Fazit:
Nach der Schmach gegen Frankreich sackt Brasilien am zweiten Spieltag der Gruppe A die ersten Punkte des Wettbewerbs ein und bezwingt Polen 28:24. Den Grundstein dafür legten die Brasilianer bereits zu Beginn des Matches, als Polen überhaupt nicht im Spiel war und die Südamerikaner dadurch ein gutes Polster anstauen konnten. In einem ausgeglichenen zweiten Durchgang hielt die brasilianische Auswahl dem Druck der Biało-czerwoni stand und konnte den Abstand zu jeder Zeit auch dank eines starken Maik dos Santos im Kasten konstant halten. Polen wird sich einmal mehr über seine Trefferquote und die Fahrlässigkeiten zu Beginn ärgern. Bereits morgen Abend muss Brasilien gegen Japan wieder antreten (20:45 Uhr), zur gleichen Zeit am Montag wagt Polen gegen Russland den nächsten Versuch in Sachen erste Punkte. Bis dahin, ein schönes Handballwochenende noch!

Tor für Brasilien, 28:24 durch Fábio Chiuffa

Tor für Polen, 27:24 durch Arkadiusz Moryto

Tor für Brasilien, 27:23 durch José Toledo

Auszeit Brasilien Das kann den Südamerikanern gar nicht gefallen. Brasilien lässt Polens Hoffnung neu aufflammen und erlaubt sich vier Gegentreffer in Folge, was dazu führt, dass die Schlussphase wohl doch spannender wird als erwartet. In der Auszeit geht es nun darum, sich noch einmal zu sammeln und die Konzentration für den Endspurt hoch zu halten.

Tor für Polen, 26:23 durch Łukasz Gierak

Tor für Polen, 26:22 durch Łukasz Gierak

Tor für Polen, 26:21 durch Adam Morawski

Die Schlussphase ist angebrochen! Fünf Minuten bleiben Polen noch, wollen sie Brasilien im Tableau überholen. Die Südamerikaner haben natürlich alle Zeit der Welt und spielen ihre Angriffe so lange wie möglich aus.

Setzt es für Polen tatsächlich die zweite Niederlage im zweiten Spiel dieser Weltmeisterschaft? Aktuell deutet nichts darauf hin, als könnten die Biało-czerwoni noch einmal zur Aufholjagd blasen, weil Brasilien zu konsequent einnetzen darf und das Leder gefällig durch die eigenen Reihen kreisen lässt.

Tor für Polen, 26:20 durch Mateusz Jachlewski

Tor für Brasilien, 26:19 durch José Toledo

Tor für Brasilien, 25:19 durch Lucas Cândido

2 Minuten für Henrique Teixeira (Brasilien)

Tor für Brasilien, 24:19 durch José Toledo

Auszeit Brasilien Noch einmal sammelt sich die Mannschaft um Washington Nunes herum an, um das Vorgehen für die Schlussphase zu besprechen. Auch Talant Dujshebaev gibt seinen Jungs Anweisungen mit auf den Weg - für eine wirkliche Aufholjagd hat es bisher noch nicht gereicht, ändert sich das hinten heraus?

Tor für Polen, 23:19 durch Maciej Gębala

Tor für Polen, 23:18 durch Tomasz Gębala

Brasilien schafft es nun, etwas variabler zu agieren und ist nicht so starr auf die Kreis- und Rückraumspieler angewiesen. Das Spiel in die Breite zu ziehen, dürfte für die Schlussphase noch eine gute Option werden.

Tor für Brasilien, 23:17 durch Alexandro Pozzer

Tor für Polen, 22:17 durch Paweł Niewrzawa

Tor für Brasilien, 22:16 durch Alexandro Pozzer

Tor für Polen, 21:16 durch Pawel Paczkowski

Tor für Brasilien, 21:15 durch Haniel Langaro

Tor für Polen, 20:15 durch Michał Daszek

Tor für Brasilien, 20:14 durch Haniel Langaro

Die brasilianische Auswahl hat sich wieder gefangen und lässt sich von der Anfangspower Polens nicht aus dem Konzept bringen. So schaffen es die Südamerikaner gut, den Abstand auf dem der Halbzeit zu halten und führen weiter mit fünf Treffern.

Tor für Brasilien, 19:14 durch João Pedro Silva

Tor für Polen, 18:14 durch Tomasz Gębala

Tor für Brasilien, 18:13 durch Henrique Teixeira

Tor für Polen, 17:13 durch Rafał Przybylski

Tor für Brasilien, 17:12 durch Cleryston Novais

Jetzt ist es Brasilien, das mit dem Start in den zweiten Durchgang nicht so recht klarzukommen scheint. José Toledo vergibt zunächst eine Doppelchance, ehe João Pedro Silva die Kugel unnötig vertendelt und Glück hat, dass Rafał Przybylski den Gegenstoss nicht vollenden kann.

Tor für Polen, 16:12 durch Patryk Walczak

Weiter geht es!

Halbzeitfazit:
Brasilien nimmt einen Fünf-Tore-Vorsprung mit in die Kabine und führt gegen die polnische Auswahl 16:11. Die Biało-czerwoni kamen überhaupt nicht ins Spiel und brauchten etwa zehn Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. In dieser Zeit hatte die südamerikanische Auswahl bereits ein gutes Polster angestaut, welches Polen zwar hinten heraus minimierte, sich aber dennoch mächtig ärgern wird, die ersten Minuten so verschlafen zu haben. So ist es vor allem Pawel Paczkowski zu verdanken, dass die Polen zumindest wieder in Reichweite sind. Der 23-jährige Rückraumspieler steuerte fünf Treffer bei und verteilt die Bälle im Spielaufbau. Mal sehen, ob der deutsche Nachbar so weitermacht, wie in den letzten Minuten des ersten Durchgangs. Bis gleich!

Tor für Brasilien, 16:11 durch Alexandro Pozzer

Tor für Polen, 15:11 durch Michał Daszek

Tor für Polen, 15:10 durch Pawel Paczkowski

Tor für Brasilien, 15:9 durch Oswaldo Guimarães

Auszeit Brasilien Wohl auch wegen der letzten starken Minuten des Gegners reagieren die Südamerikaner, wollen das Tempo aus dem Spiel nehmen und beantragen die Auszeit.

Pawel Paczkowski und Mateusz Jachlewski bringen die Polen quasi im Alleingang wieder heran und sorgen dafür, dass der Abstand zum Ende der ersten Halbzeit geringer wird. Kommen die Polen hier vor dem Seitenwechsel noch einmal heran?

2 Minuten für Fábio Chiuffa (Brasilien)

Tor für Polen, 14:9 durch Pawel Paczkowski

Tor für Polen, 14:8 durch Pawel Paczkowski

Tor für Brasilien, 14:7 durch Fábio Chiuffa

Tor für Brasilien, 13:7 durch Haniel Langaro

Tor für Polen, 12:7 durch Piotr Chrapkowski

Tor für Brasilien, 12:6 durch José Toledo

Wenn Polen Fahrt aufnehmen kann und seine Angriffe konsequent zu Ende spielt, ergeben sich reihenweise Lücken. Diese können sie jedoch viel zu selten nutzen, weil sich unerklärliche Fehler einschleichen. Diesmal zieht Mateusz Jachlewski allerdings nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte durch und vollendet den Tempogegenstoss mit dem sechsten Treffer.

Tor für Polen, 11:6 durch Mateusz Jachlewski

Tor für Brasilien, 11:5 durch Haniel Langaro

Tor für Polen, 10:5 durch Pawel Paczkowski

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (Polen)

Tor für Brasilien, 10:4 durch José Toledo

Tor für Polen, 9:4 durch Pawel Paczkowski

Turnover, Turnover, Turnover: Bei den Polen reiht sich weiter ein Fehler an den anderen. Der deutsche Nachbar ist immer noch nicht angekommen in diesem Match und kann deshalb den Abstand nicht verkürzen.

Tor für Brasilien, 9:3 durch Haniel Langaro

Tor für Brasilien, 8:3 durch João Pedro Silva

Tor für Polen, 7:3 durch Mateusz Jachlewski

Tor für Polen, 7:2 durch Mateusz Jachlewski

Tor für Brasilien, 7:1 durch Thiagus Petrus

Tor für Brasilien, 6:1 durch Haniel Langaro

Tor für Polen, 5:1 durch Marek Daćko

Auszeit Polen Was für eine desaströse Anfangsphase der Polen. Der Ausrichter der EM im vergangenen Jahr gerät hier mangels Chancenverwertung früh unter die Räder und lässt seinem Coach Talant Dujshebaev keine andere Wahl, als das Spiel früh zu unterbrechen. Vielleicht gelingt es dem Spanier ja durch das Beantragen der Auszeit, auch die Südamerikaner etwas aus dem Konzept zu bringen.

Tor für Brasilien, 5:0 durch José Toledo

Es ist definitiv Brasilien, das jetzt das Zepter in die Hand nimmt. Während Polen wie schon gegen Norwegen zahlreiche Angriffe auslässt und immer noch auf den ersten Treffer wartet, setzen die Südamerikaner zum Lauf an und vollenden einen Vorstoss nach dem anderen.

Tor für Brasilien, 4:0 durch Haniel Langaro

Tor für Brasilien, 3:0 durch José Toledo

Tor für Brasilien, 2:0 durch José Toledo

Das Spiel startet gemächlich und kommt nicht so recht in Fahrt. Viele Ballverluste und vergebene Torchancen kennzeichnen das Match in den ersten Minuten. Beide Teams sind noch auf der Suche nach ihrem Rhythmus.

Tor für Brasilien, 1:0 durch Henrique Teixeira

Das Duell läuft! Brasilien oder Polen - wer sammelt die ersten beiden Zähler des Wettbewerbs?

Die Spieler sind mittlerweile auf der Platte angekommen und machen sich für das Mitschmettern der Nationalhymnen bereit. Danach geht es los – wir wünschen viel Spass!

Somit sehen wir nicht nur das Duell zweier Verlierer des ersten Spieltags, sondern auch zweier Teams, die im Vergleich zum ersten Spiel an ihrer Torausbeute schrauben müssen und rund um den Kreis effektiver zur Sachen gehen sollten. Das letzte Duell zwischen Polen und Brasilien macht zumindest Hoffnung auf ein spannendes Hin und Her: Im August des letzten Jahres lieferten sich Osteuropäer und Südamerikaner einen offenen Schlagabtausch, den die Brasilianer schliesslich 34:32 für sich entschieden. Hoffen wir auf ähnliche viel Spannung am heutigen Nachmittag!

Auch der deutsche Nachbar startete unglücklich in den globalen Wettbewerb und kassierte zu Beginn eine knappe, wenn auch verdiente Niederlage gegen den EM-Vierten aus Norwegen. Die Biało-czerwoni, die auch diesmal als top gehandelte Truppe in den Wettbewerb gingen, agierten insgesamt zu zaghaft und rannten permanent einem Rückstand hinterher. Letztlich waren es die Nordeuropäer, die mutiger agierten und deshalb den knappen 22:20-Erfolg davontrugen.

Denn der Auftakt ging hüben wie drüben mächtig daneben: Brasilien hatte mit dem Weltmeister aus Frankreich gleich zu Beginn einen richtig dicken Brocken vor der Brust und ging erwartungsgemäss unter. Beim 16:31 schienen die Südamerikaner sowohl von der Kulisse als auch von der Spielweise des Gastgebers beeindruckt, fanden nicht in ihr Spiel und agierten insgesamt viel zu nervös. Die Auswahl konnte dabei fast froh sein, nicht noch höher verloren zu haben. Jetzt geht es jedoch darum, die deutliche Schlappe ad acta zu legen und sich auf das Duell mit den Polen zu konzentrieren.