf die Unterstützung des Welthandballers in ihren Reihen angewiesen. Bei Domagoj Duvnjak schien die Belastung des Turniers, ganz zu schweigen von der Klubsaison mit Bundesliga und Champions League, ihre Spuren hinterlassen zu haben. Drei Tore steuerte der Rückraumspieler zum Sieg seiner Mannschaft bei, man darf gespannt sein, wie der Mann vom THW Kiel heute auftritt.

Auch die Kroaten behielten in ihrem Platzierungsspiel über weite Strecken die Oberhand. Gegen das deutsche Team gerieten die Balkan-Handballer jeweils zu Beginn der Halbzeiten ins Hintertreffen, fanden aber beide Male zu ihrer unaufgeregten Spielweise zurück, dominierten besonders durch ihre Lieblingsdisziplin Tempogegenstoss und gewannen schliesslich mit 28:23.

Als Gruppenzweiter hinter Deutschland zogen die Dänen ins Achtelfinale ein, um sich da souverän gegen Island durchzusetzen. In der Runde der besten Acht verabschiedete sich Dänemark mit einem Krimi-Spiel gegen Spanien aus dem Turnier. Nach der denkbar knappen 24:25-Niederlage nahm der amtierende Vizewelt- und -europameister den Hut, um sich dann über die Platzierungsspiele die Teilnahme an der Olympiaqualifikation zu sichern. Dazu nutzten die Skandinavier direkt die erste Möglichkeit und angelten sich im gestrigen Aufeinandertreffen mit Slowenien problemlos das Ticket für die Quali-Spiele.